Lernfragen Reitabzeichen Western Teil II

Fragen zum Lernen für die Theorieprüfung beim Western-Reitabzeichen Teil I (Reitlehre, Sitz, Hilfen, Turnierreglements, Grundausbildung, Geländereiten, 1. Hilfe, Tierschutz, EWU)

Fragen zum Lernen für die Theorieprüfung beim Western-Reitabzeichen Teil I (Reitlehre, Sitz, Hilfen, Turnierreglements, Grundausbildung, Geländereiten, 1. Hilfe, Tierschutz, EWU)


Kartei Details

Karten 269
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 24.11.2016 / 03.12.2019
Weblink
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Frage 1252 Wie baut man eine Trainingseinheit auf?

Antwort 1252 Lösephase: die Muskulatur wird langsam aufgewärmt Arbeitsphase: Hilfen werden abgefragt, eine Übung in kleinen Teilschritten erarbeitet Entspannungsphase/Abwärmphase: Schritt reiten. bis das Pferd trocken ist und Ruhewerte erreicht sind

Frage 1409 Warum benutzt man zum Anbinden des Pferdes einen speziellen Anbindeknoten?

Antwort 1409 Damit man den Strick gut lösen kann.

Frage 1408 Worauf ist zu achten, wenn gleichzeitig mehrere fremde Pferde zum Putzen und Satteln in einer Reihe stehen?

Antwort 1408 Es muss genügend Abstand zwischen den Pferden sein.

Frage 1407 Wie wird ein Pferd richtig angebunden?

Antwort 1407 Pferde werden nie am Zügel, sondern nur am Führstrick + Halfter angebunden, Man bindet Pferde nur an stabilen Anbindevorrichtungen an, die nicht brechen können. Pferde werden in Nasenhöhe angebunden, der Strick darf weder zu kurz noch zu lang sein.

Frage 1406 Was muss man beim Führen des Pferdes hinsichtlich der Zügel unbedingt beachten?

Antwort 1406 Man benutzt zum Führen beide Zügel oder nur einen Zügel. Das Zügelende des zweiten Zügels darf nicht auf den Boden hängen, weil das Pferd sonst darauf treten kann. Es wird daher am Sattelhorn befestigt.

Frage 1405 In welchen zwei Positionen wird ein Pferd geführt und warum wird es so geführt?

Antwort 1405 Der Führende geht in Kopfhöhe neben dem Pferd her, weil er so die Reaktionen des Pferdes im Auge hat. Oder der Mensch geht vor dem Pferd her und das Pferd folgt ihm

Frage 1251 Was sind die häu?gsten Ursachen, die ein Pferd zu einem „Problempferd" werden lassen? - Nennen sie mindestens fünf Gründe!

Antwort 1251 - mangelnde Ausbildung, das Pferd versteht den Reiter nicht - mangelhafte Losgelassenheit, das Pferd ist verspannt - das Pferd hat Angst vor Strafe - unpassende Ausrüstung - Schmerzen - krankhafte Ursachen : Kissing Spines. Arthrose. Magengeschwüre etc. - zu wenig Bewegung - grober Reiter - unklare Hilfengebung, z.B. bei einem Reitanfänger - unsicherer Reiter - das Pferd bekommt selber Angst und fühlt sich unwohl - Überforderung oder Unterforderung

Frage 1250 Wann ist die vollkommene Durchlässigkeit erreicht?

Antwort 1250 Wenn das Pferd am losen Zügel in einer seinem Exterieur angemessenen Selbsthaltung geht, mit minimalen Hilfen zu reiten ist und dem Reiter willig seine ganze Kraft zur Verfügung stellt.

Frage 1249 Wie richtet man ein Pferd gerade?

Antwort 1249 Indem man es viel biegt und beide Seiten seines Körpers gleichmäßig gymnastiziert und dehnt.

Frage 1248 Wie entwickelt man eine aktive Hinterhand ?

Antwort 1248 Das Pferd muss seine Kraft entwickeln, um die Hinterhand aktiv einsetzen zu können: Galopptraining, Geländereiten, viele Übergänge, Reiten auf gebogenen Linien, Stangenarbeit, Schulterherein uvm.

Frage 1247 Woran erkennt man eine aktive Hinterhand?

Antwort 1247 Das Pferd geht ausbalanciert, die Schulter ist frei und beweglich, das Pferd tritt vermehrt unter den Schwerpunkt.

Frage 1246 Was bedeutet Nachgiebigkeit?

Antwort 1246 Die natürliche Reaktion eines Pferdes ist es, jede Form von Druck mit Gegendruck zu beantworten. Durch die Ausbildung lernt das Pferd dem Druck nachzugeben, d.h. zum Beispiel auf den Druck des Schenkels hin vorwärts oder seitwärts zu treten, auf das Annehmen des Zügels hin langsamer zu werden oder nachzugeben. Ein nachgiebiges Pferd nimmt alle erlernten Hilfen willig an.

