Marketing (EFH)
Lernkarten für das Marketing Modul der EFH
Lernkarten für das Marketing Modul der EFH
Fichier Détails
Cartes-fiches | 76 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 24.05.2015 / 19.08.2021 |
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Marktingmix 4-P´s - Place
Welche 2 Arten von Distribution gibt es?
1) Direkte Distribution
2) Indirekte Distriburion
Nenne die Stufen eines Marketingplans!
1) Relevanter Markt/Leistungscharakterisierung
2) Marketingsituation analysieren
3) Marktsegmente definieren
4) Marketingziele festlegen
5) Marketingstrategie definieren
6) Marketingmaßnahmen
7) Marketingbudget festlegen
8) Implementierung/ Kontrolle
Was analysiert man bei der PEST - Analyse?
Political: Gesetze, Regelungen, Restriktionen etc.
Economical: Wirtschaftliche Gesamtlage, Wirtschaftswachstum, Inflationsraten, Zinssätze, Nachfrageschwankungen, Kaufkraft der Haushalte
Socio-cultural: Altersstruktur (sinkende Geburtenrate, steigende Anzahl alter Menschen, mehr Singlehaushalte, Kultur (Werte, Tabus, Traditionen, Rituale, Einstellungen, Überzeugungen)
Technological: neue Technologien (LTE etc.), Reglementierung neuer Technologien, schneller Fortschritt in vorhandenen Technologien
Was ist das 5-Stärken Modell von Porter?
Analyse des direkten Unternehmensumfeldes (mikro-Umfeld)
- Verhandlungsstärke der Lieferanten
- Verhandlungsstärke der Kunden
- Bedrohung bestehenden Wettbewerber
- Bedrohung durch neue Anbieter
- Bedrohung durch Ersatzprodukte (Substitute)
5-Stärken Modell Porter:
Wie kann man die Verhandlungsstärke der Kunden reduzieren?
- Partnerschaften
- Systemintegration
- Kundenloyalität
- Einflussreiche Zwischenhändler umgehen
5-Stärken Modell Porter:
Wie kann man die Intensivität des Wettbewerbs reduzieren?
- Erzeugnisse differenzieren
- Wettbewerber übernehmen
- Marktsegmentieren
5-Stärken Modell Porter:
Was sind Vorausetzungen für eine hohe Intensivität des Wettbewerbs?
- viele Unternehmen gleicher Größe
- ähnliche Strategien
- geringes Wachstum
- undifferenzierte Produkte
- hohe Ausstiegsbarrieren
5-Stärken Modell Porter:
Wie kann man die Gefahr durch Marktneuzugänge reduzieren?
- Hohe Investitionskosten schaffen z.B. Fast-Food-Markt
- Kundenloyalität
- Geschütztes Know-How
- Ressourcenknappheit
5-Stärken Modell Porter:
Wann ist die Gefahr durch Substitute am höchstens?
- wenig Kundenbindung
- geringe Umstellungsaufwendung
5-Stärken Modell Porter:
Wie kann man die Gefahr durch Substitute verringern?
- Branchenstandards definieren
- Kundenpräferenzen erforschen
- Umstellungskosten erhöhen
- Substitute selbst herstellen
5-Stärken Modell Porter:
Wie kann man die Verhandlungsstärke der Kunden reduzieren?
- Partnerschaften
- Systemintegration
- Grundlage für den weiteren Marketingplanungsprozess
- vereint interne Analyse und externe Analyse (PEST)
- Ziel: interne Stärken und Schwächen (kontrollierbar) mit externen Chancen und Risiken (nicht kontrollierbar) zu vereinen
- kann für verschiedene Ebenen des Unternehmens durchgeführt werden
SWOT-Analyse:
Nenne 5 Stärken die ein Unternehmen haben kann?
