Makro II

a) einem Anstieg

b) einem Anstieg

c) einer Reduktion

a) Anstieg

b) Sinken

a) Rückgang

b) fallend

a) Anstieg

b) steigend

a) rechts

b) Anstieg

c) Anstieg

a) unten

b) Anstieg

c) Sinken

= monatliche Abgangsrate aus Beschäftungsverhältnissen.

Sie wird berechnet, indem die Anzahl der Arbeitnehmer, die während eines Monats aus dem Pool der Beschäftigten ausscheiden (und in der Folge entweder arbeitslos werden oder ganz aus der Erwerbsbevölkerung ausscheiden) durch die Anzahl der Beschäftigten zu Beginn des Monats dividiert.

1.) Sie sind einer höheren Wahrscheinlichkeit ausgesetzt, ihren Job zu verlieren.

2.) Wenn sie arbeitslos werden, dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer, einen neuen Job zu finden; gleichzeitig müssen sie auch mit einer länger andauernden Arbeitslosigkeit rechnen

1.) Reservationslohn!

--> Die meisten Beschäftigten erhalten einen Lohn, der mindestens so hoch ist, dass sie die Beschäftigung der Arbeitslosigkeit vorziehen

2.) Lage am Arbeitsmarkt

--> Je niedriger die Arbeitslosenquote, desto höher die Löhne

1.) Je höher die Kosten sind, die dem Unternehmen entstehen, wenn es den Arbeitnehmer ersetzten will, desto grösser ist seine Verhandlungsmacht

2.) Je einfacher es für den Arbeitnehmer ist, eine neue Beschäftigung zu finden, desto grösser seine Verhandlungsmacht

3.) Lage am Arbeitsmarkt

--> Bei hoher Arbeitslosenquote ist es für das UG leicher, einen guten Ersatz zu finden & für Arbeiter schwieriger einen neuen Job zu finden. Die Verhandlungsmacht des Arbeiters ist schlecht!

1.) Auch UG selbst hat Anreize, einen Lohn über dem Reservationslohn zu bezahlen--> Motivation / Produktion /  weniger Fluktuation

2.) Unternehmen für die Qualifikation, Arbeitsmoral und Engagement ihrer Beschäftigten essenziell sind, zahlen höhere Löhne als UG in Branchen, in denne die Arbeitsabläufe mehr durch Routine geprägt sind.

3.) Die Lage auf dem Arbeitsmarkt beeinfluss die Höhe der Löhne (--> Niedrige Arbeitslosenquote führt zu höheren Löhnen)

W = P(^e) F (u.z)

-->W ist umso grösser, je höher das erwartete Preisniveau P^e

--> W ist umso niedriger, je höher die Arbeitslosenquote u

--> W ist umso grösser, je höher der Wert der Sammelvariable z

(z erfass alle anderen Variablen, die das Ergebnis der Lohnfestsetzung beeinflussen können)

Der Reallohn W/P, nicht der Nominamllohn ist die entscheidende Grösse!

--> uns interessiert, was wir mit dem Lohn kaufen können, nicht wie viel er in Zahlen ist.

Wird eine Verdoppelung des Preisniveaus erwartet, fordern wir auch eine Verdoppelung unseres Lohnes, damit der Reallohn W / P gleich bleibt.

P^e steigt ---> W steigt

u steigt --> W sinkt

Wenn wir davon ausgehen, dass die Löhne gemäss der Effizienzlohntheorien festgesetzt werden, dann ermöglicht es eine höhere Arbeitslosenquote den Unternehmen, niedrigere Löhne zu zahlen, ohne einen Motivationsverlust ihrer Beschäftigten befürchten zu müssen.

z steigt --> W steigt

z ist eine Sammelvariable für bspw. Arbeitslosenversicherung, gesetzlicher Mindestlohn, Sozialhilfe, Kündigungsschutz, etc.

--> eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes erhöht den Reservationslohn und somit steigen die Löhne bei gegebener Arbeitslosenquote

Preise hängen von den Kosten ab, welche wiederum von den eingesetzten Inputs und der Produktionsweise abhängen

Wir nehmen zunächst an, dass UGs nur mit einem Produktionsfaktor, dem Faktor Arbeit produzieren:

Y = AN

(Produktion = Arbeitsproduktivität mal Beschäftigung)

Wir können A auf 1 normieren, u.d.A. dass die Arbeitsproduktivität konstant ist und erhalten somit:

Y = N

dem Lohnsatz W

P= (1+ mü)W

--> mü stellt einen Aufschlag auf die Kosten dar, der die Marktmacht der Unternehmen repräsentiert. Würde auf den Gütermärkten vollkommener Wettbewerb herrschen, dann wäre mü gleich Null & der Preis entspräche dem Lohnsatz W.

