Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung GPM Zertifizierung 2014

Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung auf die GPM-Zertifizierung 2014

Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung auf die GPM-Zertifizierung 2014


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Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau Autres
Crée / Actualisé 14.01.2014 / 07.02.2022
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1.13 Welche Arten von Ganglinien gibt es in Bezug auf die Einsatzmittel

  • Einsatzmittelganglinie
  • Einsatzmittelsummenlinie

1.13 Welche Rolle spielt der PSP bei der Kostenschätzung?

  • Kostenschätzung wird je AP vorgenommen
  • dafür notwendig PSP mit den spezifizierten AP's

1.13 Wie kann eine Kostenschätzung vorgenommen werden?

  • Erfahrungswerte
  • Analogiemethode
  • Exspertenschätzung

1.13 Welche Methoden der Planung und Überwachung von Projektkosten können im Unternehmen eingesetzt werden?

  • Erfassung Ist-Kosten, Ist-Leistung ergänzt um Restkostenschätzung
  • Earned Value / Ist-Fertigstellungswert
    • Gegenüberstellung Ist-Kosten der Ist-Leistung den Soll-Kosten der Ist-Leistung
  • Cost to Compelte (Restkostenabschätzung)

1.13 Welche Aufgaben hat ein Projektoffice bzgl. der Projektkosten?

  • Festlegung Verfahren zur Kostenüberwachung
  • Ist-Kosten-Daten zur Verfügung stellen
  • Auswertungen bereitstellen

1.13 Wie können Kostenprognosen erstellt werden?

  • Restkostenschätzung mit aktuellen Kostenstatus addieren
  • lineare Prognose (PGK * IK / FW)
  • additive Prognose (PGK - (FW - IK))

1.13 Wie kann ein Frühwarnsystem in die projektbegleitende Kostenverfolgung implementiert werden?

  • Ermittlung Abweichungswerte CV, SV, CPI, SPI
  • Earned Value Anmalyse durchführen

1.14 Welche Vertragstypen sind für Projekte bekannt?

  • Kaufvertrag
    • Übereignung einer Sache gegen Kaufpreis
  • Dienstvertrag
    • Leistung wird geschuldet, nicht aber Erfolg
  • Werkvertrag
    • Herstellung (Erfolg) eines versprochenen Werk wird geschuldet

1.14 Wann gilt ein Vertrag als angenommen bzw. gültig?

Vertrag besteht aus zwei übereinstimmenden Willenserklärungen (Angebot und Annahme). Er kommt durch die Willensübereinstimmung der Parteien zustande. 

  • Unterzeichnung einer Vertragsurkunde durch alle Parteien bzw. Vertreter
  • schriftliches oder mündliches Angebot einer Partei und dessen unveränderte Annahme durch die andere Partei (sich deckende Willenserklärung) 

1.14 Wann ist ein Vertrag unwirksam?

  • die Vertragsparteien müssen die geltenden Gesetze und guten Sitten beachten
  • Verträge, die dagegen verstossen, sind unwirksam

1.14 Wann beginnt die Gewährleistungsfrist?

Beginnt mit der Abnahme

 

Gewährleistung: gesetzliches Recht des Käufers

Garantie: in Form vertraglicher Vereinbarung, freiwillig

1.14 Worauf muss man bei Auslandsverträgen achten?

  • Rechtswahl
  • Ort der Rechtsauseinandersetzung
  • lokale Vorschriften

1.14 Welche Besonderheiten weisen Projektverträge auf?

  • oft Kombi aus Werk-, Diensteistungs- und Kaufvertrag
  • Abnahme
  • Garantie
  • Haftungsausschluss
  • Verjährung der Mängelansprüche

1.14 Welche Rechte hat der Auftraggeber bei Leistungsstörung?

  • Vertragsstrafe
  • Leistungsverweigerung
  • Nacherfüllung
  • Selbstvornahme
  • Minderung und Rücktritt
  • Schadenersatz

