Marketing Grundlagen

Marketing Grundlagen FHNW

Marketing Grundlagen FHNW

Arianit Kabashi

Arianit Kabashi

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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Université
Crée / Actualisé 20.01.2015 / 08.03.2021
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Marktgrössen

dynamische Betrachtung (Darstellung)

Darstellung

Marktkapazität

Einheit: ...

Definition ...

Einheit: Stück oder Geldeinheiten

Definition: Die Marktkapazität zeigt die Aufnahmefähigkeit eines Marktes – also alle Einwohnerinnen und Einwohner eines bestimmten Wirtschaftsraumes, eines Landes oder einer bestimmten Region. 

Marktpotential

Einheit: ...

Definition: ...

Einheit: Stück oder Geldeinheiten

Definition: Das Marktpotential entspricht der theoretisch maximal möglichen Absatzmenge auf einem Markt. Berücksichtigt werden neben der Marktkapazität die Kaufkraft und mögliche generelle Ausschlusskriterien. Das heisst: Es werden nur jene Personen miteinbezogen, die potentielle Nachfrager einer Leistung sein können.

 

Marktpotential

Gründe (3)

- Kaufkraftveränderung (Verbrauchs- und Gebrauchsgüter)

- Bevölkerungswachstum

- Verwendungsgewohnheiten

Marktvolumen

Einheit: ...

Definiton: ...

Einheit: Stück oder Geldeinheiten

Definition: Das Marktvolumen entspricht dem tatsächlichen Umsatz, den alle Anbieter auf einem Markt während eines bestimmten Zeitraums gemeinsam erzielen. 

Marktvolumen

Elemente des Marktvolumens (8)

nProdukt (Definition von Produkt oder Produktgruppe)
- Kundengruppe (Einschränkung der Marktsegmente)
- Umsatz (mengen- oder wertmässig)
- geographisches Gebiet (Region, Land, Wirtschaftsraum)
- Zeitperiode (meistens = 1 Geschäftsperiode)
- Umwelt (Beeinflussung durch Umweltfaktoren)
- Marketing-Einsatz (Verwendung von Marketing-Instrumenten)
- effektiv realisierter bzw. prognostizierter Absatz

Marktsättigung

Definition

Der Sättigungsgrad (in Prozenten) zeigt, wie weit das Marktpotential bereits ausgeschöpft ist. Marktnischen (nur wenige Anbieter) oder gar Marktlücken (noch keine Anbieter) gekoppelt mit einem tiefen Sättigungsgrad sind für neue Unternehmen besonders interessant. 

Marktsättigung (Sättigungsgrad)

Formel

Marktvolumen x 100 / Marktpotential = Sättigungsgrad in Prozenten

Marktsättigung

Hochkonjunktur und Rezession (Diagramm)

Diagramm

Marktanteil

Definition

Der Marktanteil (in Prozenten) gibt Auskunft  über den Umsatzanteil eines Unternehmens am Branchenumsatz, das heisst am Marktvolumen.

Marktanteil

Formel

Umsatz Stück (oder Umsatz CHF) x 100 / Martvolumen = Marktanteil in Prozenten

Relativer Marktanteil

Definition

In der Praxis ist auch der relative Marktanteil als Indikator für die Marktstellung beliebt. Der relative Marktanteil setzt den Umsatz des betrachteten Unternehmens in Bezug zu demjenigen des grössten Mitbewerbers.

Relativer Marktanteil

Formel

Umsatz Stück (oder in CHF) x 100 / Umsatz grösster Mitbewerber = Relativer Marktanteil in Prozenten

Konkurrenzanalyse

Fragen (5)

- Wer sind unserer Konkurrenten?
- Welche Stärken und Schwächen haben sie?
- Welche Marktstrategien verfolgen sie?
- Welche Probleme können sie uns bereiten?
- Was können wir tun?

Marktgrössen und Marktkennzahlen

Allgemeines und Definition (4)

- Zu den weiteren hilfreichen Instrumenten der Marktanalyse zählen die Marktgrössen: sie analysieren die Märkte mengenmässig nach Geld- und Stückeinheiten.
- Berechnung der Zahlen sowohl für einen Gesamtmarkt (z.B. Automobile) als auch für einen Teilmarkt (z.B. „Cabriolet“ oder „Elektro-Fahrzeuge“).
- Die Zahlen eines Gesamtmarktes und einer seiner Teilmärkte verhalten sich nicht zwingend gleich (z.B. Es ist durchaus möglich, dass sich der Schweizer Automobilmarkt negativ entwickelt, während die Teilmärkte „Elektro-Fahrzeuge“ oder „Cabriolets“ zulegen.).
- Zwischen den einzelnen Teilmärkten sind Substitutionseffekte möglich (z.B. Trend von „SUV“ zu kleineren sparsameren „Diesel- oder „Elektro-Fahrzeugen“.).

Personale Konstellation

Definition

Beziehung zwischen Verwender und Käufer

Personale Konstellation

Käufer = Nutzern (Beispiel)

ist der einfachste Fall - oft in Einpersonen-Haushalten

Personale Konstellation

Nicht-Käufer = Nutzer (Beispiel)

ist im gewerblichen Bereich der Fall, wo der Einkauf durch Funktionsträger erfolgt - Verwender ist dabei von der Wahl des Einkäufers abhängig bzw. der Verwender muss den Einkäufer in der Richtung konditionieren, dass dieser Produkte einkauft, die für ihn optimal geeignet sind

Personale Konstellation

Käufer = Nicht-Nutzer (Beispiel)

etwa bei Auftragskäufen der Fall, z.B. haus-haltführende Person, die für ihre Familie einkauft

Personale Konstellation

Nicht Käufer = Nicht Nutzer (Beispiel)

gilt z.B. für externe Berater oder Meinungsbildner - Risiko der richtigen Einschätzung – und der Konsequenzen für die Person, die mit den Empfehlungen leben müssen - insofern bedarf es einen hohen Verantwortungsbewusstseins auf deren Seite

Konsumverhalten

Ein Käufer - mehrere Käufer

Haushalte - Unternehmen

(Diagramm)

Diagramm

Kunsumverhalten

Wer kauft?

