Lehrabschlussprüfung Konstruktion ZFA
Sämtliche Fragen der Lehrabschlussprüfungen Zeichner Fachrichtung Architektur zum Thema Konstruktion vom Jahr 2003 bis 2014.
Sämtliche Fragen der Lehrabschlussprüfungen Zeichner Fachrichtung Architektur zum Thema Konstruktion vom Jahr 2003 bis 2014.
Fichier Détails
Cartes-fiches | 314 |
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Utilisateurs | 40 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Technique |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 06.04.2016 / 05.05.2025 |
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LAP 2011
Zählen Sie mindestens vier Bestandteile auf, welche Sie in einen Bauplatzinstallationsplan einzeichnen.
- Zufahrt
- Lagerplätze
- Mannschaftsbaracke
- Polierbüro / Besprechungszimmer
- Umschlaggerät
- Kran
- Humusdepot
- Aushubdepot
- Elektrokasten mit Zuleitung
- Wasseranschluss
- Baustellen Toilette
- Abschrankungen
LAP 2011
Auf einem Zweischalen-Sichtmauerwerk wird nach der Fertigstellung eine Pulver- oder Krustenförmige weissliche Ablagerung sichtbar, die sich abbürsten lässt.
- Wie nennt man diese Ablagerung?
- Wie kann diese verhindert werden? Geben sie einen Grund an.
- Es handelt sich um eine Ausblühung, d.h. Salze, die sich an der Oberfläche ablagern.
- Vorsicht mit der Wasserzugabe beim Mauermörtel oder Schutz vor aufsteigender Feuchtigkeit; Vorsicht mit Schutzmittel; nicht überdimensionierte Lager- und Stossfugen (grösser als 1 cm)
LAP 2011
Nennen Sie drei Massivholzarten, welche sich als Fassadenschalung eignen.
- Fichte, Tanne
- Lärche
- Douglasie
LAP 2011
Welche Holztrocknungsgrade in % sind für die nachfolgenden aufgeführten Nutzungen vorgeschrieben?
Dachstuhl:
Fenster:
Möbel:
Dachstuhl: 15-20 %
Fenster: 10-12 %
Möbel:6-10 %
LAP 2011
Nennen Sie vier Vorteile einer aussen gedämmten Wandkonstruktion mit vorgehängter, hinterlüfteter Bekleidung.
- Tragkonstruktion befindet sich im Bereich gleichmässiger Temperaturen
- kleine Wärmebrücken bei konsequenter Durchbildung
- gute innere Wärmespeicherung
- keine Diffusionsprobleme (bauphysikalische gute Lösung)
- sehr guter Witterungsschutz
- dauerhafte Konstruktion
- zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten
LAP 2011
Geben Sie folgende Mindestmasse für Schutzräume an:
- Minimale Deckenstärke unter freiem Terrain, bei 25 cm Erdüberdeckung
- Mindestbodenfläche für 10 Schutzplätze
- Mindestrauminhalt für 5 Schutzplätze
- Minimale Stärke der Bodenplatte
- Minimale Deckenstärke unter freiem Terrain, bei 25 cm Erdüberdeckung
40 cm - Mindestbodenfläche für 10 Schutzplätze
11 m2 - Mindestrauminhalt für 5 Schutzplätze
16 m3 - Minimale Stärke der Bodenplatte
20 cm
LAP 2011
Nennen Sie zwei Möglichkeiten für die Abdichtung zwischen Fensterrahmen und Baukörper.
- Dichtungsschäume
- Stopfmaterial (Seidenzopf, Glaswollezopf)
- Dichtungsbänder (Compriband)
LAP 2011
Vor- / Nachteile eines Flachdaches: Die Bauherrschaft ist sich über die Art des Daches für das neue Einfamilienhaus unschlüssig. Sie möchte von Ihnen eine Entscheidungshilfe. Was für Argumente führen Sie an? Nennen Sie je zwei Vor- und Nachteile für ein Flachdach aus Ihrer Sicht.
Vorteile:
- Flachdächer verursachen keinen Raumverlust
- können begehbar / befahrbar ausgebildet werden
- können begrünt werden
- Schneelast bei gleicher Höhe geringer als bei Schrägdach
- erleichterte Reparatur- resp. Wartungsarbeiten
- einfache Aufstockung möglich
Nachteile:
- das Langzeitverhalten ist ungünstiger als beim Schrägdach
- Wasser kann liegen bleiben
- sehr Kontroll- und Wartungsintensiv
- Kondensationsverhalten an der Innenseite von Flachdächern muss vor dem Bau abgeklärt sein
- Abdichtungsmaterialien (Bitumen/Kunststoff) sind gegenüber Zieglen nicht umweltfreundlich
LAP 2011
Nennen Sie vier verschiedene mögliche Arten von Sonnenschutz für Innenräume.
