Marketing
Marketing Stufe 1
Marketing Stufe 1
Fichier Détails
Cartes-fiches | 48 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 15.08.2013 / 15.01.2022 |
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Was beschreibt die Marktkapazität?
Wie viele Produkteverwender oder welche Stückzahlen im ganzen Markt aufgenommen würden, wen das Produkt nichts kosten würde.
Legt die theoretische obere Grenze eines Marktes fest
Eine Firma stellt Fräsmaschinen her. In der Schweiz gibt es 20 000 Unternehmen in dieser Branche. Im Durchschnitt könnten fünf Arbeitsplätze mit Fräsen beliefert werden. Somit ergäbe sich in der Schweiz eine Marktkapazität von 100 000 Fräsmaschinen (20 000 x 5)
Wie sieht die Formel zur Marktkapazität aus?
Anzahl Bedarfsträger x Einsatz
Was ist das Marktpotential?
Ein realer Wert, bei dem die Kaufkraft resp. das Interesse der möglichen Produktverwender berücksichtigt wird.
Das Marktpotential ist kleiner als die Marktkapazität, kommt aber nah dran bei Brot/Gemüse usw.
Eine Firma stellt Fräsmaschinen her. In der Schweiz gibt es 20 000 Unternehmen in dieser Branche. Im Durchschnitt könnten fünf Arbeitsplätze mit Fräsen beliefert werden. Nur jedes 20. Unternehmen hat Interesse an den Fräsen, da solche teilweise bereits im Einsatz sind. Somit ergibt sich ein Marktpotenzial von 5 000 Fräsen (20 000 x 5 x 1/20).
Wie sieht die Formel für das Marktpotential aus?
Anzahl Bedarfserträger x Einsatz x Interesse
Anzahl Bedarfserträger: alle Produktverwender
Einsatz: wie oft das Produkt gebraucht oder dessen Lebensdauer sein wird (findet Anwendung wenn Stück oder Umsatz als Resultat gewünscht wird)
Interesse: Kaufkraft, Preis oder das Interesse des Produkteverwenders am angebotenen Produkt
Was ist das Marktvolumen?
Es beschreibt die tatsächlich abgesetzte Leistung auf einem Markt in einer bestimmten Zeitspanne.
Eine Firma stellt Fräsmaschinen her. In der Schweiz sind 4 500 dieser Fräsen im Einsatz. Letztes Jahr wurden davon 1 250 verkauft. Somit war das Marktvolumen 1 250 Stück. Die insgesamt bereits verkauften 4 500 stehen für das totale Marktvolumen seit Fräsen überhaupt verkauft worden sind.
Wie sieht die Formel für das Marktvolumen aus?
tatsächlich abgesetzte Leistung : Zeitspanne
Abgesetzte Menge: Menge oder Umsatz
Zeitspanne: meistens 1 Jahr (kann auch ab Einführung der Leistung sein)
Was ist der Marktsättigungsgrad?
Ist das Marktvolumen kleiner als das Marktpotenzial spricht man von einem ungesättigten Markt. Stimmen beide Grössen überein, so ist der Markt gesättigt. Dieses Verhältnis wird mit dem Begriff Marktsättigungsgrad ausgedrückt.
Das Marktvolumen beträgt 4 500 Fräsen. Das Marktpotenzial beläuft sich auf 5 000. Somit ergibt sich ein Marktsättigungsgrad von 90%. Es zeigt auf, dass der Markt noch nicht ganz gesättigt ist.
Formel Marktsättigungsgrad?
Marktvolumen : Marktpotenzial x 100
Was ist der Marktanteil?
Beschreibt den prozentualen Anteil eines Unternehmens am Marktvolumen.
Wir stellen Fräsen her. In der Schweiz sind 4 500 Fräsen im Einsatz und im letzten Jahr wurden 1 250 Fräsen verkauft. Unser Unternehmen hat im letzten Jahr 125 Fräsen auf dem Schweizer Markt verkauft. Somit war der Marktanteil im letzten Jahr 10%. (1250 / 125)
Wie sieht die Formel für den Marktanteil aus?
abgesetzte Leistung des Unternehmens / Marktvolumen x 100
Abgesetzte Leistung: Menge (Stückzahlen) oder Umsatz in der betrachteten Zeitspanne
Marktvolumen: tatsächlich abgesetzte Menge (Stückzahlen) oder Umsatz in der betrachteten Zeitspanne
Die Situationsanalyse hat eine Abkürzung, welche?
