M7 - 3416 - Einführung in die Differentielle & Persönlichkeitspsychologie

Einführung in die Differentielle Psychologie & Persönlichkeitspsychologie

Einführung in die Differentielle Psychologie & Persönlichkeitspsychologie

Katharina Malzahn
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Katharina Malzahn
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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 22.01.2014 / 24.02.2025
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Ziel Differentieller Psychologie

Identifikation von Unterschieden zwischen Personen/ Gruppen hinsichtlich bestimmter Dimensionen/ Merkmale

Ziel Persönlichkeitspsychologie

Untersuchung der einzigartigen Organisation psychischer Merkmale innerhalb einer Person

Persona (lat.)

Maske, äußerer Schein oder auch das Innere/ Wahre/ Wesentlich

Charakter (griech)

Das eingeritzte/ Eingedrückte/ Eingeprägte Individuelles Erkennunsmerkmal einer Person

Temperatment (lat)

  • Das richtige Verhältnis gemischter Stoffe
  • Art und Weise wie sich jemand verhält

Typus (griech)

  • Schlag
  • Ausprägungsmuster von bestimmten Merkmalen/ Persönlichkeitsprofil

Sanguiniker

  • Blut
  • Sorglos & Augenblicksbezogen

Phlegmatiker

  • Schleim
  • langsam & untätig

Choleriker

  • Gelbe Galle
  • aufbrausend & leicht erregbar

Melancholiker

  • Schwarze Galle
  • besorgt & pessimistisch

Klassifikation von Persönlichkeitsunterschieden nach Weber & Rammseyer

  • Fähigkeiten & Kompetenzen
  • Emotional-kognitiv
  • Sozial
  • Überlagerung durch Geschlechtsunterschiede und anders bedingte Persönlichkeitsvariationen

Quasi-Paradigma

Thematisierung verschiedener Persönlichkeitsmerkmale innerhalb einer Persönlichkeitstheorie

Domain-Programme

Untersuchung von Persönlichkeitsmerkmalen aus unterschiedlichen quasi-paradigmatischen Perspektiven

Anthropologische Grundannahmen

9 bipolare Dimensionen nach Helle & Ziegler

Freiheit vs. Determiniertheit (Anthropologische Grundannahmen)

Inwieweit ist Verhalten von internen/ externen Faktoren determiniert die ausserhalb der bewussten Kontrolle liegen

Rationalität vs. Irrationalität (Anthropologische Grundannahmen)

rationale & bewusste Selbstgestaltung vs. Automatismen/ schemagesteuerte Handlung ohne bewusste Kontrolle

Ganzheitlichkeit vs. Elementarismus (Anthropologische Grundannahmen)

Ganzes vs Summe einzelner Teile

Konstitutionalismus vs. Environmentalismus (Anthropologische Grundannahmen)

Gegebener konstitutioneller Faktor wirkt sich unter verschiedenen Umweltbedingungen unterschiedlich aus vs. Einfluss der Umwelt wird durch die Konstitution einer Person relativiert

Veränderbarkeit vs. Unveränderbarkeit (Anthropologische Grundannahmen)

fundamentale Veränderungen der Persönlichkeit vs. Veränderungen an der Oberfläche

Subjektivität vs. Objektivität (Anthropologische Grundannahmen)

Bestimmung des individuellen Verhaltens durch

subjektive Erlebniswelt vs. externe objektive Faktoren

Proaktivität vs. Reaktivität (Anthropologische Grundannahmen)

Interne Erzeugung von Verhalten vs. Serie von Reaktionen

Erkennbarkeit vs. Unerkennbarkeit (Anthropologische Grundannahmen)

Möglichkeiten das System Mensch zu erklären möglicherweise begrenzt

Historizität vs. Ahistorizität (Anthropologische Grundannahmen)

  • Zusatzannahme von Schneewind
  • Konstitutionelle/ soziale Einflüsse über die Zeit vs. Bedeutung des Environments zu einem bestimmten Zeitpunkt

Sozialität vs. Asozialität (Anthropologische Grundannahmen)

  • Zusatzannahme von Schneewind
  • Beeinflussung des Verhaltens durch soziale Einflüsse vs. keine soziale Beeinflussung

Idiographisches Vorgehen vs. Nomothetisches Vorgehen (Anthropologische Grundannahmen)

  • Zusatzannahme von Laux
  • Genaue Beschreibung der Einzigartigkeit vs. Aufstellung allgemeiner Gesetze für menschliches Verhalten

Homöostase vs. Heterostase (Anthropologische Grundannahmen)

Aufrechterhaltung eines internen Gleichgewichtes vs. Motivation zu Wachstum/ Veränderung

Entstehungsgeschichter der Psychoanalyse nach Freud

  1. Bernheims Demonstration der Aufhebung einer post-hypnotischen Amnesie
  2. post-hypnotische Suggestion als Indiz dafür, dass manifestes Verhalten durch unbewusste Motive bestimmt sein kann
  3. Symptome einer hysterischen Patientin verschwanden, nachdem sie die Entstehungsgeschichte nochmals durchlebt hatte

Aufbau & Struktur der Persönlichkeit (Psychoanalyse Freud)

  • Trieb
  • Phänomengruppe
  • Psychischer Apparat

Trieb (Psychoanalyse Freud)

Mensch als energetisches System mit 2 Trieben: Libido, Destrudo

Phänomengruppen (Psychoanalyse Freud)

Nicht-bewusste psychische Phänomene: vorbewusst & unbewusst

Psychischer Apparat (Psychoanalyse Freud)

Es, Ich, Über-Ich

Es

  • Triebursprung
  • folgt dem Lustprinzip

Ich

  • Triebvollstrecker
  • folgt dem Realitätsprinzip

Über-Ich

  • Werte/ Ideal
  • Bemüht nach Vollkommenheit zu Streben
  • Hemmung des Es und Überredung des Ich

Arten von Angst (Psychoanalyse Freud)

  • Realangst
  • Neurotische Angst
  • Moralische Angst

Realangst

Ich steht tatsächlicher Bedrohung gegenüber

Neurotische Angst

  • Triebimpulse des Es drohen ausser Kontrolle zu geraten
  • Innerpsychischer Konflikt zwischen Es und Ich

Moralische Angst

Äußert sich in Schuld-/ Schamgefühlen; bei Normverletzung

Abwehmechanismen (Psychoanalyse Freud)

  • Verdrängung
  • Projektion
  • Reaktionsbildung
  • Verschiebung
  • Verleugnung
  • Fixierung
  • Regression
  • Identifizierung
  • Rationalisierung

Verdrängung (Psychoanalyse Freud)

Unerwünschten Impulsen wird der Zugang zu Bewusstsein versperrt