Lehrabschlussprüfung Konstruktion ZFA

Sämtliche Fragen der Lehrabschlussprüfungen Zeichner Fachrichtung Architektur zum Thema Konstruktion vom Jahr 2003 bis 2014.

Sämtliche Fragen der Lehrabschlussprüfungen Zeichner Fachrichtung Architektur zum Thema Konstruktion vom Jahr 2003 bis 2014.


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Crée / Actualisé 06.04.2016 / 05.05.2025
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LAP 2003

Was ist ein Stellstreifen und wozu dient er?

Trennung U-Boden im Wandbereich --> Schalldämmung

LAP 2003

Nennen Sie die Faustformel für die Austrocknungszeit des U-Bodens.

1 cm pro Woche

LAP 2003

Wo werden sterile, fugelose Bodenbeläge eingesetzt?

  • Spital
  • Schulen

LAP 2003

Aus welchen Hauptelementen besteht eine Wasserverteilbaterie?

  1. Zuleitung
  2. Wasserzähler
  3. Gartenleitung
  4. Druckreduzierventil
  5. Filter
  6. Steigleitung (kalt)
  7. Waschküchenleitung
  8. Überdruckventil
  9. Trichter
  10. Boiler

LAP 2003

Erklären Sie den Begriff "Relative Luftfeuchtigkeit".

Verhältnis zwischen vorhandenem Wasserdampf zur Sättigung.

LAP 2003

Nennen Sie die minimale rollstuhlgängige Durchgangsbreite für Türen.

80 cm

LAP 2003

Nennen Sie die maximale rollstuhlgängige Steigung bei Rampen.

max. 6% (12% mit Hilfspersonal)

LAP 2003

Nennen Sie mind. drei weitere bauliche Massnahmen, die einem Behinderten im Rollstuhl die Benutzung eines Mehrfamilienhauses ermöglicht.

  • schwellenlose Zugänge
  • Rampen statt Treppen
  • Rollstuhlgängiger Lift
  • Rollstuhlgängige WC und Badezimmer
  • Ausreichende Durchgangsbreiten und Wendebereiche

LAP 2003

Bezeichnen Sie die folgenden Bildern mit der zugehörenden Empoche und nennen Sie jeweils 2 Stichworte zum Baustil.

Barock
Schaufassade, Ornament, geschwungene Linien, theatralisch

LAP 2003

Bezeichnen Sie die folgenden Bildern mit der zugehörenden Empoche und nennen Sie jeweils 2 Stichworte zum Baustil.

Renaissance
Säulenordnung, eifache Grundform, orthogonale Gliederung, antike

LAP 2003

Bezeichnen Sie die folgenden Bildern mit der zugehörenden Empoche und nennen Sie jeweils 2 Stichworte zum Baustil.

Romanik
Pont du Gard, Rundbogen, Äquadukt

LAP 2003

Bezeichnen Sie die folgenden Bildern mit der zugehörenden Empoche und nennen Sie jeweils 2 Stichworte zum Baustil.

Moderne
Le Corbusier, Villa Savoie, Schlichtheit, Materialechteheit, Klare Formen

LAP 2004

Wann ist ein Grundstück voll erschlossen?

Wenn die Strasse (Quartierstrasse) und die Haupt- Werkleitungen (Wasser, Kanalisation, Elektro) die Bauparzelle erschliessen.

LAP 2004

Nennen Sie sechs Spezialisten die bei einer Planung und Ausführung eines Bauobjektes vom Architekten beigezogen werden können.

  • Bauingenieur
  • Sanitäringenieur
  • Lüftungsingenieur
  • Geologe
  • Gartenarchitekt
  • Elektroingenieur
  • Heuzungsingenieur
  • Bauphysiker
  • Geometer

LAP 2004

Für die Einfamilienhauszone gilt eine Ausnützungsziffer von 0.25.

Wie viel anrechenbare Geschossfläche darf das EFH maximal aufweisen, wenn die Baupasrzelle 700m2 misst?

0.25 x 700m2 = 175m2

LAP 2004

Für welchen Zweck wird ein Schnurgerüst erstellt?

  • genaue Absteckung der Lage des Bauobjekts in der Parzelle
  • Grössenermittlung des Bauobjekts (Länge, Breite, Vorsprünge)
  • Höhekoten (zusätliche Sicherung notwendig)

LAP 2004

Welche Kanalisationssysteme kennen Sie?

  • Trennsystem
  • Mischsystem

LAP 2004

Was verstehen Sie unter einer Drainage?

Boden entwässern durch Legen von wasserabführenden Leitungen.

LAP 2004

Beschreiben Sie die Funktionen der Wandschichten (5 Angaben).

 

  1. Ästhetik, Wetterschutz, Schutz der Dämmung
  2. Hinterlüftung, Abfuhr von Feuchtigkeit, sommerlicher Wärmeschutz
  3. Dämmung, Wärme und Schall
  4. Tragende Wandschicht, Putzträger
  5. Ausgleichsschicht, Tragschicht für Verputze, Plättli, Tapeten usw.

LAP 2004

Bezeichnen Sie die einzelnen Kompoinenten eines Schlammsammlers.

  1. Einlaufrost
  2. Tauchbogen
  3. Schachtfutter
  4. Schachttiefe
  5. Schlammraum
  6. Abscheideraum
  7. Nutztiefe
  8. Durchmesser

LAP 2004

Bezeichnen Sie die einzelnen Dachformen:

Lösung:

LAP 2004

Bezeichnen Sie die Dachteile a-j.

a. Dachfläche

b. Traufe

c. Steigende Traufe

d. First

e. Dachbruch

f. Ort

g. Schräger Grat

h. Grat

i. Verfallgrat

j. Kehle

LAP 2004

Warum wird unter einer Ziegellattung eine Durchlüftungsebene (Konterlattung) erstellt?

