Marketing
Kapitel 4-7
Kapitel 4-7
Kartei Details
Karten | 46 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 27.04.2016 / 10.11.2019 |
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Welche Fragen beantwortet das Marketing Konzept?
1)Wo steht das Unternehmen im Markt? Situation
2) Was soll erreicht werden? Ziele
3) Wie kann dieses Ziel erreicht werden? Strategien/Massnahmen
Was sind die Rahmenbedingungen des Marketing Konzeptes?
-ist mittel-bis langfristig angelegt
-bestimmt die Vorgaben für die Gestaltung des
Marketing-Mix und der Marketing-Infrastruktur
-stellt sicher, dass alle Aktivitäten ziel-
orientiert und marktkonform ausgerichtet
werden
Nennen Sie die Schritte des Marketingkonzeptes
1) Situationsanalyse
2) Zielsetzung
3) Strategien
4) Marketing-Mix und
Marketing-Infrastruktur
5) Budget
6) Realisation
7) Kontrolle
Was ist der Inhalt der Marktanalyse / Situationsanalyse?
1. Marktabgrenzung/Marktsystem
2. Analyse und Erfassung von Markt-
segmenten / Teilmärkten
3. Analyse der Absatzmittler und des Handels
4. Analyse der externen Beeinflusser
5. Analyse der direkten Konkurrenz
6. Analyse der Umweltfaktoren und der
externen Wettbewerbskräfte
7. Prognose der Marktentwicklung
8. Analyse der marktspezifischen Erfolgsfaktoren
9. Analyse des eigenen Unternehmens sowie
Erfassung unternehmensinterner Rahmen-
bedingungen und Vorgaben
10. Erstellung der SWOT-Analyse inklusive Fazit und Erfolgsfaktoren
Für was steht SWOT?
Intern:
S=Strengths= Stärken
W=Weaknesses= Schwächen
Extern:
O= Opportunities= Chancen
T=Threats= Gefahren
Was ist wichtig bei den Marketing Zielen?
1.Marketing-Ziele werden von den Unter-nehmenszielen ABGELEITET
2.Ziele müssen in der Richtung übereinstimmen / sich ergänzen
Was gibt es für Zielebenen und auf welchen Zeitraum sind diese ausgelegt?
1)Strategische Ziele:3 –5 Jahre
2)Operative Ziele:2 –3 Jahre
3)Taktische Ziele:bis zu einem Jahr
Nennen sie Beispiele für qualitative Marketingziele
1)Bekanntheitsgrad (gestützt / ungestützt)
2)Image („preisgünstig“, Qualitätsleader, etc.)
3)Wissen (über Produkte etc.)
4)Einstellungen (Meinungen)
5)Verhalten (z.B. Produkt testen)
6)Marktleistung (im Vergleich zur Konkurrenz)
Nennen sie Beispiele für quantitative Marketingziele
1)Marktanteil:Menge und Wert
2)Finanzen:Umsatz und Gewinn
3)Produkte:Neuheitenanteil
4)Distribution: numerisch / gewichtet
Was sind die Kriterien für eine praxistaugliche Formulierung von Zielen?
Kriterien
Formulierung (Bsp.)
Eindeutiger Zielinhalt: Steigerung des Bekanntheitsgrades (gestützt)
Marktbezug: im Segment „Senioren“ des Marktes „Gehhilfen“
Ausmass: von aktuell 40 % auf 50 %
Zeitlicher Bezug: per 31. Dezember 2015
Räumlicher Bezug: in der ganzen Schweiz (alle drei Sprachregionen)
Zusätzlich: Verantwortlichkeit (im Lehrmittel)
Was ist die Basis für die Strategiefindung?
-Resultate aus der Situationsanalyse inkl. Diagnose (Erfolgsfaktoren)
-Marketing-Zielsetzungen
Abstimmung der eigenen Stärken
auf die Bedürfnisse der Kunden
in einer von der Konkurrenz nicht
zu erreichenden Qualität.
„EINZIGARTIGE“ Leistung
Welche Strategien gibt es?
a) Segmentierungsstrategien
•Welcher Markt/Teilmarkt?
•Für WEN (welches Segment / welche Zielkunden)?
b)Positionierungsstrategien
•WIE SOLL UNSER PRODUKT WAHRGENOMMEN WERDEN?
c) Wettbewerbsstrategien (Konkurrenz)
•Kostenführerschaft? / USP? / Nische?
d) Differenzierungsstrategien
•WIE grenzen wir uns ab / Wie erfüllen wir die angestrebte Positionierung (siehe b)?
•Rolle im Markt festlegen
e)Wachstumsstrategien
1.WIE wollen wir wachsen?
Erklären Sie Segmentierungsstrategie
Erkenntnisse aus SWOT dienen als Grundlage
•Entscheidung über die zu bearbeitenden Teilmärkte und Segmente (SGF)
•Höhere Detaillierung der Segmente
–Z.B. CH-Kunden bevorzugen einen weniger süssen Geschmack bei LM als EU-Kunden
–ANWENDUNG DER SEGMENTIERUNGS-KRITERIEN (detaillierter als SWOT)
Welche Anforderungen wird an die Segmente gestellt?
-ausreichende Grösse
-positive Entwicklungsaussichten
-relative Stärkeposition im Vergleich zur
Konkurrenz
-hohe Attraktivität
Was ist mit Positionierung gemeint?
Damit sich eine Institution, eine Dienstleistung oder ein Produkt
von der Konkurrenz abheben kann, muss sie im Markt eine
eigenständige Position einnehmen.
Dieses „Einnehmen der Position im Markt“ heisst im Marketing
sich positionieren.
