Krankheiten des Nervensystems

Subarachnoidalblutung

Lumbal punktion

anfallsweise auftretende, gewitterartige "elektrische" Übererregung im Gehirn.

oft mit Krämpfen und Bewusstseinsverlust

• angeborene Hirnschädigung
• Hirnverletzung
• Hirnentzündung
• Hirntumor
• Alkoholentzug
• oft idiopatisch

• Schlafmangel
• Alkoholkonsum

ganzes Hirn betroffen!

• beginnt mit Aura
• Krampf mit Schreien und Stürzen
• Zuckungen mit Urinverlust
• Schaum und Gefahr von Zungenbissen

Nach dem Anfall:

• Verwirrtheit
• grosse Müdigkeit
• Amnesie

• keine Krämpfe und Zuckungen
• starrer, abwesender Blick
• Tätigkeitsunterbruch
• automatische Bewegungen wie Kauen, Blinzeln, Schmatzen
• Erinnerungslücke

• Antiepileptika (70% können "geheilt" werden)
• Alkohol vermeiden
• Schlafentzug vermeiden

Chromosomenstörung mit geistiger Behinderung und charakteristischem Erscheinungsbild.

Chromosom 21 kommt dreimal vor, in 99% ist Trisomie nicht vererbbar

• flaches Gesicht
• Vierfingerfurche
• Kleinwuchs
• kurzer Kopf
• schräge Lidspalte
• unterschiedl. stark ausgeprägte geistige Behinderung
• häufig Herzfehler (40-60%)

mti Hilfe eines heilpädagogischen Trainings ist Entwicklung zu gewisser Eigenständigkeit möglich

verminderte Lebenserwartung

langsam fortschreitende, degenerative Veränderung im Zwischenhirn

in zweiter Lebenshälfte

• Rigor (Muskelstarre9
• Tremor (Muskelzittern)
• Brady- bis Akinese (verlsangsamte Bewegung bis Bewegungslosigkeit
• poturale Instabilität (Haltungsinstabilität)

Antiparkinsonmittel

neurochirurgische Eingriffe

• hohes Fieber
• Erbrechen
• Sehstörungen
• psychischer Erregungszustand
• Bewusstseinsstörungen

Ausruck einer zugrunde liegenden Krankheit wie z.B.

• Hypertonie
• Trigeminusneuralgie
• Trauma
• Störungen der Sehschärfe
• Nebenwirkungen von Medis

• Spannungskopfsz
• Migräne
• Cluster-Kopfsz

Muskelverspannungen im HWS-Bereich

erniedrigte Schmerzschwelle

• dumpfe, vom Hinterkopf bis hinter die Augen ausstrahlende SZ
• nicht tägliches Auftreten
• Besserung bei Entspannung des Nackens

• Physiotherapie und Selbsthilfe
• Bearbeitung psychischer Konfliktsituationen
• Analgetika
• genügend Trinken
• Magnesium

Störung der elektrischen Erregbarkeit des Gehirns begleitet von Blutflussveränderungen und entzündlichen Vorgängen

Ca 15% der Bevölkerung, familiär gehäuft, meist vor dem 30. Lebensjahr, Frauen doppelt so häufig betroffen

• immer wiederkehrende Anfälle von starken, meist einseitigen Kopfsz
• Sz wird immer stärker
• max. 1 Tag dauernd
• Aura
• vorübergehende Halbseitensymptome
• Denkverlangsamung
• Übelkeit
• Erbrechen
• scheuen von hellem Licht

mit zunehmendem Alter seltener!

plötzlich einsetzender, äusserst heftiger Halbseitenkopfsz.

• Tränen des gleichseitigen Auges
• halbseitiges Nasensekret
• Auftreten während einiger Wochen jeden Tag
• oft um die gleiche Zeit
• monatelang beschwerdefrei

Hirntumore kommen selten vor!

• seit kurzem zunehmend intensive Dauerkopfsz
• Erbrechen
• Paresen
• Parästhesien
• epileptische Anfälle
• Wesensveränderung

• plötzlich auftretende heftigste Kopfsz mit Aphasie
• Benommenheit
• Bewusstseinsbeeinträchtigung

NOTFALL!!

Nervenzellen verlieren ihre Myelinscheide, Unterbrechung der Nervenleitung

beginnt meist zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr

• ausfallen von Nervenfunktionen in Schüben
• Erholung nur teilweise

keine Heilung!

• Physiotherapie
• Interferon und orale Medis können Häufigkeit und Schwere der Schübe reduzieren

Verlust der kognitiven Fähigkeit, Einschränkung der Aktivitäten des täglichen Lebens

10% der über 70 Jährigen