Lernkartei M 10 SS15 (Seite 1 von 1)

Karten	26
Lernende	15
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	29.02.2016 / 29.07.2020
Weblink	https://card2brain.ch/box/m_10_ss15_
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Was ist keine Aufgabe eines Community Psychologen? (oder so ähnlich)

Politikberatung

Wirtschaftsverbände und ...

Beratung spezieller Risikogruppen (Aids, HIV)

Die kritische Auseinandersetzung mit der Wertebasis von Forschung und professionellem Handeln ist für die CP identitätsstiftend. Auf was bezieht sich der Wertebegriff in der Ethik und Moralphilosophie (s. Wertedefinition)?

Auf Vorstellungen darüber, was gut und wünschenswert ist

Auf Vorstellungen darüber, was erlaubt und gerügt wird

Auf Vorstellungen darüber, was gefordert und gefördert wird

Auf Vorstellungen darüber, was normativ tradiert ist

Auf Vorstellungen darüber, was verboten und trotzdem verlockend ist

Der individuelle Grad der Einbettung einer Person in ein Netzwerk laesst sich an 3 Merkmalen beschreiben

Zeitliche Kontakdauer, Zentralitaet der Verortung, Haeufigkeit des sozialen Kontakts

Haeufigkeit des sozialen Kontakts, zeitliche Kontaktdauer, Verfuegbarkeit von Ressourcen

Verfuegbarkeit von Ressourcen, Zentralitaet der Verortung, Zeitliche Kontaktdauer

Dichte, Stabilitaet, Reziprozitaet

Reziprozitaet, Zentralitaet der Verortung, Zeitliche Kontaktdauer

Eine wichtige interpersonale Voraussetzung für Vertrauen ist die wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit eines Interaktionspartners (Colquitt et al., 2007). Diese lässt sich auf 5 Merkmale zurückführen.

wahrgenommene Kompetenz, Wohlwollen, Unvoreingenommenheit, Verlässlichkeit, moralische Integrität

wahrgenommene Kompetenz, Wohlwollen, Unvoreingenommenheit, Verständnis, moralische Integrität

Transparenz, Ehrlichkeit, Unvoreingenommenheit, Verständnis, moralische Integrität

wahrgenommene Kompetenz, Offenheit, Transparenz, Verlässlichkeit, moralische Integrität

Transparenz, Wohlwollen, Offenheit, Verlässlichkeit, moralische Integrität

In Community Psychologie wird Forschung und Intervention typischerwiese partizipationsorientiert verstanden. Wie äussert sich dies gemäss Studienbrief? (so ungefähr)

Meinungsführer sind aktiv aufgefordert, Mitglieder zu rekrutieren.....

Mitglieder haben Einfluss auf communitypsychologische Forschungs- und Interventionsvorhaben und bringen eigene Ressourcen ein.

Communitymitglieder haben Einfluss auf Umsetzung von Forschungs- und Interventionsvorhaben. Sie müssen jedoch bei der Umsetzung auf die Expertise der Forscher vertrauen.

Die Beteiligung von Communitymitgliedern an Forschungs- und Interventionsvorhaben bezieht sich üblicherweise nur auf die 1. Partizipationsstufe. Auf dieser Stufe....

Partizipation ist nur eine Worthülse. Sie wird nicht "gelebt"

Was versteht man unter dem Begriff Sukzession?

Austausch von Ressourcen innerhalb eines Systems

Transaktionsprozesse im Sinne wechselseitiger Einflussnahme

Abfolge ineinander übergehender Zustände

Veränderungen innerhalb eines Teilsystems haben Auswirkungen auf andere Teilsysteme

Kulturelle Anpassung durch Intergruppenkontakt

Grundwerte der CP nach Dalton, was wird nicht genannt

individuelles Wohlergehen

Förderung von Minoritäten

Empirische Fundierung

Soziale Gerechtigkeit

Respekt gegenüber Diversität

Eines der einflussreichsten Modelle in der familienpsychologischen Stressforschung ist das Circumplex-Modell von Olson et al. Welche Aussage trifft zu?

