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Eidg. Marketingfachleute mündliche Prüfung

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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 04.03.2015 / 31.10.2024
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Erklären Sie den Unterschied zwischen Aufbau- und Ablauforganisation.

-Die Aufbauorganisation ist eine Gliederung (Struktur) im Unternehmen, in Form eines Organigrammes zum Beispiel. Es befasst sich mit der Ordnung von Aufgaben.


-Die Ablauforganisation regelt zeitlich, räumlich und menschenmässige Ablaufpozesse. Hier wird definiert wie die Aufgaben erfüllt werden sollen.

Wie sieht eine Organisation mit integriertem Marketing aus (aufzeichnen)?

Kommunikation von verschiedenen Stellen  läuft über die Marketingabteilung zum Kunden und wird somit koordiniert

Was heisst Sortimentsbreite?

Je breiter das Sortiment gefächert ist, desto mehr unterschiedlichste Produkte werden von dem Handelsunternehmen angeboten. Im Baumarkt finden sich auf diese Weise nicht nur Werkzeuge, sondern auch Materialien und Verbrauchsmaterialien für die unterschiedlichsten Arbeiten.

Was heisst Sortimentstiefe?


Ein Anbieter verkauft in einer Produktlinie die verschiedensten Variationen.

Sortimentsgestaltung; Erklären, Bedeutung, Grundsätze.

Es ist sehr wichtig das Sortiment anhand der Kundenbedürfnisse zu gestalten. Es kann sein, dass ein UN eine sehr breite oder sehr tiefe Sortimentsgestaltung hat. es kommt drauf an was der Kunde wünscht und was das UN bieten kann.

Was ist ein USP?

Unique Selling Proposition

Einzigartiker Grundnutzen (echter Angebotsunterschied)

Was verstehen Sie unter Diversifikation?


Wenn ein neues Produkt in einem neuen Markt lanciert wird

Was sind die Vor- und Nachteile für ein Unternehmen, wenn es branchenfremd diversifiziert?

Nachteile

man kennt den Markt nicht

Kein Produkte Know how

 

Vorteil

neue Chancen ergreifen

Image neutral

 

Wie unterscheiden Sie Corporate Identity, Corporate Image, Corporate Design?

Corporate Identity: Selbstbild

Corporate Image: Fremdbild

Corporate Design: Erscheinungsbild

Welcher Sub-Mix kommt bei einer Marktentwicklungsstrategie am meisten zum tragen?

Marktentwicklung = bestehendes Produkt in einem neuen Markt
Distribution – wo wann wieviel bei wem

Was ist ein Teilmarkt?

Definiert den Teilbereich eines Gesamtmarktes. Die Differenzierung ist Produktbezogen.
Zum Beispiel: Gesamtmarkt à Auto /  Teilmarkt à Limousine

Was ist ein Segment?

Definiert eine homogene Gruppe von Personen (Kundengruppen).

Welche Kriterien kennen Sie um zu segmentieren?


  • Geografisch:                         CH / Stadt / Land / Agglomeration

    Soziodemografisch:             Geschlecht / Alter / Wohnort / Familienstand

    Sozioökonomisch:               Einkommen / Kaufkraftklasse / Soziale Schicht / Bildung

    Psychografisch:                   Einstellung / Verhalten / legt Wert auf…. / Kommunikations-Verhalten   

 

Was heisst Markt?

Ort wo sich Angebot und Nachfrage trifft

Wie können Sie Distributionsstrategien einsetzen?

  • Intensive Distribution (Mars, Snickers)
  • Selektive Distribution (Apple)
  • Exklusiv Distribution (Nespresso)

Distributionsstrategien:      direkt / indirekt (Auswahl der Absatzkanäle)

Intensiver- / selektiver- / exklusiver Vertrieb
Internationalisierung (Export, Lizenz, Franchising, Joint-Venture, Tochtergesellschaft)

Was ist eine Me-too-Strategie; Konkretes Beispiel?

Imitation von anderen Produkten

Günstiger anbieten als Orginalprodukt der Konkurrenz

 

M-Budget (Migros) --> Redbull

Nennen Sie die einzelnen Schritte eines Marketing-Konzepts und beschreiben Sie diese.

 

1.   Analyse          Analyse der Markt- und Marktteilnehmerstruktur sowie des eigenen UN

2.   Ziele              Definition der Ziele (qzualitativ und quantitativ)

3.   Strategien      Bestimmung der Marketing-Strategie, der Positionierung des Angebots und Segmentierung

4.   Instrumente   Bestimmung der Leitinstrumente sowie der Teilmixe bei allen Marktteilnehmern (Marketingmix mit 4 P’s oder 7 P’s)

5.   Budget           Bestimmung des Marketing-Budgets

6.   Kontrolle       Kontrolle des Marketing-Konzeptes

Warum erstellt eine Unternehmung ein Marketing-Konzept? Wann kann ein Marketing-Konzept

in einer Unternehmung eingesetzt werden??

zum die 4P's koordinieren (Preis, Kunde, Kontrolle)

Analyse

Planen

Durchführung

Budget

Kontrolle

 

Wann: Produkt-Neueinführungen, Umsatzrückgang, neues Geschäft

Erstellen Sie eine SWOT-Analyse des Unternehmens, in dem Sie tätig sind.

