Management Basics - Lernfragen FOM 1. Semester
SoSe 2013 (Hamburg)
SoSe 2013 (Hamburg)
Fichier Détails
Cartes-fiches | 106 |
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Utilisateurs | 75 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 08.07.2013 / 15.05.2025 |
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Erklären Sie kurz: Entrepreneurship
Entrepreneurship bedeutet Unternehmertum und bildet den Prozess von der Geschäftsmöglichkeit bis hin zum marktfähigen Produkt.
Erklären Sie kurz: Intrapreneur
Ein Arbeitnehmer, welcher seine Arbeit mit derselben Einstellung wie ein Unternehmer (Entrepreneur) erledigt. Er benötigt hierzu größere Handlungsspielräume. Die Ergebnisse der Arbeit kommen dem Unternehmen zugute, welches allerdings auch das Riskio trägt.
Erklären Sie kurz: Umsätze oder Erlöse
U=p*x (Umsatz=Preis*Menge)
Gegenwert aus Verkauf,Vermietung und Verpachtung von Produkten, Waren und Dienstleistungen.
Wertmäßige Erfassung der betrieblichen und nichtbetrieblichen Tätigkeiten eines Unternehmens.
Erklären Sie kurz: Kosten
Bewerteter Verzehr wirtschaftlicher Güter (materiell und immateriell) mit dem Zweck der Erstellung und zum Absatz von Gütern/Dienstleistungen sowie zur Schaffung der dafür notwendigen Kapazitäten.
Erläutern Sie kurz: fixe Kosten
Bereitschaftskosten, welche auch bei Änderung einer Bezugsgröße (i.d.R. Beschäftigungsgrad) konstant bleiben. Beispielsweise: Zeitabschreibungen des Anlagevermögens, Gebäudemieten, etc.
Erläutern Sie kurz: variable Kosten
Veränderliche/mengenabhängige Kosten, welche sich bei Änderung der Bezugsgröße (i.d.R. Beschäftigungsgrad) ebenfalls ändern. Variable Kosten lassen sich verursachungsgerecht auf die Produkteinheiten verteilen um die Stückkosten zu ermitteln. Beispiel: Roh-,Hilfs- und Betriebsstoffe
Erläutern Sie kurz: Stückkosten
Kosten die anfallen um ein Stück eines Gutes zu produzieren. Die Stückkosten setzen sich aus vairablen und fixen Stückkosten zusammen.
Erläutern Sie kurz: Gewinn
Erfolg wirtschaftlicher Tätigkeit, Berechnet als Differenz zwischen Erlösen und Kosten (G=U-K)
Erklären Sie kurz: Break-Even-Point
Punkt (Beschäftigungsgrad), an dem der Umsatz einer Periode sämtliche Kosten einer Periode deckt.
Erklären Sie kurz: Management (oder Executive) Summary eines Business Plans
Verdichteter Inhalt des Business Plans zu Beginn um außenstenhenden die Entscheidung zu ermöglichen, ob sich eine detailliertere Prüfung des Business Plans lohnt.
Erklären Sie kurz: Strategie
Grundsätzliche, langfristige Verhaltensweise der Unternehmung (und wichtiger Teilbereiche) gegenüber ihrer Umwelt zur Erreichung der langfristigen Ziele.
Erklären Sie kurz: Unique Selling Position (USP)
Eine herausragende Eigenschaft eines Produktes/Artikels, wodurch es gegenüber der Konkurrenz Wettbewerbsvorteile genießt (Beispiele: Preis, Design, Features,..)
Erklären Sie kurz: Strategische Kontrolle
Systematischer Prozess parallel zur Planung, welcher Abweichungen von der strategischen Planung ermittlet und Vollzug und Richtigkeit der Planung überprüft.
Erklären Sie kurz: Human Ressource oder Humankapital
Auf Ausbildung und Erziehung beruhendes Leistungspotenzial der Arbeitskräfte eines Unternehmens.