1.14 Welche Rechte hat der Auftragnehmer bei Leistungsstörung?

  • Leistungsverweigerung
  • Geltendmachen von Verzugszinsen
  • Rücktritt
  • Schadenersatz
  • Kündigung aus wichtigem Grund

1.14 Welche speziellen Risikobereiche bergen Projektverträge?

  • Angebots- und Abschlussphase
  • Abwicklungsphase bis Abnahme
  • Mangelhaftungsphase nach Abnahme

1.14 Was sind die Aufgaben und Arbeitsschritte des Vertragsmanagements und welche Instrumente gehören dazu?

Gestaltung des Abschlusses, der Fortschreibung und der Abwicklung von Verträgen zur Erreichung der Projektziele

 

Instrumente

  • Verträge
  • Sonstige Vereinbarungen und Änderungsprotokolle
  • Lieferscheine, behördliche Genehmigungen
  • Kommunikationsmittel der IT (z. B. EMail)
  • Formulare und Checklisten

1.14 Welche rechtlichen Aspekte sollte der PL kennen?

  • Vertragsrecht
  • Arbeitsrecht
  • Patentrecht
  • Besoldungsrecht

1.14 Bei welchen Vorgängen ist ein Jurist hinzuzuziehen?

  • Vertragsschließung
  • Vertragsänderung
  • Vertragsverletzung
  • Vertragskündigung

1.14 Welche Fähigkeiten sollte der Vertragsmanager haben?

  • interdisiplinäre Kenntnisse
  • juristische Grundkenntnisse
  • Techniker mit kaufmännischen Wissen oder Kaufleute mit technischen Wissen

1.14 Was ist Nachforderungsmanagement und wann setzt es ein?

  • Aufgabengebiet innerhalb des PM zur Überwachung und Beurteilung von Abweichungen bzw. Änderungen
  • setzt ein, wenn ein Claim (Nachforderung, Anspruch, Beanstandung) aufgrund eines Vertrags besteht
  • wichtige Instrumente: klare Projektanforderungen, gute Dokumentation

1.14 In welchen Funktionen des Projektmanagements besteht eine Verbindung zu Nachforderungsmanagement?

  • Konfigurationsmanagement
  • Änderungsmanagement
  • Vertragsmanagement

1.14 Wie unterscheiden sich bzw. hängen Änderungsmanagement und Nachforderungsmanagement zusammen?

Änderungsmanagement identifiziert, beschreibt, klassifiziert, bewertet, gibt frei, setzt um, prüft Änderungen

Liegen Änderungen vor, die nicht durch die Verträge abgedeckt werden oder sind Vertragsverletzungen entstanden, greift das Nachforderungsmanagement, um entsprechende Forderungen durchzusetzen. 

Das Vertragsmanagement obliegt der Aufgabe, die Verträge nach den Vorgaben des Änderungsmanagements anzupassen und zu ergänzen.

1.15 Wie ist die Konfiguration eines Produkts definiert?

funktionellen und physischen Merkmale eines Produkts oder einer Leistung, wie sie in den zugehörigen Dokumentationen beschrieben und im Projekt verwirklicht sind (=Lastenheft)

1.15 Wann wird ein Konfigurationsmanagement im Projekt angewandt?

  • über gesamte Lebensdauer des Produktes notwendig
  • im Projekt bis zum Projektabschluss

1.15 Was ist die Hauptaufgabe der Konfigurationsidentifizierung?

fachlich-inhaltliche Identifizierung (Konfigurationsbestimmung)

1.15 Welche Hauptaufgaben hat eine Dokumentenstelle im Projekt?

  • für jede Fragestellung in zumutbarer Zeit das gewünschte Dokument bereitstellen (nicht Aufgabe: Vollständigkeit u. Aktualisierung)
  • einheitliche Kennzeichnung projektverbindlicher Dokumente
  • Ablageort einrichten, erhalten

1.15 Erläutern Sie den Zweck einer Unterlagen-Bedarfsmatrix. Nenne Sie Beispiele für die Anwendung.

  • Achsen: Dokumentenart, Dokumenteninhalt
  • Hilfstmittel zur Bestimmung des Bedarfs an Dokumenten während der Projektabwicklung
  • Beispiele: Lageplan, Entwässerungsplan

1.15 Woraus besteht Änderungsmanagement im Projekt? (Aufgaben)

Änderungsmanagement ist für die Überwachung und Steuerung von Änderungen verantwortlich.

