Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung GPM Zertifizierung 2014
Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung auf die GPM-Zertifizierung 2014
Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung auf die GPM-Zertifizierung 2014
Kartei Details
Karten | 380 |
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Lernende | 26 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 14.01.2014 / 07.02.2022 |
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1.18 Was versteht man unter dem zwingenden Gebrauchswert von Informationen?
Gebrauchswert ist die Summe nützlicher Eigenschaften, die uns ein Ding/Dienstleistung in ihrem Gebrauch liefert. In diesem Zusammenhang sollten Informationen zwingend vom Informationsgehalt, Relevanz und Wichtigkeit besitzen.
1.18 Wodurch erreicht gesprochene Information ein höheres Verständnis?
- Stimmklang
- Stimmführung
- Tempo
- Lautstärke
- Umgang mit nonverbaler Kommunikation
- präsentieren
- Aufnahme auch durch Sehen
- Veranschaulichen
1.18 Welche typischen Aufgaben hat ein Moderator?
- Steuerung der Gesprächsrunde
- Visualisieren von Ideen, offenen Punkten, Gesprächsergebnissen, Konflikten
- Überwachung Zeitrahmen
- Neutral bleiben
- für systematisches Vorgehen sorgen
1.18 Welche Ebenen gibt es bei der Kommunikation?
Sach-Ebene
- wird der Inhalt kommuniziert
- werden Fakten und Argumente genannt
- mündlich/schriftlich
Beziehungs-Ebene
- bildet die Grundlage für eine Verständigungsprozess
- wie ist der inhalt aufzufassen
- wie wird Verhältnis zwischen Kommunikationspartnern gesehen
1.18 Welche Regeln sollten für ein Brainstorming gelten?
- Kommentare, Korrekturen, Kritik sind verboten
- keine Wertung oder Beurteilung von Ideen
- keine Totschlagargumente
- Freies Assozeieren und Phantasieren erlaubt
1.19 Wann beginnt ein Projekt?
- mit der Freigabe durch den Lenkungsausschuss
1.19 Welche Aufgaben fallen in der Startphase eines Projektes an?
- schriftliche Projektfreigabe erhalten
- Kickoff-Präsentation durchführen
- Startworkshop durchführen
1.19 Wann ist ein Projektstart-Workshop anzusetzen? Wie sieht die Agenda aus?
Wenn Projekt offiziell freigegeben ist.
Agenda:
- Hintergrund/Anlass des Projektes
- Ziele
- Umfeld- und Stakeholder
- Risiken
- Zeitrahmen
- Aufwand und Kosten
- Projektorganisation
- erster PSP-Entwurf
- weiteres Vorgehen, Termine und Aufgabe
- Feedbackrunde
1.19 Welche Bedeutung hat die Startphase und welche Fehlerquellen birgt sie?
Bedeutung:
- wichtig, da ein unausgereifter Start später zu massiven Problemen führt.
- Basis für das Projekt
Fehlerquellen
- ungenauer Auftrag liegt vor
- Zeit und Geld für eine vorgeschaltete Machbarkeitsstudie fehlen
- spätere Nutzer des Projektergebnisses werden aus Zeitmangel nicht eingeladen
- Risiken werden übersehen
1.19 Welche Aufgaben hat die Unternehmensleitung bzw. der LA in der Startphase?
- Freigabe
1.19 Bis wohin reicht der Projektstart?
- lässt sich nicht eindeutig definieren
- kann so definiert werden, dass Informationen ausreichen, um zwischen Projekt und wesentlichen Auftraggebern klare Vereinbarungen zur Leistungserbringung im Projekt vorliegen
1.19 Symptome für einen missraten Projektstart?
- unterschiedliche Vorstellungen/Erwartungen durch die verschiedenen Projektbeteiligten
- unklare Zuständigkeiten
- unklare/unrealistische Ziele
- wichtige Stakeholder werden nicht eingezogen
- laufende Anpassungen von Zielen und Anforderungen
- notwendige Bearbeitungsressourcen fehlen
1.19 Ziele des Projektstarts im weiteren Sinn?
- eine Informationsgrundlage schaffen
- Projekt definierte Identität geben
- Grundlage für konstruktive Zusammenarbeit
- Erwartungen der Stakeholder klären
- Projektziele konkretisieren
- Zuständigkeit u. Verantwortung klären
- finanzielle, personelle und weitere Ressourcen und Rahmenbedingungen sicherstellen
