Kultur kartographieren
Kultur kartographieren SS 15 Uni Siegen
Kultur kartographieren SS 15 Uni Siegen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 123 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Culture générale |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 08.07.2015 / 14.07.2015 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/kultur_kartographieren
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Intégrer |
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Jürgen Habermas
Medien: abgrenzbares Quellmaterial, das als Repräsentation für das Allgemeine steht
Ein Medium zB ist die Öffentlichkit
die Öffentlichen Strukturen definieren seiner Meinung nach die Kultur und die Gesellschaft
- ein Wandel der Öffentlichkeit würde als auch einen Medienwandel, enen Strukturwandel mit sich bringen
dabei werden kognitive Muster (wie Werte und Repräsentation), aber auch empririsch erforschbare Gegenstände (wie Infrastruktur und staatliche Kontrolle) geändert
G.W.F. Hegel
seine Dialektik geht davon aus, dass der Mensch durch Krisen lernt ( Konflikte in einer Gesellschaft sind es, die sie durch Kompromisse nach vorne bringen)
Medialität= versteckte (eigene) Natur
Kultur wird durch Medien geschaffen, in dem natürliche Artefakten (also den Medien) ein Sinn zugeschrieben wird.
- Also versucht man, einen allg. Zweck/Sinn einer konkreten Realisierung in ein Medium zu verpacken
-> aber: etwas allgemeines kann nicht in einer einzelnen Entität ausgedrückt werden, also wäre die Sinnzuschreibeung von Medien ein Widerspruch in sich
Medien "rächen" (unterstreicht eigene Natur der Medien) zB indem sie icht mehr funktionieren
-> also erfüllt der Versuch der Nutzungnicht den gemeinten Zweck
Also kann man ( verbunden mit der Dialektik): ableiten, dass Medienentwicklungen aus Konflikten zwischen
einem vorhanden Medium(und dessen Sinn(Möglichkeiten)
und den Bedürfnissen und Nutzungsabsichten der Nutzer entstehen
-> zu dessen Befriedung müssen dann neue Medien entwickelt werden
Medien in Verbindung mit der Vorlesung:
• Medieninnovationen können z.B. im Zuge der ANT oder der SCOT untersucht werden. Es
können Tendenzen von Mediendifferenzierungen und Emergenzen(Hervorhebungen von
Medien) untersucht werden oder wie Medieninnovationen von unten durchgesetzt
werden. Speziell ist dabei interessant, wie sich neue Medientechniken angeeignet werden.
• Auch Medien und Ungleichheit können von der Xenologie oder den Cultural Studies
thematisiert werden. Es kann erforscht werden, was Medien bestimmten Nutzern
ermöglichen, und wie sie andere Nutzer ausgrenzen. In den dadurch entstehenden
medialen Klüften können z.B. Teufelskreise auftreten, die es zu analysieren gilt.
• Medien und Wissenschaft kann ebenso zum Objekt der Forschung werden. Hier sind z.B.
die Unterschiede der Selbstkonstitutionen der Medien interessant, also wie sich die Medien
selbst wahrnehmen und was Medien überhaupt sind. Auch die Reflexivität der Medien und
die damit verbundene Unterscheidung zwischen den Experten und Laien kann untersucht
werden. Außerdem können Medien über verschiedene Forschungsansätze erklärt werden,
die von der Feldforschung bis hin zu System-Erklärungen reichen. Gerade aktuell ist auch
der Instrumentalismus, der die Erkenntnis, die aus Medien gezogen werden kann, versucht
aus den Werkzeugen, also aus den einzelnen Medien abzuleiten.