Management von Veränderungen Punkt 3.3

Diese Kartei befasst sich mit dem Punkt 3.3 Organisationsbezogene Veränderungsfähigkeit: Strukturelle Rahmenbedingungen und Organisationales Lernen.

Diese Kartei befasst sich mit dem Punkt 3.3 Organisationsbezogene Veränderungsfähigkeit: Strukturelle Rahmenbedingungen und Organisationales Lernen.

Ralf Göppner

Ralf Göppner

Kartei Details

Karten 52
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 08.04.2013 / 18.03.2014
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Was bedeutet im Zusammenhang mit der organisationalen Veränderungsfähigkeit die Frage der "situativen Ermöglichung" von Veränderungen?

Wie sollen Organsiationen gestaltet werden, bzw. welche Fähigkeiten müssen Organsiationen aufweisen um veränderungsfähig- und innovativ sein zu können.

Welche zwei Fragestellung stehen mit dem Organisationalen Wandel in enger Beziehung?

Die zwei Aspekte, die für den organsiationel Wandel besonders relevant sind:

  • Wie sind die Organsiationsstrukturen gestaltet um die Veränderungsfähigkeit der Organsiation positiv zu beeinflussen?
  • Welche Rolle spielen Lernprozesse auf organsiationaler Ebene für die Veränderzngsfähigkeit der Organsiation?

Durch was lässt sich der "Link" zwischen der Organsiationsstruktur und der Fähigkeit zu Veränderung herstellen?

Die Verbindung zwischen Organsiationsstruktur und Veränderungsfähigkeit einer Organsiation lässt sich mit Hilfe des Situativen Ansatztes der Organsiationstheorie herstellen.

Was betrachtet der situative Ansatz der Organsiationstheorie?

Der situative Ansatz betrachtete die formale Struktur einer Organsiation, also z.B. den Grad der Arbeitsteilung und Zentralisierung in einer Ogransiation als Funktion ihrer Situation.

Was sit mit dem Begriff Situation in Bezug auf den situativen Ansatz der Organsiationstheorie gemeint?

Der Begriff Situation kann dabei stellvertretend für verscheidene Erklärungsfaktoren gesehen werden. Was genau darunter zu verstehen ist, ist letztlich die Abhängigkeit zur jeweilichen Fragestellung zu konkretisieren. Die Situation kann:

  • damit sowohl organsiationsinterne Parameter beschreiben, wie die eingesetzte Technologie, die Größe der Organsiation und deren Rechstform
  • als aiuch externe Gerne Größen, wei die Konkurrenzverhältnisse, die UMweltdynamik und vorherrschende gesellschaftliche Rahmenbedingung

Als was wird die Organsiationsstruktur bei dem situatiiven Ansatz gesehen?

Die Organsiationstruktur wird im Situativen Ansatz als Instrument der Verhaltenssteuerung gesehen.

Die Organsiationsstruktur wird im Situativen Ansatz als Instrument der Verhaltenssteuerung gesehen. Was heisßt das konkret?

Die Organsiationsstruktur schreibt in Form von Vorgaben und Erwartungen den Organsiationsmitgliedern bestimmte Verhaltensweisen vor, die schließlich für die Zielerreichnung der Organsiation und ihr Bestehen maßgeblich sind.

Stellen Sie das Grundmodell des situativen Ansatzes grafisch dar!

Grundmodell des situativen Ansatzes:

Was ist der Kritikpunkt an dem Gundmodell des situativen Ansatzes?

Der Ansatz unstellt monokausale Zusammenhänge zwischen Situation, Struktur und Verhalten der Organsiationsmitglieder.

Welche Kritik und Weiterentwicklungen des monokauselen zusammenhanges des situatioven Ansatztes gibt es inzwischen?