- Kernkompetenzen
- einzigartige Vorteile
- Herausstellungsmerkmale,
- Nicht imitierbare Produkte/Leistungen
- Marktführerschaft
- Vertriebsnetzwerk
- globale Präsenz
- Innovationen
- Erfahrung
SWOT-Analyse:
Nenne 5 Schwächen die ein Unternehmen haben kann?
alte Prozesse
hohe Kosten
Enges Portfolio
zu hohe Preise
schlechte Mitarbeiterqualifikation
SWOT-Analyse:
Nenne 5 Chancen die ein Unternehmen haben kann?
Veränderungen in Technologie
Regelungen der Regierung
soziale Muster (digitalere Gesellschaft)
Neue Trends in einem Markt
Marktwachstum in bestimmten Branchen
SWOT-Analyse:
Nenne 5 Risiken die ein Unternehmen haben kann?
Veränderung im Nachfrageverhalten der Konsumenten
Wettbewerbsentwicklung
steigende Kosten
Beeinträchtigt neue Technologie das Unternehmen?
Änderung in Politik
SWOT-Analyse:
Welche Strategien leitet man daraus ab?
- Maxi-Maxi (S/O)
- Maximierung von Stärken druch Chancennutzung
- Maxi-Mini (S/T)
- Stärken nutzen um Risiken zu minimieren/eliminieren
- Mini-Maxi (W/O)
- Schwächen durch neue Chancen ausbessern
- Mini-Mini (W/T)
- Schwächen abbauen um Risiken zu reduzieren
Marktingmix 4-P´s - Product
Warum ist das Product das wichtigste P ?
- Produkt muss man für Gewinne verkaufen
- Basis für den Marketingmix
- Muss:
- überzeugen
- Kunden einen Mehrwert bieten
- konkreten Kundennutzen haben
Ohne Produkt kein Preis, ohne Produkt keine Distribution, ohne Produkt keine Werbung
definiert Wettbewerbsvorteil
Produkt=Wert-Treiber
--> nur wichtig im Zusammenhang mit den anderen P´s
Marktingmix 4-P´s - Product
Was sind die 3 Ebenen eines Produktes?
1.Stufe: Definiton der Einzigartigkeit
- Produktmerkmal muss für Kunden unverwechselbar und eindeutig sein
- nicht kopierbar
- sorgt für Differenzierung
- bestimmt USP
2. Stufe: Gestaltung des Produktes
- Produktbeschaffenheit
- Produktqualität
- Markenbezeichnung
- Produktdesign
- Verpackung
3. Stufe: Festlegen von Serviceleistungen
- steigern Kundennutzen z.B. Garantie
Marktingmix 4-P´s - Product
Erkläre die Abhängigkeit von Price , Place und Promotion?
Place (Distribution):
richtet sich anhand Situation und Nachfrage am Produkt
Kanäle werden entsprechend der Nachfrage oder Eignung zum Produkt eingerichtet
Price:
- Produkt ist werttreiber und legt deshalb Wert bei Konsumenten fest
Promotion:
- orientiert sich an der Differenzierung des Produkts
Marktingmix 4-P´s - Product
Nenne die 4 Gründe für eine Sortimentserweiterung!
- Steigerung von Gewinn und Umsatz,
- Verminderung der Kosten,
- Verbesserung der Wettbewerbssituation,
- Streuung des Risikos
- Profilierung in einigen Warengruppen
- Erhöhung Auslastung und evtl. Rationalisierung der Lagerhaltung,
- Anpassung an Sortimente von Mitbewerbern
Marktingmix 4-P´s - Product
Nenne die 3 Arten von Diversifikation!
1) horizontalen Diversifikation
- ergänzenden Warengruppen als sinnvolle Ergänzung zum Sortiment
- z.B. neue Sorte von Limo
- Impulskäufe werden angeregt
2) Vertikale Diversifikation
- Produkte in vor- und nachgelagerten Stufen
3) Laterale Diversifikation
- branchenfremde Engagement des Unternehmens
Marktingmix 4-P´s - Product
Nenne die 4 Risiken für eine Sortimentserweiterung!