Die Lohnsetzungsgleichung ist eine fallende Kurve WS

--> Sie zeigt den im Rahmen der Lohnsetzung gewählten Reallohn als eine fallende Funktion der Arbeitslosenquote.

WS: W/P = F (u, z)

--> Sie besagt, je höher die Arbeitslosenquote, desto niedriger der Reallohn

PS: W / P = 1/ (1+ mü)

Die Gleichung besagt: Die Entscheidung der UG, wie sie ihre Preise festlegen, wirkt sich auch auf den Reallohn aus. 

Ein höherer Gewinnaufschlag (aufgrund erhöhter Marktmacht mü) führt dazu, dass die UG ihre Preise bei gegebenen Nominallöhnen erhöhen. Dies bedeutet aber gleichzeitig einen Rückgang des Reallohns.

Wenn der Reallohn, der im Rahmen der Lohnsetzung festgelegt wird, dem Reallohn entspricht, der durch die Preissetzung impliziert wird.

F (u, z) = 1/ (1+ mü)

= die gleichgewichtige Arbeitslosenquote

Lage hängt sowohl von z als auch von mü ab:

--> z.B. Erhöhung des Arbeitslosengeldes bei gegebener Arbeitslosenquote führt zu einem höheren Reallohn. Eine höhere Arbeitslosenquote wird benötigt, um den Reallohn auf das Niveau zurückzuführen, das die UG bereit sind zu zahlen

u = U / L = 1 - N/L

N = L (1 - u)

--> Die Zahl der Beschäftigten N ist gleich der Erwerbsbevölkerung L multipliziert mit 1 minus der Arbeitslosenquote u.

Wenn zwei verschiedene Ressourcen (z.B, Gold und Silber) im Umlauf sind

--> Gresham Gesetz:

Bad Money Chases out good!

"Werden mehrere Materialien als Zahlungsmittel akzeptiert, so wird hauptsächlich diejenige Ressource im Umlauf sein, welche den geringsten Materialwert aufweist"

1625: Einführung als bimetallischer Standard (Silber & Kupfer)

- Motivation: schwedisches Kupfermonopol

- ein Teil der Kupferproduktion kann durch Nutzung als Zahlungsmittel absorbiert werden; Kupferpreis kann steigen, ohne dass Produktion eingeschränkt werden muss

Problem:

- Geldnachfrage zu niedrig --> zu viele Kupfermünzen im Umlauf --> Umtauschkurs sinkt unter den Preis für Warenkupfer!

- Export von Kupfermünzen --> internationaler Kupferpreis steigt

- Trotz des offensichtlichen Misserfolgs überlebte der Kupferstandard bis zur Währungsreform 1776

(Kupferpreis war 1% des Silberpreises; Kupfermünze wiegte aber 100Mal mehr!)

1870 - 1914: Gold als Umlaufswährung!

Voraussetzungen:

- Währungsbehörden tauschen Gold zum festgelegten Goldpreis (Goldparitäten --> Parikurse)

- freier Goldverkehr

a) vollständige Golddeckung

b) teilweise Golddeckung

a)

- langfristige Preisstabilität

- automatischer Zahlungsbilanzausgleich

b)

- hohe Preis-, Einkommens- & Beschäftigungsvariabilität

- Abschottung gegenüber exogenen Schocks nicht möglich

- unkoordinierte Rückkehr zur Goldparität

- Problem: Paritäten können nicht mehr glaubwürdig verteidigt werden --> man ist gezwungen Spielregeln zu verletzten

- Grosse Depression (ab Oktober 1929)

- Zusammenbruch

- Stagnation des Welthandels in den 30er Jahren

Als Bretton Woods wird das nach dem Zweiten Weltkrieg neu geordnete internationale Währungssystem von festen Wechselkursen bezeichnet, das vom goldhinterlegten US-Dollar als Leitwährung bestimmt war.

USA muss Rest der Welt mit Gold abdecken (geht aber nur durch Defizit!)

- USA muss Rest der Welt mit Gold abdecken

- Weltwirtschaft wächst

- Dollarreserven wachsen weltweit

- Zahlungsbilanzdefizit in der USA

Konsequenz: Goldreserven in den USA sinken!

--> Goldparität des US$ wird 1971 aufgegeben (nicht mehr glaubhaft aufrechzuerhalten)

Seit 1979:

- Bilaterale Paritäten (fix, Anpassung möglich)

- Paritätsänderungen nur im Konsens möglich

- Gegenseitige Unterstützung

- Phasen--> nächste Karte

- Impossible Trilogy

- bis Mitte 80er Jahre: relativ unrestriktiv, häufige Paritätsanpassungen

- Mitte 80er - 1992: Deutsche Mark Ankerwährung

- Krise 1992 / 1993

- Übergang zur Europäischen Währungsunion (Vertrag von Maastricht, Dez 1991; Einführung Euro 1999)