Marketing
IUBH Marketing
IUBH Marketing
Set of flashcards Details
Flashcards | 217 |
---|---|
Students | 29 |
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | University |
Created / Updated | 18.11.2014 / 14.11.2020 |
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https://card2brain.ch/box/marketing139
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Käufermarkt
Marktsituation: sinkende Preise aufgrund von Angebotsüberschüssen
Konsumentenverhalten im engeren Sinne
Das beobachtete äußere und das nicht beobachtbare innere Verhalten von Menschen beim Kauf und Konsum wirtschaflticher Güter.
Konsumemteverhalten im weiteren Sinne
Das Verhalten der Letztverbraucher von materiellen und immateriellen Gütern in einer Gesellschaft sowie das Verhalten von Wählern, Museumsbesuchern od. Patienten.
S-R-Modelle
drücken aus, dass wenn ein bestimmter Reiz (S= Stimulus) auf einen Organismus trifft, eine Reaktion (R) zu erwarten ist.
Psychische Vorgänge im Organismus werden ausgeklammert, somit kann nicht erklärt werden, warum einzelne Konsumenten ein Produkt kaufen oder ablehnen.
S-O-R-Modelle
Gehen davon aus, dass bestimmte Reize (S) vom Organismus (O) verarbeitet werden und es anschließend zu einer Reaktion (R) kommt.
beobachtbare Variablen
die Stimuli, die auf einen Organismus einwirken und beobachtbare Reaktionen
intervenierende Variablen
welche die Black Box beschreiben und konkretisieren
-aktivierende Prozesse = Emotionen, Motivation und Einstellungen
-kognitive Prozesse = Wahrnehmung und Lernen
Kognition
Mentale Prozesse und Strukturen eines Individuums
Behavorismus
ist eine Forschungsrichtung, die das menschliche Verhalten ausschließlich aus Reiz und Reaktion erklärt.
S-R-Modelle
Neobehavorismus
Gleiches Grundmodell, welches jedoch durch theoretische Konstrukte erweitert wird, die empirisch interpretierbar sein müssen.
S-O-R-Modelle
menschliches Verhalten:
-Psychologie
-Soziologie
-Sozialpsychologie
-vergleichende Verhaltensforschung (Verhaltensbiologie)
-physiologische Verhaltenswissenschaften
-Gehirnforschung (Neurologie)
Psychologie
befasst sich mit individuellen Aspekten des Verhaltens
-biologische Grundlagen des Verhaltens
-Sinnesorgane und ihre Empfindungen
-emotionale und motivationale Prozesse
-Wahrnehmung , Lernen und sonstige kognitive Vorgänge
-Entwicklung, Intelligenz und Persönlichkeit
-psychische Störungen
-sozialer Einfluss auf das Verhalten
Soziologie
soziale Aspekte des Verhaltens
-Mikrosoziologie ( befasst sich mit kleinen sozialen Gruppen
-Makrosoziologie ( befasst sich mit größeren sozialen Gebilden wie Verbänden, Parteien, Betrieben)
Soziologie
soziale Aspekte des Verhaltens
-Mikrosoziologie ( befasst sich mit kleinen sozialen Gruppen
-Makrosoziologie ( befasst sich mit größeren sozialen Gebilden wie Verbänden, Parteien, Betrieben)
Sozialpsychologie
untersucht das menschliche Verhalten im sozialen Kontext
überwiegend experimentell
sehr anwendunsgorientiert
Tiefenpsychologie
Aufdeckung und Bewusstmchung von unbewussten Inhalten
Biologische Richtungen
-Psychische Vorgänge
-Verhaltensbiologie (Humanethologie) : kulturvergleichende Untersuchungen
-Gehirn- und Hemisphärenforschung
Ansätze Konsumentenverhaltensforschung
-positivistischer Ansatz
-verstehender Ansatz
Positivismus
-es existieren konkrete Ursache-Wirkung-Zusammenhänge
-empirische, quantitative Forschung
-klare Trennung zwischen Forscher und Konsument
-Marketingstrategien
-Gehirnforschung
Verstehende Richtung
-Frage nach dem Warum des Einzelnen (kritische Ereignisse)
-Qualitative Forschung
-interaktiver Eingriff,das heißt, Forscher ist Teil des zu Erforschenden
Prospect Theorie
- der ökonomische Erwartungsnutzen von vielen Individuenwird nicht als Entscheidungsgrundlage genutzt , sondern das individuelle Risikoverhalten nach eingeschätzter Sicherheit eines auftretenden Ereignisses variiert
Tritt ein positives Ereignis ein, bevorzugen Konsumenten sichere Zahlungen gegenüber höheren,aber unsichereren Gewinnen. Sie verhalten sich also risikoavers.
