Set of flashcards Lernen-Gedächtnis-Wissen-Sprache-Denken (Page 1 of 3)

Flashcards	100
Students	17
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	22.08.2013 / 16.09.2020
Weblink	https://card2brain.ch/box/lernengedaechtniswissensprachedenken
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Welche folgenden Aussagen zum Lernen sind richtig?

das was wir gelernt haben, das Gelernte, ist als Disposition zu verstehen

Lernen ist wie auch Sprechen eine angeborene Disposition

wenn das Lernen abgeschlossen ist, dann liegt ein neues Verhaltensschema vor

Lernen ist ein Prozess, der einen Übergang zwischen Nichtwissen, Nichtkönnen hin zum Wissen und Können bezeichnet

Lernen ist die Disposition, Erfahrungen machen zu können und diese gemachten Erfahrungen nicht nur einmalig in einer ganz bestimmten Situation nutzen zu können

Bei welchen der folgenden Aussagen handelt es sich laut Skript um methodische Probleme der
Lernforschung?

es müssen die richtigen Lernmaterialien ausgewählt werden

man muss in der Lernforschung sicherstellen können, dass es sich um ein neues Verhaltensschema handelt

die Verhaltensänderung muss auf Lernen zurückführbar sein, also darauf, dass Informationen mit den Sinnesorganen aufgenommen wurden

die Frage ob Querschnitts- oder Längsschnittsdesigns bei einer bestimmten Fragestellung angemessener sind

Reifung muss als Quelle einer Verhaltensänderung ausgeschlossen werden können

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

auch Pflanzen können in sehr eingeschränktem Maße lernen

Lernen ist im Wesentlichen abduktiver, prädikativer Art

die wesentliche Funktion des Lernens ist die Anpassung eines Re- Aktionsrepertoires an die Anforderungen der Umgebung eines Organismus

es ist für einen Organismus relativ unwichtig stabile gleichförmige, periodische Ordnungen seiner Umgebung erkennen zu können, da kein Reiz dem anderen gleicht

nur der Mensch kann auch Dinge lernen, die außerhalb seines Verhaltensrepertoires liegen

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

intentionales Lernen ist ungeplant

intentionales Lernen ist beiläufig

explizites Lernen ist mit intentionalem Lernen gleichzusetzen

beim impliziten Lernen werden die Vpn nicht instruiert zu lernen

das latente Lernen ist mit dem impliziten Lernen gleichzusetzen

Welche Aussagen zum Assoziationismus sind richtig?

der Empirismus stammt aus dem Assoziationismus

Assoziationsstärke bedeutet folgendes: je häufiger zwei Assoziate A und B gepaart und zusammen aktiviert werden, desto stärker ist die Verbindung zwischen A und B.

man kann zwischen freien seriellen Assoziation und restringierte Assoziation unterscheiden; letzteres war die Methode Freuds

Bandura war einer der herausragendsten Vertreter des Assoziationismus

im klassischen Assoziationismus waren es Vorstellungen, die miteinander assoziiert wurden

Welche der folgenden Begriffe bezeichnen Assoziationsgesetze?

das Gesetz der Nähe

das Gesetz der Ähnlichkeit

das Gesetz der guten Fortsetzung

das Gesetz der Kontiguität

das Gesetz der Kontinuität

Wobei handelt es sich laut Skript um Theorien des Kognitivismus?

operantes Konditionieren

Gestalttheorien

radikaler Konstruktivismus

Informationsverarbeitungstheorien

behavioristische Theorien

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

im Konstruktivismus wird Lernen als aktiver Prozess betrachtet

Piaget hat die Grundzüge einer konstruktivistischen Lerntheorie formuliert

Akkomodation besteht darin, dass Informationen in vorhandene Strukturen eingeordnet werden können

die Ausbildung eines neuen Schemas kann nach Versuch-und-Irrtum erfolgen

die Ausbildung eines neuen Schemas kann planmäßig, systematisch variierend oder hypothesentestend erfolgen

Welche der folgenden Aussagen zur Habituation sind zutreffend?

es handelt sich um den elementarsten kognitiven Prozess

es handelt sich um den elementarsten Lernprozess

Prägung und Habituation sind nahezu synonym

ohne Habituation wäre keine klassische Konditionierung möglich

Habituation bezeichnet den Rückgang der Orientierungsreaktion

Welche der folgenden Aussagen zur Prägung sind richtig?