- Übersortierung (keine Umsatzsteigerung bei Verteifung des Sortiments)
- zusätzliche Kosten (Lagerhaltung)
- Attraktivität des Sortiments kann nachlassen
- Ladenhüter können entstehen (Kanibalisierung der eigenen Produkte)
Marktingmix 4-P´s - Product
Nenne die 2 Möglichkeiten für eine Ausdehnung bzw. Ergänzung einer Produktlinie!
Produktdifferenzierung
- zusätzliche Produktvariante in den Markt eingeführt
neue Produktvariationen:
- bestimmte Eigenschaften des Produktes werden verändert
- es erfolgt keine Ausdehnung des Sortimentes
Marktingmix 4-P´s - Product
Erkläre die Trading Down und Trading Up Strategie!
Trading Down:
- Erschließung von Niedrigpreissegmenten
- Produkte müssen aufgrund von Gefahr des Imageverlustes mit anderem Namen angeboten werden
- Gefahr:
- Kannibalisieren der eigenen Produkte
- Wettbewerber werden aufs obere Preissegment verdrängt
Trading Up:
- Hauptziel ist die Erschließung von Hochpreissegmenten
- Aus Imagegründen Namen wechseln -> Exklusiv- oder Premiummarke
- Gefahr:
- Wettbewerber dringen in das untere Preissegment ein
Marktingmix 4-P´s - Product
Nenne 4 Risiken bei einer Produkteleliminierung!
- Negative Imagewirkungen durch die Sortimentsbereinigung bei Kunden und Händlern
- Negative Verbundwirkungen für den Verkauf verbleibender Produkte
- Negative Verbundwirkungen für den Einkauf (geringere Rabattstaffeln o.a.)
- Stärkung der Konkurrenzposition
- Nutzungsprobleme der durch eine Eliminierung freigewordenen Kapazitäten im Unternehmen
- Fehleinschätzung der zukünftigen Erfolgsaussichten der Produkte
Nenne Merkmale des B2C Geschäftes!
- Käufer sind Privatpersonen/Haushalte etc. die Produkte/Services für persönlichen Gebrauch kaufen
- Konsumenten unterscheiden sich in Alter, Einkommen, Bildungsniveau, Kultur, Geschmack
- Nicht immer ist der Konsument des Produkts auch der Käufer oder Kaufentscheider
- Unternehmen muss mit entsprechendem Marketing Mix den Bedürfnissen des Kunden gerecht werden
Was ist das S-O(P)-R Modell?
- wichtig für Kaufentscheidungen im B2C Geschäft
- Stimulus:
- Kunde kommt mit Elemente des Marketing Mixes in Berührung
- Wirkung abhhängig von Kultur und sozialem Umfeld
- Process(Organism):
- interner Prozess des Kunden bei Produktauswah
- Psychologische Faktoren
- Physiologische Faktoren
- Response:
- Kaufverhalten, Kaufgewohnheit
- Markenverständnis des Kunden
- durch einen bestimmten Stimulus kann Verhalten geändert werden
Beschreibe den Entscheidungsfindungs-/Kaufprozess des Kunden!
- Problemidentifikation
- Informationssuche
- Bewertung der Alternativen
- Kauf und Nachkaufbewertung
Beschreibe den Unterschied zwischen Low-Involment und High-Involment Produkten!
Low-involvement Produkte
- Konsumenten befassen sich wenig mit Produkt
- Alltagsprodukte/Verbrauchsgüter, oft nicht sehr teuer
- einfacher Wiederholungskauf
High-involvement Produkte
- hohe Bereitschaft an Informationsbeschaffung vor Kauf
- Eng an Imagevorstellung gebunden
- oft kostspielig oder risikoreiche Produkte
Beschreibe das B2B-Geschäft!
