Management von Veränderungen Punkt 4.1.4

Diese Lernkarten bearbeiten den Punkt 4.1.4 und 4.1.5 des Studienbriefes PE1110

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Ralf Göppner

Ralf Göppner

Set of flashcards Details

Flashcards 37
Language Deutsch
Category Social
Level University
Created / Updated 29.04.2013 / 25.05.2013
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https://card2brain.ch/box/management_von_veraenderungen_punkt_4_1_4
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Die Kommunikation innerhalb des Veränderungsprozesses ist von besonderer Bedeutung. Daher ist es Sinnvoll, sie als explizites Teilprojekt der Veränderung entsprechend zu planen. Warum ist dies sinnvoll?

Die schafft zunächst einen Überblick über die notwendigen Maßnahmen und trägt dazu bei, dass keine Zielgruppe vergessen wird.

Wie sollte bei der Planung der Kommunikation vorgangenen werden?

Für jede Kommunikationseinheit muss eine Zielgruppe definiert werden. Diese zeichnet sich durch eine möglichst homogene "Betroffenheit" bzgl. der Veränderung aus. Weiterhin sind:

  • die Art der Betroffenheit
  • der Zeitpunkt
  • der Sender
  • und die Art der Kommunikatiomn

festzulegen.

Wie sollte vorgegangen werden, wenn eine Vision nicht partizipativ erarbeitet wurde, sondern top-down kommuniziert werden soll?

Hier beginnt der Kommunikationsprozess mit einer sogenannten Kick-off-Veranstaltung.

Welchen Sinn hat eine Kick-off-Veranstaltung?

Diese soll für Aufbruchstimmung sorgen und alle Beteiligten die Notwendigkeit des Wandels, sowie Hintergründe und Ziele deutlich machen.

Warum ist die Geheimhltung vor der Kick-off Veranstaltung eine so wichtige Komponente?

Es soll die Entscheidungen, dass eine Veränderung stattfinden soll und die damit verbundene Vision i.d.R. noch nicht zugänglich gemacht werden, um letzte konzeptionelle Feinheiten erarbeiten zu können.

Warum sollte die "Phase des Schweigens" vor dem Kick-off möglichst kurz gehalten werden?

Diese Phase sollte möglichst kurz gehalten werden (und wenn möglich gänzlich vermieden werden), um keinen "Bombenwurf" zu iniitieren, da die Mitarbeiter in dieser Zeit zu Spekulationen neigen und sich so eventuell Gerüchte mit negativem Inhalt verbreiten.

Welche Gefahr geht von einer Verunsicherung der Mitarbeiter aus?

Eine Verunsicherung der Mitarbeiter kann die Veränderung und die Identifiaktion mit dem Wandel von Beginn an gefährden. Daher wird, wenn die entsprechenden kulturellen Voraussetzungen gegeben sind, von Anfang an ein partizipatives Vorgehen - sowohl bei der Formulierung der Veränderungsvisison, als auch bei der Gestaltung der Umsetzng - empfohlen.

Warum müssen sich die Multiplikatoren notwendigerweise mit der Vision identifizieren?

Eeine Vision muss leicht kommunizierbar sein. Dennoch erfordert es von den Multiplikatoren häufig Mut, die Vision zu verbreiten. Um die Botschaft anderen Organsiationsmitgliedern klar und kurz wiederzugeben, muss der Betroffene selbst die Vision vollständig akzeptiert haben, mit ihr vertraur sein und sie in Diskussionen vollständig vertreten wollen.

Warum dollte die neue Vision des Unternehmens vor allen anderen Inforamtionen deutlich herausgestellt werden?

Damit die Vision in der Masse von Inforamtionen, die auf die Mitarbeiter einstürmen nicht untergeht, muss die Kommunikation der Vision immer weider wiederhlt werden.

Wie sollte die dauerende Kommunikation der Vision bestenfalls erfolgen?

Bestenfalls werden hierzu unterschiedliche Medien genutzt, die unterschiedliche "Empfangskanäle" der Mitarbeiter ansprechen. Dieses Vorgehen signalsiert den Betroffenen, dass die Veränderung wichtig und dringend ist. Für die Kommunikation kommen unterscheidlichste Instrumente infrage.

Welche Kommunikationsinstrumenete kommen für die Kommunikation der Vision infrage?

In der nachfolgenden Abbildung sind einige Inforamtionsinstrumente beispielhaft aufgelistet und den jeweiligen Veränderungsphasen zugeordnet:

Wenn eine Vision nicht partizipativ sondern top-down kommuniziert werden soll, beginnt der Kommunikationsprozess zunächst mit einer sogennnten Kick-off-Veranstaltung. Welchen sinn hat diese Kick-off Veranstaltung?

