Modul AF B Bildungspsychologie Themenkomplex 1: Einführung in die Bildungspsychologie

Onlinevorlesung zum Themenkomplex 1 Spiel, C., Reimann, R., Wagner, P., & Schober, B. (2010). Bildungspsychologie – eine Einführung. In C. Spiel, B. Schober, P. Wagner, & R. Reimann (Hrsg.), Bildungspsychologie (S. 11-20). Göttingen: Hogrefe. Krapp, A. (2014). Geschichte der Pädagogischen Psychologie. In T. Seidel & A. Krapp (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (6., vollst. überarb. Aufl.) (S. 37 - 53). Weinheim: Beltz-PVU.

5.0 (2)

Kartei Details

Karten	33
Lernende	56
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	11.11.2016 / 19.06.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/m_9_pl_krapp_prenzel_weidenmann_geschichte_gegenstandsbereich_und_aufgaben_der_paedagogischen_psychologie
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Kartenliste

Lernen

Auf welchen Ebenen bewegt sich die Begriffsbestimmung von Bildung?

Formale Ebene

Inhaltliche Ebene

Aufgabenbezogene Ebene

Handlungsbezogene Ebene

Strukturelle Ebene

Was bezeichnet Bildung als Produkt?

Die überdauernden Ausprägungen der Persönlichkeit eines Menschen, die unter einer gesellschaftlich- normativen Perspektive wünschenswert sind.

Den Aufbau und die Art und Weise der sozialen Vermittlung wünschenswerter Persönlichkeitsausprägungen

Was bezeichnet Bildung als Prozess?

Die überdauernden Ausprägungen der Persönlichkeit eines Menschen, die unter einer gesellschaftlich- normativen Perspektive wünschenswert sind.

Den Aufbau und die Art und Weise der sozialen Vermittlung wünschenswerter Persönlichkeitsausprägungen

Wie wird Bildung auf formaler Ebene aufgefasst?

Sowohl als Prozess als auch als Produkt

Als Strukturmodell

Untergliedert sich in sieben Phasen

Wodurch sich ein gebildeter Mensch auszeichnet…

Unterliegt unter anderem einen historischen Wandel

Wird von verschiedenen soziale Milieus unterschiedlich bewertet

Pendelte historisch betrachtet zwischen einem humanistischen Bildungsideal und eine Verständnis, dass ich an gesellschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Anforderungen orientiert

Ist ein starrer Begriff

Wird über die Jahrhunderte gleich verstanden

Durch was wird ein ganzheitliches Bildungsverständnis charakterisiert?

Weist im Grunde eine undefinierbare Menge von Bildungsmomenten auf

Fokussiert nebenberuflich- fachlichen Qualifikationen auch soziokulturelle Kompetenzen (zum Beispiel soziale Umgangsformen)

Reduziert die Gebilde Zeit einer Person auf deren abrufbares Faktenwissen

Bildung ist gleichbedeutend mit der Existenz eines hohen formalen Bildungszertifikat.

Orientiert sich an gesellschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Anforderungen

Wodurch wird ein instrumentelle Bildungsbegriff charakterisiert?

Weist eine im Grunde undefinierbare Menge von Bildungsmomenten auf

Reduziert die Gewissheit einer Person auf deren abrufbares Faktenwissen

Bildung ist hier gleichbedeutend mit der Existenz eines hohen formalen Bildungszertifikats

Fokussiert neben beruflich- fachlichen Qualifikationen auch soziokulturelle Kompetenzen.

Der instrumentelle Bildungsbegriff wird aktuell favorisiert.

Auf welchen Ansätzen fußt die Konzeption der Bildungspsychologie?

Barz

Hentig

Baumert

Bos

Baltes

Welche Komponenten sind laut, über verschiedene Milieus hinweg für Bildung immer konstitutiv?

Verfügbare Wissensbestände und kulturelle Fähigkeiten

Kommunikative Kompetenz und Ausstrahlung

Abscheu und Abwehr von Unmenschlichkeit

Aufbau sozial- kognitiver und sozialer Kompetenzen

Vermittlung der kulturellen Basiskompetenzen

Hentig betrachtet Bildung von einer theoretisch- normativen Warte aus und spricht von Maßstäben, an denen sich Bildung bewährt. WelcheDer unten aufgeführten gehören dazu?

Abscheu und Abwehr von Unmenschlichkeit

Wahrnehmung von Glück

Fähigkeit und Wille sich zu verständigen

Aufbau sozial- kognitiver und sozialer Kompetenzen

Kommunikative Kompetenz und Ausstrahlung

Hentig betrachtet Bildung von einer theoretisch- normativen Warte aus und spricht von Maßstäben, an denen sich Bildung bewährt. WelcheDer unten aufgeführten gehören dazu?

