Managementprozesse
BWEU 1
BWEU 1
Set of flashcards Details
Flashcards | 22 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 28.03.2016 / 19.11.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/managementprozesse_
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/managementprozesse_/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Was sind die 7 Wege zur Effektivität nach Stephen R.Covey
- Pro-aktiv sein / Prinzipien der persönlichen Vision
- Schon am Anfang das Ende im Sinn haben/ Prinzipien der persönlichen Führung
- Das Wichtigste zuerst/Prinzipien des persönlichen Managements
- Gewinn-Gewinn Denken/ Prinzipien der zwischenmenschlichen Führung
- Erst verstehen dann verstanden werden / Prinzipien der einfühlenden Kommunikation
- Synergien schaffen/Prinzipien der kreativen Kooperation
- Die Säge schärfen / Prinzipien der ausgewogenen Selbst-Erneuerung
Was beinhaltet der Weg 1
- Reaktive Menschen werden durch ihre Umwetl, Gefühle, Umstände und Bedingungen beeinflusst und reagier dementsprechende.
- Pro-Aktive Menschen erhalten ihren Antrieb aus ihren Werten und nicht aus der Umwelt usw..
Was ist Weg 2
Sich nach seinen eigenen Werten richten und diese auch bewusst sein.
Wie will ich leben, was ist mein Beitrag an die Gesellschaft?
Was ist Weg 3
Aufgaben oder Aktivitäten richtig Einordnen in Dringend-Nicht dringend, wichtig-unwichtig
Effektive Menschen verwenden kaum Energie für Aktivitäten die unwichtig-dringend und nicht dringend-unwichtig sind.
Sie lassen ausserdem dringen-wichtig dadurch schrumpfen, dass sie mehr Zeit in wichtig-nicht dringen verbringen
Was ist Weg 4
Sechs Paradigmen der menschlichen Interaktion
- win/win: mehr kooperative weniger kompetitive Arena, basiert auf persönlicher Stärke
- win/lose: generieren Selbstwert von aussen anstatt von innen, persönliche Unsicherheit, hinderlich für Kooperation
- lose/win: Opfermentalität, persönliche Schwäche
- lose/lose: zwei Menschen die lieber verlieren als der ander gewinnt. egoistisch, sture Menschen
- win: wollen nicht zwingend das jemand verliert, schauen für sich selbst, gehen davon aus andere machen das auch
- win/win or no Deal: wissen, dass wenn jemand verliert Stimmung getrübt, darum lieber warten bis beide gewinnen
Was ist Weg 5
Erst versuchen Sachlage zu verstehen, bevor eine Lösung vorzuschlagen
Ethos => Pathos => Logos
Was ist Weg 6
synergetisch kommunizieren, öffnet Geist und Herz. Offen für neu kreative Ansätze
Was ist Weg 7
Ausgewogenes ICH
- physisch
- Sozial/Emotional
- Spirituel
- Mental
Sie können die verschiedenen Führungstile nach dem Tannenbaum-Schmidt aufzählen.
- Autoritärer: Vorgesetzter trifft alle Entscheidung
- Patrirchaler: Vorgesetzter versucht Mitarbeiter zu überzeugen, bevor er anordnet
- konsultativer: Mitarbeiter können sich äussern, aber Vorgesetzter entscheidet
- partizipativer: schilderung des Problems Vorgesetzter, Mitarbeiter arbeiten an Lösungen und Vorgesetzter entscheidet
- delegativer: schilderung des Problemes Vorgesetzter, Mitarbeiter arbeiten eine Lösung und entscheiden
- demokratischer: Vorgesetzter nur noch Koordinator, Mitarbeiter agieren und entscheiden autonom
Sie können die X-Y Theorie nach MCGregor erläutern.
zwei verschiedene Menschenbilder x und y welche jeder einen andern Führungsstil braucht
- X: faul, verantwortungsscheu und extrinsisch motiviert (Taylorismus) Vorgesezter muss straff führen, überwachen und streng kontrollieren, Stark autoritärer Führungsstil
- Y: fleissig, eigeninitiative und intrinsisch motiviert (Human-Relations-Ansatz) Unterstellten Freiräume zum sich entfallten, Verantwortung übertragen, Kontrolle nicht nötig, kooperativer Führungsstil
-Sie können die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg erläutern.
- Hygienefaktoren: Vermeidung Unzufriedenheit: Entlohnung/Beziehungen/Führungsstil/Arbeitsbedingung/Sicherheit der Arbeitsstelle
- Motivationsfaktoren: Steigerung Zufriedenheit: Arbeitserfolg, Anerkennung durch Vorgesetzte / Arbeitsinhalt/Verantwortung/Aufstieg und Beförderung
Sie können die Principal Agent Theorie erklären.
Die Principal-Agent-Theorie beschreibt das Verhältnis zwischen dem Auftraggeber (Prinzipal) und der beauftragten Partei (Agent).
Da Agent und Prinzipal in der Regel ihren eigenen Nutzen maximieren wollen und deshalb ihre eigenen Ziele verfolgen, führt das Informationsgefälle in Principal-Agent-Beziehungen häufig zu Agency-Verlusten.
Sie kennen die Organe der Aktiengesellschaft
- Generalversammlung
- Verwaltungsrat
- Revisionsstelle
Die Aktiengesellschaft handelt durch die Organe.