Was wird gekauft?

Warum wird gekauft?

Wer beeinflusst Käufer?

Wann wird gekauft?

Wo wird gekauft?

Kunden

Kaufobjekt

Kaufziel-/motivation

Kaufbeeinflusser

Kaufanlässe

Kauforte

Konsumverhalten

Zunehmende Instabilität des Kundenverhaltens (multidimensionaler, hybrider Kunde)

Typen von Kaufentscheidungen: (4)

- Rationalverhalten

- Gewohnheitsverhalten

- Impulsverhalten

- Sozial abhängiges Verhalten (Opinion leader)

Konsumverhalten

Rationalverhalten Definition

Der Käufer handelt als „Homo oeconomicus“. Er hat klare Ziele, die er durch Gewinnung und Verwertung der verfügbaren Informationen erreichen will. In einem rationalen Problemlösungsprozess stellt er mehrere Alternativen auf und versucht, diese zu bewerten. Jene, die seinen Nutzen maximiert, wird er auswählen.

Konsumverhalten

Gewohnheitsverhalten Definition

Der Käufer verzichtet darauf, bei jedem Kauf eine neue Entscheidung zu treffen. Er verhält sich nach einem – meistens aufgrund seiner Erfahrung – bewährten Muster. Es handelt sich um routinemässige Entscheidungen (Anmerkung: dieses Verhalten könnte ebenfalls dem Rationalverhalten zugeordnet werden, da der Käufer sich damit die „Kosten“ der Informationsbeschaffung und –bearbeitung spart).

Konsumverhalten

Impulsverhalten Definition

Der Käufer lässt sich von seinen augenblicklichen Gefühlen und Eingebungen leiten. Er verzichtet auf Informationen und handelt spontan.

Konsumverhalten

Sozial abhängiges Verhalten, Definition

Der Käufer entscheidet nicht aufgrund eigener Informationen und Erfahrungen, sondern lässt sich von den Wertvorstellungen seiner Umwelt (Freunde, Mitarbeiter, berühmte Leute) leiten.

Kaufentscheidung

Einflussfaktoren (6)

- Käufermerkmale

- Produktmerkmale

- Anbietermerkmale

- Marktmerkmale

- Situative Merkmale

Kaufentscheidung - Einflussfaktoren

Ausprägung Käufermerkmale

- psychologische Faktoren (Motivation, Wahrnehmung, etc.)

- persönliche Faktoren (Alter, Geschlecht, etc.)

- soziale Faktoren (Familie, Status, etc.)

- kulturelle Faktoren (Kulturkreis, Subkulturen, sozialer Status)

Kaufentscheidung - Einflussfaktoren

Ausprägung Produktmerkmale

- Art des Gutes (Luxusgut, Verbrauchsgut, etc.)

- Neuartigkeit

- Preis (absoluter Betrag)

- funktionale Eigenschaften

- ästhetische Eigenschaften (Design, Form)

Kaufentscheidung - Einflussfaktoren

Ausprägung Anbietermerkmale

- Image des Unternehmens

- Gestaltung der Marketing- Instrumente

Kaufentscheidung - Einflussfaktoren

Ausprägung Marktmerkmale

- Markttransparenz

- Substitution- oder Komplementärprodukte

- Intensität des Wettbewerbs (Konkurrenz)

Kaufentscheidung - Einflussfaktoren

Ausprägung Situative Merkmale

- Zeitdruck

- Wetter

- Tageszeit

- Saison

- etc.

Modell des Konsumverhaltens

 

Input                            Black-Box                                  Output

 

(Diagramm)

Diagramm

Sozioökonomischer Status

Definition

Der sozioökonomische Status (SoS) ist ein Begriff aus den Sozialwissenschaften und bezeichnet ein Bündel von Merkmalen menschlicher Lebensumstände. 

Sozioökonomischer Status

Beispiele: (7)

- formale Bildung und Schulabschluss
- Ausbildung und Studium
- Beruf und Einkommen
- Besitz von Kulturgütern (häufig erfasst über den Besitz von Büchern)
- kulturelle Praxis: Besuche in Theatern und Museen
- Wohnort und Eigentumsverhältnisse
- Liquidität und Kreditwürdigkeit

Modell des Konsumverhaltens

S-O-R-Modell

(Diagramm)

Diagramm

Modell des Konsumverhaltens

Phasen des Kaufprozesses (4)

- Erkennen des Bedürfnis / Problem

- Suche nach Informationen

- Bewerten der analysierten Alternativen

- Kaufentscheidung

(- Verhalten nach dem Kauf)

Modell des Konsumverhaltens

Kaufprozess im Modell

(Diagramm)

Diagramm

Involvement

Definition

Involvement ist die zielgerichtete Form der Aktivierung des Konsumenten zur Suche, Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen.

Involvement kennzeichnet den Grad des Engagements einer Person, sich für bestimmte Sachverhalte zu interessieren und persönlich einzusetzen. Dabei unterscheidet man zwischen High- und Low-Involvement.