Leadership

Mündliche Prüfung Leadership

Mündliche Prüfung Leadership

Matthias Stöcklin

Matthias Stöcklin

Fichier Détails

Cartes-fiches 80
Utilisateurs 14
Langue Deutsch
Catégorie Affaires sociales
Niveau Université
Crée / Actualisé 08.02.2014 / 12.03.2024
Lien de web
https://card2brain.ch/box/leadership2
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/leadership2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was versteht man unter dem Flow-Erlebnis?

Wenn die Anforderungen auf die persönlichen Fähigkeiten einer Person treffen kann eine überdurchschnittliche Schaffenslust entstehen, welche einem Glückgefühl gleichkommt

Der Wunsch etwas Bestimmtes zu erreichen setzt konkrete Absichten und Willen voraus. Welchen Prozess beschreibt das Rubikon-Modell in dieser Hinsicht?

Willensbildung und Willensumsetzung in 4 Phasen

  1. Vor-Entscheidungsphase (Abwägephase) - Sportlicher werden
  2. Vor-Handlungsphase (Planungsphase) - Trainingsplan erstellen
  3. Handlungsphase - Umsetzen trotz Widrigkeiten wie schlechtes Wetter, etc.
  4. Nach-Handlungsphase (Bewertungsphase) - Beitritt zu einer Trainingsgemeinschaft, Anmeldung Wettkampf, ...

Kernbotschaft: Lieber einen Wunsch verwirklichen, als ständig unverfüllte Wünsche mit sich herumtragen.

Aus welchen Phasen besteht der individuelle Veränderungsprozess?

7 Phasen

  1. Schock / Überraschung (Neue Situation entspricht nicht mehr dem Gewohnten)
  2. Verneinung (Versuch die aktuelle Situation mit dem gewohnten Verhalten in den Griff zu bekommen)
  3. Rationale Einsicht (Gewohntes Verhalten bring nicht gewünschten Erfolg - negativer Kreislauf)
  4. Emotionale Akzeptanz / Krise (Endgültige Verabschiedung des gewohnten Verhaltens führt zu einem Gefühl am Tiefpunkt zu sein)
  5. Experimentieren / Lernen(Aktiv umgestalten, über Versuch und Irrtum lernen)
  6. Erkenntnis / neu erlernte Kompetenz (Aktuelle Situation mit neuem Verhalten bewältigen)
  7. Integration / stete Weiterentwicklung (Verhaltensmuster stabilisieren und in ähnlichen Situationen erneut anwenden)

Welche Voraussetzungen müssen für Verhaltenveränderungen gegeben sein?

  • Veränderungsbedarf: Einsicht , sein Verhalten ändern zu müssen
  • Veränderungsfähigkeit: Kompetenz sein Verhalten ändern zu können
  • Veränderungsbereitschaft: Einstellung, sein Verhalten ändern zu wollen

Nenne 8 Aspekte der Selbstkompetenz

  1. Authentizität
  2. Integrität und Loyalität
  3. Charisma und Überzeugungskraft
  4. Autorität und Durchsetzungsvermögen
  5. Zivilcourage
  6. Risikobereitschaft
  7. Eigenverantwortung
  8. Kreativität
  9. Flexibilität
  10. Selbstdisziplin
  11. Frustrationstoleranz
  12. ...

Nenne 7 Aspekte der Sozialkompetenz

  1. Einfühlungsvermögen (Empathie)
  2. Kommunikationsfähigkeit
  3. Teamfähigkeit
  4. Kritkfähigkeit
  5. Konfliktfähigkeit
  6. Toleranz
  7. Interkulturelle Kompetenz

Was versteht man unter der Handlungskompetenz?

Situative Problemlösung dank der Verknüpfung der Selbst-, Sozial-, Methoden- und Fachkompetenz

Nenne die 4 Temperaments-Typolgien nach der Persönlichkeitstheorie von Hippokrates?

  1. Sanguiniker (Sorglos, hoffnungsvoll, verspielt, begeisterungsfähig, unkonzentriert, ...)
  2. Melancholiker (Beunruhigt, ernst, ängstlich, hilfsbereit, verständnisvoll, fleissig, gründlich, pessimistisch, ...)
  3. Choleriker (Aufbrausend, draufgängerisch, egozentrisch, motivierend, mitreissend, aktiv, ...)
  4. Phlegmatiker (Selbstzufrieden, unerschütterlich, freundlich, tolerant, gutmütig, beharrlich, bequem)

Welches sind die 8 Persönlichkeitstypologien nach C.G. Jung (Einstellungstypologien)?

Siehe Grafik!