Aufgaben:

  • identifizieren
  • beschreiben
  • klassifizieren
  • bewerten
  • genehmigen
  • durchführen
  • verifizieren

 

1.15 Welche Möglichkeiten gibt es, Variantenvielfalt und unterschiedliche Änderungswünsche in den Griff zu bekommen?

  • sorgfältige Projektplanung
  • einschließen von Änderungen in die frühen Phasen
  • sorgfältige Analyse der Auswirkungen auf Kosten, Termine und Qualitität, verbunden mit Steuerung jeder einzelnen Änderung
  • gründliche, gewissenhaftes Änderungsmanagement
  • nur Änderungen genehmigen u. durchführen, die unbedingt erforderlich und machbar sind

1.15 Wann wird Änderungsmanagement im Projekt angewandt?

Ist obligatorisch und wird über die gesamte Laufzeit eines Projekts hinweg angewandt.

1.15 Wodurch werden Änderungen im Projekt notwendig?

  • Eigenverschulden
  • Fremdverschulden
  • Kundenwunsch
  • Auflagen
  • neue technische Entwicklungen

1.15 Wie hängen Konfigurations-, Dokumentations- und Änderungsmanagement zusammen?

Konfigurationsmanagement:

  • Was ist festgelegt? Passt alles zusammen?

Dokumentationsmanagement:

  • Wo ist was mit welchem Zustand dokumentiert?

Änderungsmanagement:

  • Warum wird was geändert und wer hat das dokuemtentiert und wie wurde die Dokumentation vorgenommen?

1.15 Weshalb können Änderungen bedeutsame Auswirkungen auf den Projekterfolg haben?

 

(welche Auswirkungen hat das Änderungsmanagement auf das Projektcontrolling?)

  • lösen fast immer eine grundlegende Neukalkulation der Termine, Kosten und Bewertung aus
  • Veränderung von Terminen u. Kosten

1.15 Welche Dokumente sind Bestandteil des Konfigurationsmanagement?

  • Anforderungsdokumente
  • Konstruktionsdokumente
  • Herstell- und Abnahmedokuemtne
  • Betriebsunterlagen
  • Arbeitsablauf-, Termin-, Kostenplan
  • PSP
  • Arbeitsaufträge

1.15 Nennen Sie 2 Anforderungen und Gründe für bzw. an die Dokumentenbezeichnung

  • eindeutige Bezeichnung
  • Versionierung

damit jeder vom Gleichem redet und klar ist, dass jeder auf gleichen Stand aufsetzt

1.15 Nennen Sie Gründe für die Registrierung von Unterlagen

  • Identifizierung von Unterlagen
  • Vergabe von Aktentiteln
  • Führen eines Aktenverzeichnisses
  • Überwachung von Aufbewahrungsfristen
  • für das Wiederauffinden der Unterlagen

1.15 Erläutern Sie die Beziehung zwischen Unterlagen-Bedarfsmatrix und Projektsteuerung

Die Unterlagen-Bedarfsmatrix unterstützt bei der Projektsteuerung

1.15 Mit welchen Projektmanagement-Bereich stehen Dokumentationsmanagement und Konfigurationsmanagement in Beziehung?

  • Projektkommunikation
  • Wissensmanagement
  • Änderungsmanagement

1.15 Bestandteile in einem Statusbericht

  • Fortschritt einzelner Teilaufgaben
  • Fälligkeitsndaten
  • nächste anstehende Aufgaben