Management Accounting

Management Accounting

Management Accounting


Set of flashcards Details

Flashcards 78
Language Deutsch
Category Finance
Level Other
Created / Updated 31.08.2014 / 22.05.2023
Weblink
https://card2brain.ch/box/management_accounting2
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/management_accounting2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Eine Ist-Teilkostenrechnung lässt sich sowohl als Absatzerfolgsrechnung als auch als Produktionserfolgsrechnung darstellen.

Im Rahmen der Budgetierung werden fixe Kosten als Minderung des operativen Cashflows berücksichtigt.

Die fixen Kosten je Stück (je Einheit) sind variabel in Bezug auf die Anzahl Stück (Einheiten).

Das Total der variablen Kosten ist unabhängig von der insgesamt hergestellten Stückzahl.

Im Rahmen der Vollkostenrechnung lässt sich kein Deckungsbeitrag ermitteln.

Eine "reine Deckungsbeitragsrechnung", d.h. ein nur aufgrund des Vergleichs von Umsatz und variablen Kosten hergeleiteter Deckungsbeitrag, ist ein in der Praxis sehr verbreitetes Instrument.

Die Anwendung der Einkreistechnik setzt den zwingenden Einsatz einer Teilkostenrechnung voraus.

Eine Normal-Vollkostenrechnung ist - analog einer starren Plankostenrechnung - eine auf Vollkosten basierende Darstellung.

Teilkostenrechnungen verrechnen einzig direkte Kosten.

Eine Ist-Vollkostenrechnung teilt die Gemeinkosten in fixe und variable Bestandteile ein.

Zielsetzung des Management Accountings

Management Accounting dient der Planung, STeuerung und Kontrolle von Unternehmungen durch die Bereitstellung von zuverlässigen, zeitnahen und relevanten innerbetrieblichen Informationen zuhanden der Führungskräfte.

Begriff der Kosten

objektiv bewerteter Geld-, Sachgüter- oder Dienstleistungsverbrauch für die betriebliche Leistungserstellung

Begriff des Aufwands

Mittelabflüsse oder andere Vermögensverminderungen oder die Entstehung von Fremdkapital (z.B. Rückstellungen)

Arten von Kalkulation

Divisionskalkulation

  • Normale Divisionskalkulation (Stückkosten = Gesamtkosten / Produktions- oder Absatzmenge)
  • Divisionskalkulation mit Äquivalenzziffern (Gewichtung der einzelnen Güter)

Zuschlagskalkulation

  • Sumarische Zuschlagskalkulation (gesamte Gemeinkosten als ein Zuschlag verrechnen)
  • Differenzierte Zuschlagskalkulation (Aufteilung der Gemeinkosten in mehrere Teilbeträge)

Ein "normalisiertes Betriebsergebnis" kann auch mit "kalkuliertem Betriebsergebnis" umschrieben werden.

Im Rahmen der Normalkostenrechnung lässt sich kein Deckungsbeitrag ermitteln.

Ein wesentliches Merkmal der Normalkostenrechnung ist die Zurechnung von normalisierten Gemeinkosten im Rahmen der Kostenrechnung.

Sofern in einer Kostenstelle die budgetierten Kosten höher sind als die Ist-Kosten, so werden die Normalkosten zwingend höher als die Budgetierten Kosten zu liegen kommen.

Eine Normalkostenrechnung kann sowohl auf Voll- als auch auf Teilkosten basieren.

Im Rahmen der Erstellung einer Produktionserfolgsrechnung lassen sich keine Deckungsdifferenzen nachweisen.

Wenn der Umsatz geringer als die dazugehörigen vollen normalisierten Selbstkosten ist, so ergibt sich zwingend ein negatives Ergebnis (Verlust) auf Ist-Kostenbasis.

Die Differenz, welche entsteht, wenn den budgetierten Kosten höhere Ist-Kosten gegenübergestellt werden, ist Bestandteil der Deckungsdifferenz, üblicherweise jedoch nicht vollumfänglich zum Nachweis der Deckungsdifferenz geeignet.

Normalkostenrechnungen verrechnen einzig direkte Kosten.

Je mehr ein Unternehmen seine Kosten normalisiert, desto mehr nähert sich die Normal-Vollkostenrechnung einer Standardkostenrechnung an.

Eine Ist-Teilkostenrechnung lässt sich sowohl als Absatzerfolgsrechnung als auch als Produktionserfolgsrechnung darstellen.

IFRS bevorzugt die Variante der Absatzerfolgsrechnung zur Herleitung des Ergebnisses.

Die Erstellung der Produktionserfolgsrechnung nach Kostenarten ermöglicht es, das Kostenverhalten direkt zu beurteilen.

Eine nach IFRS 8 erstellte Segmentberichterstattung kann Werte aus dem internen Rechnungswesen übernehmen, die nach IFRS zu wählenden Segmente sind dabei in jedem Fall identisch mit den intern gewählten Segmentierung.

Im Rahmen des Impairments nach IAS 36 werden u.a. auch Werte aus dem internen Rechnungswesen verwendet. Von zentraler Bedeutung sind dabei die geplanten Kapitalerhöhungen.

Im Falle nicht ausgelasteter Produktionskapazitäten kann ein Risiko der Überbewertung der Waren in ARbeit bestehen.

Die FIRS verbieten die Anwendung von STandardkostenverfahren zur Bewertung der Waren in Arbeit.

Im Rahmen des mit Hilfe von internen Accountingdaten zu erstellenden Impairmenttestes (IAS 36) kann u.a. dann ein Impairment nötig sein, wenn der Value in use (Nutzwert) den Buchwert übersteigt.

Zur Bewertung der Ware in Arbeit akzeptieren die IFRS beispielsweise das FIFO-Verfahren sowei das Verfahren des gleitenden Durchschnittspreises.

In gewissen Fällen erlauben die IFRS die Bewertung des Lagers zu TEilkosten, in den anderen Fällen müssen die totalen Herstellkosten verwendet werden.

Zur Bewertung der Ware in Arbeit kann es sein, dass die Anwendung der Methode "Cost of Completion" die Anwendung von Daten aus dem Betriebsabrechnungsbogen verlangt.

Im Rahmen der Kalkulation wird ausschliesslich mit budgetierten Zahlen gerechnet.

Bei der Divisionskalkulation ist die Berechnung von Kostensätzen (z.B. Maschinenkostensatz) notwendig, nicht aber die Ermittlung der gesamten Produktionsmenge.

Bei Kuppelprodukten ist eine verursachergerechnte Zuordnung von Kosten auf die jeweiligen Produkte in sehr vielen Fällen eher nicht möglich.

Die Zwischenkalkulation dient u.a. der Bewertung von laufenden Projekten im Rahmen des Jahresabschlusses, auch im Financial Accounting.

Eine zu Kalkulationszwecken verwendete Normalkostenrechnung kann sowohl auf Voll- als auch auf Teilkosten basieren.