Kosten- und Leistungsrechnung

Nach der Vorlesung Kosten- und Leistungsrechnung von Prof. Dr. L. Mochty

Nach der Vorlesung Kosten- und Leistungsrechnung von Prof. Dr. L. Mochty

Christian Heinz

Christian Heinz

Kartei Details

Karten 21
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 21.08.2013 / 10.10.2013
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Was sind die drei "W's" der Kosten- und Leistungsrechnung?

Welche? (Kostenartenrechnung)

Wo? (Kostenstellenrechnung)

Wofür (Kostenträgerrechung)

Die Kostenträgerrechnung gliedert sich in welche beiden Rechnungen?

Kostenträgerstückrechnung und Kostenträgerzeitrechnung

Zu welchem Teil des Rechnungswesens gehört die Kosten- und Leistungsrechnung?

Was sind die Aufgaben der KLR?

Dispositive Hilfsfunktion (Ermittlung von Preisgrenzen, Stückselbstkosten und Verfahrensentscheidungen)

Dokumentationsüberwachungsfunktion (Wirtschaftskontrolle und kurzfristige Erfolgsermittlung)

Sonstige Hilfsfunktionen (Bilanzwertermittlung und Versicherungswertermittlung)

Nennen Sie die Stromgrößen im Rechnungswesen!

Ein- und Auszahlungen

Einnahmen und Ausgaben

Ertrag und Aufwand

Leistung und Kosten

Welche der folgenden Begriffe können den liquiden MItteln zugeordnet werden?

Welche der folgenden Begriffe können dem Geldvermögen zugerechnet werden?

Welche der folgenden Begriffe gehört zum Reinvermögen?

Was versteht man unter Einnahmen und was unter Ausgaben?

Einnahmen sind der Wert aller veräußerten Leistungen pro Periode, d.h. dem Zufluss von Bar- oder Buchgeld und entsprechen den Einzahlungen + Forderungszugängen + Schuldenabgängen

Aufgaben sind der Wert aller zugegangenen Güter einer Periode, d.h. Abfluss von Bar- oder Buchgeld, und entspricht den Auszahlungen + Forderungsabgängen + Schuldenzugängen

Was versteht man unter Ertrag und Aufwand?

Ertrag ist der Wert erstellter Güter und Dienstleistungen einer Abrechnungsperiode.

Aufwand ist der Wert von verbrauchten Gütern und Dienstleistungen in einer Abrechnungspiode. Bei Zweckaufwand und Grundkosten: Aufwand = Kosten

Erläutern Sie neutraler Aufwand!

Neutraler Aufwand hat nur in der Finanzbuchhaltung bestand. Man versteht darunter:

Betriebsfremde Aufwände/Erträge , die nicht mit dem Unternehmenszweck im Zusammenhang stehen

periodenfremde betriebliche Aufwände/Erträge, die nicht in der Periode ausgewiesen wurden.

Was sind Erlöse/Leistungen und was sind Kosten?

Erlöse/Leistungen stehen in direktem Zusammenhang mit Betriebstätigkeit und der Erfüllung des Betriebszwecks. Im Detail sind das Absatzleistungen, Lagerleistungen, Eigenleistungen und kalkulatorische Erträge.

Kosten ist der bewertete Verbrauch von Gütern, die zur Erstellung und Verwertung  betrieblicher Leistung und Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft während einer Periode erforderlich sind.

Wie unterscheiden sich Zusatzkosten und Anderskosten?

Zusatzkosten sind Kosten, die keinen Aufwand darstellen und damit nicht in der GuV enthalten sind.

Anderskosten sind Kosten, die zwar Aufwand darstellen, allerdings handelt es sich dabei um einen zeitlich oder mengenmäßig abweichend von der GuV bewerteten Güterverzehr.

Nennen Sie 4 Abgrenzungskriterien und deren Kostenbegriffe!

Zurechenbarkeit: Einzel- und Gemeinkosten

Veränderlichkeit: variable, sprungfixe und fixe Kosten

zeitlicher Bezug: Ist-, Normal- und Plankosten

Ausbringungsmenge: Gesamt- und Stückkosten

Was versteht man unter variablen und fixen Kosten?

Variable Kosten sind Kosten, die bei Erhöhung der Produktionsmenge steigen (z.B. Rohstoffe)

Fixe Kosten bleiben im gesamten Beschäftigungsintervall konstant (z.B. Gehälter)

Wie errechnen sich Gesamt-, Durchschnitts- und Grenzkosten?

Gesamtkosten: K(x) = k(var)*x + k(fix)

Durchschnittskosten: k(stück) = K(x)/x

Grenzkosten: K'(x) (Ableitung Gesamtkosten)

Wie stehen Einzel- und Gemeinkosten mit variablen und fixen Kosten in Verbindung?

Nicht alle variable Kosten sind nur Gemeinkosten und nicht alle Gemeinkosten nur Variable Kosten.

Nennen Sie 4 Gliederungskriterien der Kostengruppierung und deren Kostenarten.

Art der verbrauchten Produktionsfaktoren: Materialkosten, Personal- und Sozialkosten, Fremdleistungskosten,...

Zurechenbarkeit auf KOstenträger: Einzelkosten, Gemeinkosten,...

Ort der Kostenentstehung: Kostenstelle, Funktion der Kosten,...

Herkunft der Kostengüter: Primäre oder Sekundäre Kosten

Welche Grundsätze der Kostenartengliederung gibt es?

Grundsatz d. Eindeutigkeit: Inhalt so klar abgrenzen, dass gleiche Kostengüter in verschiedenen Perioden von verschiedenen Personen den gleichen Kostenarten zugerechnet werden können

Grundatz d. Überschneidungsfreiheit: Anfallende Kosten müssen eindeutig einer Kostenart zugeordnet werden.

Grundsatz d. Vollständigkeit: Kostenartenplan muss alle Kostenarten umfassen.

Grundaatz d. Wirtschaftlichkeit: Gliederung immer unter wirtschaftl. Aspekt.

Welche einzelnen Kosten kennt die Kostenartenrechnung?

Kalkulatorische Kostenarten

Materialkosten

Personalkosten

Sonstige Kosten

Wie gliedern sich Kalkulatorische Kostenarten?

Zusatzkosten

Anderskosten (hierunter fallen auch kalkulatorische Abschreibungen)