Und was bedeuten die einzelnen Buchstaben?
PEST
P Political (politische Umweltfaktoren)
E Economical (ökonimische Umweltfaktoren)
S Social (soziale Umweltfaktoren)
T Technical (technische Umweltfaktoren)
Was sind externe Beeinflusser?
Personen oder Institutionen, die nicht dem gleichen rechtlichen oder sozialen Umfeld des Produkteverwenders angehören. Sie können die Produkteverwender und deren Verhalten beeinflussen oder entsprechende Empfehlungen herausgeben, ohne davon finanziellen Nutzen zu haben. Sie werden auch als Absatzhelfer bezeichnet.
Welche Personen werden als externe Beeinflusser gezählt?
- Referenzen des eigenen Unternehmens (bestehende Kunden)
- Medien ( Zeitungen, Radio, TV, Internet usw.) resp. deren Redaktoren
- Schulen, resp. deren Dozenten und Lehrer
- Berater, Planer, Architekten
- Privatpersonen (Einspracherecht)
- Meinungsbildner wie z.B. Experten, Spezialisten
- Prominente Personen aus Politik und Wirschaft
- Umweltschutzorganisationen
- Prüfinstitute
- Fachverbände und –vereine
- Präventionsstellen
Was sind die internen Beeinflusser?
Im Gegensatz zu den externen Beeinflussern sind die internen im gleichen sozialen oder rechtlichen Umfeld des Produkteverwenders und beeinflussen dessen Kaufentscheid.
Wer sind interne Beeinflusser?
- Freunde und Kollegen
- Kinder, Eltern, Grosseltern, Tante, Onkel etc.
- Ehepartner
- Anwendende Mitarbeitende im Unternehmen
- Führungskräfte im Unternehmen
- Spezialisten im Unternehmen
- Ein im Auftrag stehender berater
Was sind die 4 Marktformen
Monopol, Quasimonopol, Oligopol und Polypol
Was ist der Verkäufermarkt?
Nachfrage ist grösser als das Angebot
Was ist der Käufermarkt?
Nachfrage ist kleiner als das Angebot
Was ist die SWOT-Analyse?
S Strenght Stärken
W Weakness Schwächen
O Opportunities Chancen
T Threats Gefahren
Stärken müssen bewusst gefördert und Chancen genutzt werden. Schwächen muss man sich bewusst sein und Gefahren müssen gemieden werden.
Beispiel:
Wir haben festgestellt, dass unsere Hauptstärke die Termineinhaltung ist. Weiter wurde festgestellt, dass für die Produkteverwender Termineinhaltung ein sehr wichtiges Kaufargument ist. Daraus ergibt sich:
Wir sind bekannt für Termineinhaltung – potentiellen Käufern ist Termineinhaltung sehr wichtig! Neue Kunden lassen sich gewinnen durch das Hervorheben unserer Terminverantwortung. Wir können dies mit Aussagen bestehender Kunden verstärken. Unsere Termineinhaltung kann ein zentraler Punkt in Verkaufsgesprächen werden
Welches sind die 3 Konkurrenzstrategien?
Profilierungsstrategie
Unternehmen will sich durch die Einzigartigkeit gegenüber der Konkurrenz abheben. Dies kann über effektive (physische) Leistungen erfolgen oder vom Markt entsprechend relativ (psychologisch) wahrgenommen werden.
UAP (Unique Advertising Proposition)
So wird die relative Wahrnehmung der Einzigartigkeit eines Produktes bezeichnet. Diese Wahrnehmung wird über die Kommunikation oder das Verhalten des Anbieters aufgebaut. Der Aufbau der UAP dauert meist mehrere Jahre.
Die aggressive Preisstrategie
Das Ziel des Unternehmens ist, dauernd der günstigste Anbieter auf dem Markt zu sein. Sie hat nur dann Erfolg, wenn diese für das gesamte Produktportfolio einer Unternehmung angewendet wird. Beim Produkteverwender muss das dafür notwendige Preisbewusstsein vorhanden sein. Eine spätere Umkehr zu normaleren oder höheren Preisen ist praktisch unmöglich.