Erklären Sie kurz: Liquiditätsplan
Planung der Ein- und Ausgaben eines Unternehmens mit dem Ziel, in der Lage zu sein, den Zahlungsverpflichtungen immer frist- und vertragsgerecht nachzukommen.
Erklären Sie kurz: Gewinn- und Verlustrechnung
Zeitraumbezogene Gegenüberstellung von Aufwendungen und Erträgen. Die GuV ist ein wichtiges Instrument für potentielle Investoren um die zu erwartenden Ergebnisse zu beurteilen.
Erklären Sie kurz: Bilanz
Aufstellung von Herkunft und Verwendung des Kapitals eines Unternehmens in Form einer Gegenüberstellung von Schulden (Passiva) und Vermögen (Aktiva) in Kontenform.
Erklären Sie kurz: liquide Mittel
Verfügbare Geld- und Vermögenswerte, die sich kurzfristig in Geld umwandeln lassen. Beispielsweise: Kassenbestände, Bankguthaben oder Wertpapiere
Erklären Sie kurz: Anlagevermögen
Teile des Unternehmensvermögens, die nicht zur Veräußerung bestimmt sind. Das Anlagevermögen dient dem Unternehmenszweck und sollte durch Eigenkapital/langfristiges Fremdkapital finanziert werden.
Erklären Sie kurz: Umlaufvermögen
Werte, die nicht dazu bestimmt sind, dauerhaft dem Unternehmenszweck zu dienen. (Vorräte, Forderungen, liquide Mittel, etc.)
Erklären Sie kurz: Jahresergebnis
Das Jahresergebnis ist der während eines Geschäftsjahres erwirtschaftete Überschuss/Fehlbetrag. Rechnerisch ist das Jahresergebnis=Erträge-Aufwendungen.
Erklären Sie kurz: (ordentliches) Betriebsergebnis
Ergebnis aus Aufwendungen und Erträgen der regulären Betriebstätigkeit ohne außerordentliche Gewinne/Verluste (z.B. Veräußerung von Betriebsimmobilien).
Erklären Sie kurz: Cash-flow
Übersicht über Ein- und Auszahlungen einer Unternehmung zur Analyse der Finaznkraft und der Ertragskraft eines Unternehmens
Erklären Sie kurz: Rückstellungen
Schulden gegenüber Dritten, deren Eintritt/Höhe unsicher sind. Erfassung um die bestehenden Verpflichtungen einer Unternehmung korrekt darzustellen. Auflösung nur bei Wegfall des Grundes für die Bildung möglich.
Erklären Sie kurz: Rücklagen
Bei Kapitalgesellschaften Teil des Eigenkapitals. Zweck ist die Selbstfinanzierung des Unternehmens und die Vergrößerung der Eigenkapitalbasis. Konkrete Verwendung z.B. zur Deckung von Verlusten oder geplanten Investitionen.
Erklären Sie kurz: Stille Rücklagen
Nicht aus der Bilanz ersichtliche Teile des Eigenkapitals einer Unternehmung. Sie entstehen durch Unterbewertung von Aktiva und/oder Nichtaktivierung aktivierungsfähiger Vermögensgegenstände und/oder Verzicht auf mögliche Zuschreibungen und/oder Überbewertung von Passiva.
Erklären Sie kurz: Eigenkapitalrentabilität
EKR setzt das Jahresergebnis in Relation zum Eigenkapital und bringt die "Rendite" des durch Anteilseigner investierten Kapitals zum Ausdruck. Berechnung: Eigenkapitalrentabiliätä =( Jaresergebnis / (Eigenkapital + stille Reserven)) * 100
Erklären Sie kurz: Umsatzrentabilität
Gibt die durchschnittlich aus dem Umsatz erwirtschaftete Marge an. Berechnung: Umsatzrentabilität = (ordentlicher BEtriebserfolg) / (Umsatzerlöse) * 100
Erklären Sie kurz: Kapitalumschlagshäufigkeit
Gibt an, wie häufig das Kapital über die Umsatzerlöse zurückgeflossen ist. Berechnung: Kapitalumschlagshäufigkeit = (Umsatz/durchschnittl. Gesamtkapital)
Erklären Sie kur: Opportunitätskosten
Entgangene Erlöse (oder entgangener Nutzen), die dadurch entstehenen, dass eine vorhandene Möglichkeit zur Nutzung von Ressourcen nicht wahrgenommen wurde.