es handelt sich um eine biologische Grundform des Lernens

es eine sensible oder kritische Phase, einen Lebensabschnitt in dem ein Lebewesen besonders empfänglich für bestimmte Reize ist; außerhalb dieser Phase kann etwas, das nicht zum richtigen Zeitpunkt gelernt wurde nicht mehr erlernt werden

die Prägung hinterlässt ein stabiles, oft irreversibles Lernergebnis

die sexuelle Präferenz beim Menschen (Hetero- vs Homosexualität) ist ein Ergebnis von Prägung

Prägung ist eine konstruktivistische Lernform

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

Iwan Petrowitsch Pawlow (1849-1936), ein russischer Mediziner und Physiologe gilt als Entdecker des instrumentellen Konditionierens

unbedingte/unkonditionierte Reflexe: hierbei handelt es sich um nicht angeborene Reaktionen, also erlernbare Reaktionen

Pawlow war der Überzeugung, dass Verhalten aus einer komplexen Hierarchie aus Reflexen zusammengesetzt ist

die unbedingten, unkonditionierten Reflexe sind von Geburt an vorhanden und müssen nicht erst erlernt oder erworben werden

Pawlow ist berüchtigt für sein Experiment zur Angstkonditionierung, bei dem er ein Kleinkind die Furcht vor Ratten antrainierte

Wie wird das klassische Konditionieren auch bezeichnet?

als Reizkontingenzlernen

als Reizkongruenzlernen

als instrumentelles Konditionieren

als Reizkontingenzlernen

als Reizadditionslernen

Welche der folgenden Aussagen zum Experiment Pawlows sind richtig?

Glockenton = neutraler Reiz

Glockenton = bedingter Reiz, CS

Futter = unbedingter Reiz, UCS

Futter = neutraler Reiz

Futter = bedingter Reiz, UCS

Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?

ruft der bedingte Reiz (CS) die gleiche Reaktion hervor wie der unbedingte Reiz, nennt man dies exzitatorische Konditionierung

der neutrale Reiz kann auch zu einem inhibitorischen bedingten Reiz (CS-) werden

die Ausbildung einer konditionierten Reaktion CR als Lernen einer bedingten Wahrscheinlichkeit zu verstehen

kommt es dazu, dass dem CS oft nicht unmittelbar ein UCS folgt, kann die CR sich immer weiter abschwächen bzw. gar nicht mehr auftreten; dies wird als Löschung bzw. Extinktion bezeichnet

emotional-motivationale Reaktionen sind häufig sehr widerstandsfähig gegenüber Löschung

Welche der folgenden Behauptungen sind zutreffend?

Generalisation oder Reizgeneralisierung meint, dass Verhaltensweisen, die bei einem Lernprozess mit einem CSi gekoppelt wurden, im Folgenden auch durch andere, CSj hervorgerufen werden können; dies trifft allerdings nur auf Menschen zu

eine Reizäquivalenzklasse ist die Menge aller Reize Si und Sj (Si ≠ Sj), auf die mit der gleichen Reaktion R reagiert wird

das Experiment zur klassischen Angstkonditionierung von Watson ist ein Beispiel für Diskriminationslernen

das Universalitätsprinzip konnte für die klassische Konditionierung empirisch bestätigt werden

biologische Dispositionen, die die Kopplung zweier Reize ermöglichen bzw. nicht zulassen werden als Preparedness bezeichnet

Welche der folgenden Aussagen sind wahr?

Edward Lee Thorndike steht für instrumentelles Konditionieren

das law of effect besagt, dass eine stabile Assoziation zwischen der Situation und den in ihr dominierenden Reizen sowie der Reaktion auf diese über den Effekt der Reaktion ausgebildet wird

Thorndike lies sich von der Skinnerbox inspirieren

hat eine Reaktion aversive Konsequenzen, dann wird sie seltener gezeigt, es sinkt die Auftretenswahrscheinlichkeit dieser Reaktion in ähnlichen Situationen; dies wird als negative law of effect bezeichnet

das law of effect zeigt, dass der Behaviorismus gut ohne Annahmen innerer Zustände auskommt

Welche der folgenden Behauptungen sind richtig?

das law of effect impliziert eine algedonische Emotions- und Motivationstheorie

das operante Konditionieren untersucht das Lernen von Reizverbindungen

Skinner untersuchte eher zufällig gezeigte, spontane Bewegungseinheiten, die er operants nannte

operantes Konditionieren ist eine Erklärungsmöglichkeit dafür, wie bedeutungslose Handlungseffekte bedeutsam werden können

gelernt wird beim operanten Konditionieren die Assoziation zwischen Aktion und Effekt, die häufig als Aktionseffektkontiguität bezeichnet wird

