Kosten und Leistungsrechnung

Definition vieler KLR-Begriffe

Definition vieler KLR-Begriffe


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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 30.09.2013 / 26.05.2023
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Definitionen – Kostenartenrechnung;

Materialeinzelkosten

sind den Kostenträgern direkt zurechenbarer Materialverbrauch, in
der Hauptsache also Rohstoffkosten.

Definitionen – Kostenartenrechnung;

Materialgemeinkosten

stellen sich als Endstellenkosten der Kostenstelle Material dar. In die
primären Gemeinkosten gehen z.B. die Löhne und Gehälter der im
Materialbereich Beschäftigten, die kalkulatorischen Abschreibungen
auf die im Materialbereich eingesetzten Betriebsmittel (Gabelstapler
usw.), Kapitalkosten, soweit sie auf das im Materialbereich gebundene
Kapital entfallen, sowie alle sonstigen Kostenarten die im Materialbereich
zu belasten sind, ein

Definitionen – Kostenartenrechnung;

Fertigungseinzelkosten

handelt es sich um alle den Kostenträgern zugerechneten Arbeitskosten

Definitionen – Kostenartenrechnung;

Fertigungsgemeinkosten

Es handelt sich um die Endstellenkosten der Kostenstelle Fertigung,
in die alle im Fertigungsbereich für die Produktion der Endleistung
anfallenden primären und sekundären Gemeinkosten eingehen.

Definitionen – Kostenartenrechnung;

Sondereinzelkosten

werden alle Einzelkosten bezeichnet, die nicht Fertigungs- oder Materialeinzelkosten
sind. Zu den im Produktionsbereich anfallenden Sondereinzelkosten
gehören z.B. Kosten für Modelle, Schnitte, Schablonen,
und Sonderanfertigungen

Definitionen – Kostenartenrechnung;

Kalkulatorische Miete

Wenn in einer Personenunternehmung die betrieblich genutzten
Räume zu Privatvermögen eines Unternehmers gehören, muss aus
Gründen sowohl der Vergleichbarkeit mit einer Kapitalgesellschaft als
auch der entgangene Nutzen wegen unterbliebener Fremdvermietung
(Opportunitätskosten) eine als Zusatzkosten verrechnete Miete angesetzt
werden.
Die Höhe der kalkulatorischen Miete richtet sich nach dem Betrag,
der angefallen wäre, wenn vergleichbare Räume auf Dauer entweder
an Fremde vermietet oder von Fremden gemietet worden wäre.

Definitionen – Kostenartenrechnung;

Betriebsnotwendiges
Kapital

Ist das zur Erreichung des Betriebszwecks erforderliche Kapital.

Definitionen – Kostenartenrechnung;

Kalkulatorische Zinsen

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Definitionen – Kostenartenrechnung;

Kalkulatorische Wagniskosten

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Definitionen – Kostenartenrechnung;

allgemeines Unternehmerrisiko

alle nicht erfassbaren und damit auch nicht als Kosten kalkulierbaren
Risiken
Da das allgemeine Unternehmerrisiko nicht kalkulierbar ist, ist eine
Verrechnung als Wagniskosten nicht möglich. Stattdessen ist dieses
Risiko durch den Gewinn einer Unternehmung abzugelten.

Definitionen – Kostenstellenrechnung;

Kostenstellenrechnung

Als Bindeglied zwischen der Kostenarten- und Kostenträgerrechnung
verteilt die Kostenstellenrechnung die Gemeinkosten verursachungsgerecht
auf kostenrechnerisch selbständige Abrechnungseinheiten
der betrieblichen Organisation mit dem Zweck der

-Vorbereitung der Kalkulation von Verrechnungs- bzw. Verkaufspreisen
- Kontrolle der Wirtschaftlichkeit des Betriebsgeschehens
- Genauere Verteilung der (Erzeugnis-) Gemeinkosten auf die Kostenträger

Definitionen – Kostenstellenrechnung;

Kostenstellen

sind ihrem Wesen nach Zurechnungseinheiten

Definitionen – Kostenstellenrechnung;

Hauptkostenstellen

geben ihre Leistungen an den Absatzmarkt ab (Endleistungen)

Definitionen – Kostenstellenrechnung;

Hilfskostenstellen

geben ihre Leistungen als innerbetriebliche Leistungen an ganz bestimmte
Hauptkostenstellen, denen sie zugeordnet sind, ab

Definitionen – Kostenstellenrechnung;

Allgemeine Hilfskostenstellen

geben ihre Leistungen an alle oder fast alle übrigen Kostenstellen ab
(Heizkraftwerk, Wasserversorgung)

Definitionen – Kostenstellenrechnung;

Stelleneinzelkosten

sind Kosten, die sich einer Kostenstelle direkt zurechnen lassen (Bsp:
Das Gehalt eines Kostenstellenrechners, die Kosten einer in dieser
Stelle stehenden Maschine).

Definitionen – Kostenstellenrechnung;

Primäre Gemeinkosten

sind die aus der Kostenartenrechnung stammenden und nach dem
Verursachungsprinzip auf die Kostenstellen zu verteilenden Gemeinkosten
(Bsp: Strom, Geringwertige Wirtschaftsgüter, Verwaltungskosten,
kalk. Zinsen usw.)

Definitionen – Teilkostenrechnung;

Deckungsbeitrag

= Nettoverkaufserlöse variable Kosten
Er gibt an, welchen Beitrag ein Kostenträger zur Deckung der
fixen Kosten leistet.

Definitionen – Teilkostenrechnung;

Nettoverkaufserlösen

Erlöse, die dem Unternehmen nach Abzug der Umsatzsteuer und
etwaiger Erlösschmälerungen (Kundenrabatt, Kundenskonto, Vertreterprovision)
tatsächlich verbleiben.

Definitionen – Teilkostenrechnung;

Deckungsbeitragssatz

gibt an, welcher Teil der Nettoverkaufserlöse in Prozent zur Deckung
der fixen kosten besteht.

Definitionen – Teilkostenrechnung;

Grenzkosten

sind der Kostenzuwachs, der durch die Mehrproduktion einer
Kosteneinheit entsteht.

Definitionen – Teilkostenrechnung;

kurzfristige Preisuntergrenze

Stückerlöskosten = variable Kosten

Definitionen – Teilkostenrechnung;

langfristige Preisuntergrenze

Stückerlöskosten = FIxkosten durch Stück plus variable Stückkosten