M20 Blut transfusionen
M20 Blut transfusionen
M20 Blut transfusionen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 25 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 17.06.2014 / 31.08.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/m20_blut_transfusionen
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Intégrer |
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Was Heisst Transfusionen?
Das Hinübergiessen
Darunter versteht man die Übertragung von Blut und Blutderivaten(Derivaten=Abkömmligen) an einen Menschen.
Geschichtliche Hintergründen
-> Erste Transfusionspraktiken wurden bereits im Altertum unternommen. Dieses gefahrlose zu übertragen, gelang jedoch erst anfangs des 20.Jarhunderts.
-> 1627 entdeckt der Engländer Willliam Havery den Blutrkreislauf.
-> 1667 erste dokumentierte Bluttransfusion von einem Lamm auf einen Menschen druch den französischen Arzt Jeam-Baptiste Denis
->1668 Entscheidung eines französischen Gerichtes, dass nur Ärzte transfundieren dürfen.
-> 1818 die erste Bluttransfusion von Mensch zu Mensch im St.Guy's Hospital in Londen. Der Patient überlebet nicht.
-> 1901 Entdeckte der Blutgruppen (AB0-System) durch Kalr Landsteiner.
-> 1940 Entdeckung des Rheususfaktors durch Landsteiner und Wien gelang der Durchbruch zur Transfusionsmedizin.
Indikationen für Bluttransfusionen und Blutderivate
-> Erhöhte Infektionsanfälligkeit bei Leukozytopenie.
-> Gefahr einer unstillbaren Blutung bei Thrombozytopenie.
-> Unfall mit grossem Blutverlust. ( zu wenig Erythorzyten also Sauerstoffträger)
Aufgabe der Pflege
-> Vorbereitung, Lagerung und Konrolle der Blutkonserven.
-> Überwachung während der Transfusion
-> Allgemeine Krankenbeobachtung und Erkennen von Früh-und Spätkomplikationen
-> Erste Massnahmen bei hämolytische ( EC's lösen sich auf oder Platzen) Transfusionszwischenfällen.
Vorebreitung,Langerung und Kontrolle der Blutkonserven
-> Ärtz/Ärtzin unterschriebt einen Anforderungsschein.
-> Die georderten Blutkonserven werden nach dem Empfang vom Pflegepersonal überprüft.
1 Stimmt die Patientendaten überein?
2 Sind die Blutgruppen und die Kreuzprobe bestimmt?
-> Lagerung für späteren Gebracuh im Kühlschrank ohne Unterbruch der Kühlkette.
-> Bei sofortigen Gebrauch erwärmen mit speziellen Wärmegeräten bei 37 grad.
-> WICHTIG: Wird das Blut zu warm besteht Hämolysegefahr.
Aufbewahrung der Konserven
Blutkonseren müssen je nach Arzt sehr unterschiedlich aufbewahrt werden:
-> Erythozytenkonzentrate müssen z.B. zur Verhinderung der Hämolyse ( Auflösung der Erythrozyten) bei 2-6 grad in einem erschütterungsfreien Kühlschrank gelagert werden.
->Die Kühlschränke müssen mit einer Messeinrichtung zur kontinuierlichen Registrierung der Temperatur versehen sein.
--> Die Kühlkette der Konserven darf weder für den Transport noch in der Klinik unterbochen werden, wenn die Konzentrate nicht sofort transfundiert werden soll. Erreicht die Konserve eine Tempartur von 10 grad, darf sie nicht erneut im Kühlschrank gelagert werden.
Vorbereitung der Blutkonserve
1) Für die Transfusion wird der Konservenbeutel mit einem Transfusionsbesteck verbunde( Porengrösse des Filters beträgt 170-230)
-> Zur Verbesserung der Fliesseigenschaften einer Blutkonsere kann eine Ery-Set mit 100ml(physiologische Kochsalzlösung) hinzugefügt werden.
Vorbereitung bei Verabreichung einer Blutkonserve
Die Patientendaten werden nochmals überprüft. Danach erfolgt die:
->Hände desinfizieren, Handschuhe anziehen.
-> Transfusionsbestecke auf der unebschädigten Verpackung nehmen
->Kunststoffversiegelung des Blutbeutels abdrehen.
-> Transfusionsbesteck mit dem Einstichdorn in den Konservenbeutel einführen.
-> Rollerklemme geöffnet lassen und Blutkonserve nach unten halten
-> Durch keuchten Druck auf die Konservenbeutek Blut in die auf dem Kopf stehende Tropfenkammer pressen und sie bis zur Hälfte füllen
-> Rollenklemme schliessen und den Konservernbeutel am Infusionsständer des Patienten aufhängen.
-> Übertragungssystem luftfrei füllen und abschliessend Rollerklemme wieder schliessen.
Das AB0 - System
Merken
Im Blutplasma jedes Menschen befinden sich Antikörper gegen diejenigen Blutgruppenantigene, die dieser Mensch nicht auf seinen Erythrozyten hat. Sie reagieren aber mit den Erythozyten einer fremden Blutgruppe und "agglutinieren" diese zu grossen Blutklumpen, die sogar mit blossem Augen sichtbar sein können.