EIne Organsiation ist beispeilsweise Ihrer Situation nicht vollkommen ausgeliefert, sie kann zumindet in einem gewissen Maß auch selbst gestalten und beeinflussen. Wie das Grundmodell aufzeigt, wird wird ein einseitiger Zusammenhang zwischen Struktur und Verhalten unterstellt. Die Auswikungen des Verhaltens auf die Organsitationsstruktur wird vernachlässigt und die Bedürfnisse der Organsiationsmitglieder als "Einflussfaktor der besonderen Art" werden aus der Strukturgestaltung ausgeklammert.

Durch welche Maßnahmen können die kritisierten Punkte des Grundmodells des situativen Ansatzes bereinigt werden?

Indem ein doppelter "Fit" in diesem Zusammenhang gefordert wird.

Fit 1: Die Organsitionsstruktur soll Lernprozesse so steuern, dass die Anforderungen der Unternehmensumwelt an, welche Sie ihre Leistungen abgeben will erfüllt werden

Fit 2: Die Lernprozesse müssen aber aiuch so gesteuert werden, dass diese die Anforderungen der Mitglieder befriedigt werden, die diese Leistungen erbringen sollen

Welchen Zusammenhang hat die Betrachtung des situativen Ansatztes offen gelegt?

Die Betrachtung des situativen Ansatzes zeigt die ZUsammenhänge auf zwischen:

  • zwischen verschiedenen Einflußgrößen
  • der formalen Organsiationsstruktur
  • dem Verhalten der Organsiationsmitglieder, welches die Effizienz der Organistation sichert

Welche Erkenntnisse lassen sich aus der Frage nach der Gestaltung veränderungsfördernder Organsiationsstrukturen ableiten?

  • Pauschale Empfehlungen zur Gestaltung der Ogransiationsstruktur sind nicht möglich
  • Die Organsiationsstruktur kann allgemein als "Instrument" (im Sinne von Einflussfaktor) der Verhaltenssteuerung betrachtet werden
  • Bei der Gestaltung von Organsiationen ist ein doppleter "Fit" anzustreben (Anforderung der Umwelt als auch der Organsiationsmitglieder)

Was ist die Quintessens der Betrachtung der  für die Gestaltung der Organistaion wichtigen Einflußfaktoren?

  • Es gibt keine Patentrezepte
  • Die Bedürfnisse der Organsiationsmitglieder sind entscheidend

Damit hängt die konkrete Ausgestaltung der Organsiationsstruktur eines Change Managements von den äußeren Umständen der Veränderung und dem Zoel der Veränderungsprozesse ab.

Was ist der beste Weg einen Change in einem Unternehmen durchzuführen?

Der proaktive Weg geht immer vor dem reaktiven CM! Ist die Umgestaltung einer Organsiation eine Notfallmaßnahme, so steht dem Management nur der reaktive Weg offen. Dann kann es notwendig seinrasche Anspassungen vorzunehmen um das Überleben einer Organsiation zu sichern.

Das ist aber, wie schon gesagt, nur ein Notfallplan!

Was wäre das Programm eines Notfallplanes beispielsweise?

  • starke Straffung
  • Zentralsisierung
  • Hirachisierung

... der Organsiationsstruktur. Das wäre dann ein reaktives CM.

Doppler und Lauterburg gehen dacon aus, dass alle neueren Strukturkonzepte, wie:

  • Dezentralisierung
  • Profit-Center-Organsiation
  • Lean-Management
  • Projektorganisation

einen Trend folgen. Welchem Trend?

Der Trend geht weg von der klassischen funktionalen Gliederung  und wird letzten Endes zu Netwzwerkstrukturen im Unternehmen fürhen.

Was sind die Eigenschaften neuerer Netzwerkstrukturen?

  • flache Hierachien
  • Hohe Selbständigkeit der einzelnen Organsiationseinheiten
  • Hohe Vielfalt lokal unterscheidlicher Organisationsformen
  • Gesamtsteuerung (Metasteuerung) über gemeinsame Ziele und Strategien

Was sind die Vorteile solcher Netzwerkstrukturen?