Frage 1245 Worin liegt der Unterschied zwischen einem müden Pferd und einem losgelassenen?

Antwort 1245 Ein müdes Pferd ist erschöpft und hat keine Kraft mehr sich zu verspannen, es lernt aber auch nicht mehr. Ein losgelassenes Pferd ist zufrieden und macht mit.

Frage 1244 Nennen Sie Gründe für eine mangelnde Losgelassenheít des Pferdes

Antwort 1244 - zu wenig Bewegung (Stallmut) - grob einwirkender Reiter - Eilen - angespannter Reiter - rennen - Kleben - Schmerzen - Ablenkung - Angst - Pferd ist triebig und geht nichts vorwärts - unpassende Ausrüstung

Frage 1243 Woran erkennt man ein losgelassenes Pferd? Nennen sie mindestens drei 3 Kriterien!

Antwort 1243 - das Pferd lässt Kopf und Hals fallen - Abschnauben - der Rücken des Pferdes schwingt, der Schweif pendelt - es geht taktmäßig und fleißig ohne zu eilen - es ist zufrieden und hört dem Reiter zu - es entspannt sein Maul und der Unterkiefer ist beweglich - das Pferd ist ruhig und gelassen - Zwanglosigkeit

Frage 1242 Was versteht man unter extended trot?

Antwort 1242 Die Gangart Trab mit erweiterten Trittlänge im Vergleich zum Jog.

Frage 1241 Was kann den Takt des Pferdes stören?

Antwort 1241 Verspannungen, Lahmheiten, unpassende Ausrüstung, schlecht sitzender Reiter, fehlende Balance, eine harte Hand des Reiters

Frage 1240 Was versteht man unter Takt?

Antwort 1240 Das zeitliche und räumliche Gleichmaß der Schritte (im Schritt/Walk) , Tritte (im Trab/Trott) und Sprünge (im Galopp/Lope) . (Siehe Fussfolgen)

Frage 1239 Nennen Sie die Skala der Ausbildung im Westernreiten

Antwort 1239 1. Takt 2. Losgelassenheit 3. Nachgiebigkeit 4. Aktivierung der Hinterhand 5. Geraderichten 6. Absolute Durchlässigkeit

Frage 1238 Woran erkennt man einen gefühlvollen Reiter?

Antwort 1238 Er ist in der Lage zu spüren, wie er einwirken muss, d.h. er gibt die Hilfen in einer der Situation angemessenen Stärke.

Frage 1237 Was versteht man unter „Timing"?

Antwort 1237 Die Fähigkeit des Reiters, die Hilfe im richtigen Moment der Bewegung zu geben und auch wieder wegzunehmen. Dabei ist besonders wichtig, dass die Hilfe weggenommen wird, sobald das Pferd wie gewünscht reagiert.

Frage 1236 Nennen Sie mindestens fünf Fehler bei der Hilfengebung!

Antwort 1236 - übertriebene Gewichtshilfen (weites Vor- oder Zurücklehnen) - laute Stimmhilfen - ständiges Schieben mit der Hüfte - Einknicken in der Hüfte - permanenter Schenkeldruck - ständiges Klopfen mit den Schenkeln - übermäßige Sporenhilfen - ständig anstehender Zügel - zu stark einwirkender Zügel (am Zügel ziehen) - ruckartiges Einwirken mit dem Zügel - extrem durchhängender Zügel - kein konsequentes Durchsetzen der Hilfen - harte, schnelle Zügelhilfen - gefühlloses Annehmen des Zügels aus dem durchhängenden Zügel

Frage 1235 Wie wirken Zügelhilfen?

Antwort 1235 Der Zügel wirkt auf Kopf, Hals und Schulter des Pferdes. - direkter/innerer Zügel: den Kopf des Pferdes nach innen stellen - indirekter/äußerer Zügel: das Pferd zum Nachgeben im Genick auffordern, verlangsamen - Neck Reining - das Pferd über den äußeren Zügel abwenden - mit Hilfe des Zügeldreiecks kann man die Schulter verschieben

Frage 1234 Wie wirken Schenkelhilfen?

Antwort 1234 Vorwärts treibend, seitwärts oder verwahrend. Sie werden als Signale gegeben.

Frage 1233 Was heißt „Whoa"?

Antwort 1233 Stoppen, konsequentes Anhalten, im Training wird darauf meist Rückwärtsgerichtet.

Frage 1232 Auf welche Weise kann man mit Stimmhilfen das Pferd beein?ussen?

Antwort 1232 Durch gleiche, immer wieder benutzte Stimmsignale (Schnalzen, „Küsschen geben" etc.) und durch den Tonfall der Stimme.

