Marketing Grundlagen
Marketing Grundlagen FHNW
Marketing Grundlagen FHNW
Fichier Détails
Cartes-fiches | 259 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 20.01.2015 / 08.03.2021 |
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Analyse der Daten und Informationen
Multivariate Verfahren
Definiton (1)
Beispiel (1)
- Multivariate Verfahren, untersuchen gleichzeitig mehrere Variablen (z.B. einzelne Produkteigenschaften) und ihre gegenseitige Abhängigkeit
- Beispiel: In welcher Konstellation führen verschiedene Merkmale letztlich zum Kauf?
Absolute Häufigkeit
- in ganzen Zahlen/Stücken
Relative Häufigkeit
- In %
Marktforschungsprozess
6 Phasen
- Phase 1: Definition des Marketingproblems und Festlegung der Forschungsziele
- Phase 2: Konzipierung des Forschungsplan
- Phase 3: Datenerhebung
- Phase 4: Analyse der Daten und Informationen
- Phase 5: Darstellung der Befunde
- Phase 6: Treffen der Entscheidung
Definition des Marketingproblems (1)
- Formulierung des Marketingproblems --> daraus ergibt sich das Ziel der Marktforschung
Beschreibung der Ausgangssituation = Situationsanalyse (IST Situation)
(5)
- Marktdefinition: Auf welchem Markt sind wir tätig, wie grenzt sich unser Markt zu anderen Märkten ab?
- Kunde: Wer ist unser Kunde, was will er?
- Unternehmen: Wer sind wir, was wollen wir? Wo sind unsere Stärken/Schwächen?
- Wettbewerb: Wie sieht Wettbewerbssituation aus? Wer ist unser stärkster Wettbewerber? Wo sind seine Stärken/Schwächen?
- Umwelt: Welche Entwicklungen der sonstigen Umwelt sind zu beachten? Wo liegen Chancen/Risiken?
Konzipierung des Forschungsplans
(5)
- Datenquellen:
- Sekundärquellen
- Primärquellen
- Datenerhebungsmethoden:
- Beobachtung
- Befragung
- Experiment/Test
- Gruppendiskussion
- Erhebungsinstrumente:
- Fragebogen
- technische Geräte
- Stichprobenplan:
- Grundgesamtheit
- Stichprobengrösse (vgl. dazu die Statistik)
- Stichprobenauswahlverfahren
- Befragungsformen:
- schriftlich
- telefonisch
- persönlich
Darstellung der Befunde
(3)
- Datenergebnisse sind in Richtung der Entscheidungsfindung als Antwort auf den Entscheidungsbedarf hin zu interpretieren (Interpretation) und entsprechend darzustellen.
- Hinweis: Die Präsentation der Ergebnisse ist entscheidend für den Erfolg eines Projektes der Marktforschung (Planung der Präsentation)
- Vorwort (Vorgeschichte, Aufgabenstellung, Zusammensetzung des Teams etc.)
- Angaben zum Forschungsplan (Datenquellen, Datenerhebungsmethode, Erhebungsinstrumente, Stichprobenplan, Befragungsformen)
- Ergebnisse
- Schlussfolgerungen (Empfehlungen, nächste Schritte und Ausblick)
- Dokumentation (zielgruppengerechte Dokumentation)
Treffen der Entscheidung
Entscheidung - Reduktion der Unsicherheit
Der gesamte Prozess der Marktforschung läuft darauf hinaus, dass am Ende die richtige Entscheidung oder zumindest eine Entscheidung unter deutlich verringerter Unsicherheit getroffen wird.
Fragebogen
Fragebogen muss unter welchen Aspekten kontrolliert werden? (9)
- Formulierung der Frage: Klarheit/Eindeutigkeit/Verständlichkeit?
- Vokabular: zielgruppengerecht?
- Kann Zielgruppe Frage beantworten?
- Sind die befragten Personen überfordert (z.B. bezüglich ihrem Wissen?
- Besteht die Gefahr der Ermüdung?
- Ist die Gefahr einer Gefälligkeitsantwort auszuschliessen?
- Ist die Gefahr einer Aussageverweigerung auszuschliessen?
- Ist die Gefahr auszuschliessen, dass die befragten Personen aus Prestige-Gründen falsch antworten?
- Dringt die Frage zu tief in die Privatsphäre ein?
Fragebogen
Mögliche Fehler bei den Fragen (7)
- Zu allgemein gefragt
- Verwendung nicht klar definierter Wörter (z.B. „Fliegen Sie nur gelegentlich oder öfter?“ – Wie ist „gelegentlich“ und „öfter“ zu definieren?)
- Verwendung dehnbarer Begriffe (z.B. „Finden Sie diese Fluggesellschaft angenehm?“ – „Angenehm“ ist ein sehr dehnbarer Begriff – Definition von „Angemehm“?)