Die Vorzüge sind nach Doppler und Lautenburg:

  • eine überlegene Fähigkeit zur Komplexitätsbewältigung
  • rasche Reaktion auf Umfeldveränderungen
  • besondere Flexibilität der Anspassung
  • geringe Stör- und Kriesenanfälligkeit
  • sowie durch eine höhere Unabhängigkeit der Teilsysteme

Was wird durch die Umstellung auf eine Netzwerkstruktur verbessert?

Durch die Umstellng auf eine Netzwerkstruktur kann verbessert werden:

  1. Die Gesamtproduktivität
  2. Die Regenerationsfähigkeit
  3. Die Überlebensfähigkeit

einer Organisation.

Kieser und Walkenbach kommen zu ähnlichen Ergebnissen wie Doppler und Lauterburg bei Ihren Studien zur Flexiblität und Innovationsfreudigkeit von Organsiationen. Nenne Sie die 7 Strukturausprägungen die von Kieser und Walgenbach untersucht worden sind.

  1. Geringe Spezialaisierung auf Stellen und Abteilungsebene
  2. Starke Dezentralisierung
  3. Flache Hierachien
  4. Minimierung zentraler unterstützender Abteilungen (Stäbe)
  5. Einfache Koordiantion, d.h. umfassenderen Matrixstrukturen
  6. Leichte Ergänzbarkeit um themporäre Teams für größere innovative Vorhaben
  7. Selbstabstimmung und Organsiationskultur innovativer Aktivitäten

Was sind die Vorteile einer geringeren Spezialisierung (Arbeitsteilung)?

Die Vorteile einer geringeren Spezialisierung sind:

Was sind die Vorteile einer starken Dezentralsierung?

Die Vorteile einer starken Dezentralisierung sind:

Was sind die Vorteile von flachen Hierachien?

Die Vorteile flacher Hierachien sind:

Was sind die Vorteile der Minimierung zentraler unterstützender Abteilungen (Stäbe).

Die Vorteil der Minimierung unterstützender Ateilungen sind:

Was sind die Vorteile einer einfach Koordiantion, d.h. keine umfassende Matrixstrukturen?

Die vorteilke einer einfachen Koordiantion sind:

Worin liegend ei Vorteile einer leichten Ergänzbarkeit um themporäre Teams für größere innovative Vorhaben?

Die Vorteile liegen in:

Worin liegend die Vorteile einer Selbstabstimmung und Organsiationskultur zur Koordination innovativer Aktivitäten?

Die Vorteile liegen in:

Was ist unter dem Begriff "Ergänzungsstrukturen" im Zusammenhang mit Organsiationsstrukturen gemein?

Ergänzungsstrukturen geben Raum für Zusammenarbeit verschiedener Organsiationsstrukturen im Innovationsprozess schaffen und zum Ziel haben, Kommunikations- und Koordinationsprobleme zwischen diesen vorzubeugen. 

Wir können Ergänzungsstrukturen konkret ausgestaltet sein?

Derartige Ergänzungsstukturen sind Innovationsworkshops und Sie können ausgesatltet sein als:

  • Arbeitsgruppen
  • Task Forces
  • KVP Gruppen
  • Produktkommitees
  • Projektgruppen

Was sind Innovationsreservate?

Nach Bergmann und Daub sind Innovationsraservate eine spezielle Ergänzungststruktur, deren Teilnehmer zeitweilig vollkommen aus der Primärorgansition herausgelöst sind und ausschließlich an neuen Innovativenskonzepten arbeiten. 

Was sind "organsische Organsiationsformen"?

Auch das ist ist eien spezielle Sichtweise von Ergänzungsstrukten nach Daub und Bergmann. Hier werden aber vom Management im Sinne einer Metasteuerung zwar allgemeine Spielregeln und Orgientierung vorgegeben, ansonsten wird das Team aber weitesgehend unbeeinflusst gelassen.