Das Circumplex-Modell spezifiziert eine Reihe von Stressvariablen anhand derer sich das Zusammenleben innerhalb einer Familie charakterisieren lässt.

Das Circumplex-Modell bezieht sich auf zwei Dimensionen: Kohäsion und Flexibilität

Es werden drei Stufen der Ausprägung von Familienkohäsion unterschieden

Adaptilität bezeichnet das Ausmaß der positiven emotionalen Bindung zwischen den Familienmitgliedern

"verstrickt" bezeichnet eine mögliche Stufe der Familienkohäsion

Zeidner&Saklofske schlagen 8 Kriterien vor, anhand derer sich funktionales von dysfunktionalem Coping unterscheidet. Welches gehört NICHT dazu?

Grad der Beseitigung der stressauslösenden Situation

Ausmaß der Strategie der Resignation

Umfang der Wiederaufnahme von Aktivitäten

Ausmaß der Aufrechterhaltung des positiven Selbstwerts

Grad der Wahrnehmung von Selbstwirksamkeit und Kontrolle

Welche Aussage zum Ablehnungs-Identifikationsmodell von Branscombe et al. (1991) ist falsch?

Die Wahrnehmung von relativ andauernder Diskriminierung der Eigengruppe wirkt sich negativ auf das psychosoziale Wohlbefinden der sozial-benachteiligten Gruppe aus?

Es findet sich ein indirekter positiver Effekt der Wahrnehmung von Diskriminierung auf das Wohlbefinden.

Die Wahrnehmung kollektiver Diskriminierung fördert die Identifikation mit der abgewerteten Eigengruppe.

Die Erfahrung von Diskriminierung und Ablehnung kann durch die Identifikation der abgwerteten Eigengruppe kompensiert werden.

Im Zentrum des Modells steht die Annahme einer Schutzfunktion individuller Identifikation gegen die negativen Konsequenzen wahrgenommener Diskrimination.

Welche der folgenden Interventionsmaßnahmen zur Förderung aktiver Partizipation setzt an Prozessen der 3. Stufe des Modells von Klandermans (1997) an.

Steigerung der Identifikation

Frustrationsimpfung

Triangulation

Aufbau von Netzwerken

Bewusstseinsbildung

Welche der folgenden Bedingungen kommt nach Rothermund (2014) dem selbstbestimmten Leben im Alter nicht zugute?

Gesellschaftlicher Konsens darüber, wann Alter beginng und was gebraucht wird um ältere Menschen zu unterstützen

Öffnung von Partizipationsmöglichkeiten

Das Verständnis, dass auch im Alter Selbstbestimmung möglich ist

Wertschätzung und positive Bestätigung von älteren Menschen

Eine Perspektive auf das Alter, zu der auch Einicht in Grenzen der Machbarkeit und Endlichkeit des Lebens gehört.

irgendwas mit richtige Aussagen zur "Entwicklungspsychologie der Lebensspanne"...

will praxis-, nicht forschungsorientiert gesellschaftliche Probleme lösen.

liefert keine angemessenen Modelle, das Alter und das höhere Alter theoretisch zu rahmen

trägt aktiv wenig zum Empowernment-Anliegen der Community Psychology bei.

ist einem traditionellen Entwicklungsdenken verhaftet, in dem es im Alter nur um "Verluste" bzw. "Abbau" geht

hat in der Forschung wenig zu Erkenntnissen des höheren Lebensalters beigetragen

Cuddy, Norton und Fiske führten eine
Befragung mit Studierenden zu ihren
Emotionen bezüglich älterer
Menschen durch. Welche Aussage ist
richtig?

Die Gruppe der Älteren rief hauptsächlich Mitleid, aber auch Bewunderung hervor.

Die Gruppe der Älteren rief hauptsächlich Verachtung aber auch Neid hervor.

Die Gruppe der Älteren rief hauptsächlich Neid aber auch Bewunderung hervor.