Stärken/Strenghts (intern)

  • Guter Verkauf
  • Gute Werbung

Schwächen/Weaknesses (intern)

  • Schlechter PM
  • Schlechter Aussendienst MA

 

Chancen/Opportunities (von aussen)

  • Ökologische Produkte
  • Alle haben zwei Handys

Gefahren/Threats (von aussen)

  • Kein Schnee

Welche Darstellungsformen kennen Sie zur Darstellung einer Marketingsituationsanalyse?

  • SWOT Analyse, SWOT Matrix, McKinsey Portfolio

 

Bestimmen Sie Zielgruppen und Marketingkonzept für eine Luxusuhr.

Zielgruppe

Soziodemografisch: ganze CH, m & w, KKK 1+2

Psychografisch: legen Wert auf Eyekatcher, auf gute Qualität, haben einen Flair zu Assecoires, lieben hochwertige Uhren, leben einen gehoberen Lifestyle

Kaufverhalten: kaufen in hochwertigen Länden ein, lieben Design, Spontankäufe, kaufen auch in anderen Ländern ein, da sie viel unterwegs sind

 

Marketingkonzept

?

Was zählt zur Marketinginfrastruktur?

  • Unternehmensinterne Kapazitäten
  • Einrichtungen
  • Anlagen
  • Massnahmen des Marketingbereichs

Ziel: Sicherstellen dass der Markegting-Mix zielgerecht konzipiert und realisiert werden kann

Möglichkeiten von Konkurrezstrategien?

  • Aggressive Preisstrategie:

Kommt dann in Frage, wenn wir über einen langfristigen Kostenvorteil
verfügen. Günstige Preise schmälern die Marge / DB und verlangen somit
immer nach einem hohen Volumenausstoss.

  • Me-too-Strategie:

Wenn ein Marktleader mit einem zur Nachahmung bekannten und
interessanten Produkt vorhanden ist und wir über die Fähigkeit zur
Nachahmung verfügen können wir die me-too-Strategie wählen. Für den
Kunden muss aber auch eine gesicherte, kostengünstige Distribution
vorhanden sein und auch ein Preisvorteil sollte bei gleichbleibender Qualität
geboten werden können.

  • Profilierungs-Strategie:

Setzt voraus, dass wir über eine echte Leistungsdifferenzierung (USP)
gegenüber der Konkurrenz verfügen, welche aus der Sicht des Abnehmers
als ein Vorteil empfunden wird. Oder aber wir bieten eine kommunikative
Differenz (UAP) und verschaffen uns eine werbliche Alleinstellung (zBsp.
Vermitteln wir in unserer Kommunikation einen starken emotionalen Nutzen).
Nebenbei: Haben wir einen USP schlachten wir diesen natürlich auch
kommunikativ aus und suchen nun erst recht diesen USP durch einen UAP zu
maximieren.

Erklären Sie die Begriffe Push und Pull.

Ziel ist es über Verkaufsförderung und Verkauf den Angebotsdruck auf den Handel zu erhöhen.
Push bringt das Proudkt zum Handel
Pull:
Ziel ist über kommunikative Massnahmen den Nachfragesog durch Käufer auf den Handel zu erhöhen
Pull bringt den Käufer zum Handel, wo er das Produkt kauft

Welches Kommunkationsinstrument setzen Sie bei Pull ein?

Werbung

Nenne Sie für einen bestimmten Absatzkanal VF-Massnahmen auf Stufe Handel.

 

Bsp: Absatzkanal Migros

  • 2 für 1
  • POS Einrichtungen
  • 1/2 Preis

Welche VF-Massnahmen sehen Sie für die SBB?

  • Sonderangebote,
  • Rabatte,
  • Gutscheine
  • Handzettel
  • Aussendungen
  • Verbraucherzeitungen
  • Produkte mit Zusatznutzen
  • neue Konsum- und Anwendungsideen

Was ist Telefonmarketing?

Kundenkommunikation über das Fernsprechnetz zur Ermittlung von kundenrelevanten Informationen und zum Einstieg in den Verkaufsprozess.

Das zweite Ziel des Anrufs ist, beim Kunden eine Sympathie-und Vertrauensebene zu schaffen. Und schließlich lautet das Endziel: Den Angerufenen zu veranlassen, einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren.