Frage 1231 Wie wirkt die Gewichtshilfe?

Antwort 1231 Das Pferd lernt im Training in der Regel unter das Reitergewicht zu laufen. Also veranlasst eine Gewichtshilfe nach links oder rechts das Pferd, nach links oder rechts zu gehen. Nach vorne bedeutet im Tempo zuzulegen. Nach hinten das Tempo zu verlangsamen oder auch anzuhalten.

Frage 1230 Wie sollten alle Hilfen gegeben werden?

Antwort 1230 Rhythmisch im Takt der Bewegung des Pferdes. So deutlich wie nötig, aber so fein wie möglich. Westernreiten ist ein Signalreiten, d.h. jede Hilfe wird nur so lange gegeben, bis das Pferd die erwünschte Reaktion zeigt und dann weggenommen.

Frage 1229 Was sind Hilfen und welche kennen wir?

Antwort 1229 Hilfen sind Signale, deren Bedeutung das Pferd in der Ausbildung erlernen muss! Gewichtshilfen, Schenkelhilfen, Zügelhilfen, Stimmhilfen.

Frage 1228 Nennen Sie mindestens drei Reiterfehler in der Arm- und Handhaltung!

Antwort 1228 - abgespreizte („?atternde") Ellenbogen - durchgestrecktes, steifes Ellenbogengelenk - Arme, die am Oberkörper vorbei nach hinten genommen werden - zu hohe bzw. zu tiefe Handhaltung - Zügelhände hinter dem Sattelhorn - verdrehte Zügelfäuste - unruhige Zügelhand - schnelle, harte Handeinwirkung

Frage 1227 Nennen Sie mindestens drei Reiterfehler in der Bein- und Fußhaltung!

Antwort 1227 - ungleiche Bügellänge, Füße nicht in derselben Höhe - durchgestreckte Beine, zu weit vorgestreckte Unterschenkel - hochgezogene Knie - durchgedrückte, steife oder klammernde Knie - weit vom Pferd abstehende Unterschenkel - hochgezogene Absätze - stark nach außen gedrehte Fußspitzen - nur mit den Fußspitzen ausgetretene Bügel

Frage 1226 Nennen Sie mindestens drei Reiterfehler im Sitz!

Antwort 1226 - schiefe Körperhaltung (unsymmetrischer Sitz) - ungleich hohe Schultern oder Hüften - schief gehaltener Kopf - nach unten gesenkter Kopf - Oberkörper zu weit vor oder hinter der Senkrechten - runder Rücken - eingeknickte Hüfte - stark abgekipptes Becken oder starres Kreuz - Stuhlsitz - Spaltsitz

Frage 1225 Wie sitzt der Reiterfuß korrekt im Westernsteigbügel? I

Antwort 1225 Die Bügel werden entweder nur mit dem Fußballen ausgetreten oder beim Cutting oder in der Cowhorse wird der Bügel so weit ausgetreten, dass der Absatz des St?efels gegen den Bügel stößt.

Frage 1404 Welchen gefährlichen Fehler darf man beim Führen eines Pferdes nie machen?

Antwort 1404 Den Führstrick um die Hand wickeln.

Frage 1403 Warum soll ein Pferd in der Box und auf der Weide nicht ständig ein Stallhalfter tragen?

Antwort 1403 Weil das Pferd sich mit einem Halfter an Haken, Ecken oder Ästen leicht verfangen kann.

Frage 1402 Was sollte ein Fohlen lernen?

Antwort 1402 Es lässt sich ein Halfter anlegen, führen und putzen, es kann die Hufe geben

Frage 1401 Was lernt ein Westernpferd in der Grundausbildung?

Antwort 1401 Es lernt den Menschen zu respektieren, Vertrauen zu entwickeln und sich ungewohnten Situationen nicht mehr durch Flucht zu entziehen.

Frage 1326 Was ist in der Ranch Riding gefordert ?

Antwort 1326 Ein gut zu kontrollierendes Pferd, das mit leichtem Zügelkontakt auch in schnelleren Gangarten willig mitarbeitet. Manöver laut Regelbuch sind: Walk, Trot, Lope auf beiden Händen. Extended Trot und Extended Lope, Stop und Back Up, Side pass, Spins, einfache oder ?iegende Galopp-Wechsel, Überreiten von Stangen + weitere Manöver und Wahlhindernisse, wie z.B. Tor

Frage 1325 Nennen Sie die Prüfungsteile der Prüfung Working Cowhorse

Antwort 1325 Cow Work (Arbeit am Rind) und Reined Work (Reining).

Frage 1324 Welche Rinderdisziplinen gibt es?

Antwort 1324 Cutting, Working Cow Horse, Boxing Class und Team Penning.