                                                                  Introvertiert                                           Extrovertiert

Rationale Funktion                           

Irrationale Funktion

Was versteht man unter den Big Five?

Zentrale Faktoren zur Beschreibung einer Persönlichkeit

OGEVN

  1. Offenheit
    -> Konventionell - Originell
    -> Vorsichtig - wagemutig
    -> Konservativ - Liberal
  2. Gewissenhaftigkeit
    -> Pünktlich - unpünktlich
    -> Sorglos - Sorgfältig
    -> Nachlässig - Gewisshaft
  3. Extraversion
    -> Gesprächig-Still
    -> Zurückgezogen - Gesellig
    -> Gehemmt - Spontan
  4. Verträglichkeit
    -> Gereizt - Gutmütig
    -> Rücksichtlos - Weichherzig
    -> Egoistisch - Selbstlos
  5. Neurotizismus (Emotionale Instabilität
    -> Ruhig - Besorgt
    -> Unempfindlich - Verletzlich
    -> Sicher - unsicher

 

 Was gibt es für typologische Persönlichkeitstheorien (2) und Eigenschaftstheorien (3)?

Typologische Persönlichkeitstheorien

  • Temperament-Typologien nach Hippokrates
  • Einstellungstypologien nach C.G. Jung

Eingeschaftstheorien

  • Sechzehnfaktoren Modell nach R. Cattell (Fragebogen welcher die Ausprägung nach 16 Eigenschaftsdimensionen untersucht)
  • Dreidimensions-Modell nach H. J. Eysenck (Stärke der Gemütsbewegung, emot. Stabilität, Verhaltenstörung)
  • Big Five (5 zentrale Faktoren der Persönlichkeitsbeschreibung) 

Aus welchen Elementen setzt sich Führung zusammen?

  • Managementfunktion: Führung ist eine Leitungsfunktion im Unternehmen
  • Ziel- und ergebnisorientiert: Führung dient dazu in einer Gruppe die Ziele und Resultate besser zu erreichen
  • Verhaltensbeeinflussung: Führung bedeutet, auf das Verhalten von Mitmenschen so einzuwirken, dass die gemeinsame Zielerreichung begünstigt wird
  • Strukturierte Arbeitssituation: Führung bezieht sich auf eine konkrete Aufgabe oder auf eine bestimmte Arbeitssituation

Was versteht man unter der indirekten Führung?

Die indirekte Führung legt die äusseren  Rahmenbedingungen für die direkte Führung fest. Man nennt sie auch die systemisch-strukturelle Führung des Unternehmens und sie besteht aus folgenden Elemente

  • Strategie
  • Struktur
  • Kultur

Bezeichung im  St. Galler Management-Modell = Ordnungsmomente

Welches sind die Zielebenen des Unternehmens

  • Vision (langfristig)
  • Strategische Ziele (mittel- bis langfristig)
  • Operative Ziele (kurzfristig)

Welches sind sind Differenzierungen bei den strat. Unternehmenszielen?

Was die definiert die Struktur?

Was sind Merkmale der Kultur eines Unternehmens?

  • Erzählungen / Ereignisse
  • Rituale / Zeremonien
  • MA-Veranstaltungen
  • Gemeinschaftssymbole ("Du-Kultur, gemeinsame Pausen, ...)
  • Statussymbole
  • Fimenslang
  • CD

Leitbilder dokumentieren die ...

Was sind typische Unternehmenswerte?

  • Ethik - Verantwortbares Verhalten gegenüber den Anspruchgruppen, für das Unternehmen zumutbar
  • Nachhaltigkeit - Langfristiges Denken und umsichtiges unt. Handeln. Beruht auf Werten wie Glaubwürdigkeit, Rücksichtsnahme, ...
  • Diversity - Soziale Vielfalt als Chance, Offenheit, Wertschätzung und Achtsamkeit im Umgang mit anderen Personen

Auf welche Werte und Verhaltensgrundsätze der Führung und Zusammenarbeit bezieht sich das Führungsleitbild in den meisten Fällen?

  • Führungsstil
  • Regeln der Zusammenarbeit, Teamentwicklung
  • Information und Kommunikation
  • Beurteilung und Bewertung von Leistungen, Umgang mit Kritik und Fehlern
  • Personalentwicklung, Mitbestimmung und -entscheidung

Welche Management-by Konzepte gibt es?