Die Gruppe der Älteren rief hauptsächlich Mitleid aber auch Neid hervor.

Oswald untersuchte den Zusammenhang zwischen
Wohnqualität und erfolgreichem zufriedenen Altern.
Welche Aussage ist in diesem Kontext zufreffend?

Basiert auf teilnehmender Beobachtung

Sowohl objektive als auch subjektiv wahrgenommene Wohnaspekte tragen zu einem "gesunden" Altern bei

hauptsächlich wurden ländlicher Gebiete untersucht

Die Studie fand in den USA statt

Die Optimierung der objektiven Wohnaspekte(z.B. Barrierefreiheit) ist hinreichend, um gesundes Altern zu bewirken

Rowles Ortsbindung in höhrem Lebensalter: Welche Aussage geht nicht aus dem Artikel hervor?

Bei Umzügen von höheren Älteren kann die Mitnahme ausgewählter Gegenstände eine wichtige Funktion für den Erhalt der Idenität darstellen

Die Studie nimmt Bezug auf die drei Dimensionen der Ortsbindung (physikalisch-räumlich, sozial, psychologisch)

Autobiografische Insideness-das Erinnern von geografischen Raum-kann für ältere Menschen eine verstörende Erfahrung sein

Die Studie ist eine teilnehmende Beobachtung in ethnografischer Tradition

Die Studie ist eine teilnehmende Beobachtung von älteren Bewohnern in Colton über einen Zeitraum von drei Jahren

deutsch-chinesischer Verein, Empfehlung aus Studie von Shin (2014) ableiten

Es sollten Wohungen in Flachbauten gesucht werden, da Hochhäuser kulturell als negativ empfunden werden

Die chinesischstämmigen älteren Menschen würden sich am wohlsten fühlen, wenn sie in den Familien ihrer Kinder leben könnten, wie es dem traditionellen Modell entspricht

Die älteren Menschen könnten in ein Stadtviertel mit chinesichen Geschäften ziehen, in dem sie mit andern chnesichstämmigen Menschen aus der Nachbarschaft eine Gemeinschaft bilden können und Zugang zu Menschen oder Institutionen haben, die bei Arztbesuche

Die chineschischstämmigen älteren Menschen sollten nach Möglichkeit in eine Wohumgebung eingegliedert werden, in der überwiegend deutschstämmige Peronen leben, um so die Integration zu fördern

Eine Umstrukturierung und Personalschulung bei Angeboten wie Essen auf Rädern, betreutem Wohnen oder Altenheimen sollte dazu beitragen, dass die Angebote auch auf die spezifieschen Bedürfnisse von chinesischstämmigen älteren Menschen zugeschnitten werden

Welche Aussage zur Methode der Fallstudie ist falsch?

Sie besitzt eingeschränkte Generalisierbarkeit

Man kann keine Kausalschlüsse daraus ziehen

Sie hat mangelnde Standardisierung im Vergleich zu quantitativen Methoden

Es ist Reaktivität möglich

Weniger tiefes Verständnis von Individuen

Primärziele Verfahrensweisen 1960er Jahre (Selle)

Aufsuchende aktivierende Befragung

Info breite Öffentlichkeit Erörterung

Information und Anhörung von Verfahrensbeteiligten

Kooperative Problembearbeitung

Erörterung lokale Ökonomie

Mit welchen der folgenden Arbeitsschritten beginnt
man beim Cultural Assimilator?

Generierung von Assimilatoren

Auswahl von Attributionen

Herstellung vertrauensvoller Beziehungen

Generierung eines Manuals

Generierung von kritischen Ereignissen

Richtige Reihenfolge soziale Kategorisierungsprozesse in Intergruppenkontaktsituation, nach Pettigrew

Kreuzkategorisierung, Kategorisierung, Dekategorisierung

Dekategorisierung, Kategorisierung, Rekategorisierung

Rekategorisierung, Kreuzkategorisierung, Kategorisierung

Dekategorisierung, Querkategorisierung, Kategorisierung

Kategorisierung, Rekategorisierung, Dekategorisierung

Was ist nicht charakteristisch für Opfer rechtsextermistischer Gewalttaten?

