Kunstbegriffe

Verbildlichung eines abstrakten Begriffes / Freiheit, Gerechtigkeit, etc.

Bildwerke, die der stillen Versenkung und persönlichen Andacht dienen. / Bevorzugtes Bsp. seit 14. Jh: «Abendmahl»

gegen Kunsttraditionen bewusst rebelierende «unkünstlerische» Ausdrucksform / Ursprung im Dadaismus / Wiederaufgriff der Neo-Dadadisten in 60er

griechische und römische Altertum / 2. Jt v. Chr. bis 5 Jh n. Chr. / für Künstler der Renaissance und des Klassizismus bedeutend

wasserlösliche Tuschfarben / trocknen transparent, nicht deckend / wirken leicht & zart

griechische Landschaften / Unberührtheit & Schönheit / standen in Antike für Tugendhaftigkeit, Unbeschwertheit & Glück / Schauplatz für Literatur & Kunst / Neuzeit: Liebes- & Hirtenpoesie in der Natur & Mensch im Einklang leben

(frz: Zusammenführung) zum Relief tendierendes Bild / alltägliche Gegenstände ins Bild mit einbezogen / erste Essemblagen in zweiten Dekade des 20. Jh. / K. Schwitters

nach Skizzen od Vorzeichnung im Atelier gemalt / Begriff kam im 19. Jh. im Zusammenhang mit Freilichtmalerei auf

(lat: das Zugewiesene) Erkennungszeichen, das einer Figur zur Charakterisierung oder genauer Kennzeichnung beigegeben wird / zB. Salbentröpfchen & lange Haare für Maria Magdalena

spontane Mal- & Schreibtechnik ohne rationale Kontrolle / angewannt von Surrealisten und Künstlern des Abstrakten Expressionismus

künstlerische Gruppe od Kunstäusserungen, die ihrer Zeit vorraus sind / weisen über Bestehendes hinaus / nehmen Tendenzen vorweg

Gruppierung französischer Künstler / ab 1840 / gelten als Begründer der Freilichtmalerei

(barocco, portug: unregelmässig) Stilepoche der europäischen Kunst / twischen ca. 1600 und ca. 1750 / ausgehend von Rom / Charakteristik: äusserste Bewegtheit. Spiel mit Raum- und Lichtsituationen

Tendenz innerhalb des Barocks / zeichnet sich durch eine an der antiken Kunst orientierten Auffasung aus / Bedeutender Vertreter: N. Poussin

Staatliche Hochschule für Bau und Gestaltung / gegründet 1919 von W. Gropius / strebte das Zusammenwirken der Künste untereinander & mit Handwerk an

Grösse der Figuren hängt nicht von Position im Raum ab sondern von inhaltlicher Bedeutung / zB. Heilige gross, Stifter klein / Zentralperspektive aus der Renaissance wird überwunden

deutsche Stilrichtung zwischen 1815 u 1848 / bürgerliche Idyllen / C. Spitzweg

Darstellung eines Menschen / Einzel-, Doppel-, Gruppenportrait

Titel eines 1910 von W. Kandinsky u F. Marc herausgegebenen Almanachs mit kunsttheoretischen Texten. / und nomel irgend en Gugus

Expressionistische Künstlergemeinschaft ( 1905-1913) / farbintensive, flächige, umrissbetonte, holzschnitthaft-grobe Malweise

(Farbfeldmalerei) Richtung des abstrakten Expressionismus / vor allem 60er / Farbe, flächendeckend auf Leinwand, ist reiner Ausdrucksträger / B. Newman, M. Rothko

1917 von P. Mondrian u Th. van Doesburg gegr. Künstergruppe / abstrakte, aus geometrischen Flächen in reinen Farben, bestehende Bilder / Variante des Konstruktivismus

Farb- & Lichtzerlegungsmethode des Spätimpressionismus, durch die sich die Farbpunkte auf der Leinwand erst im Auge wieder zu Formen zusammensetzen.

Die drei göttlichen Personen in chr. Religion: Vater, Sohn, Heiliger Geist

(tropfend) Matechnik, bei der Farbe spontan und in nicht kontrollierten Gesten auf die am Bolden liegende Leinwand getropft wird / J. Pollock

Eigenheit einer Handschrift / Pinselführung, Farbauftrag, Linienführung

(lat: Ausdruck) Kunstrichtung erste Häflte des 20. Jh. / ausdrucksstarke, nicht wirklichkeitsgetreue Farb- & Formwiedergebung / flächiger Farbauftrag / vernachlässigt bewusst 3D