  • Unterlüftung der Eindeckung
  • Belüftung der Holzlattung
  • Evtl. Abfuhr von Feuchtigkeit der Unterkonstruktion
  • Abfuhr aufgeheizter Warmluft im Sommer

LAP 2004

Bei halbrunden, vorgehängten Dachrinnen spricht man von verschiedenen Bauteilen. Erklären Sie in Stichworten nachfolgende Begriffe.

  • Rinnenhacken
  • Rinnenboden
  • Rinnenstutzen
  • Rinnenseiher
  • Schwanenhals

  • Rinnenhacken = Halterung für Rinne
  • Rinnenboden = seitlicher Rinnenabschluss
  • Rinnenstutzen = Übergang Rinne zu Ablaufrohr
  • Rinnenseiher = Laubkorb
  • Schwanenhals = geschwungener Übergang Stutzen zu Ablaufrohr

LAP 2004

Erklären Sie die Aufgabe (Prinzip) einer Elektrosicherung.

Bei Überlastung der Leitung oder bei Defekt eines Energieverbrauchers muss die Leitung an der schwächsten Stelle (Sicherung) unterbrochen (abgeschaltet) werden, damit sich die Leiter nicht unzulässig erwärmen oder defekte Verbraucher nicht zerstört werden.

LAP 2004

Was ve3rstehen Sie unter dem begriff Schwachstromanlagen?

Elektische Anlagen, die für Mensch, Tier und Sachen nicht gefährlich sind.

LAP 2004

Nennen Sie vier Beispiele von Schwachstrom- Anlagen.

  • Telefon / Telefax
  • Ruf- und Suchanlagen
  • Sprechanlagen
  • Hifi-, TV-, Videoanlagen
  • Sonnerieanlagen
  • Spielzeucheisenbahn
  • Uhrenanlagen
  • Zeitmess- und Anzeigesysteme

LAP 2004

Erklären Sie die Hauptaufgabe eines thermostatischen Heizkörperventils.

Im thermostatischen Heizkörperventil befindet sich ein Raumtemperaturfühler.
Bei einer Abweichung der zu haltenden oder der zu erreichenden Raumtemperatur ("bestellte Raumtemperatur") übemittelt der eingebaute Regler einen Befehl an das Stellgerät.
Das ebenfalls im Thermostat eingebaute Stellgerät öffnet oder schliesst nun das Ventil und regelt so die Raumlufttemperatur.

LAP 2004

Welche Rohrmaterialien werden hauptsächlich für die Ausführung von Kaltwasserleitungen eingesetzt (4 Angaben)?

  • Stahl feuerverzinkt
  • Chrom- Nickelstahlrohre
  • Kupferrohre
  • Kunststoffrohre
  • Metall- Kunststoffrohre

LAP 2004

Welche Bedingungen stellen Sie an Trinkwasser?

  • klar- falblos
  • geruchlos
  • geschmaklich einwandfrei
  • mittlere Härte 15-20 französische Härte
  • erfrischende Temperatur
  • Wasser ist ein Lebensmittel

LAP 2004

Skizzieren Sie eine Türe und bezeichnen Sie den Türrahmen, Türblatt, Türband, Türschloss, Türdrücker.

Lösung:

LAP 2004

Bezeichnen Sie folgende Beschläge:

Lösung:

LAP 2004

Was ist das Prinzip eines Planet- Türverschlusses?

Planet- Absenkung: Eine Lamelle senkt sich genau dann auf den Boden, wenn die Türe ins Schloss fällt und hebt sich wieder, wenn die Türe geöffnet wird. Schwellenloser Türverschluss.

LAP 2004

Bezeichnen Sie folgende Verlegearten:

Lösung:

LAP 2004

Eine Treppe in einem MFH ist eine Lärmquelle. Wie verringern Sie die Schallübertragung in die Wohnung?

Machen Sie mit einer Verständigungsskizze einen Vorschlag.

Lösung:

LAP 2004

Es gibt eine Faustformel um das richtige Treppenverhältnis zu ermitteln. Nennen Sie diese.

2 x S +A = 63

S = Steigung

A = Auftritt

LAP 2004

Wie gross ist der Abstand zwischen der Trittvorderkante und OK Handlauf bei einem Treppengeländer in einem MFH?

1.00 Meter

LAP 2004

Erklären Sie folgende Fachausdrücke (stichwortartig).

  • Apsis
  • Oktogon
  • Empore
  • Lisene

  • Apsis = an einem Hauptraum angebaute (meist kreisförmige Nische)
  • Oktogon = Achteck
  • Empore = In einem Raum eingebautes oder zu ihm öffnendes Obergeschoss, Galerie, Triebühne
  • Lisene = schmales und flaches, senkrechtes Mauerband zur Flächengliederung

LAP 2005

Was verstehen wir unter einer Baulinie?

Die Baulinie bezeichnet den Mindestabstand der Bauten von Erschliessungsanlagen, Gewässern, Wäldern und Schutzzonen.

LAP 2005

Was verstehen wir unter dem Begriff gewachsenes Terrain?

Das gewachsene Terrain ist der bei der Einreichung des Baugesuches bestehende Verlauf des Bodens. Kleine Geländeunebenheiten innerhalb des Gebäudegrundrisses werden vernachlässigt.