Marketing 1
Marketing 1 Landwehr
Marketing 1 Landwehr
Set of flashcards Details
Flashcards | 235 |
---|---|
Students | 15 |
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | University |
Created / Updated | 06.07.2016 / 10.11.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/marketing_113
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/marketing_113/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Eine vereinfachte Urteilsfindung bezeichnet man auch als __________________________ .
Heuristik
Die Abkürzung S –O – R steht für __________________________ .
Stimulus Organismus Reaktion
Dienstleistung
Als Dienstleistung bezeichnen wir eine immaterielle Leistung, die ein Anbieter einem Nachfrager gewähren kann, und die keine Übertragung von Eigentum an irgendeiner Sache zur Folge hat. Die Erstellung einer Dienstleistung kann mit einem realen materiellen Produkt verbunden sein oder auch nicht.
Kontinuierliche vs. radikale Innovation
Kontinuierliche Innovation:
- Verbesserung und Erweiterung von alten Technologien
- Vorteile: günstig, risikolos, bewährte Verfahren Nachteile: auf Langzeit ineffizient, da Steigerung abnimmt Bsp.: Segelschiff -> mehr Sege
Radikale Innovation:
- Einführung vollkommen neuer Technologien Vorteil: langfristige Veränderung des Marktes, viel Potenzial, neue Konkurrenz kurbelt Wirtschaft und Innovationen an Nachteil: sehr teuer, hohes Risiko da Technologie unbekannt Bsp.: Segelschiff -> Dampfschiff
Means-End Ketten
Welchem ultimaten Zweck (End) nützen bestimmte Produktfeatures (Means)? -->Zielgenaue Bedürfnisbefriedigung auf Kundenseite
- Konkrete Eigenschaft
- Abstrakte Eigenschaft
- Funktionale Nutzenkomponente
- Psychische Nutzenkomponente
- Instrumentale Werthaltung
- Terminale Werthaltung
Conjoint-Analyse
Conjoint-Measurement: CONsider JOINTly (Luce & Tukey 1964)
Die Conjointanalyse ist eine dekompositionelle Methode zur Ermittlung von Teilnutzenwerten für Attributsausprägungen eines Objekts.
Dekompositionell bedeutet, dass empirisch erhobene Gesamtnutzenurteile in Teilnutzenwerte herunter gebrochen werden können. Diese Vorgehensweise ermöglicht die Bewertung einzelner Produktattribute hinsichtlich ihres Nutzenpotentials.
Im Gegensatz dazu wird in kompositionellen Verfahren aus der Bewertung von Attributsausprägungen auf den Gesamtnutzen eines Objekts geschlossen.
Produktlinie
Gruppe von Produkten, die durch ähnliche Funktion, ähnliche Käufer, ähnliche Vertriebswege oder ähnliches Preisniveau eng miteinander verbunden sind
Kernentscheidung: Länge der Produktlinie, d.h. Anzahl der Produkte in der Produktlinie
Framing Effekte:
Substituitonseffekt:
- B und C werden als Substitute wahrgenommen. Daher teilt sich der Marktanteile von B auf diese beiden Produkte auf. Produkt A bleibt von der Einführung von C unberührt.
- Konsumenten wechseln "zufällig" zwischen gleichwertigen Alternativen.
Kompromisseffekt:
B bildet das Kompromiss- produkt, das viele Individuen wählen, weil ...
... geringstes Risiko
... sicherste Wahl
... leicht zu argumentieren
... enthält „etwas“ von A und C
Attraktionseffekt:
Beim A. kommt eine weitere Alternative zu einer bestehenden Auswahl an Alternativen hinzu. Diese neue Alternative ist einer bereits vorhandenen Alternative sehr ähnlich, dieser aber offensichtlich unterlegen, etwa indem sie etwas teurer, aber sonst (nahezu) gleich ist. Der A. bezeichnet das Phänomen, dass durch die neue Alternative die ähnliche, aber überlegene Alternative ps. aufgewertet und von mehr Personen als bisher ausgewählt wird; sie wird attraktiver.
Sortiment
Gesammtheit der Produktlinen einens Unternehmens
Bei einer Profilierungsleistung laut Kano zahlt eine Steigerung der Produktleistung überproportional auf die Kundenzufriedenheit ein.
Als Sortiment bezeichnet man die Gesamtheit der Produktlinien eines Unternehmens.
Die Profilmethode ist eine realitätsnahe Form der Datenerhebung im Rahmen der Conjoint-Analyse.
Wenn Kunden ein Produkt kaufen, das im Hinblick auf Preis-Leistung genau zwischen einem sehr hochwertigen und einem sehr günstigen Produkt angesiedelt ist, spricht man von einem __________________________-Effekt.
Kompromiss
Mit der __________________________ kann man den Gesamtnutzen eines Produkts dekompositionell in Teilnutzenwerte für einzelne Eigenschaften zerlegen.
Conjoint-Analyse
Konstituierende Merkmale
Markenorientierung:
Emotionales Kaufargument
abstrakter Produktnutzen
- Erlaubt Differenzierung in homogenen Märkten
- Stiftet Identität --> zentrales Kundenbedürfnis
- keine direkte Vergleichbarkeit mit der Konkurrenz
- keine Überprüfbarkeit des Versprechens
- Emotionalisierung --> weniger Hinterfragen/ stärkere Bindung
Produktorientierung:
Funktionales Kaufargument
- konkrete Produkt bwz. Serviceleistungen
Die Nutzenleiter von Vershofen (1959)
Stellt schematisch die "Nutzenerwartungen" dar, die der Konsument beim Kauf irgendwelcher Güter (unbewusst) antellt.
- der stofflich-technischer Nutzen ist der Grundnutzen und der seelisch-geistige Nutzen ist der Zusatznutzen des individuellen Gesamtnutzens.
