LK zu Recht (Immobilienbewirtschafter)
Lernkartei zum Thema Recht gemäss Wegleitung zur Prüfung Immobilienbewirtschaftung (Code nlkme2015) gemäss Lernziele der Wegleitung. Vollständig und abgeschlossen.
Lernkartei zum Thema Recht gemäss Wegleitung zur Prüfung Immobilienbewirtschaftung (Code nlkme2015) gemäss Lernziele der Wegleitung. Vollständig und abgeschlossen.
Set of flashcards Details
Flashcards | 187 |
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Students | 131 |
Language | Deutsch |
Category | Law |
Level | Other |
Created / Updated | 23.11.2015 / 05.02.2025 |
Weblink |
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F 1503; Welche Steuerdomizile in der Schweiz gibt es?
Hauptsteuerdomizil
- Wohnsitz
- Aufenthalt
- tatsächliche Verwaltung
Nebensteuerdomizil
- Spezialdomizil
- Liegenschaft
- Geschäftsort
- Sekundäres Steuerdomizil
- Betriebsstätte
- Familienort
F 1503; Was ist mit dem Begriff "Betriebsstätte" gemeint und nenne Beispiele.
Eine Betriebsstätte ist Teil eines Unternehmens mit fester, ständiger Geschäftseinrichtung und zur Ausübung eines quallitativen und quantitavien wesentlichen Teils der Unternehmenstätigkeit.
- Zweigniederlassung
- Filiale
- Werstätte
- Verkaufladen
- Baustellen von min. 12 Monaten Dauer
F 1503; Wer hat die Steuerhoheit bei der Grundstückgewinnsteuer?
Die Kantone oder Gemeinde
Achtung: In nicht monistischen Kantonen unterliegen nur Gewinne aus der Veräusserung von Liegenschaften des privaten Vermögens. in monistischen Kantone gilt dies auch für Liegenschaften im Geschäftsvermögen.
F 1504; Wie hoch sind die aktuellen Steuersätze und wann kommen sie zur Anwendung?
8% Normalsatz: Für alles ausser:
2.5 % Redzierter Satz: Wasser (Leitung/Flachschen), Nahrungsmittel, Medikament, Zeitungen, Kulturelle + Sportliche Leistungen inkl.
3.8% Sondersatz für Beherbergung: Hotel, Pension, Ferienwohnung Zeltplätze, inklusive damit verbundene direkte Leistungen wie Frühstück, Zimmerreinigung usw..)
F 1504; Was ist die MwSt für eine Steuer?
indirekte allgemeinde Verbrauchs- oder Konsumsteuer welche in allen Phasen der Wertschöpfung erhoben wird, sowie bei Einfuhren und Dienstleistungen von Unternehmen mit Sitzi im Ausland.
F 1504; Wie ist das Inland beziehungsweise das Ausland definiert?
Inland: Schweiz, FL, Büsingen, Teile Flughafen Mülhausen, Zollfreilager und Duty-Free Shops
Ausland: Rest
F 1504; Welche Leistungen sind betreffend der MwSt. steuerpflichtig?
Alle im Inland durch Steuerpflichitige Personen gegen Entgeld erbrachte Leistungen.
Achtung: Leistungsaustausch Leistung <> Gegenleistung (Geld)
F 1504; Auf welche Leistungen wird keine MwSt erhoben?
- Bildung
- Sportveranstaltungen
- Glückspiel
- Kulturveranstaltungen
- Mieten (falls nicht optiert)
- Bankdienstleistungen
F 1504; Welche Erträge sind nicht der MwSt unterstellt?
- Subventionen
- Kurtaxen
- Spenden
- Hoheitliche Tätigkeiten
- Verwaltungs- und Behördenhonorare
- Divisenden usw...
F 1504: Erkläre die Begriffe Lieferung und Dienstleistung im Zusammenhang mit der MwSt.
Lieferung
Bewegliche Sachen wie Auto, Computer usw.
Unbewegliche Sache wie Liegenschaften (auch die Übertragung der Verfügungsmacht gilt als Lieferung)
Physisch nicht greifbare Sachen wie Storm, Wärme, Kälte usw..
Merke: Alles ander sind Dienstleistungen!!!
F 1504; Gilt die Arbeit des Handwerkers an einem Gebäude als Lieferung oder Dienstleistung?
Auch Arbeiten an einem Gegenstand gilt as Lieferung (Dachreparatur, Einstellen der Heizung usw.)
F 1505; Gilt das Überlassen eines Gegenstandes als Lieferung?
Auch Miete oder Pacht gelten als Lieferung
- Vermietung von Autos
- Vermietung von Messeständen
- Vermieten von Parkplätzten, Gaststätten oder Bauernhof
F 1505; Wo ist der Ort der Steuerpflicht?
Ort der Lieferung = Ort der Steuerplicht
Merke: es gibt drei Dinge zum Prüfen:
- Leistungstausch / Umsatz vollzogen?
- Lieferung oder Dienstleistung?
- Ort der Lieferung? (zum Zeitpunkt der Verschaffung der wirtschaftlichen Verfügbarkeit)
F 1505; Wo ist der Ort bei der Dienstleistung?
Es gilt der Ort an dem der dienstleistende seine wirtschftliche Tätigkeit ausübt
F 1505; Welche Leistungen sind von der MwSt augenommen?