Was ist das Ziel der Positionierung?
•Ziel: Orientierungshilfe für den Kunden / Unterschied zur Konkurrenz „sichtbar“ machen
Was ist mit Grob&Feindpositionierung gemeint?
•Grobpositionierung: Abgrenzung (Differenzierung) versus Konkurrenten
–USP/UAP wichtig (Positionierungskreuz)
•Feinpositionierung: versus Zielgruppe
–Image definieren / Relevanz bei Zielgruppe
–Bedürfnisse eruieren / Wahrnehmungen
–Wichtig für Kommunikation
Was ist ein USP?
•USP (unique selling proposition "Alleinstellungsmerkmal"
einzigartiger Produktvorteil = Leistungsdifferenz auf z.B. besonderen technischen Werten oder ungewöhnliche Kundendienstleistungen.
Bsp:
•Mon Chérie ... die mit der Piemont Kirsche
•Fructis Haarshampoo... mit Fruchtextrakten
•VW Polo… das 3-Liter-Auto
•Coca Cola Zero… echter Geschmack, zero Zucker
•Rivella … Milchsäure
•Garage… Gratis-Ersatzwagen bei jedem
grossen Service
Was ist ein UAP?
•UAP (unique advertising proposition) "einzigartige Werbebehauptung"
Profilierung mittels kommunikativ geschaffenem
Imagevorteil.
Bsp:
Rivella FühlDich gut, jung, erfrischt
Rivell... aaaah
Fisherman’sFriend Nur für echt harte Typen
Sindsie zu stark, bist Du zu schwach!
Nike Du kannst es, glaub an Dich! Just do it!
Coca Cola American wayoflife/Original The real thing.
Was ist wichtig bei der Wahl der Positionierungsachsen
Die Positionierungsachsen werden immer aus Sicht des Konsumenten
festgelegt!
-muss oft erst durch Marktforschung eruiert werden!
Fragen:Wie teilt der Konsument (Segment) den Markt ein?
Welche Leistungen sind wichtig? Wie bewerten?
Welche Parameter beeinflussen den Kauf?
Was gibt es für Differenzierungsstrategien?
1) Differenzierung auf Produktebene (Profilierung)
2) Nachahmungsstrategie (Me-too-Strategie)
3) Differenzierung auf Preisebene
(aggressive Preisstrategie)
4) Differenzierung auf Distributionsebene
(Marktbearbeitungsstrategie)
5) Differenzierung über Kommunikation
Was gibt es für Rollen im Konkurrenzkampf?
-Marktführer
-Marktherausforderer
1.Angriff auf die Stärken des Gegners
2.flankierende Angriffe
3. Guerillastrategie
4.Stärke durch Zusammenarbeit
-Marktmitläufer
-Spezialisten (Nischen-Player)
Was sind die allgemeinen Erfolgsfaktoren bei der Wachstumsstrategie?
1)Der Markt zeigt entweder ein grosses Marktvolumen oder
der Markt zeigt ein deutliches Marktwachstum.
2) Genügend grosses Potential im Markt (für Produkt)
3) Eine Marktleistung, die das Bedürfnis eines genügend grossen
Käuferpotentials (Segmentes) befriedigt.
4) Deutliche Abgrenzung der Marktleistung gegenüber der
Konkurrenz („besser als“ oder „billiger als“)
5) Ausreichende Finanzkraft und eine grosse, kontinuierliche
Investitionsbereitschaft (Aufbau Bekanntheit etc.)
6) Langfristig befriedigende Umsatz-und Rentabilitätsprognosen
Erklären sie die Marktdurchdringung
Ziel: Absatzsteigerung in bestehenden
Märkten mit bisherigen Produkten
z.B. durch intensivere Werbung, breitere Distribution, Verkaufsförderung, Preis-nachlässe
Erklären sie die Marktentwicklung
Ziel: Bisherige Produkte werden in neue Märkte eingeführt oder neuen Segmenten angeboten.
z.B. Expansionen nach Osteuropa, Export
nach Übersee, Profi-Werkzeuge im
Baumarkt
Erklären sie die Produktenwicklung
Ziel: Absatzsteigerung durch Einführung neu
entwickelter oder verbesserter
Produkte in bestehende Märkte.
z.B.Relaunch (Rexona Roll-On), Line Extension
(Dove „Summer“, oder neue Spülung zu bestehendem Shampoo)
Erklären sie die Diversifikation
Ziel: Wachstum durch neue Produkte
für neue Märkte.
z.B. CS übernimmt Winterthur Versicherung und steigt damit ins Versicherungsgeschäft ein.
Was sind die Instrumente beim Produktmix?
1)Qualität
2)Produktausstattung
3)Design
4)Verpackung
5)Sortiment / Sortimentspolitik
6)Markenpolitik
7)Kundendienst
Was ist Qualität?
– Funktion (Gebrauchsnutzen)
– Zuverlässigkeit
– Lebensdauer/Haltbarkeit
– Reparaturfreundlichkeit / Kundendienst
Was ist mit Produktausstattung gemeint?
•Definition der Produkteigenschaften
–PC mit oder ohne DVD-Brenner
–BMW mit intelligentem Allrad-Antrieb
–Ausstattungsmodule (wählbar –gegen Aufpreis)
Was gibt es für "Markenunterscheidungen"?
•Einzelmarken (für ein Produkt)
–Twix / Mars / Smarties
•Markenfamilien für eine Gruppe ähnlicher Produkte
–Ajax / Knorr
•Dachmarken für alle Produkte eines Herstellers
–Nivea / Dr. Oetker
•Eigenmarken / Handelsmarken
–M-Budget / Vögele
•No names
–Generika