Erklären Sie kurz: Organigramm
Ein Organisationsdiagramm ist eine schematische Darstellung der Aufbauorganisation in einem Unternehmen.
Aufgabe 2 Die fixen Kosten eines Unternehmens betragen Kf = 80 und die variablen Stückkosten kv = 2 Geldeinheiten (GE). Skizzieren Sie in einer Grafik die Kurve der Gesamtkosten K und die Kurve der gesamten Stückkosten k.
Aufgabe 3 Ein Einproduktunternehmen mit der Gesamtkostenfunktion K = 350 + 5 * m kann für sein Produkt am Markt den Preis p = 12 erzielen. Berechnen Sie den Deckungsbeitrag des Produktes sowie den Break-Even-Point des Unternehmens.
Aufgabe 4 Zeigen Sie die wesentlichen Unterschiede zwischen einer Geschäftsidee und einer Produktidee auf.
Die Produktidee beantwortet die Frage womit genau der Unternehmer Umsatz generien will. Hierbei steht vor allem die Bedürfnisbefriedigung des Kunden im Vordergrund. Aus der Idee muss klar hervorgehen, welchen Nutzen der Kunde von dem Produkt hat. Die Produktidee muss also kundenorientiert sein.
Für Kapitalgeber (z.B. Banken und andere Investoren) ist die Produktidee allerdings vom geringeren Interesse. Mit einem Produkt allein, lassen sich noch keine Gewinne erzielen. Die Frage wie Gewinne erzielt werden sollen, muss die Geschäftsidee beantworten. Hier muss herausgestgellt werden, wie das Produkt an den Kunden gebracht werden soll. Dabei spielt das Marketing und der Vertrieb eine große Rolle. Die Geschäftsidee beinhaltet dabei auch die Produktidee.
Aufgabe 5 Geschäftsideen können auf die Merkmale Markt und Produkt bezogen unterschiedlich innovativ ausgestaltet sein. Erläutern Sie auch anhand von Beispielen, was in diesem Zusammenhang unter Marktdurchdringung, Marktentwicklung, Produktentwicklung und Diversifikation zu verstehen ist.
Marktdurchdringung: Altes Produkt & alter Markt, Erweiterung durch Abgrenzung von der Konkurrenz durch Marketing o.ä.
Marktentwicklung: Altes Produkt & neuer Markt, Bekannte Produkte/Konzepte werden an neuen Standorten oder für neue Zielgruppen angewendet
Produktentwicklung: Neues Produkt & alter Markt, Der Markt ist bekannt, wird aber mit neuen bzw. weiterentwickelten Produkten erobert
Diversifikation: Neuer Markt & neues Produkt, neuer Markt/Zielgruppe, verbunden mit hohen Chancen & Risiken, da in beiden Bereichen Erfahrungen fehlen
Aufgabe 6 Kennzeichnen Sie die folgenden Kreativitätstechniken, geben Sie jeweils zwei Vorteile und zwei Nachteile an und zeigen Sie für jede der Techniken typische Anwendungsmöglichkeiten auf:
- Brainstorming
- Methode 635
- Morphologische Analyse
Brainstorming:
Kreativitätstechnik zur erzeugung innovativer Lösungen in Gruppen
+Schnell und Kostengünstig
+Durch Weiterentwicklung und Ergänzung der geäußerten Ideen können neue innovative Konzepte entstehen
-Quantität vor Qualität
-Auf Grund psychologischer Hemmschwellen nur in hierachisch homogenen Gruppen praktikabel
Methode 365
Brainwriting, weiterentwicklung des Brainstorming, mit verbindlicher Weiterentwicklung der geäßerten Ideen durch andere Teilnehmer
+Viele Ideen in kurzer Zeit
+Ideen werden nicht "zerredet"
-schwierige Handhabung
-starrer Ablauf kann Kreativität stören
Morphologische Analyse
Das Problem wird zunächst in einzelne allgemeine Aufgaben zerlegt, für die dann jeweils Lösungsmöglichkeiten gesucht werden. Anschließend werden die Lösungen untereinander frei kombiniert um das Gesamtproblem zu lösen.