1.19 Welche besonderen Aufgaben sollte der PL in der Startphase wahrnehmen?
- Teambuilding
- Projektziele vertraut machen
- schwelende Konflikte diskutieren
1.20 Wann gilt ein Projekt als abgeschlossen?
- offizielles Ende durch Entscheidungsgremium beschlossen u. verkündet
- Beendigung der Projektarbeit bei Fertigstellung des Projektgegenstandes
- Übergabe der Proejtkergebnisse und Abnahme durch Kunde
- Abschluss des Projekts mit Dokumentation der Erfahrung und deren Weitergabe
1.20 Welche Aufgaben sind am Ende eines Projektes durchzuführen?
- Produktabnahme
- Projektabschlussanalyse
- Erfahrungssicherung
- Projektauflösung
1.20 Welche Themen sollten in der Projetkabschlusssitzung besprochen werden?
- Fazit PL: Zielerreichung Projekt, Feedback ans Projektteam
- Feedbackrunde Projektteam
- Projetklernen
- Vergabe restlicher Aktivitäten
- feierlicher Ausklang
1.20 Welchen Inhalt sollte ein Projektabschlussbericht haben?
- Aussagen zu geplanten u. tatsächlich erreichten Leistungszielen
- geplante und tatsächliche Kosten
- Terminabweichungen
- was ist gut, was ist schlecht gelaufen
- Informationen über Konsequenzen für künftige Projekte
1.20 Welche Empfehlungen für Projektlernen sollten implementiert werden?
- Berücksichtigung auch von "weichen Faktoren"
- Projetkkernen als Projektziel aufnehmen
- gründliche Auswertung nach Projektabschluss durchführen
- offne Feedback-Lernkultur etablieren
- Formalisierter Prozess etablieren
- Schulung Mitarbeiter
- Coach/Mentorensystem entwickeln
1.20 Welche Methoden zur Projektanalyse unterstützen das Projektlernen?
- Fragebogen
- Feedbackgespräche
- Projekterfahrungsdatenbanken
- Projektskostendatenbank
- Kundenbefragungen
- Nachkalkulation
- Kennzahlen
1.20 Welche prozess- und dokumentationsbasierten Methoden unterstützen das Projektlernen?
- Projektnachbewertung
- Manöverkritik
- Projektlerngeschichten
- Recall
1.20 Was sind Inhalte der Projektabnahme?
Was sind die Schritte der Projektabnahme?
- Übergabeprotokoll
- Abnahmeprüfung
- Übernahmeprotokoll
- Produktabnahmebericht
1.20 Bedeutung u. Wichtigkeit eines geregelten Projektabschlusses
- Kunden kann Zahlungen solange zurückhalten, solange er den Projektgegenstand noch nicht abgenommen hat
- verursacht sonst weiterhin Kosten aufgrund des noch nicht übergeleiteteten Personals
- Konventionalstrafen u. Zahlungsverzögerungen verursachen Unkosten
2.01 Führungseigenschaften
- Stresstoleranz
- Gesundes Selbstvertrauen
- Kontrollorientierung
- Emotionale Stabilität
- Integrität
- sozialisierte Machtmotivation
2.01 Führungstechniken
(Führungskonzepte)
- Management by Exception
Führung nach Ausnahmeprinzip
- Management by Delegation
Führung durch Aufgabenübertragung
- Management by Objectives
Führung durch Zielvereinbarung
2.01 Grundformen der Führungsstile
- Autoritärer Führungsstil
Projektmitarbeiter haben keinen Einfluss auf Entscheidung
- Kooperativer Führungsstil
Kompromiss zwischen Vorgaben und Selbstbestimmung
- Laissez-faire
keine Führung
- situatives Führungsverhalten
Kompination der Führungsstile
2.01 Beschreiben Sie den situativen Führungsstil
In Abhängigkeit der Situation sind verschiedene Führungsstile anzuwenden
- Telling (arbeiten)
PL definiert Aufgaben, teilt seine Entscheidung mit und kontrolliert Stand der Umsetzung
- Selling (überzeugen)
PL definiert Aufgaben, diskutiert mit dem Projektmitarbeiter und passt ggf. seine Entscheidung an; PL kontrolliert Stand der Umsetzung
- Participating (einbinden)
Projektmitarbeiter definieren Aufgaben und diskutieren diese mit PL, ggf. Anpassungen; PL bietet Unterstützung bei Umsetzung; PL lässt sich über Stand unterrichten; PL übt verminderte Kontrollfunktion aus
- Delegating (delegieren)
PL wird bei Aufgabendefinition mit einbezogen, Mitarbeiter verfolgen selbstständig die Stände der Aufgabenerfüllung
