Marketing

IUBH Marketing

IUBH Marketing


Set of flashcards Details

Flashcards 217
Students 29
Language Deutsch
Category Marketing
Level University
Created / Updated 18.11.2014 / 14.11.2020
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Habitualisiertes Kaufverhalten

Low-Involvement-Situation, niedriges Involvement geht mit wenigen Unterschieden in den Marken einher

üblicherweise bei günstigen oder regelmäßig gekauften Produkten

Eine Bewertung in der Nach-Kaufphase findet i.d.R. nicht statt.

Marketing: besondere Angebote und Verkaufsförderungsaktionen, häufig wiederholte Botschaften(Fernsehen!)

Variety Seeking

Variantensuchend, bezeichnet ein Verhalten des Konsumenten, bei dem er die Marke wechselt, obwohl er mit dieser zufrieden ist
wenig Involvement, deutliche Markenunterschiede
Das Produkt muss jederzeit verfügbar sein, Werbung mittels einfacher Werbebotschaften
 

Attribute

Produkteigenschaften
können nur positiv oder negativ sein
Entscheiden in einem ersten Auswahlschritt darüber, ob das Produkt akzeptiert wird oder nicht

-Bewertung der Ausprägung
-die Bedeutung bzw. Gewichtung des Attributes

Bestandteile für die Visualisierung und Verbalisierung von Werbebotschaften

1.Der Kundennutzen muss in der Werbebotschaft zum Ausdruck kommen, denn das Werbeziel ist schlißelich der Verkauf des Produkts
2.Die Argumente müssen besonders glaubwürdig gemacht werden "Reason why"
3. Tonalität der Copy Straegie:bezeichnet den Grundton bzw. die atmosphärische Verpackung der Werbebotschaft

Prinzip der klassischen Konditionierung

Ein zu lernender Stimulus (conditioned stimulus, CS) braucht nur genügend oft gemeinsamen mit der zu lernenden Reaktion (conditioned reation, CR) auftreten, um beim Rezipienten mit dieser verknüpft zu werden. In der Anfangsohase wird die Reaktion dadruch sichergestellt, das ein bewährter Reaktionsauslöser (uncontioned stimulus US) gleichzeitig mit dem CS präsentiert wird.

Konditionerungsbedingungen

1. Starke und geeignete emotionale Reize
2. Gleichzeitige Darbietung von Bild, Musik, Sprache und Marke
3. Wiederholung, Kontinuität
4. Marketingstrategische Absicherung

Starke und emotionale Reize

-Appell an ein starkes emotionales Schema
-Einsatz eines Bildmotivs, das dieses Schema wirksam anspricht
- Lebendige Gestaltung des Bildmotivs

Gleichzeitige Darbietung von Bild,  Musik, Sprache und Marke

Die Marke und der emotionale Reiz werden räumlich und zeitlich gemeinsam dargeboten. Ziel ist es, dass die emotionalen Eindrücke auch von gering involvierten Konsumenten sofort mit der Marke in Verbindung gebracht werden.

Wiederholund, Kontinuität

Inhaltliche und formale Kontinuität bedeutet, dass ein emotionales Schlüsselmotiv existiert und dass dieses zeitlich versetzt leicht abgewandelt wird.
 

Marketingstrategische Absicherung

Emotionale Konditionierungen müssen sich auf die strategischen Ziele des Marketing ausrichten. Auch müssen sich die Produkte von denen der Konkurrenz abheben, indem Austauschbarkeit vermieden wird. Im Rahmen der integrierten Kommunikation müssen die Motive in allen Marketingelementen durchgesetzt werden.

Preisemotionen

Angenehme oder unangenehme Empfindungen über Preise

Preisinteresse

Bedürfnis, nach Preisinformationen zu suchen und diese bei den Entscheidungen zu berücksichtigen

Verbrauchersegmentierung nach dem Preisinteresse

Sparer(Muss-Sparer,Kann-Sparer)
Optimierer (Eher preisorientiert, Eher qualitätsorientiert)
Tiefpreismelder (Risikobewusster, Hochpreissucher)

Preiswahrnehmung

Sensorische Aufnahme von Preisinformationen

Preislernen

Speicherung von Preiswissen im Langzeitgedächtnis
-subjektiv relevant
-leicht und bequem
-leicht zu merken
-zeitstabil

Preisbeurteilung
 

Kognitiver Prozess, bei dem der Preis bewertet wird

Preisschwelle

Die Höhe des Preises, bei der sich die Beurteilung des Preises durch den Konsumenten sprunghaft ändert

Absolute Preisschwellen= sie führen dazu, dass der Kunde das Produkt nicht kauft, weil der Preis zu hoch/zu niedrig ist
Relative Preisschwellen= beziehen sich auf die vorgelagerte Bewertung der Preise innerhalb des über die absoluten Preisschwellen abgegerenzten akzeptierten Preisbereichs

Referenzpreis

Vergleichspreis einer zurückliegenden Kaufsituation

preisabhängige Qualitätsbeurteilung

das Phänomen, dass Kunden vor allem dann, wenn sie nicht genau wissen, ob das gewünschte Produkt von hoher Qualität ist, vom Preis auf die Qualität schließen

