Repetiton T

Kartei Details

Karten 29
Sprache Deutsch
Kategorie Handwerk
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 13.01.2016 / 09.07.2016
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1.       Wie kann man den Gehalt an freien Amingruppen in einem Bindemittel bestimmen? Beschreiben Sie die Methode und die Berechnung der zugehörigen Kennzahl.

1. 1.
1-10g des Stoffes (je nach erwarteter Aminzahl : klein bis gross) als wässrige Lösung in einen Glaskolben geben
-Titration mit einer Säure (z.B. HCl) bis zur Neutralisation (plus Indikator)
-Messung der verbrauchten Salzsäure bis zum Indikatorumschlag : menge a (ml)
-Ansetzen einer Blindprobe ohne den zu prüfenden Stoff, Messung der verbrauchten Salzsäure: Menge b (ml)
-Verbrauch der Säure wird zur Berechnung mit dem Verbrauch von KOH gleichgesetztBerechnung:
AZ= V (ml) *56 mg/ml : Menge Stoff (g)

2.       Was sagt der Amingehalt aus?

2. Gibt die Konzentration (%) eines Amins in einer Formulierung an.

3.       Berechnen Sie die H-aktiv-ÄM von einem Bindemittel mit einem Amingehalt von 5%.

3. 15/5*100=300 g/Mol

4.       Wie ist der Isocyanatgehalt eines Bindemittels definiert?

4. Mass für den Gehalt an freien Isocyanatgruppen in einem Stoff, Massenanteil in % der Isocyanat Gruppen

5.       Für welche Bindemittel ist er eine wichtige Kenngrösse?

5. Polyurethane

6.       Welche lacktechnische Umsetzung kann man mithilfe des NCO-Gehalts berechnen?

6. Umsetzung des Isocyanats mit einem Amin und Rücktitration des Aminüberschusses mit Salzsäure

7.       Was sagt der Isocyanatgrundwert aus?

7. Benötigte Menge Isocyanat für 100g Polyol.

8.       Aus welchen Kennwerten kann man den Isocyanatgrundwert berechnen?

8. Aus dem NCO-ÄM, dem OH-ÄM, dem OH-Gehalt und dem NCO-Gehalt (Formel: NCO-ÄM/OH-ÄM*100=42*100 OH-Gehalt (%)/17/NCO-Gehalt (%))

9.       Wofür wird das NCO / OH – Verhältnis benötigt?

Berechnung der Zugabe an Härter

11.   Was versteht man unter der Epoxidäquivalentmasse eines Bindemittels?

Menge von Epoxidharz mit genau 1 mol Epoxidgruppen

12.   Wie errechnet man den EP-Wert aus der EP-ÄM? Berechnen Sie den EP-Wert für ein Epoxidharz mit einer EP-ÄM von 250 g/mol.

EP WERT =100/EP-ÄM

13.   Berechnen Sie die benötigte Härterzugabe für folgendes Epoxidsystem: Epoxidharz mit einer EP-ÄM von 250 g/mol, Aminhärter mit einer NH-ÄM von 50 g/mol.

H-aktiv-ÄM : EP-ÄM * 100 = ___g Härter auf 100g Lack 50 : 250 = 0.2 * 100 = 20g Härter auf 100g Lack

14.   Welche zwei Typen von Datenblättern kennen Sie? Beschreiben Sie, was diese beinhalten.

14. MSDS = Sicherheitsdatenblatt: Bezeichnung des Stoffes und des Herstellers, Chemische Bezeichnung oder chemische Zusammensetzung des Stoffes mit der CAS-Nummer, Mögliche Gefahren, Erste-Hilfe-Massnahmen, Hinweis zur Lagerung und Handhabung, Persönlicher Schutz, Hinweis zur Entsorgung, Toxologie und Ökologie

TDS = Technisches Datenblatt: Bezeichnung des Stoffes und Hersteller, Chemische Bezeichnung des Stoffes, Verwendung und Anwendungsgebiet, Eigenschaften, Besonderheiten

15.   Was versteht man unter der CAS-Nummer?

CAS = Chemical Abstracts Service: Internationale Bezeichungsstandard für chemische Stoffe Für jeden bekannten chemischen Stoff existiert eine eindeutige CAS-Nummer Summformeln, Trivialnamen und sogar IUPAC-Namen sind nicht eindeutig und können zur Verwechslung führen.

16.   Worüber geben die Begriffe „ADR“, „IMDG“ und „IATA“ im MSDS Auskunft?

ADR, IMGD, IATA,MSDS sind Transportgefahrenklassen des chemischen Stoffes (Versand&Lagerung)

ADR = StrassenverkehrtransportI MGD = Schiffverkehrtransport ATA = Luftfrachttransport MSDS = Sicheheitsdatenblatt

17.   Wie kann ich das Lösevermögen eines Lösemittels ermitteln?

17. steht im Sicherheitsdatenblatt oder TDS (Technical Data Sheet)

18.   Wie kann ich die korrekte Anwendung eines Additivs ermitteln?

Technischen Daten Blatt vom Hersteller

19.   Was versteht man unter der spezifischen Oberfläche von Feststoffen?

19. Die spezifische Oberfläche ist die Fläche mit der man den Feststoff mit der Ölzahl bestimmen kann. ( Innere Oberfläche von Feststoff-Teilchen (m2/g))

20.   Wie kann man die spezifische Oberfläche praktisch ermitteln?

20. Je grösser die Ölzahl, desto grösser die spezifische Oberfläche.

21.   Wie ist der Begriff Ölzahl definiert?

21. Menge öl die man braucht um eine bestimmte Menge pulverförmigen stoff zu einer steifen Masse anzufeuchten.

22.   Was sagt die Ölzahl aus?

22. g (öl) / 100g Stoff

23.   Wie bestimmt man die Ölzahl von einem Feststoff? Beschreiben Sie die Versuchsdurchführung.

23. Leinöl: 100g pulverförmiger Stoff mit dem öl tropfenweise mit einer steifen Masse vermischen. Benötigte menge wird festgehalte.

24.   Nennen Sie einen Wert für eine niedrige und eine hohe Ölzahl und jeweils ein passendes Pigment dazu.

24. anorganische pigmente= niedrige ölzahl 5g/ 100g pigment, Feinteilige pigmentrusse: = hohe ölzahl 100g/100g pigment

25.   Für welche Bereiche oder Anwendungen spielt die Ölzahl eine Rolle?

25.druckfarben, künstlerfarben, putze

26.   Definieren Sie den Begriff Korngrösse.

26. Grösse der Stoffteilchen eines pulverförmigen Stoffes

27.   Zeichnen Sie eine typische Korngrössenverteilung auf.

27. Diagramm

28.   Für welche Eigenschaften in der Anwendung eines Beschichtungsstoffes ist die Korngrösse entscheidend?

Schichtdicke, Rauigkeit, Ausreibungsgrad usw.

30.   Zeichnen Sie schematisch den Aufbau eines Lichtmikroskops auf.

30. Shema

29. Mit welchen Methoden kann mann eine Korngrössenverteilung ermitteln?

Nennen Sie drei verschiedene Methoden und beschreiben Sie eine davon genau!

Ermittlung des Siebrückstands, Sedimentationsverfahren, Granulometer (Partikel-Scanner), Mikrosokpische Untersuchung

Lichtmikroskop: Abbildung der Teilchen durch Lichtstrahlen, optische Ermittlung der Korngrösse