Aufgaben Generalversammlung
- Die Festsetzung und Änderung der Statuten;
- Die Wahl der Mitglieder des Verwaltungsrates und der Revisionsstelle;
- Die Genehmigung des Jahresberichtes und der Konzernrechnung;
- Die Genehmigung der Jahresrechnung sowie die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinnes, insbesondere die Festsetzung der Dividende und der Tantieme;
- Die Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrates;
- Die Beschlussfassung über die Gegenstände, die der Generalversammlung durch das Gesetz oder die Statuten vorbehalten ist.
Aufgaben Verwaltungsrat
- die Oberleitung der Gesellschaft und die Erteilung der nötigen Weisungen;
- die Festlegung der Organisation;
- die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle sowie der Finanzplanung, sofern diese für die Führung der Gesellschaft notwendig ist;
- die Ernennung und Abberufung der mit der Geschäftsführung und der Vertretung betrauten Personen;
- die Oberaufsicht über die mit der Geschäftsführung betrauten Personen, namentlich im Hinblick auf die Befolgung der Gesetze, Statuten, Reglemente und Weisungen;
- die Erstellung des Geschäftsberichtes sowie die Vorbereitung der Generalversammlung und die Ausübung ihrer Beschlüsse;
- Die Benachrichtigung des Richters im Falle der Überschuldung.
Aufgabe Revisionsstelle
- die Jahresrechnung und gegebenenfalls die Konzernrechnung den gesetzlichen Vorschriften, den Statuten und dem gewählten Regelwerk entsprechen;
- der Antrag des Verwaltungsrates an die Generalversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinnes den gesetzlichen Vorschriften entspricht;
- ein internes Kontrollsystem existiert.
Die Geschäftsführung des Verwaltungsrates ist nicht Gegenstand der Prüfung durch die Revisionsstelle
Sie kennen den Begriff Corporate Governance.
Gesamtheit der auf das nachhaltige Unternehmensinteresse ausgerichteten Grundsätze, die unter Wahrung von Entscheidungsfähigkeit und Effizienz auf der obersten Unternehmensebene Transparenz und ein ausgewogenes Verhältnis von Führung und Kontrolle anstreben
Sie kennen die Schweizer Regelung der Corporate Governance.
- „Richtige“ Zusammensetzung des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung unter Berücksichtigung von sog. Diversity-Aspekten (im Hinblick auf Kenntnisse, Erfahrung, Geschlecht, Alter, Herkunft etc. der Mitglieder)
- Personalunion zwischen dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung und dem Präsidenten des Verwaltungsrats
- Angemessenheit der Entschädigung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung sowie die Offenlegung der Entschädigung
Sie ist im Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance, der VegüV sowie in der Richtlinie betreffend Informationen zur Corporate Governance geregelt.
Richtige Zusammensetzung des Verwaltungsrates
- Die Grösse des Verwaltungsrates soll auf das einzelne Unternehmen abgestimmt sein.
- Dem Verwaltungsrat sollen weibliche und männliche Mitglieder mit den erforderlichen Fähigkeiten angehören.
- Der Verwaltungsrat stellt eine angemessene Diversität seiner Mitglieder sicher.
- Die Mehrheit des Verwaltungsrates besteht aus unabhängigen Mitgliedern (Mitglieder welche nie oder mehr als drei Jahre der Geschäftsführung angehört haben.)
- Ist eine Gesellschaft zu einem bedeutsamen Teil im Ausland tätig, sollen dem Verwaltungsrat auch Personen mit langjähriger internationaler Erfahrung oder ausländische Mitglieder angehören.
Personalunion zwischen dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung und dem Präsidenten des Verwaltungsrates
Der Grundsatz der Ausgewogenheit von Leitung und Kontrolle gilt auch für die Unternehmensspitze.
- Der Verwaltungsrat wirkt darauf hin, dass sein Vorsitz und die Spitze der Geschäftsleitung zwei Personen anvertraut werden (Doppelspitze)
- Bei einer Personalunion (Vorsitz des Verwaltungsrates und Geschäftsleitung werden von einer Person wahrgenommen) bestimmt der Verwaltungsrat ein nicht exekutives, erfahrenes Mitglied. Dieses ist befugt, wenn nötig selbständig eine Sitzung des Verwaltungsrates einzuberufen.
Angemessenheit der Entschädigung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung sowie die Offenlegung der Entschädigung
- Die Generalversammlung stimmt jährlich über die Totalbeträge der Vergütungen an den Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung und den Beirat ab.
- Weiter sind an der Generalversammlung jährlich Einzelwahlen der Verwaltungsratsmitglieder, des Verwaltungsratspräsidenten, der Mitglieder des Vergütungsausschusses und des unabhängigen Stimmrechtsvertreters durchzuführen.
Welche Vergütungen sind unzulässig
- Abgangsentschädigungen (Goldener Fallschirm);
- Vergütungen, die im Voraus ausgerichtet werden;
- Provisionen für die Übernahme oder Übertragung von Unternehmen oder Teilen davon durch die Gesellschaft oder durch Unternehmen, die durch die Gesellschaft direkt oder indirekt kontrolliert werden;
- Darlehen, Kredite, Vorsorgeleistungen ausserhalb der beruflichen Vorsorge und erfolgsabhängige Vergütungen, die in den Statuten nicht vorgesehen sind;
- Die Zuteilung von Beteiligungspapieren, Wandel- und Optionsrechten, die in den Statuten nicht vorgesehen sind.