+Lösung komplexer Probleme
+Methode um originelle/ungewöhnliche Lösungen zu entwickeln
-Nur für zerlegbare Probleme geeignet
-Bei zu vielen Lösungsmöglichkeiten unübersichtlich
Aufgabe 7 Begründen Sie den möglichen Nutzen von Experteninterviews im Rahmen der Findung von Geschäftsideen und skizzieren Sie den möglichen Ablauf von Experteninterviews anhand der Phasen Interviewvorbereitung, Interviewdurchführung und Interviewnachbereitung.
Bereits erfolgreiche Geschäftsideen können genauer untersucht werden und Informationen über den Grund des Erfolgs gewonnen werden. Die im Interview identifizierten Erfolgsfaktoren können zu einer neuen Geschäftsidee kombiniert werden.
- Anbahnung des Interviews
- Fachliche Vorbereitung
- Erarbeitung eines Leitfadens
- Eröffnung des Interviews
- Informationsgewinnung im klassischen Dialog
- Abschluss des Interviews
- Auswertung
- Bewertung der Informationen
- Dokumentation/formaler Abschluss
Aufgabe 9 Das Produkt A eines Unternehmens besitze die Kostenfunktion (K = Gesamtkosten, m = produzierte und abgesetzte Menge): K = 12.000 + 5 m
a) Wie hoch ist die kurzfristige Preisuntergrenze für Produkt A? (2 Punkte)
b) Wie hoch ist die langfristige Preisuntergrenze für Produkt A, wenn die maximale Ausbringungsmenge (Kapazitätsgrenze) bei m = 1000 liegt? (3 Punkte)
c) Nennen Sie ein Beispiel für den Fall, dass – anders als unter a) angenommen - die kurzfristige Preisuntergrenze bis auf Null heruntergehen kann. (3 Punkte)
a) Die kurzfristige Preisuntergrenze liegt auf höhe der variablen Stückkosten (5 GE)
b) Gesamtkosten = 17000 ==> Stückkosten = 17000/1000=17 ==> Preisuntergrenze = 17 GE
c) Z.B. bei Geschäftsaufgabe (Verschenken ist günstiger als Entsorgen)
Aufgabe 10 Aufgrund einer im Planungsmonat auf 150 Stunden begrenzten Engpasskapazität kann ein Unternehmen nicht alle in der folgenden Tabelle aufgelisteten Aufträge annehmen. In der Tabelle sind die Deckungsbeiträge (db) der Aufträge sowie die Fertigungszeiten in Stunden (FZ) für die Beanspruchung des Produktionsengpasses durch die jeweiligen Aufträge angegeben.
- Welche Aufträge sollte das Unternehmen annehmen und welcher Gesamtdeckungsbeitrag lässt sich hierdurch erzielen?
- Gehen Sie außerdem davon aus, dass die Engpasskapazität kurzfristig durch Überstunden von 150 auf 170 Stunden erhöht werden kann, wobei durch Überstundenlöhne zusätzliche Kosten in Höhe von 30 Geldeinheiten anfallen. Würden Sie diese Erhöhung der Engpasskapazität empfehlen? Begründen Sie Ihre Antwort.
a) Die Aufträge ABCDH haben den höchsten Deckungsbeitrag pro Fertigungszeit und ergeben in der Summe eienn Deckungsbeitrag von 560
b) Mit den Überstunden lässt sich zusätzlich Auftrag G erledigen, welcher abzüglich der Kosten von 30 GE noch 10 GE Deckungsbeitrag liefern würde ==> Es wäre empfehlenswert die Kapazität zu erhöhen.