Marketing Glossar Kotler 2011
Begriffe des Marketing
Begriffe des Marketing
Fichier Détails
Cartes-fiches | 294 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 23.03.2014 / 18.08.2014 |
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Deskriptive Studie
Marktforschungsprojekt, welches darauf abzielt, bestimmte Fragestellungen des Marketing genauer zu beschreiben. Beispiele sind das Marktpotenzial eines Produktes sowie die Demografie und Einstellungen von Käufern.
Devisenbeschränkung
Beschränkungen seitens einer Regierung bezüglich Währungstransaktionen mit dem Ausland und des Wechselkurses gegenüber anderen Währungen.
Dienstleistung
Jede Leistung, die an einem Menschen oder einer Sache, dem sogenannten externen Faktor, erbracht werden kann und so eine gewollte Änderung bewirkt.
Dienstleistungen, Charakteristika
Im Gegensatz zu Produkten zeichnen Dienstleistungen sich durch folgende Eigenschaften aus: Immaterialität, Integration eines externen Faktors, Schwankungen in der Dienstleistungsqualität, Nichtlagerfähigkeit, Nichttransportfähigkeit und beschränkter Zugang und Besitzanspruch.
Dienstleistungsqualität,Schwankungen
Eines derwesentlichen Charakteristika einer Dienstleistung; durch die Beteiligung von Personen im Dienstleistungserstellungsprozess ist ein großes Potenzial für Qualitätsunterschiede gegeben.
Differenzierte Werbung
Anpassung einer internationalen Werbekampagne an die Gegebenheiten der jeweiligen Länder, unter Berücksichtigung vorhandener kultureller, sozio-ökonomischer, politischer und rechtlicher Unterschiede.
Differenziertes Marketing
Marktabdeckungsstrategie, bei der ein Unternehmen unterschiedliche Zielsegmente mit jeweils gezielten Angeboten bedient.
Digital Natives
Generation von Internetnutzern, die mit dem Internet aufgewachsen sind. Im Gegensatz dazu der „Digital Immigrant“, der erst als Erwachsenermit den digitalen Technologien vertraut wurde.
Direct-Mail-Marketing (Werbeversand per Post)
Umfasst den Versand von Briefen u.Ä. an potenzielle Kunden, um diesen ein Angebot zu unterbreiten, sie auf etwas aufmerksam zu machen oder sie an etwas zu erinnern. Der Versand erfolgt meist anhand ausgewählter Adressenlisten.
Direct-Response-Television-Marketing
Fernsehwerbesendungen mit einer Bestell-Hotline. Man unterscheidet Fernsehwerbespots (Direct-Response-Advertising) oder Fernsehsendungen (Infomercials) und Homeshopping-Kanäle.
Direktinvestition
Das Engagement auf einem Auslandsmarkt durch die Einrichtung einer ausländischen Basis für Montage oder Produktion.
Direktmarketing
Bedeutet, in direkten Dialog mit sorgfältig ausgewählten potenziellen Kunden zu treten, um eine unmittelbare Reaktion hervorzurufen und um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen – per Telefon, E-Mail, Telefax, Internet oder mit Hilfe anderer moderner Kommunikationskanäle.
Disintermediation
Bezeichnet das Übergehen oder das bewusste Eliminieren einer bisher vorhandenen Stufe im Distributionskanal, um die Kunden direkt anzusprechen und zu bedienen.Dabeiwerden u.U. auch langfristig etablierte und gut eingespielte Beziehungen geopfert und durch radikal neue Formen von Intermediären ersetzt.
Diskriminierende Preissetzung
Preissetzung, bei der ein Produkt oder eine Dienstleistung zumindestens zwei unterschiedlichen Preisen angeboten wird, wobei der Preisunterschied nicht aus einem Kostenunterschied resultiert. Mögliche Formen sind die Preissetzung nach Kundensegmenten, Produkten, Orten oder Zeit.
Distributionskanal
Besteht aus unternehmenseigenen und -fremden Organisationseinheiten, die an der Bereitstellung von Produkten oder Dienstleistungen für den Kunden beteiligt sind.
Distributionsstufe
Umfasst alle Marketing-Intermediäre einer Ebene, die mit ihrer Arbeit dazu beitragen, das Produkt und die Eigentumsverhältnisse daran näher an den Verbraucher beziehungsweise Anwender zu bringen. Die Anzahl der Handelsstufen beschreibt die Länge eines Distributionskanals.
Dynamische Preise
Berechnung unterschiedlicher Preise in Abhängigkeit von individuellen Kunden und weiteren situativen Faktoren wie z.B. der Nachfrage.
E-Business
Nutzung elektronischer Plattformen, also des Intranets, Extranets und Internets, um die Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens abzuwickeln.
E-Commerce (elektronischer Handel)
Teilbereich des E-Business. Während E-Business alle elektronisch basierten Informationsaustauschprozesse innerhalb eines Unternehmens oder mit dessen Kunden beinhaltet, umfasst E-Commerce nur Kauf- und Verkaufsprozesse, die durch elektronische Mittel unterstützt werden.
Eigenmarke des Handels (= Handelsmarke)
Eine Marke für ein Produkt oder eine Dienstleistung, die von einem Handelsbetrieb geschaffen und (rechtlich) besessen wird.