Bewusstsein von der Geschichtlichkeit der eigenen Existenz

Wachheit für letzte Fragen

Bereitschaft zur Selbstverantwortung und Verantwortung in der Res publica

Kommunikative Kompetenz und Ausstrahlung

Vermittlung der kulturelle Basiskompetenzen

Baumart identifiziert innerhalb der schulischen Bildung moderner Gesellschaften Grundmuster. Welches sind die Zielperspektiven für die allgemeinbildende Schule?

Vermittlung der kulturellen Basiskompetenzen (beherrschen der Verkehrssprache, mathematische Modellierungsfähigkeit, fremdsprachliche Kompetenz, informationstechnologische Kompetenz sowie Selbstregulation des Wissenserwerbs

Vermittlung eines hinreichend breiten, in sich gut organisierten, vernetzten sowie in unterschiedlichen Anwendungssituationen erprobten Orientierungswissens in zentralen kulturellen Wissensbereichen

Aufbau sozial- kognitiver und sozialer Kompetenzen (Fähigkeit zum Perspektivenwechsel, zum mit empfinden, zur Hilfsbereitschaft, zur Kooperation, zur Verantwortungsbereitschaft, zu moralischen Urteil)

Fähigkeit und Wille, sich zu verständigen

Bereitschaft zu selbst Verantwortung und Verantwortung in der res publica

Was ist das übergeordnete Ziel des gesamten Bildungsgeschehens?

Möglichst viele Mitglieder der Gesellschaft weisen möglichst viele Bildungskomponenten in möglichst hoher Ausprägung auf

Bildung sollte nur der Elite einer Gesellschaft zugänglich sein

Möglichst viele Mitglieder der Gesellschaft sollen die Bildungskomponenten in möglichst hoher Ausprägung aufweisen, die sie für ihren beruflichen Werdegang benötigen

Mit was beschäftigt sich die Bildungspsychologie?

Aus psychologischer Perspektive mit allen Bildungsprozessen die zur Entwicklung von Bildungskomponenten (wünschenswerte Persönlichkeitsausprägungen aus gesellschaftlich- normativer Perspektive) beitragen

Mit den Bedingungen, Aktivitäten und Maßnahmen (zum Beispiel Instruktion durch Lehrpersonen, Wissensvermittlung durch Medien) die Bildungsprozesse gemäß psychologischer Theorien/Modelle beeinflussen

Strukturmodell der Bildungspsychologie. Wie viele Dimensionen gibt es?

Drei

Sieben

Fünf

Strukturmodell der Bildungspsychologie. Welche der unten stehenden Begriffe gehören zu den Dimensionen?

Bildungskarriere des Individuums

Aufgabenbereiche von Bildungspsychologinnen und Psychologen

Auf denen die bildungspsychologischen Aktivitäten und Maßnahmen angesiedelt sind

Soziale Kompetenzen

Soziale Umgangsformen

Strukturmodell der Bildungspsychologie. Welche Aufgabenbereiche von Bildungspsychologin und -psychologen werden genannt?

Forschung

Beratung

Prävention

Intervention

Monitoring und Evaluation

Strukturmodell der Bildungspsychologie. Welches ist die richtige Reihenfolge der Phasen der Bildungskarriere eines Individuums?

Säuglings und Kleinkindalter, Vorschulbereich, Primärbereich, Sekundärbereich, Tertiärbereich, mittleres Erwachsenenalter, höheres Erwachsenenalter

Säuglings und Kleinkindalter, Primärbereich, Vorschulbereich,Sekundärbereich, Tertiärbereich, mittleres Erwachsenenalter, höheres Erwachsenenalter

Bildungskarriere. Welche Aussagen sind zutreffend?

Viele Bildungssituationen sind für alle Individuen obligatorisch, einige jedoch nur für bestimmte Gruppen von Bedeutung

Generell ändern sich in den verschiedenen Karriereabschnitten die jeweils primären Ziele und Bedingungen von Bildungsprozessen

Lebenslanges Lernen hat keinen zentralen Stellenwert in der Bildungspsychologie

Die Förderung von lebenslangen Lernen ist eine wichtige Aufgabe und Herausforderung für die Zukunft Europas

Die Bildungspsychologie gliedert Bildungskarriere eines Individuums in acht Phasen

Aufgabenbereiche der Bildungspsychologie. Welche Aussagen sind zutreffend?

