Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung GPM Zertifizierung 2014

Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung auf die GPM-Zertifizierung 2014

Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung auf die GPM-Zertifizierung 2014


Set of flashcards Details

Flashcards 380
Students 26
Language Deutsch
Category Career Studies
Level Other
Created / Updated 14.01.2014 / 07.02.2022
Weblink
https://card2brain.ch/box/lernkarten_zur_pruefungsvorbereitung_gpm_zertifizierung_2014
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/lernkarten_zur_pruefungsvorbereitung_gpm_zertifizierung_2014/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

1.02 wie kann man Stakeholder klassifizieren?

Stufe 1:

  • interne Stakeholder
  • externe Stakeholder

Stufe 2:

  • primäre Stakeholder (wirken direkt auf das Projekt ein)
  • sekundäre Stakeholder (wirken indirekt auf das Projekt ein)

1.02 welche Dimensionen beinhaltet das Stakeholder-Portfolio zur Einschätzung des Stakeholderverhaltens?

  • Macht bzw. Einfluss
  • Erwartete Konflikte
  • Erwartete Unterstüzung

1.02 was ist eine Betroffenheitsanalyse?

Für jeden Stakeholder wird die Art und der Grad der Betroffenheit durch das Projekt ermittelt.

  • Interessen der Stakeholder
  • Einstellung ggü. dem Projekt
  • Art der Betroffenheit
  • Bedeutung und Macht der Stakeholder

Aus diesen Informationen werden Maßnahmen durch den PL abgeleitet, die der positiven Beeinflussung der Stakeholder dienen.

1.02 nennen Sie mögliche Quellen für eine Identifikation von Stakeholdern

  • Kreativitätstechniken im Workshops des Projektteams
  • Firmeninterne Erfahrungen
  • Verträge
  • Organisationsstruktur
  • Pflichtenheft
  • Gespräche mit internen Beteiligten
  • Gespräche mit externen Beratern
  • Gesetze
  • Berufsverbände

1.02 Welche Instrumente lassen sich zur Stakeholdernalyse einsetzen?

  • persönliche Gespräche
  • Workshops
  • Netzwerkanalyse
  • Rollenspiel-Ansatz

1.02 was sind die Ergebnisse einer Stakeholderanalyse?

  • die Stakeholder sind analysiert
  • die Erwartungen der Stakeholder sind analysiert
  • die Betroffenheitsanalyse wurde durchgeführt
  • die Machtposition der einzelnen Stakeholder sind ermittelt
  • Maßnahmen zur positiven Beeinflussung der Stakeholder sind definiert

1.02 Welche Probleme muss man bei der Stakeholderanalyse berücksichtigen?

  • emotionale Einstellungen und Erwartungen werden nicht ausgesprochen
  • Mitarbeiter befürchten Karrierenachteile
  • verdeckter Widerstand
  • Führungskräfte und Entscheidungsträger fehlen in Meetings

1.02 Wie wird Projektumfeld definiert?

  • ist die Umgebung, in der das Projekt formuliert, bewertet und durchgeführt wird
  • die das Projekt direkt oder indirekt beeinflusst

1.02 Worin besteht der Zusammenhang zwischen Stakeholder- und Risikoanalyse?

Stakeholderanalyse bezieht sich auf Menschen, Risikoanalyse erfasst sowohl technische als auch menschliche Risiken. Beide dienten dazu Changen und Gefahren im Projekt zu identifizieren und durch geeignete Maßnahmen zu managen.

1.03 Definition Ziel

Quantitative und qualitative Festlegung des Projektinhaltes und der einzuhaltenden Realisierungsbedingungen wie Dauer Budget, Qualität

1.03 Definition Projektziel

Gesamtheit von Einzelzielen, die durch das Projekt erreicht werden sollen.

