Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung GPM Zertifizierung 2014
Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung auf die GPM-Zertifizierung 2014
Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung auf die GPM-Zertifizierung 2014
Kartei Details
Karten | 380 |
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Lernende | 26 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 14.01.2014 / 07.02.2022 |
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1.15 Welchen Inhalt in welcher Form sollte ein Projektbericht haben?
- Termine
- Kosten
- Projektfortschritt
Je höher die Zielgruppe, dersto mehr Informationen müssen verdichtet werden
1.15 Mit welchen Fragen kann in einer Projektstatussitzung die Basis für weitere Projektsteuerung ermittelt werden?
- welche AP's sind seit letzter Berichterstattung fertig geworden
- welche AP's beginnen in der nächsten Berichtsperiode
- bei welchen AP's gibt es Schwierigkeiten
- Änderungen in AP's? Wie wirken sie sich aus?
- Maßnahmen aus letzter Sidtzung erledigt?
- liegen aktuelle Kosten- und Termindaten vor?
1.16 Welche Probleme können bei der Fortschrittsmessung auftreten?
- fehlende Maßstäbe
- zeitverzögerte Feststellung der Zielerfüllung
1.16 Wie wird der Ist-Fertigstellungsgrad berechnet?
bei Leistungsmaßen:
FGR (Ist) = FW(Ist) / PGK
- FW(Ist) = Fertigstellungswert zum Stichtag
- PGK = Plan-Gesamtkosten
mit Kosteninformation:
FGR(Ist) = K (Ist) / (K(Ist) + K(Rest)) * 100
- K(Rest) = Geschätzte Kosten für die Fertigstellung (Cost to Compelte)
- K(Ist) + K(Rest) = Cost at Completation
1.16 Warum lässt sich der Projektfortschritt bei F&E-Projekten nur schwer ermitteln?
- Mengenmaßstäbe schwer einschätzbar, welche Leistung mit verbrauchten Budget erzielt wurde
- Mängel erst spät bei Sxstemtests entdeckt
1.16 Wie erfolgt die Fortschrittskontrolle über cost to complete?
cost to compelte = K(Ist) + K(Rest)
FGR(Ist) = K(Ist) / (K(Ist) + K(Rest)) * 100
1.16 Was versteht man unter dem 90%-Syndrom?
Phänomen der Überschätzung des tatsächlichen Fortschrittes. (die letzten 10% dauern am Längsten)
Ab einem Ist-Fertigstellungsgrad von 90% kommt der Fortschritt zum erliegen. Das bisher gemeldete FGR hat daher nicht dem tatsächlichen entsprochen.
1.16 Wie ist die Fortschrittskontrolle mit Meilensteinen möglich?
- MS gilt als Abschluss eines AP's
- Ist-Fertigstellungsgrad des AP's ist bis zur Vollendung auf 0%. Danach 100% (0-100% Ansatz)
- Ist-Fertigstellungsgrad ders AP's wird mit Beginn des AP's auf 50% gesetzt und bei Vollendung auf 100% (50-100% Ansatz)
1.16 Was ist der Fortschrittsgrad?
Maßangabe in % für die Zielerreichung (Ergebnis/Leistung) zu einem bestimmten Zeitpunkt