Die Bildungspsychologie unterscheidet vier Aufgabenbereiche

Die Aufgabenbereiche sind scharf unterteilt

Eine Segmentierung der Aufgabenbereiche aufgrund des Umfangs erscheint sinnvoll

Die Dimensionen des Strukturmetalls soll explizit hervorheben dass die verschiedenen Aufgabenbereiche gleichberechtigte bildungspsychologische Tätigkeitsfelder sind ohne dass diese oder jene Aufgabenbereich "die eigentliche" Bildungspsychologie

Beschriebenen bildungspsychologischen Aufgaben sind alle auf einem Handlungsebene verortet

Auf welchen Handlungsebenen sind bildungspsychologische Aufgaben lokalisiert?

Makroebene (Ebene der Bildung politisch relevanten Gesamtsysteme)

Mesoebene (Ebene der Institutionen)

Mikroebene (Ebene der individuellen Bedingungen)

Mikroebene (Ebene der Institutionen)

Meso Ebene (Ebene der bildungspolitisch relevanten Gesamtsysteme)

Auf welcher Handlungsebene sind die individuellen Lernbedingungen von Relevanz

Meso

Mikro

Makro

Auf welcher Handlungsebene geht es um die Bedingungen und Wirkungen der Institutionen, die ein Individuum im Laufe der Bildungskarriere durchläuft?

Mikro

Meso

Makro

Auf welcher Handlungsebene sind polische Programme und strukturelle Bedingungen angesiedelt?

Mikro

Meso

Makro

Handlungsebenen sind klar voneinander abgegrenzt.

nein

Versteht sich die Bildungspsychologie eher als Anwendungs- oder als Grundlagenfach?

Anwendungsfach

Grundlagenfach

weder noch, die Bildungspsychologie betrachtet diesen Dualismus als überwunden und antiquiert

Die Bildungspsychologie versteht sich als Fach, dass beide Komponenten gleichermassen umfasst

Was ist Gegenstand der Bildungspdychologie?

Bildungsprozesse, die zum Aufbau und zur Förderung von Bildungskomponenten beitragen

Bedingungen, Aktivitäten und Maßnahmen, die gemäß psychologischer Theorien die Prozesse beeinflusen können

inkludiert mit ihrer Themenstruktur Bereiche wie z. B. die Lehr- Lern- Forschung oder die Instruktionspsychologie

Wann entstand die Bildungspsychologie als eigenständige empirisch- wissenschaftliche Disziplin

An der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert

An der Schwelle vom 20. zum 21. Jahrhundert

An der Schwelle vom 18. zum 19. Jahrhundert

"Geburtsstunde der Pädagogischen Psychologie?

Publikation der Fachzeitschrift "Zeitschrift der Pädagogischen Psychologie" im Januar 1899

Publikation der Fachzeitschrift "Zeitschrift der Pädagogischen Psychologie" im Januar 1889

Publikation der Fachzeitschrift "Zeitschrift der Pädagogischen Psychologie" im Januar 1999

Publikation der Fachzeitschrift "Zeitschrift der Pädagogischen Psychologie" im Januar 1909

Wer ist Ernst Meumann?

Didaktiker, arbeitete mit dem Psychologen Wilhelm August Lay zusammen

beteiligte sich an der pädagogischen Reformbewegung,

zentrales Forschungsinteresse war die experimentelle Pädagogik, in heutiger Termonologie würde man eher von experimenteller Unterrichtsforschung beschreiben

1910 erste Auflage des zweibändiges Buchs Verlesungen zur Einführung in die experimentelle Pädagogik und ihre psychologischen Grundlagen a

Wer war Aloys Fischer?

gründete 1910 in München das Pädagogisch- Psychologische Institut

Mitherausgeber der »Zeitschrift für Pädagogische Psychologie

war selber Jude

emigrierte 1942 nach Amerka

Nenne Psychologieprofessoren, die die NS Ideologie durch Schriften unterstützten:

Oswald Kroh

Philipp Lersch

Wolfgang Metzger

Aloys Fischer

Kurt Lewin

Was war der entscheidende Anstoß für die Vorbereitung
einer Diplomprüfungsordnung (DPO)
durch die Deutsche Gesellschaft für Psychologie

der hohe Bedarf an psychologischen Eignungprüfungen für Offiziere und Spezialisten

der rapide Aufbau der Streitkräfte

die Gültigkeit der DPO endete 1945 mit dem Zusammenbruch des Dritten Reiches

Die DPO wurde 1939 erlassen

die DPObildete auch nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs die Grundlage für das universitäre Psychologiestudium

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