- Kauf für betrieblichen Bedarf um weitere Produkte für Endverbraucher herstellen zu können
- Viele Ähnlichkeiten zu B2C, da immer Menschen involviert sind
- Produkte sind allerdings oft komplexer und brauchen spezielles Know-How
- Mehr Verhandlung erforderlich, da viele Produkte kundenspezifisch angepasst werden (z. B. SAP)
- hohe Investition
- Viele Entscheider auf verschiedenen Ebenen involviert
- Entscheidungen werden meist auf technischer und wirtschaftlicher Basis getätigt
- After-Sales-Service sehr wichtig
Was sind die 6 Stufen im B2B Kaufprozess?
- Problem/Bedarf feststellen
- Bedarfsanforderung formulieren
- Produkt-Charakteristika festlegen
- Lieferanten suchen
- Lieferanten einladen, Angebote abzugeben
- Lieferantenauswahl
Erkläre den Releationship Ansatz!
- qualitatives Beziehungsmanagement zur Stärkung der langfristigen Kundenbeziehungen
- Erhöhung der Kundenzufriedenheit
- zielgerichtete Werbung
- Produktentwicklung in Kooperation mit Kunden
- Integration der Kunden in die Wertkette
Nenne 4 Maßnahmen im Rahmen des Relationship-Ansatzes!
- kundenindividuelle Produktanpassungen
- Value Added Services
- Leistungsgarantien
- Treuerabatte, Bonusprogramme,
- Kundenbeiräte
- Stammkunden-Service(nummer)
- Kundenzeitschriften
- Stammkundenevents
- stammkundenfreundliches Beschwerdemanagement
- Kundenpflege (Datenmanagement) in einem CRM
Nenne 4 Arten mit der Konkurrenz zu interagieren!
- Konflikt:
- objektorientierter Wettbewerb, Zerstörung des gegnerischen Gegenübers
- Wettbewerb:
- zielorientiert eigene Ziele erreichen, auch wenn das negative Effekte auf Mitbewerber hat
- Co-Existent:
- Unternehmen sehen sich nicht als Mitbewerber und existieren nebenher
- Co-Operation:
- Erreichung gemeinsamer Ziele bspw. durch strategische Allianzen oder Projekte
Nenne Gründe für ein Relationship-Management!
- Verschärfter Wettbewerb:
- Wechsel Anbieter- zum Nachfragermarkt
- Wachsende Markttransparenz (z. B. durch Internet)
- Wachsender Anspruch der Kunden
- Konsument hat viele Alternativen zum Wechseln
- Kürzere Produktlebenszyklen
Was sind Vorteile eines CRM Tools?
- Zufriedene Kunden werben weitere Kunden
- Niedrigere Kundenabwanderung
- Steigende Wiederverkaufsrate oder Cross-selling
- Sinkende Marketing- und Vertriebskosten
- bestehender Kundenstamm kosteneffizienter zu halten
- Geringe Preisempfindlichkeit
- Große Effektivitätssteigerung
Marktingmix 4-P´s - Price
Erkläre die Möglichkeiten zur Preisgestaltung!
- kostenorientierte Preisbildung
- Gesamtkostenverfahren
- Teilkostenverfahren (nur variable Kosten)
- gewinnorientierte Preisbildung
- Break-Even-Analyse
- auf Basis eines Zielgewinns
- nachfrageorientierte Preisbildung
- wieviel ist mein Produkt dem Verbraucher wert?
- konkurrenzorientierte Preisbildung
- berücksichtigt keine Elastizität
- wertorienierte Preisbildung
Marktingmix 4-P´s - Price
Nenne 4 Preisstrategien
1. Prämienpolitik:
- Immer hoher Preis
2. Penetrationsstrategie
- Am Anfang niedrig dann langsam hoher Preis
3. Skimming-Pricing:
- Erst sehr teuer dann günstiger Preis
4. Promotion Preispolitik
- Dauerhaft sehr günstiger Preis
Marktingmix 4-P´s - Price
Welche Preisstrategie wird gesucht?
"Erst höher dann niedriger Preis"