Marketing Glossar Kotler 2011

Begriffe des Marketing

Begriffe des Marketing

Martin Däster

Martin Däster

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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Université
Crée / Actualisé 23.03.2014 / 18.08.2014
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Abgeleitete Nachfrage

Nachfrage nach Industriegütern. die letztendlich von der Nachfrage der Konsumgütern abhängt(bzw. sich daraus ableitet).

Absatzkanal = Distributionskanal

Besteht aus Unternehmenseigenen und -fremden Organisationseinheiten, die an der Bereitstellung von Produkten oder Dienstleistungen für den Kunden beteiligt sind.

Absatzmittler

Unternehmen in der Distributionskette, die den Hersteller bei der Suche nach Kunden unterstützen oder sich um den Verkauf der Waren oder Dienstleistungen kümmern. Zu Ihnen gehöhren Gross- und Einzelhändler, die Waren des Produzenten kaufen, eventuell bearbeiten und dann weiterverkaufen.

Absatzprognose

Die Abschätzung der zukünftigen Nachftage durch Antizipation des künftigen Verhaltens der Konsumenten unter gegebenen Bedingungen.

Absatzziele

Werden vom Unternehmen festgesetzt, um die Vertriebsmitarbeiter zu motivieren. Sie erhalten Angaben zu Mengen oder Stückzahlen, die abgesetzt werden sollen, sowie zur angestrebten Verteilung des Gesamtumsatzes auf die einzelnen Produktgruppen.

Adaptierter Marketing-Mix

Internationale Marketingstrategie, bei der die Elemente des Marketing-Mix an die Besonderheiten der einzelnen Auslandsmärkte angepasst werden.

Adoptionsprozess

Der mentale Vorgang, den ein Individuum vom ersten Kontakt mit einem neuen Produkt bis hin zu dessen endgültiger Akzeptanz durchläuft.

Aufgeklärtes Marketing

Der Grundgedanke des aufgeklärten Marketing liegt darin, die Langzeitleistung, eines Unternehmens als sein zentrales Erfolskriterium zu sehen. Die Strategie basiert auf den Grundsätzen der Verbraucherorientierung, der Innovation, der Wertschöpfung, des gesmtgesellschaftlichen Auftrages und der gesellschaftlichen Orientierung.

Aussendienst

Vertriebsmittarbeiter, die Kundenbesuche tätigen. Der Aussendiesnt soll die Probleme und Bedürfnisse eines Kunden identifizieren, das Angebot an dessen spezielle Anforderungen anpassen und die Verkaufsbedingungen aushandeln.

Aussendienst, Festlegung der Gröse

Unternehmen legen oftmals die Grösse des Aussendienstes fest, indem sie die Arbeitsbelastung der Aussendienstmitarbeiter als Grundlage heranziehen. Die Kunden werden nach Grösse und nach Status bzw. nach dem Aufwand, der für die Betreuung erfordelich ist, gruppiert. Dann wir die notwendige Anzahl der Mitarbeiter bestimmt, um die gewünschte Zahl von Kundenbesuchen durchzuführen. 

Aussendienst, Mehrdimensionale Strukturierung

Kombination aus unterschiedlichen Vertriebsstrukturen. Hierzu gehören die Einteilungen nach Gebieten, Produkten und Kunden.

 

Aussendienst, Strukturierung nach Gebiet

Vertriebsstruktur, bei der jedem Aussendienstmitarbeiter ein eigenes Verkaufsgebiet zugeordnet wird, in welchem er allen Kunden die ganze Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen anbietet. Die Tätigkeit und der Verantwortungsbereich des Mitarbeiters sind ganz klar definiert.

Aussendienst, Strukturieren nach Kunden

Vertriebstruktur, in der voneinander getrennte Vertriebsmannschaften unterschiedliche Branchen oder Kundengruppen betreuen. Z.B. kümmert sich ein Team um bereits bestehend Kunden und ein anderes ist für die Gewinnung neuer Kunden zuständig 

Aussendienst, Strukturiereung nach Produkten

Vertriebstruktur nach Produkten, bei welcher der Aussendienst den Produktelinien entsprechend organisiert ist. 

Ausstellungsbonus

Bonus, den der Hersteller eines Produktes zahlt, dadmit dieses im Verkaufsraum, im Schaufenster oder als sogenanntes "Vorführprodukt" den Kaufinteressenten präsentiert wird.

Barzahlungsrabatt (Skonto)

Preisreduzierung für Kunden, die Ihre Rechnung in bar oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums bezahlen.

Basing-point pricing (Preissetzunganhand von Basisorten)

Form der geografischdifferenzierten Preissetzung;dasUnternehmenwählt eine Stadt als Basisort, von dem aus die Preise für die Transportkosten festgelegt werden. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Waren tatsächlich von diesem Ort aus verschicktwerden.

Benchmarking

Methode, bei der ein Unternehmen die eigenen Produkte oder Prozesse mit denen der Wettbewerber oder führender Unternehmen anderer Branchen vergleicht, um Möglichkeiten zu finden, die eigene Qualität und Leistungsfähigkeit zu optimieren.

Beziehungsmarketing(Relationship-Marketing)

Der Prozess des Aufbaus, der Erhaltung und der Intensivierung eines stabilen, nutzenorientierten Beziehungsnetzwerkes, welches die Kunden und alle anderen relevanten Anspruchsgruppen des Unternehmens (Stakeholder) einbindet.