Migrationshintergrund

älter als 40

männlich

überwiegend arbeitslos

Was ist im Bezug auf Cultural Assimilator nicht richtig

Gute Assimilators müssen nicht aktualisiert werden, auch wenn sich die Kulturen ändern

?

Was waren die Hauptergebnisse des 2. Experimentes
von Doosje et al. zur Akzeptanz kollektiver Schuld
(sinngemäß)

Hoch-identifizierte Gruppenmitglieder akzeptieren kollektive Schuld im gleichen Ausmaß wie niedrig-identifizierte Gruppenmitglieder unabhängig davon, ob positive oder negative Beiträge der Eigengruppe bei der Darstellung der kritischen historischen Begeb

Hoch-identifizierte Gruppenmitglieder akzeptieren kollektive Schuld weniger als niedrig-identifizierte Gruppenmitglieder, wenn nur negative Beiträge der Eigengruppe bei der Darstellung der kritischen historischen Begebenheit betont werden.

Hoch-identifizierte Gruppenmitglieder akzeptieren kollektive Schuld weniger als niedrig-identifizierte Gruppenmitglieder, wenn nur positive Beiträge der Eigengruppe bei der Darstellung der kritischen historischen Begebenheit betont werden.

Hoch-identifizierte Gruppenmitglieder akzeptieren kollektive Schuld weniger als niedrig-identifizierte Gruppenmitglieder, wenn sowohl negative als auch positive Beiträge der Eigengruppe bei der Darstellung der kritischen historischen Begebenheit betont we

Hoch-identifizierte Gruppenmitglieder akzeptieren kollektive Schuld grundsätzlich weniger als niedrig-identifizierte Gruppenmitglieder, unabhängig davon, ob negative oder positive Beiträge der Eigengruppe bei der Darstellung der kritischen historischen Be

Siman Tov-Nachlieli & Schnabel (2014) haben untersucht, wie sich nach einem Konflikt, in denen beide Konfliktparteien sich gegenseitig Leid zugefügt haben, ein "Täter"-vs. "Opfer"- vs. "Täter-Opfer"-Fokus auf unterschiedliche Bedürfnisse auswirkt. Welche der folgenden Aussagen in Bezug auf die Ergensisse des 2. Experiments im mintergruppalen Kontext ist falsch?

Teilnehmende in der "Täter"-Bedingung haben ein stark ausgeprägtes Bedürfnis nach einer positiven moralischen Identität (need for positive moral identity)

Teilnehmende in der "Opfer"-Bedingung haben keine stark ausgeprägtes Bedürfnis nach einer positiven moralischen Identität (need for positive moral identity)

Teilnehmende in der "Täter-Opfer"-Bedingung haben ein stark ausgeprägtes Bedürfnis nach einer positiven moralischen Identität (need for positive moral identity) und kein stark ausgeprägtes Bedürfnis nach Eigenständigkeit (need for agency)

Teilnehmende in der "Täter"-Bedingung unterscheiden sich im´n Bezug auf ihr Bedürfnis nach einer positiven moralischen Identität (need forpositive moral identity) signifikant von Teilnehmenden in der "Opfer"-Bedingung und der "Täter-Opfer" Bedingung

Teilnehmende in der "Opfer"-Bedingung haben ein stark ausgeprägtes Bedürfnis nach Eigenständigkeit (need for agency)

Frage zu Siman Tov Nachlieli... Täter / Opfer-Perspektive, was ist korrekt?

Wenn Personen einen Opfer-Fokus annehmen und darüber nachdenken, welches Leid ihnen durch anderen verursacht wurde, haben sie eine stark ausgeprägte Gerechtigkeitssensibilität

Wenn Personen einen "Täter"-Fokus annehmen und darüber nachdenken, welches Leid sie anderen verursacht haben, zeigen sie prosoziale Verhaltenstendenzen

M 10 SS15

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