- Leisungen im Gesundheitswesen
- Buldingsleistungen
- Sozialeleistungen
- Kulturelle Leistungen
- Eintritte bei Sprotveranstaltungen
- Versicherungsleistugen
- Geld und Kapitalverkehr
- DIE VERMIETUNG, VERPACHTUNG UND DER VERKAUF VON LIEGENSCHAFTEN!
F 1505; Welche Leistungen im Immobilenbereich sind nicht von der Mehrwertsteuer befreit?
- Parkplätzen wenn nicht als Nebenleistung zu anderen Räumen
- Messestände
- Wohn- und Schlafräume beehrbergung von Gästen
- Campingplätzte
- Schliessfächer
- Räume für Hotel und Gastgewerbe
- Fest eingebaute Vorrichtungen und Maschinen zu einer Betriebsanalage
F 1506; Was ist im Bezug auf die MwSt. mit Eigenverbrauch gemeint?
Eingenverbrauch liegt vor, wenn die steuerpflichtige Person Gegenstände oder Dienstleistungen bei welchen ein Vorsteuerabzug getätigt wurden, vorübergehend oder dauernd entnimmt.
Bsp:
Immo AG Baut Gewerbegebäude für 10'800'000 (inkl. MwSt.) und optiert das Gebäude. Nach einem Jahr gibt es einen Mieterwechsel, der 25% der Fläche mietet aber das Mietverhältniss kann nicht optiert werden.
Berechnung:
Vorsteuerabzug beim Bau: 800'000.-
Abschreibung 5% pro Jahr 40'000.-
Zeitwert: 760'000.-
25% vom Zeitwert: 190'000.-
CHF 190'000.- muss die Vorsteuer korrigiert und zurückbehahlt werden.
F 1506; Wie viele Jahre ist der Vorsteuerabzug bei der MwSt. betreffend Eigenverbrauch abzuzahlen?
20 Jahre.
Die Reduktion beträgt 5% pro Jahr.
F 1506; Wann liegt Eingverbrauch vor (im Zusammenhang mit der MwSt.)?
- für Tätigkeiten ausserhalb des Unternehmens, insbesondere für private Verwendung
- für von der Mwst ausgenommene Tätigkeiten
- für unentgeltiche Zuwendungen von mehr als CHF 500.-/Jahr
- weiter bestehende Verfügungsmacht bei Wegfall der Steuerpflicht.
F 1508; Welches sind die Voraussetzunge damit eine Liegenschaft optiert werden kann?
Grundsätzlich ist die Vermietung, Verpachtung und der Verkauf von Liegenschaften oder Teilen davon von der MwSt ausgenommen!
Der Entscheid ob optiert wird oder nicht obliegt beim Eigentümer der Liegenschaft.
Es dürfen nur Geschäftsliegenschaften optiert werden. Bereiche oder Liegenschaft für private Nutzug dürfen NICHT optiert werden!
Achtung: Unbebaute Grundstücke können nicht Optiert werden. > Deshalb darf der Wert des Bodens nicht für die Berechnung der MwSt. einbezogen werden. Nur für den Wert des Gebäudes darf die Vorsteuer abgezogen werden!!!
F 1510; Was ist mit der Einlagenentsteuerung gemeint (im Zusammenhang mit der MwSt.)?
Die Einlagenentsteuerung ist ein nachträglicher Vorsteuerabzug.
Die ImmoAG hat vor 10 Jahren Gebäude gebaut und nicht optiert.
Bau Gebäude vor 10 Jahren (7.6%) 538'000.-
Vorsteuer bei der Eerstelleung 38'000.-
Anzahl Jahr seit Erstellung 10 = 50% 19'000.-
Einlageentsteuerung 19'000.- kann zurückgefordert werden!!!
F 1511; Wie heissen die beiden Abrechnungsarten bei der Mwst (mit kurzer Umschreibung)?
- Nach vereinbartem Entgeld > Zahlen bei Rechnungsstellung
- Nach vereinnahmten Entgeld > Zahlen nach effektivem Zahlungseingang
F 1511: Welches ist die ordentliche Abrechnungsmethode bei der Mwst und wie kann die Methode verändert werden?
Grundsatz: Nach vereinbartem Entgeld,auf Antrag hin kann gewechselt werden.
F 1512; Wie lauten die Steuerperioden bei der MwSt.?
Als Steuerperiode dient das Kalenderjahr.
Auf Antrag gestattet das ESTV auch das Geschäftsjahr als Steuerperiode.
F 1512; Wie lauten die Abrechnungsperioden bei der MwSt.?
- Normal 1/4 jährlich
- Nach Saldosteuersätzten 1/2 jährlich
- auf Antrag montatlich oder speziell.
F 1512; Wie lange ist die Verjährungsfrist von MwSt.-Steuerforderungen?
Relative Verjährung:
5 Jahre nach Ablauf der Steuerperiode in der die Forderung entstanden ist. (kann unterbrochen werden)
Absolute Verjährung:
10 Jahre
F 1513; Welches sind die Anforderungen an die Buchführen aus Sicht MwSt. im Bereich Immobilien?
Wichtig ist die Aufteilung bei den Immobilien in einzelne Konit:
- Anschaffungswert
- Wertbereichtigungen
- Wertvermehrende Investitionen
- Werterhaltende Investitionen
- Nebenkosten in Heizkosten und übriege Nebenkosten