LOS I - Kap.1 Logistik-, Operations und Supply Chain Management

Logistik-, Operations und Supply Chain Management I Kapitel 1

Logistik-, Operations und Supply Chain Management I Kapitel 1

Gabriel Park

Gabriel Park

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Flashcards 19
Students 15
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 02.01.2014 / 13.11.2022
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Definition : Supply Chain

Das globale Netzwerk, um Produkte und Dientleistungen zu liefern, vom Rohmaterial bis hin zu den Verbrauchern, über einen organisierten Fluss von Information, physischer Verteilung und Zahlung.

Definition : Supply Chain Management

Das Design, die Planung, Ausführung, Steuerung und die Überwachung der Aktivitäten auf der Supply Chain.

Nenne die 4 unternehmerischen Ziele im Unternehmen im Logistik-, Operations und Supply Chain Management.

Nenne jeweils auch die Haupt- und Teilziele.

1. Zielbereich : Qualität

-Hauptziele : - Erreichen von erhöhten Anforderungen an die Produktqualität
                        - Erreichen von erhöhten Anforderungen an die Prozessqualität
                  -
Erreichen von erhöhten Anforderungen an die Organisationsqualität
-Teilziel: Hohe Transparenz von Produkt, Prozess und Organisation.

2. Zielbereich: Kosten

-Hauptziele: - Niedrige Bestände an Lager, in Arbeit oder im Transport
                      - Hohe Auslastung der Kapazitäten
                      - Niedrige Kostensätze für die Administration
-Teilziel: Genaue Kalkulations- und Abrechnungsgrundlagen

3. Zielbereich: Lieferung

-Hauptziele: - Hoher Liederbereitschaftsgrad bzw. kurze Lieferdurchlaufzeiten
                       - Hoher Liefertreuegrad
                       - Kurze Durchlaufzeiten im Güterfluss
-Teilziel : Kurze Durchlaufzeiten im Daten- und Steuerungsfluss

4. Zielbereich: Flexibilität

-Hauptziele : - Grosse Flexibilität, sich als Partner in Supply Chains einzubringen.
                        - Grosse Flexibilität im Erreichen des Kundennutzens, z.B. durch Produkt- und Prozessinnovation (d.h. durch Innovationskraft)
                        - Grosse Flexibilität im Ressourceneinsatz.

Nenne Aufgaben der Planung und Steuerung im Logistik-, Operations und Supply Chain Management

  • Evaluieren der verschiedenen Möglichkeiten zur Produktion und Beschaffung, welche ausgeschöpft werden können, um die vorgegebenen Ziele zu erreichen.
  • Erstellen eines Programmes in einem geeigneten Detaillierungsgrad.
  • Erarbeiten und Realisieren des aus dem Programm ableitbaren Produktions- und Beschaffungsplanes.

Was ist die Aufgabe der logistischen Kenngrössen und was ist bei diesen gewünscht?

Logistische Kenngrössen analysieren den Einfluss der Logistik auf ein Unternehmensziel in den vier Bereichen Qualität, Kosten, Lieferung und Flexibilität.

Gewünscht wird eine ausgewogene Menge von Grössen zur Messung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens aus der Sicht der Logistik.

Nenne zwei Leistungskenngrössen im LOS im Zielbereich Qualität.

- Ausschussquote
- Reklamationsquote

Nenne mind. 3 Leistungskenngrössen im LOS im Zielbereich Kosten.

- Lagerumschlag
- Auftragsbestandsumschlag
- Verfügbarkeit und Effizienz des Kapazitätsplatzes
- Auslastung des Kapazitätsplatzes
- Kostensatz für die Administration

Nenne mind. 4 Leistungskenngrössen im LOS im Zielbereich Lieferung.

- Lieferbereitschaftsgrad
- Termintreuegrad
- Losgrösse
- Kapazitätsplatz-Auslastung
- Wertschöpfungsgrad der Durchlaufzeit
- Varianz der Arbeitsinhalte
- Reaktionszeitanteil
- Dispositionszeitanteil

Nenne mind. zwei Leistungskenngrössen im LOS im Zielbereich Flexibilität.

-Angebotserfolgsquote
-Auftragserfolgsquote
-Qualifikationsbreite
-Einsatzvarianz

Nenne die Definition, Messgrund, Bezugsobjekt und zu messender Sachverhalt von der Leistungskenngrösse im Zielbereich Lieferung Lieferbereitschaftsgrad.

Definition : Anzahl auf gewünschten Liefertermin gelieferte Sachverhalte dividiert durch Anzahl bestellter Sachverhalte

Messgrund: Eine schlechte Lieferbereitschaft führt zu Opportunitätskosten.

Bezugsobjekt : a) Artikel, b) Geschäftspartner, c) Teillogistik (z.B. Verkauf)

Zu messender Sachverhalt :  Für a): Artikelnachfrage oder Auftragsposition
                                                     Für b) und c) : Auftragsposition oder Auftrag

Nenne die Definition, Messgrund, Bezugsobjekt und zu messender Sachverhalt von der Leistungskenngrösse im Zielbereich Lieferung Liefertreuegrad.

Definition : Anzahl auf bestätigten Termin gelieferte Sachverhalte dividiert durch Anzahl bestätigter Sachverhalte.

Messgrund : Ein zu tiefer Liefertreuegrad führt zu Opportunitätskosten und, je nach Vertrag, zu Strafkosten.

Bezugsobjekt : a) Artikel, b) Geschäftspartner, c) Teillogistik (z.B. Verkauf)

Zu messender Sachverhalt : Für a): Artikelnachfrage oder Auftragsposition
                                                    Für b) und c) : Auftragsposition oder Auftrag.

Nenne die drei unternehmerischen Ziele auf der Supply Chain und nenne jeweils ihre Hauptziele!

1. Zielbereich Zusammenarbeit in der Supply Chain

Hauptziele: - einen hohen Grad von strategischer Angleichung auf der Supply Chain erreichen.
                     - hoch integrierte Geschäftsprozesse erreichen, sowohl in der Planung als auch in der Durchführung.

2. Zielbereich Koordination der Supply Chain

Hauptziele: - einen nahtlosen Güter-, Daten- und Steuerungsfluss zwischen den Partnern auf der Supply Chain.
                     - einen hohen Grad an Informationstransparenz.

3. Zielbereich Wandlungsfähigkeit der Supply Chain

Hauptziel: - grosse Flexibilität in der (Re-)Konfiguration von Supply Chains zur Empfindlichkeit für Kundenbedürfnisse.
 

Definition : Lagerbestandsumschlag

(Jährliche) Kosten der Bestandsabgänge dividiert durch den mittleren Lagerbestand

Definition : Auftragsbestandsumschlag

Auftragsumsatz dividiert durch den mittleren Auftragsbestand in Arbeit

Definition : Auslastung der Kapazität

Effektive Belastung dividiert durch Grundkapazität = Belastungsvorgabe / Effizienz / Grundkapazität

Definition : Liefertreuegrad

Anzahl auf bestätigten Termin gelieferte Sachverhalte dividiert durch Anzahl bestätiger Sachverhalte

Def. : Wertschöpfungsgrad der Durchlaufzeit

Wertschöpfender Anteil der Durchlaufzeit dividiert durch Durchlaufzeit

Def. : Varianz der Arbeitsinhalte

Standardabweichung der Arbeitsgangzeiten

Def. : Angebotserfolgsquote

Anzahl erstellter Angebotspositionen / Anzahl Angebotsanfragepositionen