- Der Zusatznutzen wird weiter unterteilt in den sozialen Geltungsnutzen und den persönlichen Erbauungsnutzen
Der ökonomische Nutzen (= Kauf- und Konsummotiv) lässt sich in Nutzenkomponenten unterteilen, die soziale und psychische Prozesse im Individuum berücksichtigen.
- Nürnberger Regel: Je spezieller eine Nutzenkomponente ausfällt, desto stärker beeinflusst sie den Konsumenten in seiner Kaufentscheidung.
- Bei mehreren gleichzeitig vorhandenen Nutzenkomponenten, stellt immer die am tiefsten liegende den Hauptnutzen dar.
Markenwert (Brand Equity)
Bedeutungsüberschuss einer Marke, der über den objektiven Nutzen der eigentlichen Leistung hinausgeht.
Eine Marke ist umso höher zu bewerten, je stärker folgende Einzelfaktoren ausgeprägt sind:
• Bekanntheitsgrad des Markennamens
• Subjektive Wahrnehmung der angebotenen Leistung durch die Konsumenten • Mit der Marke verbundene Assoziationen und Markenpersönlichkeit
• Beziehungsqualität zwischen Konsumenten und Marke --> Markentreue
Markenpersönlichkeit
Kompetenz
- zuverlässig
- intelligent
- erfolgreich
- ausgereift
Erregung/ Spannung
- wagemutig
- temperametvoll
- phantasievoll
- modern
Kultiviertheit
- vornehm
- charmant
Aufrichtigkeit
- bodenständig
- ehrlich
- heilsam
- liebenswürdig
Robustheit
- robust
- freilufttauglich
- unempfindlich
Testimonials & Celebrity Endorseres
Bei Testimonials wird die Affinität oder Beliebtheit und damit die Glaubwürdigkeitoder das Vertrauen der bei einer Zielgruppe bekannten Person genutzt, um die Werbebotschaft für ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Institution oder eine Überzeugung emotional zu bestärken
- Glaubwürdigkeit
- Attraktivität
Einzelmarke
Jedes Produkt hat einen eigenen Namen (z.B. Ariel)
Dachmarke
fasst mehrere bzw. sämtliche Erzeugnisse eines Unternehmens unter einem Namen zusammen (Umbrella Branding; z.B. Siemens, Allianz)
Markenfamilie
Einheitliche Marke für eine bestimmte Produktgruppe (Produktlinie) (z.B. Nivea, Milka)
Der Aufbau einer starken Marke ist insbesondere bei technisch innovativen Produkten wichtig.
Behavioral Branding bezeichnet Marketingmaßnahmen, bei denen das Verhalten von berühmten Werbegesichtern im Mittelpunkt steht.
Nutzenleiter von Vershofen: Je spezieller die Nutzenkomponente, desto stärker ihr Einfluss auf die Kaufentscheidung.
Damit ein Celebrity Endorser die Marke stärkt, müssen die folgenden beiden Eigenschaften vorhanden sein: __________________________ und __________________________ .
Glaubwürdigkeit und Attraktivität
Wenn alle Produkte eines Unternehmens unter einem Markennamen verkauft werden, spricht man von einer __________________________-Marke.
Dach
Preiselastizität
Die Preiselastizität misst die relative Änderung des Angebots oder der Nachfrage nach einer relativen Preisänderung.
Unelastische Nachfrage
Sehr schwache Empfindlichkeit der Nachfrage gegenüber Preisänderungen
Elastische Nachfrage
Sehr starke Veräderung der Nachfrage durch eine Preisänderung
Break Even Analyse
Punkt an dem für das Unternehmen die Gesammtkosten kleiner als die Gesammtumsätze sind.
Arten der Preisfindung
Wettbewerbsorientierte Preisfindung
Preisfindung durch Orientierung an Marktpreisen (häufig in Oligopol-Märkten)
Preisfindung durch öffentliche Ausschreibungen
Kostenorientierte Preisfindung:
Kosten als Ausgangspunkt der Preisfindung
Methoden:
- Kostenzuschlagskalkulation (Gewinnzuschlag auf Stückkosten)
Break-Even-Analyse und Target Profit-Pricing
Werorientierte Preisfindung
Wertschätzung/ Nutzenwahrnehmung der Kunden als Ausgangspunkt der Preisfindung
Idealerweise Analyse von Nutzenbeiträgen einzelner Produktattribute und -ausprägungen
Preissetzungsstragegien für neue Produkte
Marktdurchdringungsstrategie (penetration-pricing)
Zu Beginn schnelle Marktdurchdringung durch niedrigen Preis, der anfangs häufig unter den Kosten liegt
Voraussetzungen:
starke Preissensibilität
hohe Produktionsstückzahl --> Economies of Scale
Konkurrenz muss über den niedrigen Preis ausgeschlossen werden
Marktabschöpfungsstrategie (skimming-pricing)
Zu Beginn hoher Preis und Gewinn, später evtl. Preissenkung
Voraussetzungen:
hohe Qualität/Image des Produktes
hohe Preisbereitschaft einer ausreichenden Anzahl von Konsumenten
höherer Erlös darf nicht durch Kostennachteile aufgrund kleiner Produktionsmengen kompensiert werden Produkt darf nicht schnell zu imitieren sein
Variable Kosten
Kosten die in abhäningkeit der produzierten Stückzahl entstehen.
Fixkosten
Vertriebs, Verwaltungs und sonstige Aufschlagskosten
Zum schnellen Aufbau von Marktanteilen eignet sich im Bereich der Preissetzung eine Skimming-Strategie.
99er Preise steigern insbesondere bei sicherheitsrelevanten Produkten den Absatz.