M4 Sozialpsychologie 2 Kapitel 7

Soziale Bewegungsbeteiligung

Soziale Bewegungsbeteiligung

Frank Niemöller

Frank Niemöller

Kartei Details

Karten 10
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 31.07.2014 / 06.02.2021
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Definition Partizipation

 

= aktive Teilnahme an einer sozialen Bewegung

2

Nenne das vier-Stufen Modell sozialer Bewegungsbeteiligung nach Klanderman.

 

4 Stufen müssen überwunden werden:

  1. Teil des Mobilisierungspotentials werden
  2. Ziel von Mobilisierungsversuchen werden
  3. Teilnahmemotivation entwickeln
  4. Teilnahmebarrieren überwinden

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Was ist ein Collective Action Frame?

 

Ein System sozial geteilter Meinungen und Überzeugungen, die zur Interpretation der sozialen Problemsituation herangezogen werden und aus denen sich angemessene kollektive (Re-)Aktionen ableiten

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Was beinhaltet das Mobilisierungspotential

  • wenn collective action frame geteilt wird
  • 3 Kompontenten:
    1) Ungerechtigkeitskomponente
    2) Identitätskomponente
    3) Handlungskomponente

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Erkläre den Begriff Self-Blame

 

Zuschreibung eigener Verantwortlichkeit

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Motivationsmodell von Klanderman

 

  • Kombiniert Erwartungs-Wert-Theorie mit Collectiv Action Theory
  • Funktion der erwarteten Kosten und Nutzen der Teilnahme
  • Unterscheidung zw. kollektiven und selektiven Anreizen
  • 3 Motive zur sozialen Bewegungsbeteiligung


1) Kollektives Motiv
2) Soziales bzw. normatives Motiv (Erwartung darüber, wieviele andere teilnehmen)
3) Belohnungsmotiv

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Kritik an Klandermans Modell

  • Teilnehmer nur als Kosten-Nutzen Analytiker
    -> Mitglieder engagieren sich auch wenn sie keinen Nutzen davon tragen
  • Vernachlässigung Einflüsse von Gruppenprozessen auf Entscheidungsprozesse

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Zwei-Wege Modell sozialer Bewegungsbeteiligung

 

Simon, Stürmer & Steffens, 2 Wege zur Teilnahmemotivation:

  1. Kalkulation von Kosten und Nutzen
  2. Identifikation mit der politisierten Gruppe

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Faktoren, die Übernahme eines collective action frames oder einer politisierten sozialen Identität begünstigen:

 

  • Familiärer Hintergrund
  • Sozio-ökonomischer Status und Bildungsgrad
  • Politische Selbstwirksamkeitserwartung

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Teilnahmebarrieren nach Klandermann

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