  • Objectives (MbO) - Zielvereinbarung -> alle Unternehmensprozesse
  • Delegation (MbD - Möglichst weitgehende Delegation, Entlastung der Führungsperson  -> alle Unternehemensprozesse
  • Exception (MbE) - Prinzip der Ausnahmefälle oder Abweichungskontrolle -> Risikoreiche Prozesse, z. B Pharmaindustrie
  • Decision Rules (MbDR) - Führung durch Vorgabe detaillierter Arbeitsanweisungen und Verhaltensregeln zur Zielerreichung -> Qualitätsprozesse, zb. nach ISO
  • Results (MbR) -> Ergebnisorientierung, Überwachung mittels Controlling (Umsatz, DB, ...) -> Führungspersonen in Profitcentern, Beteiligungsgesellschaften, ...

Welche Machtformen gibt es?

LIBRESC

  • Legitimationsmacht (Spezielle Entscheidungs- und Anordnungsbefugnisse haben)
  • Informationsmacht (Zugang zu wichtigen Informationen haben und die Möglichkeit diese weiterzugeben oder auch nicht - Wissen ist Macht)
  • Beziehungsmacht (Verbindungen zu einflussreichen Personen nutzen "Vitamin B"
  • Referenzmacht (auch Identifikationsmacht genannt - Einfluss auf andere als Vorbild haben
  • Expertenmacht (Sich dank Fachkompetenz und Erfahrung durchsetzen)
  • Sanktionsmacht (Befugnis andere zu belohnen, aber auch zu bestrafen - Sanktionen
  • Charismatische Macht (Durch Persönliche Ausstrahlung andere in eine bestimmte oder andere Richtung beeinflussen

Was versteht man unter der Kohäsionsfunktion der Führungsperson?

Was ist das Synomym für die direkte Führung?

Was hat der Managementkreislauf mit der Lokomotivfunktion einer Führungsperson zu tun?

In der Lokomotivfunktion lenkt die Führungsperson die 4 typischen Aufgaben des Managementkreislaufes zum erreichen der Ziele.

  • Planen
  • Entscheiden
  • Umsetzen
  • Kontrollieren

Was sind Anforderungen an eine Führungsperson?

  • Gute Menschenkenntnisse (Wahrnehmung von anderen
    -> Wahrnehmung->Interpretation->Gefühle->Beurteilung (subjektiv/selektiv)
    -> X/Y Theorie nach McGregor - Menschenbild, welches Vorgesetzte von Ihren MA haben
  • Werte
    -> Werte in der Führung und Zusammenarbeit
    -> Erkennen des Wertewandels
    -> Umgang mit Erwartungen
  • Führungskompetenz
    -> Selbst-,Fach-, Methoden-, Sozialkompetenz

Welche Arten von Erwartungen werden unterschieden (4)?

KUUU

  • Kommunizierte Erwartungen (sind formuliert, den Betreffenden mitgeteilt und bekannt)
  • Unausgesprochene Erwartungen (Werden als selbstverständliche vorausgesetzt)
  • Uneingestandene Erwartungen (Sind uns bewusst, bestimmen die eigene Befindlichkeit, sind und jedoch unangenehm und peinlich) -> Viele MA streiten ab, dass sie regelmässig gelobt werden wollen
  • Unbewusste Erwartungen  -> Bestimmen unser Denken, Handeln und Fühlen -> viele davon sind bereits in der Kindheit entstanden.

Wie werden die Generationen aus Perspektive des Wertewandels unterschieden?

  • Babyboomer - 1945 - 1965
    -> Hohe DL und Kundenorientierung,
    -> Persönliche Gesundheit/Wohlbefinden
    -> Teamgeist, Beziehungsorientierung
    -> Optimismus, Motivation, starker Wille
    -> Persönliche Erfüllung
    -> Prozessorientierung
    -> Mühe mit Feedbacks, anderen Ansichten, Konflikten
  • Generation X - 1965 - 1980
    -> Globales Denken
    -> Life-Work Balance
    -> Informelle Beziehungen
    -> Eigenverantworlichkeit, Selbstvertrauen
    -> Individualismus, Unabhängigkeit
    -> Pragmatismus, Anpassungsfähigkeit
    -> Kreativität
  • Generation Y - 1980 - 2000
    -> Sinnhaftigkeit, Lebensqualität
    -> Soziale Netzwerke
    -> Selbstbewusstein, Kommunikationsfreude
    -> Spass an der Arbeit, Selbstbverwiklichung
    -> Flexibilität, Wahlmöglichkeiten, Sprunghaftigkeit, Multitasking
    -> Sicherheit, Stabilität
    -> Aufmerksamkeit, Feedback, Wertschätzung
     

Was resultiert aus einer optimalen Verbindung von Selbst-, Sozial-, Methoden- und Fachkompetenz?

Welche Hauptdimesionen definieren die eindimensionale Führung?

Wie grenzt das Kontinuum Modell von Tannenbaum / Schmidt die unterschiedlichen Führungsstile ab?

