Kog. Neuro. VL 8 - Allgemeines zum Gedächtnis

Aufbaustudium Psychologie, UZH Vorlesung: Kognitive Neurowissenschaften Dozent: Lutz Jäncke

Aufbaustudium Psychologie, UZH Vorlesung: Kognitive Neurowissenschaften Dozent: Lutz Jäncke

Nadja Peeters

Nadja Peeters

Set of flashcards Details

Flashcards 11
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 25.12.2014 / 28.01.2019
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https://card2brain.ch/box/kog_neuro_vl_8_allgemeines_zum_gedaechtnis
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Welche 5 Gedächtnissysteme gibt es?

  • Sensorischer Speicher (Ultrakurzzeitgedächtnis)
  • Kurzzeitgedächtnis
  • Arbeitsgedächtnis
  • Langzeitgedächtnis (deklaratives System)
  • Langzeitgedächtnis (implizites/non-deklaratives System)

In welche Bereiche kann man den Sensorischen Speicher (Ultrakurzzeitgedächtnis) unterteilen?

  • Ikonischer Speicher: visuell
  • Echoischer Speicher: auditorisch

In welche Bereiche kann man das Arbeitsgedächtnis unterteilen?

  • Zentrale Exekutive
  • Subsystem: phonologische Schleife, visuell-räumlicher Notizblock, episodischer Buffer

In welche Bereiche kann man das Langzeitgedächtnis (deklaratives System) unterteilen?

  • Episodisches Gedächtnis
  • Semantisches Gedächtnis

In welche Bereiche kann man das Langzeitgedächtnis (implizites/non-deklaratives System) unterteilen?

  • Perzeptuelles Gedächtnis
  • Prozedurales Gedächtnis

Was ist die Taxonomie des nondeklarativen Gedächtnises?

  • Priming/Bahnung: Gedächtnis für assoziative Zusammenhänge
  • Fertigkeiten: prozedurales Gedächtnis
  • Konditionierung
  • perzeptuelles Gedächtnis

Was speichert das semantische Gedächtnis ab? (2)

  • Fakten
  • Wissen

Was speichert das episodische Gedächtnis ab? (5)

  • Erfahrungen
  • Personen
  • Zeit
  • Raum
  • Ereignisse

Was speichert das prozedurale Gedächtnis ab?

Handlungsabläufe und Fertigkeiten (skills), Regeln

Was speichert das perzeptuelle Gedächtnis ab?

Wahrnehmung ohne Anbindung an das Wissen

Was ist der Hebb-Mechanismus?

für Hebb war die synaptische Plastizität entscheidend. Das bedeutet, dass die meisten Synapsen nicht unveränderbar sind, sondern ständig neu entstehen, untergehen oder ihre Übertragungseffizienz auf benachbarte Neurone verändern können. Hebb postulierte, dass Synapsen durch bestimmte Aktivitätssträke ändern können. Eine besondere Aktivitätskonstellation wurde in der Folge als Hebb-Lernregal bezeichnet und experimentell bestätigt: Eine Synapse zwischen zwei Neuronen, die gleichzeitig (oder mit geringen zeitlichen Verzögerungen) Aktionspotenziale generieren, steigert ihre synaptische Stärke