1.03 Zielgrößen

  • Leistungen
  • Termine
  • Kosten
  • Einsatzmittel
  • Zufriedenheit (der Stakeholder)

1.03 Zielfunktionen

  • Kontrollfunktion

Vorgabe einer Messlate, ob das Projekt ganz oder teilweise erfolgreich war

  • Verbindungsfunktion

Erzeugen eines Wir-Gefühls

  • Koordinationsfunktion

Koordination des Projektteams und der Zusammenarbeit mit anderen Org-Einheiten

  • Orientierungsfunktion

Vorgabe einer groben Richtung für die Projektmitglieder

  • Selektionsfunktion

Ziele erleichtern es, sich mit wenig Aufwand für gute Alternativen zu entscheiden

1.03 Ergebnis- und Vorgehensziele

Ergebnisziele

  • Finanzielle
  • Leistungsziele
  • Sozialziele
  • ökologische Ziele

Vorgehensziele

  • Projektrahmenziele
  • Projektdurchführungsziele

Projektgesamtzielsetzung

  • Ergebnisziele
  • Vorgehensziele

1.03 Zielverträglichkeitsmatrix

  • liegen Ziele in einer aufbereiteten Form vor, so dass weitgehend klar ist, was genau erreicht werden soll, werden diese horizontal und vertikal in Form einer Matrix aufgelistet
  • Betrachtung der Beziehung zwischen den Zielen und jede Zielbeziehung bewerten

1.03 In welcher Beziehung können Ziele zueinander stehen?

  • Zielidentität

zwei vollständig deckungsgleiche Ziele

  • Zielkomplementarität

wenn die Verfolgung eines Ziels gleichzeitig das Erreichen eines anderen Zieles fördert

  • Zielneutralität

wenn die Erfüllung von zwei oder mehreren Zielen voneinader vollkommen unabhängig ist

  • Zielkonkurrenz

wenn die Erfüllung eines Zieles die Erfüllung anderer Ziele beeinträchtigt

  • Zielantinomie

zwei Ziele schließen sich vollständig aus

1.03 Zielhierarchie

Die Zielhierachie dient einserseits dazu Oberziele, die unscharf formuliert wurden und nicht messbar sind, weiter aufzuteilen, um messbare Ziele zu ermitteln. (Top-Down-Ansatz)

Andersherum können Einzelvorschläge vorliegen, die nach oben hin verdichtet werden. (Bottum-Up)

1.03  Zieldokumentation

  • Lastenheft

vom Auftraggeber festgelegte Gesamtheit der Anforderungen

  • Pflichtenheft

beschreibt wie und womit die Anforderungen verwirklicht werden

  • Fachkonzept

Enthält Aussagen über Informationen, Regeln, Funktionen, grundlegenden Verarbeitungsschritte. Beschreibt die Funktionalität primär aus Sicht des Anwenders. 

1.03 Nutzwertanalyse

Methode, um Alternativen hinsichtlich ihrer Sachdienlichkeit zur Zielerreichung nachvollziebar zu bewerten.

1.03 woran scheitern Projekte?

  • schlechte Kommunikation
  • unklare Anforderungen und Ziele
  • Politik und Kompetenzstreit
  • fehlende Ressourcen im Projekt

1.03 wie kann man Projektziele operationalisieren?

Operationalisieren heißt messbar und damit nachprüfbar machen.

  • Termintreue

effektive Zeit für die Projektdurchführung zu der ursprünglichen geschätzten Einhaltung von MS

  • Projektdauer

effektive Projektkosten zu den ursprümnglich geplanten Projektkosten

  • Leistungsziele

technische Kennzahlen 

  • Soziale Ziele

Hilfsgrößen, wie z. B. Fluktuation bei Mitarbeiterzufriedenheit

1.03 wie müssen Ziele formuliert sein?

  • S - spezifisch

präzise, verständlich, eindeutig, positiv, lösungsneutral, konstistent, als Anforderung

  • M - messbar

quantifiziert, strukturiert

  • A - akzeptabel

akzeptiert, priorisiert

  • R - realistisch

erreichbar, bedeutsam

  • T - terminiert 

terminiert

 

Ziele müssen schriftlich fixiert sein.

1.03 Welche Zielvorgaben für ein Projekt können vorliegen?

  • Kostenziel
  • Terminziel
  • Leistungsziel
  • Vorgehensziele (Projektrahmenziele, Projektdurchführungsziele)

1.03 Warum wird ein Zusammenhang zwischen Projekt- und Unternehmenszielen hergestellt?

Oft greifen die Projekte auf die gleichen Ressorucen zu. Dabei ist nun anhand der Unternehmensziele zu prüfen, welche Projekte den größten Beitrag dazu leisten und diese entsprechend zu priorisieren.

