Management von Veränderung Punkt 3.4 Studienbrief PE 1110
Diese Lernkarten beschäftigen sich mit dem Unterpunkt 3.4 Organisationsbezogene Veränderuingsbereitschaft: Schaffung kultureller Rahmenbedingungen
Diese Lernkarten beschäftigen sich mit dem Unterpunkt 3.4 Organisationsbezogene Veränderuingsbereitschaft: Schaffung kultureller Rahmenbedingungen
Kartei Details
Karten | 28 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 16.04.2013 / 25.05.2013 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/management_von_veraenderung_punkt_3_4_studienbrief_pe_1110
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/management_von_veraenderung_punkt_3_4_studienbrief_pe_1110/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Es gibt verschiedene Phänomene der organsiationsbezogenen Veränderungsbereitschaft. Hannan und Freeman haben zwei Phänomene untersucht. Welche Phänoneme sind das?
Es sind folgende Phänomene untersucht worden:
- Phänomen der strukturellen Trägheit (structural intertia)
- Theorie der Pfadanhänigkeit (diese geht davon aus, dass die Entwicklung eines Systems von der Systemvergangenheit abhängig ist und somit die vorgegebenen Pfade schwer verlässt).
- Das Konzept der Oergansiations- bzw. Unternehmenskultur (Kozept des sozialen Sollen und Dürfens)
Wie lautet die Definition zum Begriff der Unternehmens-kultur nach Heinen und Dill?
Unter einer Unternehmenskultur wie die Gesamtheit gemeinsamer Wert- und Normvorstellungen sowie geteilter Denk- und Verhaltensmuster verstanden, die die Entscheidungen, Handlungen und Aktivitäten der Organsiationsmitglieder prägen.
Warum ist die "Spitze des Eisbergers" einer Organisation so wichtig?
Für die Stärkung der organisationsbezogenen Veränderungsbereitschaft darf die "Spitze des Eisberges" nicht außer Acht gelassen werden. So hängt die Glaubwürdigkeit einer propagierten "Veränderungs- und Innovationsfreundlichkeit" maßgeblich von sichtbaren Symbolen ab.
Welche besondere Rolle nehmen bei der Veränderung der Organsiation die Führungskräfte ein?
Die Führungskräfte haben dabei eine besondere Rolle. Kulturen (werden) durch Vorbild und Vorleben der Führung für alle sichtbar (...) beeinflusst. Jedem Verhaltensakt kommt eine symbolische Bedeutung zu, die von den Mitarbeitern aufmerksam auf ihre Übereinstimmung mit den Leitlinien schriftlich deklarierten Grundsätzen hin überprüft werden.
Woher können noch andere Symbole der Veränderungsbereitschaft gegeben werden, außer durch die Führungskräfte?
Andere Symbole der Veränderungsbereitschaft können in der Existenz und aktiven Föderung eines betrieblichen Vorschlagswesens gesehen werden, durch das neue Ideen oder Verbersserungsvorschläge für alle offensichtlich honoriert und Veränderungserfolge zelebriert werden.
Wo liegt die Basis der eigentlichen Organsiationskultur?
Diese liegt nicht in der symbolhaften Spitze des Eisberges, sondern in den nicht direkt sichtbaren Werten und Einstellungen der Mitarbeiter.
Die nicht direkte sichtbaren Werte der Mitarbeiter bilden die eigentliche Basis einer Organsiation. Wieso ist das der Fall?
Die sichbaren Werte und Einstellungen sind innerhalb einer Organsiation häuffig differenziert, was zu Subkulturen oder "lokalen Theorien" über die anzustrebende Verhlatensgestaltung einer Orgsnaistion führt. Eine Bewertung, inwieweit solche Subkulturen dysfunktionale Elemente erhalten oder als Positive, spannungsreiche Impulse für die Entwicklung einer Organisation zu sehen sind, ist überaus schwierig. Sie können daher sowohl als Triebkraft für Veränderung, als auch hemmend für die Veränderungsbereitschaft wirken.
Wie können Organsiationskulturen dem Zielsystem der Organsiationen generell gegenüber stehen?
