Marketing für technische Kaufleute

Kapitel 5 Marketingzielsetzungen und Marketingstrategien

Kapitel 5 Marketingzielsetzungen und Marketingstrategien


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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 01.06.2016 / 19.11.2017
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5.1 Zielarten

Wie lauten Ziele nach Ebenen?

  • 1. Stufe: Unternehmensziele
    • Marketingziele, Produktionsziele, Beschaffungsziele usw.
  • 2. Stufe: Marketing-Oberziele
    • Ziele für die SGE1, Ziele für die SGE2 usw.
  • 3. Stufe: Marketing-Zwischenziele
    • Ziele pro Marketing-Submix
      • z.B. Ziele für die Kommunikation
  • 4. Stufe: Marketing-Unterziele
    • Ziele von konkrteten Massnahmen wie Werbeziele, Verkaufsziele usw.

 

5.1  Zielarten

Wie lauten Ziele nach dem Zeitraum?

  • Strategische Ziele
    • langfristige Ziele, 3 - 5 Jahre
    • Beispiel: Wir wollen unseren gegenwärtigen Marktanteil in der Schweiz von 10% in den nächsten 5 Jahren verdoppeln
  • Operative Ziele
    • mittelfristige Ziele, 2 - 3 Jahre
    • Beispiel: Mit dem SGE 1 wollen wir den Umsatz in 2 Jahren verdoppeln, in der SGE 2 wollen wir in 3 Jahren mehr Umsatz erreichen
  • Taktische Ziele
    • kurzfristige Ziele, 0 - 1 Jahr
    • Beispiel: Mit der Inseratenkampagen wollen wir mit dem Produkt X bis Ende Jahr 20% mehr Stück verkaufen als in der gleichen Vorjahresperiode

5.1 Zielarten

Wie lauten qualitative und quantitative Ziele?

  • Qualitative Marketingziele (psychologisch, überprüfbar mit Mafo)
    • Unsere Marktleistung ist besser als die der Konkurrenz
    • Wie ist das Verhalten der Marktteilnehmer gegenüber unserem Produkt?
    • Wie ist die Einstellungen der Marktteilnehmer gegenüber unserem Unternehmen?
    • Wissen die Marktteilnehmerr bescheid über unser Produkt??
    • Was für ein Image streben wir gegenüber den Marktteilnehmer an?
    • Was für eine Bekanntheitsgrad möchten wir gegenüber den Marktteilnehmern erreichen?
  • Quantitative Marktziele (wirtschafltich, messbar)
    • Finanzielle Ziele
    • Absatz-Ziele
    • Distributionsziele

5.1 Zielarten

Was ist ein gesützter und ungestützter Bekannheitsgrad?

Konsumenten werden nach Produkten, Dienstleistungen oder Marken gefragt

  • ungestützt: Hier werden keine Namen vorgegeben
  • gestützt: Hier werden Namen vorgegeben

5.1 Zielarten

Was ist die SMART-Formel?

  • S = specific
    • Das Ziel muss konkret und eindeutig sein
  • M = measurable
    • Das Ziel muss messbar sein
  • A = Achievable
    • Das Ziel muss erreichbar sein
  • R = result-oriented
    • Das Ziel muss ergebnisorientiert sein
  • T = time-related
    • Das Ziel muss termingebunden sein

5.2 Marketingstrategie

Was ist der Unteschied zwischen Unternehmensstragegie und Marketingstrategie?

  • Unternehmensstrategie
    • Die Unternehmensstrategie ist allgemein gehalten
  • Marketingstrategie
    • Die Marktetingstrategie  ist konkreter und funktionsbezogen
    • Die Marketingstrategie wird von der Unternehmensstrategie abgeleitet
      • usw.
      • Personal
      • Finanzen
      • Produktion
      • Marketing

5.2 Marketingstrategie

Welche 3 Grössen müssen für eine erfolgreiche Marketingstrategie aufeinander abgestummen werden?

  • Die Bedürfnisse der Kunden
  • Die eigenen Stärken
  • Die Stärken der Mitbewerber

5.3 Der Aufbau einer Marketingstrategie

Was ist eine strategische Erfolgsposition?

Eine strategische Erfolgsposition ist:

Chancen auf dem Markt kombiniert mit Stärken des Unternehmens, die sich von der Konkurrenz unterscheiden.

5.3 Der Aufbau der Marketingstrategie

Wie ist der Ablauf der Strategieentwicklung?

Entscheidend für den Erfolg einer Strategie ist, dass sie gut auf die eigenen Möglichkeiten abgestimmt ist

  • Segmentierungsstrategie
    • Bestimmen der Teilmärkte und Marktsegmente
  • Positionierungsstrategie
    • Positionierung der eigenen Leistung in diesem Segment
    • Abgrenzung von der Konkurrenz
  • Wettbewerbsstrategie
    • Wie kann sich das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen?
  • Differenzierungsstrategie
    • Strategische Stossrichtung festlegen
      • Nischenprodukt
      • Im Kiehlwasser des Marktführers
      • offensiv und beweglich wie ein Guerillakämpfer
  • Wachstumsstrategie
    • Wollen wir mit neuen Produkten wachsen?

5.4 Segmentierungsstrategien

Was ist ein Marktsegment?

  • Ein Marktsegment ist eine Kundengruppe mit einem oder mehreren ähnlichen Bedürfnissen
  • Ein Marktsegment kann mit dem gleichen Marketingmix bearbeitet werden
  • Ein Marktsegment unterscheidet sich deutlich von einem anderen Marktsegmenten

5.4 Segmentierungsstrategien

Welche Marktsegmente sind objektiv attraktiv für ein Unternehmen?

  • Segmente in denen die eigene Leistung den grössten Nutzen bringen
  • Segmente mit Kaufkräftigen Kunden
  • Segmente mit hoher Marche
  • Segmente mit gutem Wachstum

5.4 Segmentierungsstrategien

Nach welchen Kriterien werden die Kunden unterschieden (segmentiert)?

  • Geografisch
  • Demografisch
  • Technisch-funktional
  • Soziopsychologisch
  • Kaufverhaltenorientiert
  • Kundentyp

5.4 Segmentierungsstrategien

Was ist eine relative Stärkeposition?

rlative Stärkeposition ist die Stärke des eigenen Unternehmens im vergleich mit der Stärke der Konkurrenz

5.5 Positionierungsstrategien

Was ist zu beachten beim Positionieren der eigenen Marktleitung?

  • Eingene Marktleistung von der Konkurrenz zu unterscheiden (differenzieren)
  • Der Zielkunde soll die eigene Marktleistung als Intressaner empfinden als die der Konkurrenz
  • Die Wünsche der Zielkunden genau kennen
  • Marktleistungen erbringen hinter denen echte Stärken des Unternehmens stecken
  • Wenige aber wichtige Fakoren des Produkts an den Kunden kommunizieren
  • Positionierung müssen regelmässig aktualisiert werden

Was ist eine Preisdifferenzierung?

  • Für mehr oder weniger die gleichen Leistungen werden verschiedene Preise verlangt
    • Räumliche Differenzierung:
      • Verschiedene Preise in verschiedenen Ländern
    • Zeitliche Differenzierung
      • Frühbucherrabatt usw.
    • Sachliche Differenzierung
      • Verschiedene Produktvarianten haben verschiedene Preise
        • Basisprodukt
        • Erweiterte Produkte mit mehr Funktionen
    • Kundenbezogene Differenzierung
      • Je nach Umsatz erhalten die Kunden bessere Preise