M4 Sozialpsychologie 2 Kapitel 2
Sozialer Einfluss
Sozialer Einfluss
Fichier Détails
Cartes-fiches | 13 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 22.07.2014 / 26.01.2021 |
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https://card2brain.ch/box/m4_sozialpsychologie_2_kapitel_2
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Was besagt die Konformität?
Veränderung individueller Verhaltensweisen, Überzeugungen, Einstellungen... infolge sozialer Beeinflussung durch eine numerische Majorität der Gruppenmitglieder. Die individuellen Positionen werden aufgrund dieses Einflusses angepasst.
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Beschreibe zwei Unterschiedliche Prozesse des Majoritätseinflusses
- Informationaler Einfluss: die von der Majorität vertretenen Überzeugungen werden als angemessene Interpretation der Realität akzeptiert
- Normativer Einfluss: man möchte Erwartungen anderer Gruppenmitglieder erfüllen und negatvie Santkonen bei normabweichendem Verhalten vermeiden
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Was definiert Compliance?
Normenkonformes Verhalten in öffentlichen Situationen, ohne dass diese Norm privat aktzeptier wird.
(Reicht auch schon Interaktion mit 2 anderen, die andere Meinung haben)
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Was begünstigt Konformität unter normativen Einfluss
- Interdependenz (Abhängigkeit der der Gruppenmitglieder voeinander)
- Größe der Majorität (zwei andere reichen schon)
- Unabhängigkeit der Quelle (mehrere unabhängige werden als verlässlicher angesehen)
- Öffentliche Identifizierbarkeit (wirkt sich begünstigend aus)
- Einstimmigkeit der Majorität
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Umreiße die Konversionstheorie von Moscovici
Minoritäts- und Majoritätseinfluss beruhen auf unterschidelichen psychologischen Prozessen:
- Minorität auf Validierungsprozessen (systematische Verarbeitung der Minoritätsargumente aufgrund eines kognitiven Konflikt
-> private Akzeptanz (Konversion) - Majorität auf Vergleichsprozessen (Meinungskonflikt soll vermieden werden, relativ oberflächl. Verarbeitung)
-> Compliance
Befundlage allerdings nicht eindeutig
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Wann ist eine Minorität erfolgreich?
Wenn sie ihren Standpunkt konsistent vertritt, sprich wenn sie ihre Einstimmigkeit über die Zeit hinweg aufrechterhält.
Sie darf außerdem nicht regiede sein.
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Wann kommt es zu sozialem Einfluss?
- Einflussquelle als Mitglied der Eigengruppe wahrgenommen
- Postion der Quelle relativ prototypisch für Eigengruppe
Minoritäten üben somit nur Einfluss aus, wenn sie als Teil der Eigengruppe wahrgenommen werden. Es ist also eine Rekategorisierung nötig (von Fremdgruppe zu Eigengruppe)
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Gehorsam gegenüber Autoritäten
- Autoritäten haben höhere Statuspostion und können sanktionieren
Gründe für Gehorsam:
- informationaler Einfluss: Autorität werden besondere Kompetenzen und Kenntnisse zugeschrieben, die ihre Autorität legitimieren
- normativer Einfluss: Angst vor Sanktionen
- Selbstrechtfertigung
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Situationen im Milgram-Experiment in denen Gehorsam abnimmt
- wenn die Distanz zum "Opfer" verringert wird
- wenn die Legitimität der Autoritätsperson in Frage stand
- wenn andere Teilnehmer (Assistenten des VL) sich weigerten, zu gehorchen -> unterstreicht Bedeutung von Abweichlern als Rollenmodelle für Widerstand
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Prozedurale Gerechtigkeit
Subjektive Wahrnehmung, dass Autoritäten innerhalb der Gruppe der eigenen Person in Entscheidungsprozessen fair und unvoreingenommen gegenüberstehen.
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Kernaussage des group-Engagement-Modells von Tyler + Blader
Dem Modell zur folge führen Respekt und Stolz zu einer Stärkung der Indentifikation mit der Eigengruppe
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Beschreibe das Ash-Experiment
Seite 26, nach 3
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Moscovi Experiment Dias
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