Die Organsiationskulturen können dem Zielsystem generell:
- harmonisch
- neutral
- widersprüchlich
gegenüber stehen, was auch für die Initiierung oder Umsetzung von Veränderungsprozessen gilt. In allen Fällen fungieren sie als "Autopilot der Entwicklung des Systems" und beeinflussen damit den Erfolg des Wandels. So ist beispeilsweise zu erwarten, dass eine konservative geprägte "opportunistische Kultur" ein Hinterfragen bestehender Werte und Verhaltensweisen eher negativ gegenübersteht und damit Veränderungsprozesse hemmt.
Die wissenschaftliche Disskussion zur Organsiations- bzw. Unternehmenskultur propagierte ursprünglich das Ziel einer starken Kultur. Zu den positiven Effekte einer strken Kultur führ Schreyögg an, dass sich diese starke Kultur positiv auf die Organsiationsleistung auswirkt. Gleichzeitig weißt er auch auf die Gefahren einer starken Unternehmenskultur hin, welche mein er?
Starke Kulturen haben einen "Tendenz zur Abschließung" und bieten einen "Widerstand gegen Änderungen". Im einzelnen mein Schreyögg:
"Starke Unternehmenskulturen lehnen Veränderungen vehemment ab, wenn sie ihre Identität bedroht sehen. Unangenehme, dem herrschenden Weltbild zuwiderlaufende Vorschläge werden frühzeitig blockiert oder gar nicht registriert. Dies bringt in der Summe potentiell das Probelm der Starrheit und mangelnde Anpsassungsfähigkeit mit sich."
Was kann der "Konformitätsdruck" einer starken Kultur bewirken?
Der "Konformitätsdruck" einer starken Kultur können schließlich eine Organsiation von ihrer Umwelt isolieren, wodurch die Identifikation von Problemen, die Generierung und Auswahl adhäquater Handlungsalternativen sowie deren Umsetzung bedroht sind.
Wie steht Schreyögg der Verankerung einer starken Kultur gegenüber?
Schreyögg ist der Meinung, dass eine starke Kultur nicht über die für Veränderungsprozesse notwendige Offenheit, Flexibilität und Innovationsfähigkeit verfügt. Innovationsfördernde Grundhaltungen können für ihn in keiner Weise ein dichtes Werte- und Regelsystem abgeben, wie es für starke Kulturen gelten soll.
Welches Argument könnte der Argumentation von Schreyögg entgegengesetzt werden, dass eine starke Kultur der Offenheit, Flexibiltät und Innovationsfähigkeit des Organsiationssystems genell gegenübersteht entgegenstehen?
Es kann z.B. eine starke Verpflichtung dem Kunden gegenüber als gemeinsame Wertebasis durchaus zu einer Organisationskultur führen, die dann auch eine hohe Veränderungsbereitschaft der Mitglieder der Organsiation zur folge hat.
Welche der 4 Ausprägungen (Extrema) nach Bleicher lassen sich amsl möglich förderende oder hemende Faktorem in Zusammenhang mit Veränderungs-prozessen identifizieren?
Änderungsfreundlich vs. Änderungsfreindlich
Binnenorientierunf vs. Außenorientierung
Außenorientierung und Änderungsfreundlichkeit
Was sind die Vorteile einer starken Außenorientierung einer Organsiation?
Die Vorteile einer starken Außenorientierung sind:
- sie erlaubt den Mitgliedern einer Organsiation rasch relevante Umweltveränderungen zu identifizieren
- die Mitglieder der Organsiation werden darin unterstützt ein "offenes Ohr" zu haben und können mit Informationen zu (zukünftigen) Umweltentwicklungen proaktiv umgehen
- die Sinnhaftigkeit notwendiger Veränderungen wird früher erkannt
Was sind die Vorteile einer Änderungsfreundlichen Kultur?
Die Vorteile einer Änderungsfreundlichen Kultur sind:
- fördert die Initiierung und Umsetzung von Veränderungsprozessen
- Chancenorientiertes Zugehen auf Veränderungen
- Selbstverständlichkeit den erreichen Status Quo standig zu hinterfragen
- Grundsätzlich eine postive Grundhaltung gegenüber der Veränderung und dem Initiiator der Veränderung
Kulturen sind einem willentlichen Wandel grundsätzlich zugänglich - kann eine Korrektur der Organsiationskultur angeordnet werden?