Diese soll für Aufbruchstimmung sorgen und alle Beteiligten die Notwendigkeit des Wandels, sowie Hintergründe und Ziele deutlich machen.

Warum sollte eine Vision vor der Kick off Veranstaltung zunächst geheim gehalten werden?

Vor der Kick-off Verfanstaltung werden die Entscheidung, dass eine Veränderung stattfinden soll und die damit verbundene Vision i.d.R. noch nicht zugänglich gemacht, um letzte konzeptionelle Feinheiten erarbeiten zu können.

Warum sollt eide "Phase des schweigens" vor der eigentlichen Kick-off Veranstaltung so kurz wie möglich gehalten werden?

Die Phase des Schweigens ist allerding möglichst kurz zu halten (und wenn möglich, ganz zu vermeiden) um keinen Bombenwurf zu iniitieren (s. Kapitel 2.4), da Mitarbeiter in dieser Zeit zu Spekulationen neigen und sich so evtl. Gerüchte mit negativem Image verbreiten.

Warum ist ein von Anfang an partizipatives Vorgehen zu empfehlen?

Eine Verunsicherung der Mitarbeiter kann eine Veränderung und die Identifikation mit dem Wandel von Beginn an gefährden. Daher wird, wenn die entsprechenden kulturellen Voraussetzungen gegeben sind, von Anfang an ein partizipatives Vorgehen - sowohl bei der Formulierung der Veränderungsvision, als auch bei der Gestaltung der Umsetzung - empfohlen.

Warum ist es notwendig, dass sich die Miltiplikatoren mit der Vision identifizieren?

Nachfolgend die Antwort aus dem Skript:

Warum sollte die Vision bei der Kommunikation vor allen anderen Inforamtionen herausgestellt werden?

Nachfolgend die Antwort aus dem Skript:

Für die Kommunikation kommen die unterschiedlichsten Instrumente in Frage. Welche könnten das z.B. sein?

In der nachfolegenden Abbildung sind einige beispeulhaft aufgelistet und den jeweiligen Veränderungsphasen zugeordnet?

Die in der unten stehenden Abbildung genannten Kommunikationsinstrumente, betreffen hauptsächlich Instrumente bewusster Kommunikation. Bedeutsamt ist, dass es sich bei vielen Instrumenten nicht nur um eine Ein-Wege-Kommunikation handlet, sondern um eine Merh-Wege-Kommunikation angestoßen wird in der explizit eine Disskussion mit den Organsiattionsmitgliedern angestoßen wird. Was muss die Führungskraft noch können, außer die Veränderungsvision zu vermitteln? Warum ist diese Eigenschaft so wichtig?

Sie muss zuhören können! Nur so ist es möglich, Unklarheiten aus dem Weg zu räumen, Grenzen und Probleme wahrzunehmen und angehen zu können und eventuell auftretende Widerstände zu erkennen.

Das Eisbermodell verdeutlich, dass dich die Unternehmenskultur sowohl als auch auf eine sichtbaren als auch unsichtbaren Ebene manifestiert. Was sollte bei der Kommunikation darum beachtet werden?

Um eine Vision - und die mit der Umsetzung verbundene Denk- und Verhaltensweisen - zu kommunizieren, ist ein Agieren auf direkter und indirekter Ebene möglich und sinnvoll.

So sollten die Multiplikatoren nocht nir auf der Ebene des Bewussten kommunizieren (z.B. Gespräche, Vorträge, Newsletter, Zeitschriften etc.) sondern die Botschaft sollte auch indirekt - auf unbewusster Ebene - vermittelt werden.

Wie können Botschaften auf der unterbweussten Ebene kommuniziert werden?

Hierfür können die Multiplikatoren Symbole nutzen, oder durch vorbildhftes Verhalten gewünschtes, visionskonformes Handeln vorleben. Krüger spricht von einem symbolischen Management.

Was ist zu tun, wenn Organsiatsionsmitgleider - und insbesondere Führungspersonen - entgegen der Vision handeln?

Das handeln entgegen der Vision ist sofort anzusprechen. Ansonsten verliert die Vision und damit die Notwendigkeit der Veränderung bei den Betroffen an Glaubwürigkeit.

Warum ist es so wichtig, dass die Mitarbeiter in den Prozess der Veränderung so stark einbezogen werden sollten?

Die Mitarbeiter sollten, wie schon angesprochen, schon bei den ersten Schritten des Veränderungsprozesses mit einbezogen werden (d.h. bei der Visionsbildung bzw. deren Transfer auf den eigenen Bereich oder die Planung des Veränderungsprozesses). Dieses partizipieren der Mitarbeiter an dem Veränderungsprozess soll sicherstellen, dass die Mitarbeiter den Wandel direkt und aktiv mitgestalten und dabei Verantwortung für den Prozess übernehmen.