1.16 Welche Frühwarnindikatoren für den Projektfortschritt können angewendet werden?
- abzeichnende Termin - und/oder Kostenüberschreitung
- Zunahme der Anforderungen
- Personalfluktuation
- fehlender Fortschritt
1.16 Welche Voraussetzungen für Frühwarnsysteme für Projekte gibt es?
- zuverlässig in frühen Phasen
- wenig manipulierbar
- geringe zusätzlicher Aufwand
- schnell ermittelbar
1.16 Welchen Inhalt in welcher Form sollte ein Projektbericht haben?
- beschreibt Status eine Projekts zu einem Stichtag
- beinhaltet
- erbrachte Lieferungen und Leistungen, Ergebnisse
- Terminsituation
- Aufwands- bzw. Kostensituation
- ggf. Schwierigkeiten und Probleme
- vorgesehende bzw. eingeleitete Steuerungsmaßnahmen
- Betrachtungen zur Finanzierung und Wirtschaftlichkeit
- Ausblick auf anstehende Lieferungen und Leistungen
- Ampelbericht
- Darstellung der Projektsituation in Signalfarben von Verkehrsampeln
1.16 Welche Steuerungsmöglichkeiten hat der Projektleiter?
Maßnahmen
- die den Leistungsumfang reduzieren
- die den Aufwand reduzieren
- die die Kapazität erhöhen
- die die Produktivität erhöhen
1.16 Wie lässt sich der Projektkostentrend ermitteln?
erwartete Gesamtkosten-Prognose über mehrere Berichtszeitpunkte errechnen
PGK * IK/FW
1.16 Was beschreibt das System des Fertigstellungswertes?
der dem Ist-Fortschrittsgrad entsprechenden Anteil der geplanten Gesamtkosten
1.16 Unterscheidung lineare und additive Berechnung
lineare Prognose = PGK * IK/FW
additive Prognose = IK + (PGK - FW)
1.17 Was sind Aufgaben des Berichtswesen im Projekt?
- Ergebnisse der Projektarbeit dokumentieren und kommunizieren
- liefert Datenbasis für das Projekt-Controlling und Projekt-Steuerung
- tatsächlicher Stand des Projektes aussagekräftig festhalten
1.17 Was versteht man unter "empfängerorientiertes" Berichtswesen?
- Berichte müssen je nach Empfängerkreis unterschiedliche Informationen enthalten
- je nach Art der Zielgruppe sollte deshalb eine angemessene Informationsverdichtung vorgenommen werden
- Empfänger: AG, GL, PL, TPL, Linieninstanz, MA des Teams
1.17 Warum sollte Informations- und Berichtswesen an das jeweilige Projekt angepasst werden?
- das Berichtswesen ist abhängig von Größe, Komplexität und Organisationsform des Projektes sowei von der Art des eingesetzten Projektplanungs- und steuerungssystem
- Berichtswesen ist an den Informationsbedarf des Empfängers auszurichten
- Inhalt und Darstellung der Daten müssen sich an der Zielgruppe orientieren
1.17 Welche Bedeutung hat der Berichtsplan für die Projektarbeit?
- Mit dem Berichtsplan soll erreicht werden, dass möglichst keine Informationenlücken bei der Projektberichtserstattung auftreten
- Sicherstellen, dass nur diejenigen die Dokumente bekommen, die sie auch benötigen (Informationsflut verhindern)
1.17 Wer ist für das Informationswesen im Projekl zuständig?
Überwachung der richtigen Dokumentation und Aktualisierung ist zentrales Aufgabengebiet der Projektleitung
1.17 Warum gehören sowohl Berichte als auch Protokolle zum Informations- und Berichtswesen?
Weil auch dort relevante Informationen eines Projektes festgehalten sind.
1.17 Wozu ist eine Dokumentenmatrix gut?
- zur Lenkung der Dokumente
- gibt Auskunft
- wer erstellt
- wer prüft
- wer gibt frei
- Versionierung
- wer ist für das jeweilige Dokuemtn zuständig
1.17 Wozu dient ein PM-Handbuch?
- Projektbeteiligte als Leitfaden
- Referenz bei unterschiedlichen Standpunkten Auftraggeber und Projektteam
1.17 Zweck Projekthandbuch
- einheitliche Handlungsgrundlage für alle Projektbeteiligten
- legt allgemeingültige technische und organisatorischen Rahmen fest
1.17 Unterschied PMH und Projekthandbuch
- PMH: Zusammenstellung von Regelungen, die innerhalb einer Organisation generell für die Planung und Durchführung von Projekten gelten
- Projekthandbuch: enthält spezielle für ein bestimmtes Projekt geltende Informationen und Regelungen