Was soll durch die Einrichtung von Ergänzungsstrukturen erreicht werden?

Die beschriebenen Ergänzungsstrukturen können generell sowohl zur Generierung neuer Ideen im Rahmen eines proaktiven Change Managements eingesetzt werden, als auch zum Finden von eher reaktiven Anpassungslösungen an veränderte Umweltbedingungen.

Wir werden Ergänzungsstrukturen theoretisch fundiert?

Die Einrichtung der beschriebenen Ergänzung Strukturen ist theoretisch zum Beispiel anhand des Konzeptes eines intendierten  in "organisationalen Slaks" begründet. Diese beschreibt die bewusste Aufrechterhaltung von Ressourcenüberschüssen, um beispielsweise Innovationen hervorzubringen, oder proaktiv offensiven Strategien in Wettbewerbsumfeld umzusetzen.

Auf was lassen sich organsiche Organsitationstrukturen zurückführen?

Organische Organisationsformen mit Metasteuerungen lassen sich hingegen auf das kybernetische Autonomieprinzip zurückzuführen, nach dem diese Subsysteme (zum Beispiel Abteilung oder Teams) Eines Systems generell völlige Verhaltens Freiheit besitzen sollten, solange sie das Gesamtsystem (hier die Organsiation) nicht gefährden. Diese maximal mögliche Autonomie der Subsysteme gilt als ein Gestaltungsprinzip lebensfähiger Systeme.

Was ist mit dem "Verständnis des Wandels im Rahmen des organsiationalen Lernens" gemeint? Stellen Sie das tarditionelle Vertsändis des Prgansiatioalen Wandels dem Verständnis des Organsiationalen Lernens gegenüber?

Für die organsiationsbezogene Veränderungsfähigkeit  sind nicht nur strukturelle Gealstltungsaspekte wichtig, sondern die Organsiation muss auch fähig sein zu lernen und eine geteilte Wissensbasis aufzubauen. Das Konzept  des organisationalen Lernens kann dabei zu einem erweiterten Verständnis von Veränderungen beitragen.

Wovon ist organsisationales Lernen abhängig?

Das organsiationale Lernen ist zunächst von individuellen Lernprozessen abhängig, da nur die Organisationsmitglieder über die notwendigen kognitiven Fähigkeiten verfügen, um UMweltveränderungen wahrzunehmen.

Wann ensteht nach Argyris und Schön organsationales Lernen?

Organsiationales Lernen entsteht dann, wenn die individuellen Lernprozesse der Organsiationsmitglieder in der Organsitiation für die Schaffung gemeinsamer Antwortmöglichkeiten auf Umweltveränderungen sowei einer geteilten Wissensbasis Anwendung finden. Ogranistaionales Lernen ist dabei mehr als die Summe der individuellen Lernprozesse.

Warum ist Organsiationales Lernen mehr als die Summe des individuellen Lernens?

Das ogransiationale Lernen ist mit intensiven hierachie- und bereichsübergreifenden Kommunikationsprozessen verbunden, die schließlich dazu führen können, dass die Ergebnisse individuellen Lernens organisationasweit genutzt werden und damit das Verhalten der Organisation beeinflussen. So ist organsiationales Lernen zwar vom Input individuellen Lernens abhängig, durch entsprechende Wissenspeicher aber auch von EInzelpersonen losgelöst: Organisationen sind zwar gehrienlos, aber sie besitzen Speichersysteme, die unabhängig von ihren Mitgliedern (und damit auch von deren Wechsel) existieren.

In einer Organsitation existieren Speichersysteme, unabhänig von ihren Mitgliedern. Was kennzeichnet einen solchen Speicher?

Zu solchen Speichern gehören neben klassischen Dokumentationssystemen zum Beispeil auch spezifische Merkmale der Organsiationskultur, was in der Summe zu einem organisationalen Gedächtnis führt.