Bei der operanten Konditionierung...

ist es wichtig, dass das Lebewesen die Kontingenz zwischen einer Aktion und dem Effekt derselben wahrnehmen kann

gibt es nur kontinuierliche Verstärkung

müssen die Verstärker der Motivations- und Bedürfnislage des Lebewesens entsprechen

gibt es nur negative Bestrafung

gibt es primäre und sekundäre Verstärker

Was für Möglichkeiten gibt es bei der operanten Konditionierung ein gewünschtes Verhalten
herzustellen?

aversive Bestrafung

negative Belohnung

negative Bestrafung

negative Verstärkung

positive Bestrafung

Welche Möglichkeiten zur Verstärkung gibt es laut Skript?

diskontinuierliche Verstärkung

Intervallverstärkung

kontingente Verstärkung

kontinuierliche Verstärkung

Quotenverstärkung

Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?

es konnte von Koch et alteri nachgewiesen werden, dass beim operanten Konditionieren spezifische und keine instrumentellen Reaktionen gelernt werden

beim Shaping wird die komplette Handlung verstärkt

der instinctive drift zeigt an, dass biologische Einschränkungen der operanten Konditionierbarkeit existieren

Dressuren funktionieren am besten mit für die Tiere atypischem Verhalten

aus der Sicht der Theorie der operanten Konditionierung gibt es keine Probleme latentes Lernen zu erklären

Was trifft sowohl auf das klassische wie auch auf das operante Konditionieren zu? Zu beiden
gehört...

Erwerb

Löschung

spontane Erholung

Generalisierung

Diskrimination

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

bei der klassischen Konditionierung assoziiert ein Organismus unterschiedliche Reize, die er kontrolliert

bei der operanten Konditionierung koppelt ein Organismus seine eigenen Verhaltensweisen mit ihren Effekten und manchmal auch Konsequenzen

während beim klassischen Konditionieren ein neuer Reiz kennen und verstehen gelernt wird, lernt man beim operanten Konditionieren eine bestimmte Verhaltensweise auszuführen, die dem natürlichen Repertoire 1:1 entsprechen muss

mit dem Behaviorismus geht eine relativ mechanische Triebtheorie einher

alle behavioristischen Lerntheorien beruhen auf Beobachtungen am Menschen

Wo sind die behavioristischen Lerntheorien laut Skript in der Praxis anwendbar?

bei der Tierdressur

in der Schule

bei der Entwicklung sozialer Kompetenzen

in der Verhaltenstherapie

im Altenheim

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

die Grundannahme der Verhaltenstherapie ist, dass Problemverhalten, „Verhaltensstörungen“ gelernt sind

das, was bei Menschen als Belohnung erlebt und angestrebt wird, ist erheblich differenzierter und komplexer als bei Tieren, weswegen das operante Konditionieren nicht auf den Menschen anwendbar ist

die Annahmen und Techniken des klassischen Konditionierens können auch angewendet werden, um Ängste oder Zwänge zu behandeln (Gegenkonditionierung, Desensibilisierung)

die sog. Tokenökonomie orientiert sich am Geld

es ist nicht möglich, sich selbst zu verstärken

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

Tolman gilt heute als Wegbereiter des Kognitivismus

Tolman nahm die Existenz von cognitive maps an, die bei der Orientierung eine Rolle spielen

der Linguist Noam Chomsky versuchte den Behaviorismus zu retten

Tolman befasste sich mit inneren Vorgängen, die als intervenierende Variablen zwischen Umweltreizen und Verhalten wirken

Chomsky ist dem Neobehaviorismus zuzuordnen

Welche der folgenden Aussagen zum TOTE- Modell sind zutreffend?

es wurde von Tolman entwickelt

TOTE ist ein Kürzel für Test- Organise- Test- Exit

das TOTE- Modell stellt den Ausschnitt eines Verhaltensprogramms dar, das im Wesentlichen die Struktur des Ablaufes von Versuch-und-Irrtum-Lernen rekonstruiert

Testphasen beinhalten Soll-Werte, welche im Engeren Zielzustände sind

das TOTE- Modell stellt im Vergleich zu den behavioristischen Lerntheorien einen Rückschritt dar

Welche der folgenden Begriffe bezeichnen laut Skript Phasen bzw. Prozesse des Modelllernens?

