M11-Kurs 03608-Soziale Ungleichheit

Ältere & neuere Ansätze

Ältere & neuere Ansätze


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 06.08.2016 / 07.02.2024
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Abgrenzung Lebensstil-Milieu

-Verhalten wichtig für Lebensstile

-eher objektive Gegebenheiten für Milieus

SINUS-Milieus

-Becker & Nowak

-für Marktforschung entwickelt

-2 Achsen

-10 Milieus

waagerechte Achse SINUS-Milieu

traditionelle vs. postmaterielle Werteorientierung

senkrechte Achse SINUS-Milieu

Schichteinteilung von Unter- bis Oberschicht

4 Grundmilieus (SINUS)

-gesellschaftliche Leitmilieus (oben)

-traditionelle Milieus (links)

-Mainstream-Milieus (Mitte)

-hedonistische Milieus (rechts)

Milieumodell von Vester

-Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel

-2 Achsen

waagerechte Achse (Vester)

avantgardistisch vs. autoritär

senkrechte Achse (Vester)

sozialer Status über Habitus

Veränderung Milieus 1982-1995 (Vester)

-Milieus haben sich differenziert & modernisiert

Die Erlebnisgesellschaft

-Gerhard Schulze

-Vorbedingung= Wohlstandsgesellschaft

-alltagsästhetische Schemata

Bildung alltagsästhetischer Schemata

-durch bestimmte Zeichen (z.B. Kleidung)

-durch bestimmte Bedeutungsebenen (Genuss, Distinktion, Lebensphilosophie)

alltagsästhetische Schemata

Hochkulturschema

Trivialschema

Spannungsschema

5 Milieus (Schulze)

unter 40: Selbstverwirklichungs- vs. Unterhaltungsmilieu

über 40: Niveau- vs. Integrations- vs. Harmoniemilieu

gespaltene Vertikalität (Schulze)

hierarchische Struktur der Bildung durch Altersdimension gebrochen

Konzept der Alltäglichen Lebensführung

-Beziehung zw. Arbeit & Leben wird komplizierter

-verschiedene Varianten der Lebensführung entstehen

-Lebensführung kann soziale Lage relativieren

Varianten der Lebensführung

-außen geleitet konstante Lebensführung

-mitbestimmte Lebensführung

-selbst bestimmte Lebensführung

-resignative Lebensführung

-chaotische Lebensführung

Kritik an Lebensstil-Milieuforschung

-zu beschreibend & zu wenig Theorieanbindung

-Herrschaftsstrukturen unterbelichtet

-zu große Vielfalt von Ansätzen

-Entstrukturierungsmodelle kritisch (nur eine Position)

Kapitalsorten bei Pierre Bourdieu

-ökönomisches

-kulturelles

-soziales

(-symbolisches)

kulturelles Kapital

-inkorporiertes

-objektiviertes

-institutionalisiertes

soziales Kapital

Ressourcen die man durch Gruppenzugehörigkeit mobiliesieren kann

symbolisches Kapital

-Prestige einer Person

z.B. institutionalisiertes Kulturkapital oder soziales Kapital

3 Faktoren zur Positionsbestimmung im Raum (Bourdieu)

-Kapitalvolumen

-Kapitalstruktur

-soziale Laufbahn

Kapitalvolumen

quantitative Menge der 3 Kapitalsorten

Kapitalstruktur

Verhältnis der Kapitalarten

soziale Laufbahn

Kombination der Kapitalarten im Zeitverlauf

waagerechte Achse (Bourdieu)

Kapitalstruktur

senkrechte Achse

Kapitalvolumen

3 Klassen für franz. Gesellschaft der 60er

-Herrschende Klasse

-Mittelklasse

-Volksklasse

herrschende Klasse

hohes ökonomisches Kapital

hohes kulturelles Kapital

Freiberufler dazwischen

Mittelklasse

absteigendes Kleinbürgertum

exekutives Kleinbürgertum

neues Kleinbürgertum

wie kommt Bourdieu von den sozialen Positionen zum Lebensstil?

über den Habitus vermittelt

Habitus

-allgemeine Grundhaltung

-bestimmte Wahrnehmungs-, Denk-, Handlungsschemata

Lebensstile bei Bourdieu

-Legitimer Geschmack

-Prätentiöser Geschmack

-Notwendigkeitsgeschmack

Definition soziale Lagen

Typsiche Kontexte von Handlungsbedingungen, die vergleichsweise gute oder schlechte Chancenzur Befriedigung allgemein anerkannter Bedürfnisse gewähren

charakteristische Merkmale eines Lagenmodells

-mehrdimensional

-Dimensionen nicht-additiv verknüpft

-objektive Lebensbedingungen

-nicht unbedingt hierarchisch

mehrdimensional

-ökönomische, wohlfahrtsstaatlich erzeugte & soziale Ungleichheiten

-so können Statusinkonsistenzen berücksichtigt werden

nicht-additive Verknüpfung

-primäre/dominante vs. weniger wichtige Dimensionen für Lagen

-erinnert an Geigers dominantes Schichtungsprinzip

Schwenks Sekundäranalyse

-empirische Anwendung Hradils Lagenmodell

-typische Profilverläufe für jeweilige Lagen ergeben sich

-diese grafisch dargestellt

zusammenfassend zu Lagemodellen

-vielfältige Merkmale berücksichtigt

-daher differenzierte Beschreibung von Lebensbedingungen

Individualisierung-Entstrukturierung

-v.a. U. Beck

-keine gesellschaftlichen Großgruppen mehr

-westliche Gesellschaften ab den 60er