- Mehrere Gedankengänge pro Frage (z.B. durch „Kettenfragen“)
- Bezug zu aktuellen Ereignissen nicht gegeben
- Bei unvertrauten Sachverhalten keine Erläuterungen/Beispiele
- Fragen ohne Bezug zum Thema (Ausnahme: Eisbrecherfrage)
Fragebogen
Mögliche Fehler bei den Antwortvorgaben (3)
- Unklarer Antwortbezug: Ort, Zeit, Zeitrahmen für Befragte unklar
- Inkonsistente Antwortvorgaben
- Vergessen von „weiss nicht“
Fragebogen
Mögliche Fehler bei der Fragenformulierung (6)
- Mehrdeutig/unklar
- Suggestiv (Beeinflussen und/oder Einreden)
- Zu lang
- Zu extrem
- Negationen
- Fremdwörter/Dialektausdrücke, Wörter mit Doppelbedeutungen
Fragebogen
Hinweise zur Gestaltung des Fragebogens (8)
- Vermeidung sozialer „Erwünschtheit“ (Fragen dürfen nicht so formuliert sein, dass der Befragte allein aufgrund der Formulierung zu einer bestimmten Antwort tendiert)
- Pretest ist ein absolutes Muss!
- Sich in die Lage der Befragten versetzen
- Platzierung von allgemeinen vor spezifischen Fragen
- Vermeidung eines sprunghaften Themenwechsels
- Heikle Fragen erst gegen Ende
- Fragen zur Person am Schluss des Fragebogens
- Keine Unterbrechung der Frage durch das Seitenende
Fragebogen
Überprüfungskriterien des Fragebogenlayouts (6)
- Einleitung und Erläuterung (--> Begleitbrief/Begleitschreiben)
- Einleitungs-/Eisbrecherfragen
- Filterfragen
- Themenfragen
- Kontrollfragen
- Strukturmerkmalsfragen (sozio-demografische Fragen)
Leitbild Marketing
Ein Austausch.. (4)
- in freier Wahl
- zu fairen Bedingugnen
- unter geschäftsfähigen Partnern
- zum wertgewinn beider
Definition Marketing
Marketing ist ein.. (5)
- Prozess im Wirtschafts- und Sozialgefüge,
- durch den Einzelpersonen und Gruppen
- ihre Bedürfnisse und Wünsche befriedigen,
- in dem sie Produkte und andere Dinge von Wert erstellen
- und miteinander austauschen
... - Wunsch - Nachfrage - Kaufakt
Bedürfnis
Bedürfnis - ... - Nachfrage - Kaufakt
Wunsch
Bedürfnis - Wunsch - ... - Kaufakt
Nachfrage
Bedürfnis - Wunsch - Nachfrage - ...
Kaufakt
Was nützt es dem Kunden? (Kundennutzen) (8)
- Problemlösungen
- Völlig neue Anwendungsformen
- Zeitersparnis
- Kosteneinsparungen
- Einfache, leichte Handhabung
- Sicherheit, Risikoverminderung
- Komfort, Wohlbefinden
- Prestigegewinn durch Image und Exklusivität
Antriebsebene (Empfinden eines Mangels)
- physische Motive (Grundbedürfnisse)
- soziale Motive (Zugehörigkeit)
- individuelle Motive (Selbstverwirklichung)
Bedürfnis
Bedürfnis plus Objektorientierung
- Einstellungen
- Selbstimage
- Wertesystem
Wunsch
Wunsch plus Kaufkraft
- finanzielle Möglichkeiten
- Zeitpunkt der Beschaffung
Nachfrage
Transaktionsebene
- situative Gegebenheiten
Kaufakt
Bedingungen, dass ein Austausch zustande kommt? (gem. Kotler) (5)
- Zwei Parteien
- Jede Partei muss etwas haben, was für die andere von Wert ist
- Jede Partei muss in der Lage sein, mit der anderen zu kommunizieren
- Jede Partei muss in der Lage sein, das Objekt auszutauschen
- Jeder Partei steht es frei, ob sie das Angebot annehmen will
- Jede Partei akzeptiert die andere als Autauschpartner
Ein kundenorientiertes Unternehmen kennt und versteht seine Kunden. Das heisst? (5)
- weiss, welche Produkte und Leistungsmerkmale für den Kunden wichtig sind und kennt deren Gewichtung
- kennt den Einfluss der spezifischen Kaufsituation des Kunden
- kennt das "Problem" des Kunden
- sucht nach umfassenden Lösungen (Nicht Produktorientiert sondern Lösungsorientiert)
- erkennt frühzeitig unerfüllte Bedürfnisse
Monetäres Äquivalent des Nettonutzens, d.h. die positiven Nutzen aller Wertelemente minus die negativen Nutzen aller Kostenelemente, die vom Kunden durch den Austauschakt und die damit verbundenen Folgewirkungen erwartet bzw. erzielt werden
Wertgewinn
Wertsumme (4)
- Produktwert
- Wert durch produktbegleitende Dienstleistungen
- Wert durch Mitarbeiter
- Wert durch Image
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