M1 Kurs 03401 Einfuehrung in die Forschungsmethoden

Lernkarteien zum Studienbrief 03401 Einfuehrung in die Forschungsmethoden

Lernkarteien zum Studienbrief 03401 Einfuehrung in die Forschungsmethoden


Fichier Détails

Cartes-fiches 11
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 01.06.2014 / 15.04.2015
Lien de web
https://card2brain.ch/box/m1_kurs_03401_einfuehrung_in_die_forschungsmethoden
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/m1_kurs_03401_einfuehrung_in_die_forschungsmethoden/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

1. Methodenlehre: Fehler der Alttagspsychologie?

- der alltagspsychologische Sprachgebrauch ist mehrdeutig und ungenau

- alltagspsychologische Fehler beim Wahrnehmen, Erinnern und Denken

          > Müller-Leyer-Täuschung

          > Primacy-/Recency-Effekt

          > fundamentaler Attributionsfehler

          > Akteur-Beobachter-Fehler

- Fehler beim alltagspsy. Umgang mit Wahrscheinlichkeiten

- unzureichende Prüfung alltagspsy. Vermutungen

- Pygmalion-/Rosenthal-Effekt

1. Methodenlehre: Primacy-/ Recency-Effekt?

Urteilsverzerrung, bei der es auf die Reihenfolge, in der Informationen dargeboten werden ankommt. Dies beeinflusst das Gesamturteil stark. Zuerst und zuletzt dargebotene Informationen beeinflussen uns unterbewusst. (Solomon Ash 1952 Nachweis des Primacy-Effekts: Experiment zur Eindrucksbildung) Primacy tritt häufiger auf als Recency

1. Methodenlehre: Primacy-Effekt?

Urteilsverzerrung, bei der zuerst dargebotene Informationen uns unterbewusst beeinflussen. (Solomon Ash 1952 Nachweis des Primacy-Effekts: Experiment zur Eindrucksbildung)

1. Methodenlehre: Recency-Effekt?

Urteilsverzerrung, bei der zuletzt dargebotene Informationen uns unterbewusst beeinflussen.

1. Methodenlehre: fundamentaler Attributionsfehler?

(Ross&Mitarbeiter): Personen schreiben das Verhalten anderer Personen personalen Faktoren zu

1. Mehtodenlehre: Müller-Lyer-Täuschung

geometrisch-optische Täuschung (Franz Müller-Lyer 1989)

1.Methodenlehre: Akteur-Beobachter-Fehler?

(Jones&Nisbett 1972): Personen schreiben das Verhalten anderer Personen personalen und das eigene Verhalten eher situationalen Faktoren zu.

 

1.Methodenlehre: Akteur-Beobachter-Fehler: Akteure?

- "sehen" in einem gegebenen Kontext eher die Anforderungen und Charakteristika der Situation

- die eigene Person tritt aus dem Wahrnehmungsfokus 

1.Methodenlehre: Akteur-Beobachter-Fehler: Beobachter?

- Beobachtete Person steht im Mittelpunkt der Wahrnehmung

1. Methodenlehre: Unterschied zw. Alltagspsy. & wissenschftl. Psy.?

besteht in der Methode, dem "Wie" des Erkenntnisgewinns

--> Wechselwirkung zw. Gegenstand und Methode (Bsp.: funktionelle Magnetresonanztomografie: Sichtbarmachen von aktiver Hirnareale bei emotionalen Prozessen)

1. Methodenlehre: Psychologie als Wissenschaft

- Einsatz setzt systematische Überprüfung und Weiterentwicklung von Theorien durch die geplante und wiederholte Erhebung, Analyse und Interpretation von Erfahrungsdaten

- präziser und kontrollierter Umgang mit Sprache

- emp. Wissenschaft (stat. Methoden)