Erklären Sie folgende Begriffe:

E-Business

E-Commerce

E-Shopping

E-Government

E-Learning

Business to Customer

Business to Business

Customer to Customer

E-Business: Alle Geschäftsmöglichkeiten, die durch das Internet ermöglicht werden

E-Commerce: Verkauf und Bezahlung von Produkten und DL über Telekommunkationsnetze

E-Shopping: Einkaufen über das Internet

E-Government: Abwicklung von amtlichen Handlungen durch das Internet

E-Learning: Computer als Lernwerkzeug zu nutzen

Business to Customer: Werbe- und Verkaufsmassnahmen gegenüber Privatpersonen

Business to Business: Werbe- und Verkaufsmassnahmen von Unternehmen zu Unternehmen

Customer to Customer: Handel zwischen Privatleuten, z. B. bei Online-Auktionen.

ist es gut für ein Unternehmen, wenn es über ein Question-Mark, zwei Stars und vier Cash Cows verfügt?

Durchschnittlich

er sollte mehr Stars haben und dafür weniger Cash Cows

auch wäre es sinnvoll, wenn er die Question-Marks erhöhen könnte

Statt ein Produkt zu eliminieren, müssen noch andere Möglichkeiten geprüft werden. welche?

  • Relaunch
  • Revival
  • Verkaufs mit neuen Instrumenten nochmals ankurbbeln
  • Kundenbedürfnisse abklären

Erklären Sie die Portfolio-Analyse (vier Felder).

  • BCG Portfolio: Question Marks, Stars, Cash Cows, Poor Dogs

  • Relativer Marktanteil (unten), Wachstum (oben)

Was ist eine Substitutionskonkurrenz? Beispiele?

Konkurrenten, welche unterschiedliche Produkte anbieten, welche jedoch auf den gleichen Bedarf abzielen. Diese Konkurrenten können im gleichen Teilmarkt tätig sein oder von einem anderen Teilmarkt in unseren Markt hinein kommen.

Schockolade (Lindt und Frey Schoggi)

Bohrmaschinen (Würth und Hilti)

 

Erklären Sie die Begriffe: Factoring, Leasing, Franchising

  • Factoring: Debitoren werden einem Institut übergeben, welches für uns die Schulden eintreibt

  • Leasing: Kauf auf Raten, Anzahlung und am Schluss Restwertzahlung

  • Franchising: Zur Verfügungstellung von Erfahrungen und Branding-Objekten sowie Infrastruktur

Bedeutung des USP für Werbung? und wenn es keinen gibt?

USP: Unique Selling Proposition. Einzigartiger Grundnutzen (echter Angebotsunterschied).

Bedeutung für Werbung: mit USP werben und immer wieder darauf hinweisen

Wenn es keine gibt: evt auf UCP oder UAP ausweichen, Bsp. Media Markt

 

Was heisst: auf dem Markt gibt es eine elastische oder eine unelstatische Nachfrage für ein bestimmtes Produkt? welche Gründe führen dazu?

Unelastische Nachfrage:

Sachgut oder Dienstleistung weniger verändert als der Preis

  • Benzin
  • Grundnahrungsmittel (Brot, Salz, Mich)
  • Lebensnotwendige Medikamente
  • Strom
  • Wohnung
  • Zigaretten

Elastische Nachfrage:

wenn sich die nachgefragte Menge eines Sachgutes oder Dienstleistung mehr verändert als der Preis

 

Was sind Monopol, Oligopol, Polypol und Duopol? Nennen Sie je ein Beispiel!

Monopol: nur ein Anbieter (SBB)

Oligopol: Liegt zwischen Mono- und Polypol. Einige Anbieter, preisliche Änderungen haben grossen Einfluss auf die Kunden sowie auch auf die Konkurrenten.
Streben oft bei Anbietung mit der Konkurrenz eine monopole Postion durch Zusatzleistungen an. (Apple, Micosoft...)

Polypol: Viele Anbieter, Preise müssen mit der Konkurrenz in etwa gleich sein, damit man keine Kunden verliert. (Bäckereien)

Duopol: nur zwei Anbieter (Aisbus und Boeing)

Wie formulieren Sie ein strategisches, ein operatives und ein taktischen Marketingziel und erklären Sie diese?

Strategisches Ziel: Ausländischer Umsatzanteil in CHF entspricht 20% des Gesamtumsatzes im Gesamtmarkt im Jahr 2012 (Langfristig, abgeleitet vom Leitbild)

operatives Ziel: Produkteinführung von fünf Produkten in DE und für Produkten in AT im Jahr 2017.(mittelfristige Ziele, 2-3 Jahre, Teile der Strategischen Ziel in der Abteilung)

taktisches Ziel: Vertragsunterzeichnung mit Distributionspartner in DE bis 30.9.2015. (kurzfristige Ziele, bis zu einem Jahr)

Was sind quantitative und was sind qualitative Marketingsziele?

Quantitativ:

  • Absatz
  • Umsatz

 

Qualitativ:

  • Bekanntheit
  • Vertrauen
  • Wissen

Zeichnen Sie ein Positonierungskreuz für Barilla-Teigwaren.

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