Denkprozesse

Aufmerksamkeitsprozesse

Gedächtnisprozesse

Wahrnehmungsprozesse

motorische Reproduktionsprozesse

Welche Formen des Modelllernens lassen sich laut Skript unterscheiden?

Abbau alter Verhaltensweisen

Aufbau neuer Verhaltensweisen

Modifikation diskriminativer Hinweisreize

Modifikation bestehender Verhaltensweisen

Schaffung diskriminativer Hinweisreize

Welche Effekte können laut Skript beim Modelllernen unterschieden werden?

zielführender Effekt

hemmender Effekt

antizipatorischer Effekt

auslösender Effekt

modellierender Effekt

Welche Effekte können laut Skript beim Modelllernen unterschieden werden?

zielführender Effekt

hemmender Effekt

antizipatorischer Effekt

auslösender Effekt

modellierender Effekt

Welche der folgenden Aussagen zum Modelllernen sind richtig?

beim Bobo/Rocky- Experiment gab es keine Kontrollgruppe

das Experiment führte zu der Annahme, dass alle Kinder Rockys Verhalten im gleichen Maße erlernt haben mussten, aber in Abhängigkeit von den Verhaltensfolgen, die sie bei Rocky gesehen hatten, imitierten

beim Modelllernen besteht kein Unterschied zwischen Erwerb (Akquisition) und Ausführung (Performanz) des beobachteten Verhaltens

es besteht ein deutlicher Unterschied zwischen Modelllernen und Beobachtungslernen

Modelllernen spielt auch für die Erklärung der Kontinuität und der Entwicklung menschlicher Kulturen eine große Rolle

Welches sind laut Skript Definitionskriterien des Gedächtnisses?

der Nutzen von gespeicherten Informationen

Nachwirkungen von Erfahrungen

Enkodieren

das Nutzen gespeicherter Informationen

Speichern

Welches sind laut Skript Bestandteile des Schemas von Gedächtnisprüfungen?

Enkodierphase

Kopierphase

Behaltensphase

Denkphase

Prüfphase

Um über eine Gedächtnisprüfung nachweisen zu können, dass das Geleistete eine Reproduktion,
ein Abruf von etwas aus dem Gedächtnis ist, muss die Gedächtnisleistung als Funktion der/ des/
von […] interpretierbar sein.

Leistung des Lehrenden

Lerndauer

Behaltensdauer

Lernmaterials

Lernmethode

Welche der folgenden Behauptungen sind wahr?

es ist das Hauptproblem der Gedächtnisforschung, die Funktionsweise des Vergessens zu verstehen

es ist das Hauptproblem der Gedächtnisforschung, die Einflüsse auf das Behaltene in der Behaltensphase möglichst umfassend zu kontrollieren

es gibt ein „logarithmisches Gesetz des Fertigkeitserwerbs“

es gibt ein „Potenzgesetz des Fertigkeitserwerbs“

keine der Antwortalternativen A- D ist richtig

Welche der folgenden Aussagen zu Ebbinghaus sind korrekt?

seine Forschungsmethode gilt als sehr alltagsnah

er entwickelte die Ersparnismethode

das Ersparnismaß ist L1-L2/L1 *100

Ebbinghaus hat ein Maß für die indirekten, nicht bewusst zugänglichen Nachwirkungen des Gedächtnisses gefunden

man kann ihm als methodischen Fehler ankreiden, dass er die Behaltensdauer nicht variierte

Welche der folgenden Begriffe bezeichnen Methoden der Gedächtnisforschung?

Methode der Reproduktion des Wiedererkennens

Methode der Reproduktion mit Hinweisreizen

Methode der freien Hinweisreize

Methode des Wiedererkennens

Methode der Hilfen

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

PAL steht für Paarassoziationslernen

von einem indirekten Verfahren der Gedächtnisprüfung spricht man, wenn in der Prüfsituation über die Instruktion eine Beziehung zu einer früheren Lernepisode herstellt wird

Explizite Gedächtnistests lassen sich den indirekten Methoden der Gedächtnisprüfung zuordnen

beim Wiedererkennen muss im Unterschied zur Reproduktion der Reiz nicht erst intern generiert werden, so dass man den selbstgenerierten Reiz beurteilen muss, ob er Teil der Lernepisode war oder nicht

der Lückentext ist eine von Ebbinghaus erfundene Methode der Gedächtnisprüfung

Was sind Komponenten des multimodalen Gedächtnismodells?

Zahlengedächtnis

Arbeitsgedächtnis

Namensgedächtnis

sensorisches Gedächtnis

fotografisches Gedächtnis

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