Kostenrechnung

Die Fixkosten sind i.d.R. nicht absolut fix. Überschrietet ein Umsatz eine bestimmte Höhe, müssen z.B. zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden, zusätziche Fabrikations- und Büroräume gemietet werden.

Mach spricht dann von sprungfixen Kosten.

Kosten, die sich direkt den erstellten Leistungen (->Kostenträger) zuordnen lassen

Kosten, die sich nicht direkt den einzelnen Leistungen (Kostenträger) zugeordnet werden können nennt man Gemeinkosten. Sie haben allgemeinen Charakter.

Die Gemeinkosten werden auf Kostenstellen gesammelt und von dort über Zuschlagssätze auf die Kostenträger umgelagert.

Synonym: Kostensätze

Gemäss dem Zuschlagssatz werden Gemeinkosten auf KLostenstellen umgelagert.

Synonim: Break-even-Point

Die Nutzschwelle ist der Punkt (Umsatz), an dem weder Gewinn noch Verlust erzielt wird.

Bei der Nutzschwelle sind:
- Erfolg = 0
- Fixkosten = Deckungsbeitrag (Bruttogewinn)
- Nettoerös = Totalkosten (Selbstkosten)

Deckungsbeitrag

Umsatz

Totalkosten = Fixkosten + variable Kosten

   Verkaufspreis                                                   Fixkosten
+ Variable Kosten (Einstandspreis)                 + Erfolg
= Bruttogewinn (Deckungsbeitrag)                  = Bruttogewinn (Deckungsbeitrag)

ODER

  Umsatz (Nettoerlös)
- variable Kosten (Einstandspreis)
= Bruttogewinn (Deckungsbeitrag)

Totalkosten = Fixkosten + variable Kosten

   Fixkosten
+ variable Kosten
+ Erfolg
= Nettoerlös/Umsatz

a) kaufmännische Lösung
                                        Fixkosten
Nutzschwelle (Anzahl) = -------------------------------
                                        Deckungsbeitrag je Stück

b) mathematische Lösung

Nettoerlös - variable Kosten - Fixkosten = 0

BSP: 5x-3x-100'000=0
         -> Auflösung nach x

Die Kostenartenrechnung dient zur Erfassung aller Kosten und ist Ausgagngspuntk für die Betriebsabrechung.

Ziel: Kosten möglichst verursachergermäss den Kostenträgern zuzurechnen.

Die Kostenarten werden unterteilt in Einzelkosten (direkte Kosten)  und Gemeinkosten (indirekte Kosten)

• Kostenartenrechnung
• Kostenstellenrechung
• Kostenträgerrechnung

Gibt Auskunft wo die Gemeinskoten angefallen sind (räumlich-organisatorisch (->Abteilungen) oder abrechnungsrechnisch (Gebäude, Heizung,...)

Ziel: Kostenentwicklung der Abteilungn zu überwachen zur Steuerung/Ergriffung von Massenahmen.

Auf einer Vorkostenstelle werden Gemeinkosten gesammelt, welche nicht in einem direkten Zusammenhang mit einem hergestellten Produkt stehen.

Die Kosten der Vorkostenstellen werden auf die beanspruchenden (Haupt-)Kostenstellen im Verhältnis der Beanspruchung umgelegt. Von dort werden die Kosten dann auf die Kostenträger umgelegt.

Die Umlagen haben nach dem Verursacherprinzip zu erfolgen.
Die Kosten sind jenen Produkten anzulasten, die sie verursacht haben.

Total aller der Materialkostenstelle angerechneten Gemeinkosten heisst: Material-Gemeinkosten.

BSP für Zuschlagssatz: Propotional zu den Einzelkosten umlegen

Total aller einer Fertigungskostenstelle belasteten Gemeinkosten heisst Fertigungs-Gemeinkosten.

BSP für Umalge: Proportional zu Einzellöhnen umlegen, Proportional zu Maschienenstunden umlegen.

Unter Kostenträger versteht man des erstellte Produte (Dienstleistung). Der Kostenträger hat die mit der Erstellung und dem Vertrieb verbundenen Kosten zu tragen.

Ziel: - Besteimmung der Selbskosten für jeden Kostenträger
        - Gewinnachweis für jeden Kostenträger
 

+ Materialkosten (Einzelmaterial + MaterialGK)
+ Fergigungskosten (Einzellöhne + FergigungsGK)
=Herstellungskosten der Produktion HEKO

-/+ Bestandesänderung unfertige Erzeugnisse
=Herstellungskoster fertige Produkte

+/- Bestadesänderung fertige Erzeugnisse
= Herstellungskosten verkaufte Produkte

+ Verwaltungs- und VertriebGK
=Selbskosten

+Gewinn
=Nettoerlös
 

Barpreis für Ankauf - Netto

Schnittpunkt Einkaufskalkulation und Verkaufskalkulation

   NBAP Nettobarankaufspreis
+ Bezugskosten
= Einstandspreis EP

   Einstandspreis EP
+ Gemeinkosten
= Selbskosten

   Selbskosten
+ Reingewinn (Gewinn)
= Nettoerlös (Umsatz)

ODER

   Einstandspreis
+ Bruttogewinn (DB)
= Nettoerlös (Umsatz)

   Nettoerlös (Umsatz)
+ Verkaufssonderkosten
=Nettobarverkaufspreis

   NBVP Nettobarverkaufspreis
+ Skonto
=NKVP Nettokreidtverkaufspreis

   NKVP Nettokreditverkaufspreis (Rechnung)
+ Rabatt
= Händlerpreis

   Händlerpreis
+ Wiederverkaufsrabatt
=BKVP Bruttoverkaufspreis (Katalogpreis)

BKVP Bruttokreditverkaufspreis (Katalogspreis)

Händlerpreis

NKVP Nettkreditverkaufspreis (Rechnung)

NBVP Nettobarverkaufspreis

Nettoerlös (Umsatz)

Selbskosten

Einstandspreis

NBAP Nettobarankaufspreis