1.17 Wie steht PMH und QMH miteinander in Verbindung?
- QMH: Prozeßbeschreibung des Unternehmens für alle Prozesse
- PMH: Prozess/Vorgehensweisen für Projekte
- müssen aufeinander abgestimmt sein
- QMH gibt Vorgabe für PMH
1.17 Welche Aufgaben sollte ein zentrales Projekt-Office unterstützen?
Ünterstützt PL bei Planungs-, Erfassungs- und Informationsaufgaben
1.17 Was ist der Unterschied zwischen einem Ergebnisprotokoll und einem Verlaufsprotokoll?
Ergebnisprotokoll hält Ergebnisse fest wie
- Aufgaben
- Empfehlungen
- Festlegungen/Informationen
- Beschluss
Verlaufsprotokoll ist ein wortgenaues Protokoll, z. B. bei Gericht angewendet
1.18 Welche Medien für Kommunikation können eingesetzt werden?
- Projektnewsletter
- Onlinemedien
- Projektbesprechungen
- Persönliche Gespräche
- Veranstaltungen
- Präsentationen
- EMails
- Office-Anwendungen
1.18 Welche Regeln für die Kommunikation sollten eingesetzt werden?
- aktives zuhören
- Unterschied zwischen Wahrnehmen, Vermuten, Reagieren beachten
- verdeckte Kommunikation vermeiden
- Ich-Form sprechen
- Empfindungen statt Schuldzuweisungen aussprechen
- Sender/Empfänger-Modell
1.18 Was versteht man unter einer Kommunikationsmatrix und wofür wird sie gebraucht?
- Dokumentation der Kommunikationswege im Rahmen eines Projektes
- Beschreibt Art, Umfang, Häufigkeit und Verteiler von Projektdokumentationen
1.18 Welche Empfehlungen gibt es für Feedback?
Feedback nehmen:
- kein Aufruf zur Veränderung
- Möglichkeit zusätzlicher Information über sich
- Fremdwahrnehmung darf vom Selbstbild abweichen
Feedback geben:
- klären, ob Feedback erwünscht ist
- eigenes Erleben beschreiben
- kurz und konkret formulieren
- nur veränderbare Dinge äußern
1.18 Strategien zur Steuerung des Projektumfeldes über Kommunikation?
- partizipative Strategie
- diskursive Strategie
- repressive Strategie
1.18 Wie wird effektive Kommunikation praktiziert?
- frühzeitig
- regelmäßig
- ehrlich
- proaktiv
- interaktiv
1.18 Wie und mit welchem Inhalt wird eine Kommunikationsrichtlinie um Projekt eingesetzt?
- legt fest, welches Kommunikationsmittel die Mitarbeiter bei bei ihren Stakeholderkontakten zu welchem Zweck benutzen sollten
- wird vom PL und Projektteam festgelegt
1.18 Auf welche Elemente der Stakeholderkommunikation sollte man zurückgreifen können?
- Besprechungen
- Berichte
- Gespräche
- Präsentationen
- Newsletter
- Internetseiten
- Medien
1.18 Was muss man bei der Kommunikation der Risiken beachten?
nicht alle Risiken sollten öffentlich gemacht werden
Z. B.
- Risiken, die ihre Ursachen in unterschiedlichen Interessenlagen der Stakeholder haben.
- Risiken, die auf verdeckten, den offiziellen Projektszielen widersprechenden Interessen der Stakeholder beruhen
1.18 Was sind Inhalte und Zweck des Projektmarketings?
Stakeholder darstellen:
- Ziele des Projektes
- Weg zum Ziel
- Auswirkungen
- Nutzen
1.18 Was sind die Schwerpunkte und Regeln der Medienarbeit für Projekte?
- Aufbau guter Medienkontake in guten Zeiten, damit sie sich in schlechten Zeiten bewähren
- muss vereinbar sein mit
- den Interessen der Zielgruppe
- Unternehmensleitbild
- Ruf des Unternehmens
- corporate Identity
- corporate Design