Preisintention

Zustand gelernter und relativ dauernder Bereitschaft, in einer entsprechenden Entscheidungssituation ein bestimmtes Preisverhalten zu zeigen

-Preisbereitschaft (absolute obere Preisschwelle)
-Preispräferenzen (dauerhafte Verhaltensabsichten, mit denen individuelle Preisinteressen Rechnung getragen wird
-Preiszufriedenheit (Ergebnis der Gegenüberstellung von Preiserwartung und Preiswahrnehmung)
-Preisvertrauen(die Erwartung des Konsumenten, dass der Anbieter sich im Hinblick auf die Preisgünstigkeit und/oder Preiswürdigkeit nicht zu opportunistisch verhält)

Strategische Preisentscheidungen

-Preissenkung
-Steigerung der wahrgenommenen Qualität
-Qualitätsverbesserung und Preiserhöhung
-Einführung einer zusätzlichen Marke im unteren Preissegment

kommunikationspsychologisches Modell von Schulz von Thun
4-Ebene-Modell

-Sachinhalt
-Selbstoffenbarung
-Beziehung
-Appell

Sachinhalt

das wörtlich Gesagte, die  verbale Komponente
 

Selbstoffenbarung

in jeder Nachricht stecken auch Informationen über den Sender
 

Beziehungsaspekt

die Meinung des Senders über die Beziehung zu dem Empfänger

Appell

Zweck der Nachricht, soll eine Wirkung beim Kommunikationspartner erzielen

Transaktionsanalyse

untersucht die Ursache von Problemen in der Kommunikation, in der Zusammenarbeit sowie dem Zusammenleben mit anderen.
Geht davon aus, dass die Persönlichkeit eines Menschen aus drei Bewusstseinszuständen besteht, welche das Denken, Handeln und Fühlen beeinflussen: das Erwachsene-Ich, das Eltern-Ich und das Kindheits-Ich
 

Drei unterschiedliche Typen der Kommunikation

Die Parallele (reflektieren eine problemlose Kommunikation)
Die Gekreuzte ( eine Störung, die es zu beheben gilt)
Die Verdeckte (Ironie, verstecke Drohungen oder Untestellungen)
 

Fünf Axiome einer erfolgreichen KOmmunikation

1.Es ist unmöglich, nicht zu kommunizieren.
2. Jede Kommunikation zeichnet sich durch einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt aus.
3. Die Interpunktion in den Kommunikationsabläufen der Partner beeinflusst die Natur einer Beziehung.
4. Menschliche Kommunikation findet mittels digitaler und abaloger Modalitäten statt.
5. Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe können symetrisch oder komplementär sein.
 

effizientes, integriertes Kommunikationskonzept

1. die Zielgruppe identifizieren
2. Kommunikationsziele festlegen
3. Botschaft entwerfen (AIDA-Attention,Interest,Desire,Action)
4. Medien auswählen, mit denen die Botschaft übermittelt werden soll

6 Stadien bei der Kaufentscheidungsfindung

1. Bewusstein
2. Wissen
3. Sympathie
4. Präferenz
5. Überzeugung
6. Kaufentschluss
 

Stationärer Handel

Handelsbetriebe mit einem festen Standort

Beobachtung

Systematische, planmäßige Erhebung von Daten mittels Registrierung von durch außen erkennbares Verhalten.

äußeres Verhalten eines Konsumenten
 

-Körpersprache ( Blick,Mimik,Gestik,Körperhaltung)
-Verhalten ( Tätigkeit , Handlungsfolgen und Gruppenverhalten)
-Sprache ( verbale und nonverbale Interaktion)

Drei Ebenen menschlichen Verhaltens

-kognitiv-verbal (Gedanken, Bewertungen, sprachliche Äußerungen)
-motorisch-behavorial ( Bewegung, Gestik, Mimik)
-physiologisch-humoral ( Gehirnaktivität, Herzklopfen, Schweißausbruch)

Beobachtung ohne apparative Verfahren

die Versuchspersonen stehen z.B. vor einem Tisch/Regal, auf dem die Produkte auf solche Art und Weise angeboten werden, dass die Informationen zu ihnen nicht unmittelbar und nicht vollständig sichtbar sind. Die Konsumenten sollen das Produkt in die Hand nehmen, um bestimmte Informationen auf dem Produkt/Verpackung zu sehen und aufzunehmen. Ein hinter einem Einwegspiegel sitzender Beobachter erfährt durch das Betrachtungsverhalten, welche Informationen von der Versuchsperson übernommen werden.

Blickstellungsbeobachtung

geht davon aus, dass die Blickrichtung einer informationsverarbeitenden Person anzeigt, welche Gehirnhälfte besonders aktiv ist, woraus sich entsprechend ein Zusammenhang zwischen Blickstellung und gerade ablaufenden Informationsverarbeitungsprozessen ableiten lässt.

Positionserkennung

Der Konsument führt einen Sender mit sich, über Positionssysteme werden seine Bewegungen nachverfolgt.

Produktidentifikation

einzelne Produkte werden gekennzeichnet, Standortänderungen können erfasst werden

Ambulanter Handel

Gegenteil des stationären Handels. Der Verkauf findet nicht an festen Standorten statt, sondern z.B. über das Internet.