2.01 Welche Führungseigenschaften sollte ein PL aufweisen?
- Übernahme von Verantwortung
- Vorbildfunktion
- Feedback
- Delegation & Vertrauen
- situativen Führungsstil
2.01 Welche Regeln sollte der PL bei der Zielvereinbarung verfolgen?
- gemeinsam Ziele identifizieren
- definieren, wer für welche Ziele Verantwortung übernimmt
- Ziele müssen SMART definiert sein
2.01 Nennen Sie 3 Schlagwarte, die menschliche Führung beschreiben?
- Steuern von verschiedenen Einzelaktivitäten
- Handlungen zum Aufbau soziales System
- Aufgaben mit einem Minimum an zeitlichen, finanziellen, emotionalen u. sozialen Aufwand zu lösen versuchen
2.01 Beschreiben Sie einige Kennzeichen des kollegialen Führungsstils
- alle Projektmitglieder bei der Identifikation des Problems einbeziehen
- PL als Unterstützer
- Projektmitarbeiter übernehmen Antizipieren u. Adressieren von Problemen
2.01 Wann "passt" der autoritäre Führungsstil?
- wenn schnelle Handlungsfähigkeit gefordert ist
- Arbeit mit externen Mitarbeitern
- brenzliche Situationen
- Mitarbeiter noch in der Entwicklungsstufe
2.01 Mit welchen Führungsproblemen müssen sich PL auseinandersetzen?
- unterschätzte Komplexität
- fehlerhafte Kommunikation
- mangelnde/sinkende Motivation der Mitarbeiter
- Zeit für Projektteam fehlt
- Umgang mit Macht nicht vorbereitet
- PL aus Team heraus ernannt
- zu wenig Befugnis
2.02 Welche Ansätze zur Steigerung der Motivation werden angewendet?
- Vertrauen ist das wichtigeste Schmiermittel eines sozialen Systems
- offensichtlich: durch Druck wie Zwand ködern
- verdeckt: durch Manipulation wie Verführung, Vision
2.02 extrinsiche und intrinsische Motivation
- extrinsische Motivation
die Handlung selbst interessiert weniger als der damit verbundene Zweck
- intrinsische Motivation
Handlung selbst ist wertvoll u. bereichernd
2.02 Nennen Sie 4 Möglichkeiten Mitarbeiter zu motivieren
- Job Enrichment
- kreative Lösungen erlauben
- Kompetenzentwicklung fördern
- Zukunftsoptionen besprechen
- Leistungen wertschätzen
- Faires Gehalt
2.02 Maslow Bedürfnispyramide
- stellt Grundbedürfnisse des Menschen dar
- Die Motive werden stufenweise aktiv. Erst sind die Bedürfnisse der unteren Ebene zu befriedigen, bevor die Bedürfnisse der nächsten Stufe aktiv werden
- Ebenen
- Physiologische Bedürfnisse
- Bedürfnis nach Sicherheit
- Bedürfnis nach Zugehörigkeit
- Bedürfnis nach Achtung
- Bedürfnis nach Selbstverwirklichung
- Möglichkeiten des PL zum Vorbeugen von Demotivation
- Physiologische Bedürfnisse stillen
- faires Gehalt
- Achtung auf Balance zwischen Stress- und Ruhezeiten
- Bedürfnis nach Sicherheit stillen
- Klärung was passiert nach Abschluß der Projektarbeit
- Ziele, AP-Verantwortung, Zuständigkeiten transparent gestalten
- Zuverlässig, Glaubwürdig sein
- Routinen schaffen
- Bedürfnis nach Zugehörigkeit stillen
- Rollen, Status, Pflichten, Rechte klären
- erreichbar sein
- gemeinsame Erfolge feiern
- Einbindung
- Physiologische Bedürfnisse stillen
- motivierende Eigenschaften
- Bedürfnis nach Achtung stillen
- Leistungen wertschätzen
- Mitarbeiter mit einbinden
- Indivitualität anerkennen
- Bedürfnis nach Selbstverwirklichung stillen
- Job Enrichment
- kreative Lösungen erlauben
- Kompetenzentwicklung fördern
- Zukunftsoptionen besprechen
- Bedürfnis nach Achtung stillen
2.02 Zwei-Faktoren-Theorie
- Motivatoren: ermöglichen Zufriedenheit
- Motivatoren verhindern Zufriedenheit, wenn negativ
- Motivatoren bedingen Zufriedenheit, wenn positiv
- Hygienefaktoren: verhindern Unzufriedenheit
- Hygienefaktoren bedingen Unzufriedenheit, wenn negativ
- Hygienefaktoren verhindern Unzufriedenheit, wenn positiv
2.02 motivationsförderliche Maßnahmen
- Job Entlargement (Arbeitsvolumgen vergrößern: man füge einer geistlosen Arbeit eine ebensolche hinzu)
- Job Rotation (Aufgaben wechseln)
- Job Enrichment (Arbeitsanforderung vergrößern)
2.02 Welcher Schwierigkeitsgrad von Aufgaben wird von erfolgsmotivierten Personen erwartet? Warum?
Erwartungshaltung ist, dass sie einen hohen Schwierigkeitsgrad von Aufgaben erfüllen, da sie entsprechend motviert sind.