Wie könnte ein solches Partizipatives Projektmanagement in der Praxis aussehen?

Die mItarbeiter können sich im Rahmen des Projektmanagements aktiv beteiligen, indem sie notwendige Inforamtionen sammeln sowie ihre Expertise ais ihren Arbeitsbereichen einbringen, um Probleme zu identifizieren und Lösungsvorschläge zu machen.  Es gilt aber auch, die Mitarbeiter nicht nur in die Vorbereitung einzubeziehen, sondern sich auch an der Planung von Teilprojekten und deren Durchfürhung zu beteiligen.

Welche Rahmenbeingungen sollten für die Beteiligung an dem Projekt für die Mitarbeiter geschaffen werden?

Je nach Veränderungsziel und Rahmenbedingungen können die Mitarbeiter innerhlb sehr unterschiedlicher Beteiligungsformen einbezogen werden, bspw. in Großgruppenkonferenzen, im Rahmen eines beteiligungsorientierten Projektmanagements oder im Kontext von Befragungen (im Sinne des Survey-Feedback-Verfahrens)

Warum ist es so wichtig, dass die Verantwortlichkeiten sowie die danit verbundenen Aufgabenbereiche unbedingt mit den Mitarbeitern verabredet oder schriftlich fixiert werden?

Das schafft Klarheit und Eindeutigkeit über den Verantwortungsbereich sowie Verbindlichkeit für den oder die Betroffenen. eine Möglichkeit der Dokumentation von Verantwortungsbereichen zeigt die nachfolgende Abbildung:

Während des Change Managementprozesses ist es wichtig zu wissen, welche Kräfte in der Organsiation genutzt werden können, um den Prozess zu unterstützenund welche Kräfte den Veränderungprozess behindern. Wie könnten Driving- und Retraining Forces des Unternehmens ermittelt werden?

z.B. durch Workshops und Interviews

Welche Fragen sind bei der Ermittlung der driving forces und resträining forces sinnvoll?

  • Welche Driving Forces (antriebskräfte) und welche Restraining Forces (hindernde Kräfte) könnten bei der Umsetzung der Veränderungsmaßnahmen eine Rolle speilen?
  • Wie können die Driving Forces aktiv für die Veränderung genutzt werden?
  • Wie kann mit Restraining Forces umgegangen werden?

Nennen Sie Beispiele für Driving Forces!

  • Zusammehalt im Team
  • Expertenwissen
  • Unterstützende Infrastruktur

Nennen Sie Beispiele für Restraining Forces!

Restraining forces könnten sein:

  • mangende Ressurcen
  • hoher Veränderungsdruck
  • nicht ausreichende Kompetenzen

Wie können Driving Forces für die Veränderung im Unternehmen genutzt werden?

z.B. Wie kann das Expertenwissen aktiviert werden und den Prozess unterstützen?

Wie kann mit Retraining Forces umgegangen werden?

z.B. Wie können die entsprechenden Ressourcen beschafft werden? Wo kann Unterstützung gesucht werden? Eas sind die Ursachen für Ängste und wie können diese angegangen werden?

Worin können die unterstützenden und hemenden Kräfte begründet sein?

Diese unterstützende und hemmenden Kräfte können sowohl in der Motivation als aich in der Organsiationskultur, in den Kompetenzen der Mitarbeiter sowie den Organsiationsstrukturen begründet sein.

Worauf sollte in der Phase der Umsetzung das Augenmerk in besonderm Maße gerichtet werden?

Das Augenmerk ist auf mögliche Widerstände zu richten, die Einzelpersonen oder Gruppen aufbauen oder aufrecht erhalten.

Wie sollte mit solchen Widerständen umgegangen werden?

Solche Widerstände sollten möglichst schnell offen angesprochen werden - nur so können schon frühzeitig die Ursachen gefunden und überwunden werden.

Persönliche Widerstände im Veränderungsprozess dürfen nicht langfristig geduldet werden.

Was ist zu tun, wenn eine Person den Wandel trotz aller Bemühungen nicht mittragen will?

Dann muss der betreffende Mitarbeiter in einen anderen Bereich versetzt werden. Sonst ist die Gefahr zu groß, dass dieser andere Mitarbeiter zur Unruhe anstiftet oder zumindest gegenüber dem Wandel negativ beeinflusst und auf seine Seite zieht.

Wann ist der Widerstand eines Mitarbeiters besonders heikel?

Der Widerstand ist dann besonders heikel, bei einem entsprechenden Verhalten von Führungskräften, da diese einen großen Einflußbereich besitzen und schnell unterstellte Mitarbeiter beeinflussen und so einen Wandel blockieren können.