Branche

Unternehmen einer Branche bieten Produkte oder Produktklassen an, die einander substituieren. Eine Branche umfasst die Gruppe aller Anbieter eines Produkts oder einer Dienstleistung.

Break-Even-Analyse

Methode zur Bestimmung der Verkaufsmenge, die erreicht werden muss, damit der Umsatz gleich den Gesamtkosten ist.

B-to-B (Business-to-Business) E-Commerce

Online-Verkauf von Waren und Dienstleistungen an Unternehmen oder andere Organisationen; häufig Nutzung von B-to-B-Handelsnetzwerken, Auktionsseiten, Online-Produktkatalogen, Tauschhandelsseiten und anderen Online-Ressourcen, um neue Kunden zu erreichen, bestehende Kunden effektiver zu bedienen und um bessere Preise zu erzielen.

B-to-C (Business-to-Consumer) E-Commerce

Online-Verkauf von Waren und Dienstleistungen an den Endverbraucher.

Business-to-Business Marketing

Das Business-to-Business Marketing richtet sich  anders als das Konsumgütermarketing  nicht an Endverbraucher als Nachfrager, sondern an Organisationen wie Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen.

Buying Center

Organisationseinheit, die aus Individuen und Teileinheiten der Organisation zusammengesetzt ist und die Kaufprozesse durchführt. Die Mitglieder des Buying Centers können eine der folgenden fünf Rollen übernehmen: Nutzer, Beeinflusser, Einkäufer, Entscheider, Informationsselektierer.

Click-and-mortar-Unternehmen

Brick-and-mortar-Unternehmen(traditionelle Anbieter) mit E-Marketing-Aktivitäten als Zusatzgeschäft.

Co-Branding

Eine Markenpartnerschaft, bei der zwei etablierte Markennamen unterschiedlicher Unternehmen für ein und dasselbe Produkt genutzt werden.

Competitor Intelligence

Sammlung von Wettbewerbsinformationen mithilfe verschiedener Methoden von der Befragung eigener Mitarbeiter, dem Benchmarketing von Wettbewerbsprodukten bis zur Informationsbeschaffung auf Messen.

Competitive-parity method

Werbebudget,FestlegungimVergleich zur Konkurrenz(competitive-paritymethod)

Das Werbebudget orientiert sich an dem der Mitbewerber und nimmt deren Aufwendungen als Richtgröße für die eigenen Aktivitäten.

Copy Test

Entwurfstest einer Werbemaßnahme (Copy Test) Gibt Auskunft darüber, ob die Werbemaßnahme die Botschaft in geeigneter Weise übermitteln kann. Der Test kann auf der Basis des Entwurfs der Werbemaßnahme durchgeführt werden, also bevor sie geschaltet oder umgesetzt wird, oder um eine bereits im Markt etablierte Werbemaßnahme zu testen.

Corporate Citizenship

(ähnlich Corporate Social Responsibility, teilweise auch synonym verwendet) Bezeichnet das Selbstverständnis eines Unternehmens als „guter Bürger“.

Corporate Identity

Beschreibt ein Unternehmen als Persönlichkeit und umfasst sowohl seine Selbstdarstellung als auch sein Verhalten nach innen und nach außen. Die Corporate Identity setzt sich aus dem Corporate Design (Erscheinungsbild), der Corporate Communication (Summe der kommunikativen Maßnahmen) sowie dem Corporate Behavior (Verhalten der Mitarbeiter) zusammen.

Corporate Social Responsibility

Konzept, das besagt, dass ein Unternehmen freiwillig bereit ist, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, d.h. dass es Leistungen im Umwelt- und Sozialbereich erbringt, die zu einer Verbesserung der Lebensqualität und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen

C-to-B (Consumer-to-Business) E-Commerce

Online-Austausch, bei dem die Initative vom Endverbraucher ausgeht.

C-to-C (Consumer-to-Consumer)-E-Commerce

Online-Austausch oder -Kauf von Waren und Informationen zwischen Endverbrauchern.

Customer Relationship Management, CRM (Kundenbeziehungsmanagement)

Beschreibt eine kundenorientierte Unternehmensphilosophie und umfasst alle Aktivitäten, die der Planung, Konzeption, Durchführung, Kontrolle und Analyse von Geschäftsbeziehungen zu Kunden dienen. Ziel ist es, den Nutzen für beide Seiten zu steigern und eine langfristige und profitable Beziehung zu den Kunden aufzubauen.  CRM basiert auf der Speicherung sämtlicher Daten und Transaktionen mit Kunden in einem elektronischen Informationssystem.

CustomerValue (Kundennutzen)

Nutzen, den ein Kunde aus den Eigenschaften eines Produktes in Relation zu seinen damit verbundenen Aufwendungen zieht.

Dauerniedrigpreiskonzept (Everyday Low Pricing, EDLP)

Form der wertorientierten Preissetzung, bei der ein Handelsunternehmen dauerhaft einen niedrigen Verkaufspreis ansetzt und dafür auf kurzfristige Preisaktionen oder Sonderangebote für diesen Artikel verzichtet.

Demarketing

Marketing mit dem Ziel, die Marktnachfrage vorübergehend oder permanent zu senken. Ziel ist es nicht, Nachfrage zu zerstören, sondern sie selektiv zu reduzieren oder umzulenken.

Demografische Segmentierung

Segmentierung von Konsumgütermärkten anhand demografischer Kriterien wie Alter, Geschlecht, Familiengröße, Position im Familienlebenszyklus, Einkommen, Beruf, Bildung, Religion und Nationalität