M1_Fremdwörter

B.Sc. Psychology Fernuniversität Hagen

B.Sc. Psychology Fernuniversität Hagen


Kartei Details

Karten 19
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 09.12.2013 / 21.12.2017
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Autopoiese

Selbstherstellung

 

nach dem Konzept der Autopoiese (=Selbstherstellung) sind Lebewesen selbstherstellende und selbsterhaltende Systeme. Maturana und Varela sehen in der Autopoiese ein Organisationsprinzip, man kann auch sagen, dass die Theorie der Autopoiese eine Theorie der Organisation von Lebewesen ist.

Selbstorganisation bezeichnet die Fähigkeit autopoietischer Systeme, ihren eigenen Zustand spontan an die Randbedingungen anzupassen (z.B. zittern, wenn die Umgebungstemepratur sinkt).

Autonomie bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Merkmale und Ereignisse der Umwelt lediglich Auslöser von Interaktionsprozessen (zwischen autopietischem System und Umwelt) sein können, niemals aber Verlauf und Ergebnis dieser Prozesse von außen determinieren. Ein lebendes System ist also insofern seiner Außenwelt gegenüber autonom, als alle seine Aktivitäten systemabhängig und systembedingt sind.

Das einzige "Muss" eines autopietischen Systems ist, seine Strukturen und Interaktionsbeziehungen mit dem "Draußen" ständig so zu gestalten, dass der Prozess der Autopoiese nicht gefährdet wird.

An dieser Stelle passen dann auch die Abwehrmechanismen wieder ganz gut ins Bild, die, wenn man so will, autopoiesedienlich sind.

Antagonismus

das einander Entgegenwirken / Entgegenstehen

interpsychisch

Interaktion zw. dem Therapeuten und Patienten od. anderen "Objekten" z.B. wichtige Bezugspersonen

intrapsychisch

innerhalb d. eigenen Psyche stattfindend

 

Interaktion des Es-Ich-Über-Ich

Explanandum

Eingetretene Wirkung, das zu Erklärende

deskriptives Schema

Begriffsanordnung

empirische Theorie

System logisch widerspruchsfreier Aussagen (Sätze, Hypothesen) über den jeweiligen Untersuchungsgegenstand mit den zugehörigen Definitionen der verwendeten Begriffe

Heuristik

mit begrenztem Wissen und wenig Zeit zu (guten) Lösungen zu kommen

ceteris-paribus-klauseln

Einschränkungen wie "unter ansonsten gleichen Bedingungen"

quantitative Forschung

streng zielorientiertes Vorgehen, das die "Objektivität" seiner Resultate durch möglichst weitgehende Standardisierung der Teilschritte anstrebt und die zur Qualitätssicherung die intersubjektive Nachprüfbarkeit des gesamten Prozesses als zentrale Norm postuliert

intersubjektiv

nicht nur auf eine einzelne Person bezogen, nicht nur von einer einzelnen person abhängig, mehreren Personen gleichermaßen zugänglich

quantitative Methode

quantitative Sozialforschung

(irreführend!)

detaillierte Vorstrukturierung, Standardisierung d. Erhebungssituation m.d. Ziel der Gewinnung von präzisen, vergleichbaren, intersubjektiv gültiger empirischer Informationen

qualitative Sozialforschung

Prinzip der Offenheit, kommunikative Erhebung von Situationsdeutungen im sozialen Feld im Sinne von "kontrollierter Subjektivität"

itneraktionistische, interpretative Sozialwissenschaften

Menschen schaffen Strukturen selbst und verändern sie ständig (keine festen Regeln). Alltagswissen wird durch Interaktionen immer wieder neu definiert.

deduktiv

vom allgemeinen auf das besondere schließen (ableiten, schlussfolgern)

Axiom

grundlegende, nicht weiter beweisbare Annahme

analytisch-nomologisch

deduktiv-nomologisch

gleich bleibende Gesetze, für jedes Ereignis muss es eine Ursache oder auch eine komplexe Menge v. Ursachen geben = Kausalitätsprinzip

Tautologie

Eine Aussage, die aus logischen Gründen immer wahr ist (allgemein gültige Aussge)

"Wenn es regnet, dann regnet es."

"Alle Schweine sind Schweine."

Was sind die Big Five der Persönlichkeitspsychologie?

OCEAN

  • Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen (Openness to new experience)
  • Gewissenhaftigkeit (Conscientiousness)
  • Extraversion (Extraversion)
  • Verträglichkeit (Agreeableness)
  • Neurotizismus (Neurotizism)