Einstellung
Einstellungen sind die relativ konstanten Bewertungen, Gefühle und Neigungen, die eine Person im Hinblick auf eine Sache oder Idee hat.
Einzelhandel
Handelsunternehmen, dessen Umsätze hauptsächlich durch den Weiterverkauf von Produkten oder Dienstleistungen an den Endverbraucher entstehen. Der Einzelhandel stellt letztlich die Verbindung zwischen dem Anbieter und dem Konsumenten her.
Electronic Data Interchange (EDI)
Elektronische Verfahren, die die Anwendungssysteme von größeren Kunden und ihren Lieferanten verbinden und so eine bessere Abstimmung ihrer Aktivitäten ermöglichen.
E-Marketing
Ist die Marketing-Seite des E-Commerce. Hierunter wird die Kommunikation der Anbieter über das Internet verstanden, z. B.Werbung und Informationen zu bestimmten Produkten und Dienstleistungen.
E-Marktplätze (offene Handelsnetzwerke)
Große elektronische „Marktplätze“, auf denen sich Käufer und Verkäufer online treffen, Informationen austauschen und Transaktionen abschließen können.
Embargo
Verbot der Einfuhr eines bestimmten Produkts.
Emotional Selling Proposition (ESP)
Alleinstellungsmerkmal einer Marke aufgrund einer nicht-funktionellen Produkteigenschaft, die beim Verbraucher eine ganz besondere Assoziation hervorruft.
Emotionale Appelle
Versuchen, positive oder negative Emotionen beim potenziellen Kunden hervorzurufen, um eine Kaufmotivation entstehen zu lassen. Beispiele sind Liebe, Sympathie, Humor, Stolz, Erfolg oder Freude.
Engel’sches Gesetz
Unterschiede im Ausgabeverhalten, die vor mehr als einem Jahrhundert von Ernst Engel beschriebenwurden. Er fand heraus, dass bei steigendem Einkommen der Anteil des Einkommens, der für Lebensmittel ausgegeben wird, sinkt, jener für das Wohnen gleich bleibt und der für alle anderen Ausgabenkategorien und für das Sparen steigt
Entwurfstest einer Werbemaßnahme (Copy Test)
Gibt Auskunft darüber, ob die
Werbemaßnahme die Botschaft in geeigneter Weise übermitteln kann. Der Test kann auf der Basis des Entwurfs der Werbemaßnahme durchgeführt werden, also bevor sie geschaltet oder umgesetzt wird, oder um eine bereits im Markt etablierte Werbemaßnahme zu testen.
Environmental management perspective
Sichtweise oder Vorgehensweise, mit der Unternehmen versuchen, gezielt auf das Marketing-Umfeld einzuwirken. Sie beobachten und reagieren nicht nur, sie ergreifen die Initiative, um die Öffentlichkeit und andere Kräfte in ihrem Umfeld in ihrem Sinne zu beeinflussen.
E-Purchasing (elektronische Beschaffung)
Kaufseite des E-Commerce. Erwerb von Waren, Dienstleistungen und Informationen bei Unternehmen, die ihre Vertriebsund Verkaufsaktivitäten online betreiben.
Erfahrungskurve
Beschreibt den Zusammenhang von Produktionsmenge und Durchschnittskosten und besagt, dass mit jeder Verdopplung der kumulierten Produktionsmenge ein Kostensenkungspotenzial von 20 bis 30 % einhergeht.
Erinnernde Werbung
Werbung, die darauf abzielt, den Verbraucher wieder an ein Produkt zu erinnern, das bereits seit längerer Zeit auf dem Markt ist. Gelegentlich verfolgt erinnerndeWerbung auch das Ziel, Kunden, die das Produkt gekauft haben, darin zu bestärken, dass sie die richtige Wahl getroffen haben.
Ethnografische Forschung
Marktforschung durch gut ausgebildete Beobachter, die das „natürliche Lebensumfeld“ von Verbrauchern beobachten und dort mit ihnen interagieren.
Events
(Groß-)Veranstaltungen, die durchgeführt werden, um einem Zielpublikum bestimmte Botschaften zu kommunizieren. Hierzu gehören beispielsweise Pressekonferenzen, feierliche Eröffnungen, Ausstellungen, Shows oder öffentliche Führungen.
Explorative Studie
Marktforschungsprojekt mit dem Ziel, erste vorbereitende Informationen zusammenzutragen, die der Problemdefinition und Hypothesenbildung dienen.
Familienlebenszyklus
Abfolge der unterschiedlichen Phasen, die eine Familie im Laufe der Zeit durchläuft und die durch verschiedene Entwicklungs- und Altersstufen beschrieben werden.
Fixe Kosten
Kosten, die unabhängig von der Produktions- oder Verkaufsmenge anfallen. Hierzu gehören beispielsweise der Aufwand für Miete, Heizung oder die Gehälter des Managements.
Franchising
Eine vertraglich geregelte Vereinbarung, die darauf beruht, dass ein oder mehrere Unternehmen (Franchise-Nehmer) das Recht erwerben, ein Geschäftsmodell eines anderen Unternehmens (Franchise-Geber) zu übernehmen oder dessen Produkte und Dienstleistungen zu vertreiben. Im Gegenzug ist der Franchisenehmer dazu verpflichtet, dem Franchise-Geber für dieses Nutzungsrecht Gebühren zu zahlen.