Mee-too-Strategie
Dieser Ansatz sieht vor, Geschäftsideen der Konkurrenz zu kopieren. Diese beinhaltet das Nachahmen von Leistung, Leistungsumfang, Preisgebung, Kommunikation und Abwicklung der Konkurrenz.
Was ist das Produktportfolio?
Sie geben einen Überblick über alle Produkte oder Produktgruppen eines Unternehmens und deren Attraktivität. Mit einer optimalen Bewirtschaftung des Portfolios wird versucht das Risiko von Flops zu vermeiden. Ist zu vergleichen mit Aktien: Hier wird auch versucht mit einer guten Durchmischung des Aktienportfolios das Risiko zu mindern.
Was beinhaltet Corporate indentity?
CI enthält die ganze Unternehmenspersönlichkeit
Darunter
CD Corporate Design (Logo, Schriftzug, Layouts usw)
CC Corporate Communication (Das Handeln der Firma, Leitbild, Medienarbeit usw.)
CB Corporate Behavior (Das Denken und das einfinden in die Firma der Arbeiter, und führungsverhalten)
Was beinhaltet Corporate Design?
Aussehen des Unternehmens (Firmennamen, Logo, Farbgebung, Schriftzüge, Layouts etc.)
Was ist die Rabattpolitik und was beinhaltet sie?
Rabatte sind Preisnachlässe, die dem Abnehmer gewährt werden, um eine kaufstimulierende Wirkung zu erzielen.
Rabattsysteme:
- Funktionsrabatte
- Mengenrabatte
- Zeitrabatte
- Treuerabatte
Funktionsrabatte Wird auf funktionale Gegebenheiten der Käufer ausgerichtet. Werden dem Gross- oder Einzelhändler zugesprochen.
Mengenrabatte: Rabatt, der dem Käufer bei Abnahme grosser Mengen zugesprochen wird. Der Mengenrabatt gibt Einsparungen des Herstellers an die Käufer weiter.
Zeitrabatte --> Einführungsrabatt: Bei Einführung neuer Produkte oder Erschliessung neuer Märkte wird ein Rabatt zugesprochen
Treuerabatte: Damit wird versucht, den Kunden für seine Käufe zu belohnen und ihn zugleich an das Unternehmen zu binden.
Product - Price - Promotion - Place
Nutzen der Marktforschung?
- Risikoverminderung (minimieren der Fehlentscheide)
- Erkennen der aktuellen Situation (Konkurrenz, Marktbeeinflusser, Verbände)
- Erkennen von Trends & Kundenbedürfnisse
6 W's zur Durchführung von Marktforschung
Wer Marktteilnehmer
Wann Kaufanlass
Was Kaufobjekt
Warum Kaufziele
Wie Kaufpraktiken
Wo Kaufstätten
Entscheidungsprozess für Marktforschungsprojekt?
1. Grobe Projektbeschreibung
2. Kritische Hinterfragung der Marktforschung
3. Kosten-Nutzen Abschätzung
4. Entscheid zur Durchführung der Marktforschung
5. Marktfoschung durchführen
Marktforschungsmethoden
Primär-Marktforschung
-Befragung, Test, Beobachtung
Sekundär Marktforschung
- Interne / externe Quellen
Omnibusbefragung?
Es werden mehrere Themen aus verschiedenen Zielgruppen befragt.
Bsp: Hardware-, Software- und Bildschirmhersteller befragen gemeinsam eine bestimmte Gruppe (weniger Kosten)
Panel?
Bestimmte Zielgruppe wird in regelmässigen Zeitabständen befragt
Interne Quellen? konkrete Beispiele
- Verkaufszahlen
- Produktionszahlen
- Finanzzahlen
- Umsatzerwartung
- Kundenrapporte
Externe Quellen? konkrete Beispiele
- Statistiken
- Medien
- Internet
- Forschungsberichte
- Verbands- und Vereinsinformationen
- Messen
Vollerhebung?
Sämtliche Personen einer Zielgruppe werden befragt. Es ist teuer. Bei kleinen Zielgruppen sinnvoll