- Raffstoren / Verbundraffstoren
- Blendschutzanlage (Brise Soleil)
- Senkrechtmarkisen / Stoffstoren
- Markisen / Knickarmmarkisen
- Jalousieläden
- Rollladen
LAP 2011
Nennen Sie drei Massnahmen zum Schallschutz bei Sanitären Installationen in einem 3 Familienhaus.
- Installationsräume und Ruheräume nicht angrenzend planen
- Leitungen mit speziellen Befestigungen montieren
- Installationsschächte, Installationsvormauerungen, Nasszellen übereinander anordnen
LAP 2011
Weshalb werden Kaltwasserrohre mit einer Wärmedämmung versehen?
Damit die Leitungen nicht schwitzen, das heisst sich kein Kondensat bilden kann.
LAP 2011
Mit welchen Massnahmen kann der Korrosionsschutz von Stahl sichergestellt werden? Nennen Sie zwei mögliche Verfahren/Behandlungsarten.
- Legierungen, Stahl mit Chrom und Nickel legieren
- Feuerverzinken, Schmelztauchverfahren
- Grundiert mit Rostschutzfarbe, Kunstharzfarbe oder Dispersionslacke gestrichen
- Grundiert mit Rostschutzfarbe, pulverbeschichtet - Duplexieren (Einbrennlackieren)
LAP 2011
Geben Sie vier mögliche Bodebeläge für einen Nassraum und ein Kinderzimmer an.
Nassraum
- Kautschuk
- Naturstein
- Feinsteinzeug
- PVC
Kinderzimmer
- Linoleum
- Laminat
- Fertigparkett
- Massivparkett
- Kork
- Teppich
LAP 2011
Um Wandbeläge korrekt anzubringen, muss der Belagsgrund diverse Eigenschaften aufweisen, nennen Sie drei Eigenschaften.
- frei von Schmutz
- frei von Ausblühungen
- Saugverhalten dem Wandbelag entsprechend
LAP 2011
Die Feuerpolizei macht Auflagen. Nennen und beschreiben Sie zwei Produkte, die als Brandschutzverkleidungen verwendet werden können.
- Picalplatte: Faserarmierte Calzium Silikatplatte für Innenanwendungen
- Duripanelplatte: Zementgebundene Spanplatte für Innen- und Aussenanwendungen
- CEMSPAN: Zementgebundene Spanplatte für Innenanwendungen
- Fermacell: Gipsfaserplatte
LAP 2011
Warum werden heruntergehängte Decken geplant? Was für Aufgaben können sie übernehmen? Nennen Sie drei Beispiele.
- Steuerbare Raumakustik
- Schalldämmung
- Schallabsorption
- Ästhetik
- Lüftung
- Beleuchtung
- Raumklimatisierung
LAP 2011
Weshalb benötigt eine Cheminéeanlage Frischluft? Nennen Sie zwei Gründe.
Es braucht Sauerstoff um sämtliche brennbaren Elemente mit Sauerstoff zu beliefern und um die Verbrennung zu unterhalten. Zur einwandfreien Abführung der Rauchgase ist Zuluft nötig.
LAP 2011
Nennen Sie drei Ofenarten.
- Kachelöfen
- Lehmöfen
- Cheminéeöfen
- Speicheröfen
- Pizzaöfen
- Brotbacköfen
LAP 2011
Wie wird die Ausnützungsziffer berechnet?
AZ = anrechenbare Bruttogeschossfläche / anrechenbare Grundstücksfläche
LAP 2011
Was sagt der AZ-Wert aus?
Je grösser die Zahl, je mehr Wohngeschossfläche kann auf dem Grundstück erstellt werden.
LAP 2011
Wo finden Sie den erlaubten AZ-Wert?
Bauordnung oder Bauverordnung, Baureglement der Geimende, Zonenplan
LAP 2011
Peter Zumthor's Thermalbad ist weit über die Schweizergrenze hinaus bekannt. Welches ist das überwiegend verwendete Baumaterial an der Baute?
Naturstein - Valser Gneisplatten
LAP 2012
Weshalb benötigt eine Chminéeanlage Frischluft? Nennen Sie zwei Beispiele.
- Es braucht Sauerstoff um sämtlioche brennbaren Elemente mit Sauerstoff zu beliefern und um die verbrennung zu unterhalten.
- Zur einwandfreien Abführung der Rauchgase ist Luft nötig
LAP 2012
Was verstehen Sie unter dem Begriff Rohplanie?
Sämtliche Erdbewegungsarbeiten maschinell und von Hand, zur Modellierung der Umgebung, jedoch ohne Humusschicht.
LAP 2012
Berechnen Sie von folgendem EFH die Ausnützungsziffer:
Bauland: 865.00 m2
BGF: 212.00 m2
Das Einfamilienhaus steht in einer Bauzone mit der zulässigen AZ von 0.25. Ist das Einfamilienhaus zonenkonform?
AZ = anrechenbare Geschossfläche / anrechenbare Grundstücksfläche
AZ = 212.00 / 865.00 = 0.245 --> 0.25
Ja, diese AZ ist zonenkonform.