Das Rhesussystem (Antigen D)
-> Rhesus-positiv (ca.86%)
-> Rhesus-negativ (ca.15%)
-> AK-Produktion erst nach Kontakt.
-> Rhesus-Unverträglichkeit bei Schwangeren (morbus haemolyticus neonatorum)
Konrolle vor den Transfusion vorgehen
Unmittelbar vor der Transfusion überprüft ZWEI verantwortlichen Pflegefachperson die BLUTGRUPPE, RHESUSFAKTOR, BLUTKONSERENNUMMER, VERFALL-GÜLTIGKEITSDAUTUM, NAME, VORNAME, GEBRUSTDATUM DER PATIENTEN.
Überwachungs während der Transfusion
Zweck der Überwachung :
-> Um eine sichere Versorgung des Patienten zu gewährleisten, überwachen und versorgen Pflegende den Patienten KONTINUIERLICH.
->Die engmaschige Überwachung ist insbesondere in den ERSTEN 20 MIN ZU GEWÄHRLEISTEN.
Überwachung während der Transfusion
Beobachtungsmerkmale:
-> Patienten regelmässig befrage, ob er sich wohl fühlt (Überlkeit, flaues Gefühl im Bauch,Schmerzen?)
-> Herfrequenz, Blutdruck und Atmung kontinuierlich kontrollieren.
->Haut insbesondere im Gesicht und am Körperstamm inspizieren( Urtikaria,Flush)
-> Urin auf Verfärbungen kontrollieren (Hämaturie)
-> Körpertemperatur kontrollieren.
-> Einlaufzeit insgesamt CA.1STD bei nicht herkranken Patienten ( ca 40-60 Tropfen por Minute)
->Einlaufzeit 3-4 STD bei Patienten mit KREISLAUFINSTABILITÄT und zur Vermeidung einer HYPERVOLÄMIE.
-> BEDÜRFNISSE DES PATIENTEN ERFRAGEN UND SOWEIT WIE MÖGLICH ERFÜLLEN.
->Bilanzierung durchführen: die gesamte Menge an Blut notieren, auch die Menge die mit Ery-Set= 100ml
Überwachung während der Transfusion
Sehr wichtig zu beachten
Alle ermittelen Parameter sowei die Angabe des Patienten dokumentieren
Was machen wenn der Patient sich und wohl fühlt oder Vitalzeichen sich veränderet.
Bei eingem Transfusionzwischenfall die Transfusion unverzüglich stoppen.
Massnahmen nach Beendigung der Transufson Blutkonserve:
-> Abklemmen und verpacken
-> Transfusionssystem für 24Std im Kühlstrank aufbewahren(Verspätete TRANSFUSIONREAKTION!!)
-> keine Probleme, nach 24Std verwerfen
->venösen Zugang mit physiologischer Kochsalzlösung durchspühlen und je nachdem mit Mandrin verschliessen.
Weitere Vitalzeichenkontrolle
-> Eine Stunde lang 15-30 minütige Vitalzeichenkontrolle und Patientenzustand.
-> danach für weitere acht Stunden stündlich.
Führkomplikationen
-> Akute hämolytische Transufsionsreaktion
-> Verzögerte hämolytische Transufsionsreaktion
Spätkomplikationen
-> Kontamination mit Hepatitis B und C Vieren
-> HI-Vieren
-> verschuedene Bakterien.
Akute hämolytische Transfusionreaktion
-> Auftreten UNMITTELBAR nach der Transfusion von Erythorzyten.
-> Die häufigste Ursache ist die AB0-INKOMPATIBILITÄT, die durch die Verweschslung der Konzentrate zustande kommt.
-> Die LETALITÄTSRATE ist hoch.
Akute hämolytische Transfusionreaktion Symptome
-Unruhe, Angst, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Tachykradie, Hypotonie, Tachypnoe, Hämaturie.
VERZOGERTE HÄMOLYTISCHE TRANSFUSIONREAKTIO SPÄTKOMPLIKATIONEN
-> Auftritt erst NACH EINGEN TAGEN, wobei die Phase der Blutübertragung UNAUFÄLLIG war. Die Ursache spezifische erythozytäre Antikörper, die während der Blutübertragung nur in geringer Konzentration vorhanden waren und von der Kreuzprobe NICHT erfasst wurden.
VERZOGERTE HÄMOLYTISCHE TRANSFUSIONREAKTIO SPÄTKOMPLIKATIONEN FRÜHSYMPTOME
-> Frühsymptome: Fieber, Anämie, Ikterus, Hämoglobinurie, Nierenversagen, tödliche verlaufende Zwischenfälle.
VERZOGERTE HÄMOLYTISCHE TRANSFUSIONREAKTIO SPÄTKOMPLIKATIONEN SPÄTSYMPTOME
Übelkeit, Erbrechen, Atemnot und Zyanose, hämodynamische Störnugen.
Erste Massnahmen bei hämolytischen Transfusionszwischfällen
-> Transfusionen unverzügliche Stoppen
-> Blutkonserven für die Überprüfung der Unverträglichkeit im Labor (Blutbank) sicherstellen.
-> Venösen Zugang liegen lassen
-> Patienten beruhigen
-> Schockbekämpfung vorberieten und Massnahmen assistieren.
-> Patient wird zur Intensivtherapie auf die Intensivstation verlegt.