Bei negativen Ereignissen handeln die Individuen risikofreudig.
Consumer Culture Theory (CCT)
befasst sich mit den verschiedenen soziokulturellen, erfahrungsbezogenen, symbolischen und ideologischen Aspekten des Konsums.
Sie sieht Handlungen nicht als kausale Folge kultureller Faktoren.
anwendbare Theorie des Konsumentenverhaltens
-das Geschehene am Markt erklären
-zukünftige Ereignisse vorhersagen
-Möglichkeiten aufzeigen, wie dies durch Marketingsmaßnahmen gestaltet werden kann
Aufstellen einer Theorie
- für eine Erklärung müssen WENN und DANN gegeben sein.gesucht ist die sie verbindene Aussage (Hypothese)
- für eine Prognose müssen das WENN und die Hypothese bekannt sein, gesucht wird das DANN
- für das anwendbare Handeln ( das gesuchte WENN) müssen Hypothesen und das DANN bekannt sein
Marketinginstrumente (vier P)
-Preispolitik
-Kommunikationspolitik
-Produktpolitik
-Distributionspolitik
Aktivierende Prozesse
-Emotionen
-Motive
-Einstellungen
= sind für die Aufnahme, Speicherung und Verarbeitung von Informationen verantwortlich
Kognitive Prozesse
-Wahrnehmung
-Denken
-Lernen
Schlüsselinformationen/Schlüsselreize
-Preis
-Produktästhetik
-Markenbezeichnung
Aktivierung
innere Erregung des Menschen, stellt die Grundlage des menschlichen Verhaltens dar und versetzt den menschlichen Organismus in einen Zustand der Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit
Point of Sale (PoS)
Bezeichnet den Ort des Warenangebots, das heißt üblicherweise die Einkaufsstätte
tonische Aktivierung
determiniert die länger anhaltende Bewusstseinslage (Wachheit) sowie die allgemeine Leistungsfähigkeit, verändert sich nur langsam
phasische Aktivierung
kurzfristig erhöhte Sensibilisierung des Organismus
Stärke der Aktivierung
Gibt an, wie wach, reaktionsbereit und leistungsfähig ein Organismus ist
Selektive Aufmerksamkeit
Vorübergehende Erhöhung der Aktivierung, die zur Sensibilisierung des Individuums gegenüber bestimmten Reizen führt
Was ist bzw. sind die Untersuchungsgegenstände der Konsumentenforschung
Motivation
Emotionen
Wahrnehmung
Einstellung
Wichtige Anwendungsgebiete der Aktivierungsforschung
-Werbewirkungsforschung
-Kaufentscheidungstheorien
-Umweltpsychologie
-Konsumentenverhalten am Point of Sale
Psychologische Messverfahren der Aktivierung
-Elektrodermale Messungen ( Messung des Leistungswiderstandes der Haut)
-Messung der Kreislaufsysteme (Herzschlag, Blutdruck)
-Elektromyogramm EMG ( Registrierung der Aktionsströme der Muskeln)
-Elektroenzephalogramm EEG (Aufzeichnung des Verlaufs der Hirnaktionsströme)
Elektrodermale Reaktion
EDR
die Aktivierungskraft von Werbespots,Anzeigen etc wird ermittelt und miteinander verglichen
Kleines Gerät mit Elektroden-Testperson soll eine vorher festgelegte Teststrecke durch den Supermarkt gehen-Reaktionen werden über Video od. versteckte Beobachtungen ausgezeichnet
-Hat die Testperson überhaupt einen Blick auf die Zweitplatzierung geworfen?
-Hat die Testperson ein Produkt in die Hand genommen oder in den Einkaufswagen gelegt?
Danach wird die Testperson von Elektroden befreit und befragt, an welche Produkte sie sich erinner kann.
Emotionen
psychische Erregung, die subjektiv wahrgenommen wird
Merkmale von Emotionen
-Stärke der Erregung stark/schwach
-Ausrichtung der Erregung positiv/negativ
-Bewusstsein der Erregung unterschwellige Abneigung/ausgesprochene Verachtung
-Erleben der Erregung