Vom autoritären bis zume kooperativen Führungstil gibt es unterschiedliche Ausprägungen. Je mehr Entscheidungsspielraum der Vorgesetzte hat, desto autoritäter ist der Führungssitl umgekehrt je mehr Entscheidungssspielraum der Mitarbeiter hat um so kooperativer ist dieser.

Skala von Autoritär bis Kooperativ (APKKPDD)

Autorität->Patriarchalisch->Konsultativ->Kooperativ->Partizipativ->Delegativ->Demokratisch

Was versteht man unter dem konsultativen Führungstil?

Führungsperson entscheidet, sie gestattet jedoch Fragen zu den Entscheidungen, um durch deren Beantwortung eine bessere Akzeptanz der Entscheidungen zu erreichen.

Welche 2 Einflussgrössen kennt der 2-dimensionale Führungsstil?

  • Aufgabenorientierung
  • Mitarbeiterorientierung

Welche Führungsstile werden nach dem Managerial Grid von Blake und Mouton unterschieden?

  • 1.1 Führungsstil - Laisser faire, Dingen freien Lauf lassen (weder MA noch Aufgabenorientiert)
  • 9.1 Führungsstil - Erreichung der Leistungsziele, Führungsperson herrsch und kontrolliert
  • 1.9 Führungsstil - Mitarbeiterbedürfnisse im Zentrum - von Zuneigung und Zustimmung geprägt
  • 5.5 Führungsstil - Wahrung des Gleichgewichts, auf Kompromisse ausgerichtet
  • 9.9 Führungsstil - Vertrauen und Respekt aber auch Erreichen der Leistungsziele - MA sollen zu Erfolgerlebnissen kommen (ANGESTREBTER FÜHRUNGSSTIL)

Was versteht man unter dem situativen Führungsstil?

Der Erfolg des Führungsverhaltens hängt von der Führungssituation ab.

Was versteht man unter dem Reifegradmodell von Herseay / Blanchard?

Merkmal: Individuelle Reife (Entwicklungsstufe) der geführten Person, die sich aus Kompetenz und der Motivation zur selbständigen Aufgabenerfüllung ergibt.

  1. RG / Entwicklungsstufe 1 (geringe Reife) -> verlangt einer direktiven Führung (Anleiten bzw. telling)
  2. RG / Entwicklungsstufe 2 (geringe - mässige Reife) -> verlangt nach integrativer Führung (Überzeugen bzw. Selling)
  3. RG / Entwicklungsstufe 3 (mässige bis hohe Reife) -> verlangt nach einer partizipativen Führung (Unterstützen bzw. participating)
  4. RG / Entwicklungsstufe 4 hohe Reife) -> verlangt nach einer stark delegierenden Führung (Delegieren bzw. delegating)

Was versteht man unter der Transaktionaler und transformationaler Führung?

Merkmal: Austausch zwischen Führungsperson und Mitarbeitenden

 

  1. Transaktionale Führung: ziel- und ergebnisorientierte Führung durch
    -> Formulierung von Erwartungen
    -> Vereinbarung von Zielen
    -> Bedingte Belohnung und MbE (optimale Arbeitsbedingungen)

     
  2. Tranformationale Führung: werte- und zielverändernde Führung durch ...
    -> individuelle Behandlung
    -> geistige Anregung
    -> Inspiration
    -> persönliche Ausstrahlung

 

Aus welchen 4 Teilprozessen setzt sich der Managementprozess zusammen?

Welche Funktionen erfasst die Teilprozess Planen und Entscheiden (Willensbildung)?

Planen: 

  • Vorhaben konsequent durchdenken
  • Zielsetzungen definieren
  • Planungsregeln befolgen
    -> Realistisch
    -> Miteinbezug MA
    -> Risikobewusst

Entscheiden

  • Entscheidungen vorbereiten - treffen - kommunizieren
  • Entscheidungen befolgen
    -> Ausgewogen
    -> Gemeinsam
    ->  Schnell, aber nicht vorschnell
    -> Falsche Entscheidungen korrigieren
    -> Konsequent

Welche Funktionen erfasst die Teilprozess Umsetzen und Kontrollieren (Willensdurchsetzung)?

Umsetzen

  • Ergebnisorientierung: Effizienz
  • Durchsetzungsvermögen
  • Regeln der Auftragserteilung
    -> Vollständig und klar
    -> Angemessen
    -> Begründet

Kontrollieren

  • Kontrollregeln befolgen
    -> Angemessen
    -> Adäquat
    -> Ergebnisorientiert
  • Kontinuierlicher Verbesserungs anwenden:
    Plan - Do - Check - Act