1.03 Nennen Sie Beispiele für diskursive und intuitive Zielfindung

dsikursiv

  • Osborn-Methode
  • Ursache-Wirkungs-Diagramm

intuitiv

  • Brainstorming
  • Mind Mappung
  • Kartenabfrage
  • Analogiertechniken

1.04 was sind Risiken, was sind Chancen?

Risiken sind ungeplante Ereignisse oder negative Situationen mit negativen Auswirkungen auf das Projektergebnis insgesamt, auf einzelne Planungsgrößen oder Ereignisse.

Die Definition von Chancen ist vergleicbar, nur das hier von positiven Einflüssen auf das Projektergebnis ausgegangen wird.

1.04 was für Typen von Risiken gibt es?

  • wirtschaftliches Risiko (Budget reicht nicht aus)
  • technisches Risiko 
  • Ressourcenrisiko
  • kaufmännisches Risiko
  • politisches Risiko
  • Terminrisiko

1.04 wann beginnt Risikomangement, wann endet es?

  • fortlaufender Prozess
  • beginnt bei der Ausgangsidee zum Projekt
  • endet erst mit den Projektabschluss

1.04 welche Determinanten bestimmen das Risikopotenzial?

  • Eintrittswahrscheinlichkeit des Risikos
  • Tragweite/Schaden mit dem beim Eintreten des Risikos zu rechnen ist

1.04 wie ist das Vorgehen im Risikomanagement?

  1. Chancen u. Risiken identifizieren und analysieren
  2. Chancen u. Risiken vor Maßnahmen bewerten
  3. Maßnahmen planen
  4. Situation nach Maßnahmen bewerten
  5. Entscheidungen über Maßnahme treffen
  6. Maßnahmen einplanen, durchführen u. überwachen
  7. Erfahrung auswerten u. für zukünftige Projekte nutzbar machen

1.04 was sind nicht tolerierbare Risiken?

  • Gefährdung von Menschenleben
  • Erhebliche Schäden an der Umwelt oder im Umfeld
  • Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz des Unternehmens
  • Verstoß gegen Gesetzesvorgaben

1.04 welche Beziehungen können zwischen Risiken bestehen?

  • sie verstärken sich gegenseitig
  • sie bedingen sich
  • Ausschluß (tritt Risiko A ein, kann Risiko B nicht mehr eintreten)

1.04 was ist eine qualifizierte, was eine quantifizierte Bewertung?

Qualifiziert

  • Bewertung der Wahrscheinlichkeit nach Muster gering, eher gering, eher hoch, hoch
  • Unterscheidung von ABC-Risiken

Quantifiziert

  • Eintrittswahrscheinlichkeit u. Tragweite werden numerische Werte zugeordnet, zwischen denen messbare Abstände bestehen

1.04 was sind die Möglichkeiten zum Umgang mit Risiken?

  • Risiken ausschließen und damit vermeiden
  • Risiko übertragen und damit abwälzen
  • Risiken verhindern
  • Schaden vermindern
  • Risiko selber tragen

1.04 was unterscheidet effektive von effizienten Maßnahmen?

effektive Maßnahme

  • Wirkung als Grundlage genommen
  • nach Reduzierung ihres Potentials sortiert
  • danach richtet sich Entscheidung über durchzuführende Maßnahmen

effiziente Maßnahme

  • Aufwands-Wirkungsverhältnis wird zugrunde gelegt
  • Sortierung nach Aufwand je Einheit von Risikopotenzialminderung
  • Entscheidung der Maßnahme richtet sich nach Verhältnis von einbzusetzenden Aufwand für die Maßnahme zu dem erzielten "Erfolg"

1.04 Warum soll man Risikomanagement betreiben?

  • Risikovorsorge ist günstiger als Schaden zu beheben
  • gesetzliche Vorgaben
  • um Auftrag zu erhalten

1.04 Wann muss in der Startphase eines Projektes ein Risiko-Workshop durchgeführt werden?

  • wenn noch keine Standard-Risikochecklisten vorliegen

1.04 Wann und wie werden Risiken überwacht?

  • ständige Überwachung
  • in Form einer Risikoliste mit Maßnahmen

1.04 Welche Bedingungen für die Akzeptanz des Risikomangements ist im Unternehmen notwendig?

  • Mitarbeiter müssen Risiken offen diskutieren dürfen

1.04 Welche Möglichkeiten der Risikoidentifizierung gibt es?

  • Checklisten
  • Risiko-Workshop
  • Analyse früherer Projekte
  • Expertenbefragung