Nein, eine korrektur der Organistionskultur kann nicht angeordent werden, sondern erfordert zunächst ein Entleeren von überholten Orientierungsmustern, woebei dieser schmerzhafte Prozess mit schweren Konfliketen verbunden sein kann.
Welche Ansätze können verfolgt werden um eine Kulturänderung durchzusetzen?
- Bleicher: Personalpolitische Maßnahmen wie etwa das Auswechseln von Schlüsselführungskräften als in der Organistaion weithin sichtbare Kulturträger
- Jochheim: Lernprozesse "dritter Ordnung" (Lernen des Lernens in der Organisation, ermöglicht eine darauseine von unten gewachsene Veränderung der Wirkslichkeitskonstruktion und Systemidentität.
Im Fall des Change Managements ist von einer bestehenden, d.h. (zum Teil) unbewusst) gewachsenen Organsiatiationskultur ausgegangen werden, weshalb die Entwicklungsstadien "mittlere Entwicklung" sowie "Reife und Niedergang" hier insbesondere relevant sind. Die von Scheoin vorgeaschlagenen Mechanismen in der Phase der "mittleren Entwicklung" einer Organsisation berücksichtigen die Prozesshaftigkeit einer Veränderung und basieren auf der Organsiationsentwicklung, weshalb sie aus deren Perspektive geeignete Interventionen beinhaltet.
Welche Aufagben hat ein Revirement Manageger?
Er steht im Mittelpunkt und erst steuert auf Grund seiner Machtpostionen und einer klaren Vision die notwendigen Veränderungen, zeilführenden Maßnahmen und den Prozess.
Was ist der Schlüssel zum Erfolg eines Revirement?
Schein betont zwar die absolute Notwendigkeit der Partizipation aller Organiastaionsangehörigen, um jedem die Dringlichkeit des Wandels sowie die Notwendigkeit eines Lernprozesses vor Augen zu führen. Allerdings schreibt er: "Den Schlüssel zu einem erfolgreichen Revirement bildet allerdigts die Bereitschaft Zwang auszuüben. Die kann, wenn nicht nur auf personelle Einzelmaßnahmen bezogen - einem Vorgehen im Rahmen der Organsiationsentwicklung widersprechen.
Je anch Zielvorstellungen der Sollkultur sind für jeden dieser Bereiche nach Bedarf spezifische Reformen oder Korrekturen abzuleiten, die eine Veränderung der Organisationskultur in eine gewünschte Richtung lenken.
- Personalauswahl - Kandiaten mit aßergeöhnlichen Ideen werden bevorzugt
- Job-Rotaion - Mitarbeiter werden hier an ein flexibleres Arbeiten herangeführt
- zusätzliche Kooperatinsmöglichkeiten - Teamarbeit nimmt einen höheren Stellenwert in der Organisation ein
- Herabsetzung der Hierachiestufen oder die Einführung von Zeilvereinbarungen - hebt evtl. die Bedeutung der Eigeninitiative hervor
- Geschichten von einem bereits bewätigten Wandel oder die Feier einer neuen innovativen Leistung - können von der Machbarkeit des Wandels überzeugen.
Wie können diese Einflßbereiche konkret ausgestaltet sein?
Wie diese Einflußbereiche konkret auszugestalten sind, um eine Kulturveränderung in eine bestimmte Richtung zu lenken, macht die Literatur keine Aussagen.
Warum gibt es für die Ausgestaltung der Gestaltungsbereiche kein Patentrezept?
Dur die Eigenheiten jeder Organsiation sowie die spezifischen Zielvorgaben einer gewünschten Soll-Kultur liegt die konkrete Ausgestaltung von Veränderungsmaßnahmen in den Händen von Prozessverantwortlichen. Diese müssen für ihre Rahmenbedingungen spezifische Maßnahmen ableiten. Es existieren für eine bewusste Veränderung einer Organsiationskultur keine Patentrezepte.
Was sind die wichtigsten Schritte um das Wertesystem einer Organsiation erreichen zu können?
Eine Kultirveränderung kann nur mit und nicht gegen die Speilregeln der Organisationsmitglieder möglich sein. Als erster und wichtigster Schritt zu einer veränderungsfördernder Kultur ist es, die Organisationsmitglieder von der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit kontinuierlicher Veränderungsfähigkeit bzw. des spezifischen Veränderungsprozesses zu überzeugen.