KM
SW1
SW1
Set of flashcards Details
Flashcards | 28 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Finance |
Level | University |
Created / Updated | 01.06.2016 / 01.06.2016 |
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Themen
Immobilienpreise
Credit Scoring
Kreditfabriken
Market for lemons
Online Hypotheken
Unternehmensfinanzierung: Bank vs. Kapitalmarkt
Lombard Lending
Mortgage Backed Securities
Microfinance
Recovery Bank X
Kreditrisikotransfer
Einfluss von Basel III auf das Kreditgeschäft
Kreditgeschäft früher:
- Basierte auf dem Grundsatz des Bilanzvolumenwachstums
- Wurde als sichere Investition der Kundenspargelder mit niedrigen Verlustraten
betrachtet
- Stabile Zinslandschaft
- Prosperierende Wirtschaft
- Geschäftsmodell ineffizient und kostspielig
- Keine oder ungenügende Differenzierung des Pricings nach Gegenpartei-Risiken
- Geschäftsumfeld wettbewerbsintensiv mit tiefen Margen
- Führte zu einem relativ hohen Leverage in manchen Klein- und Mittelbetrieben sowie
bei Immobilieninvestoren
Erkenntnisse für die Kreditgewährenden Banken aufgrund ökonomischer umschwungs
− Geringe Resistenz vieler Firmen
− Plötzlicher Anstieg von Problempositionen mit hohem Rückstellungsbedarf
Entwicklung neuer Geschäftsparadigmen
Internes Bedürfnis
-Preisdruck aufgrund
veränderter Wettbewerbsverhältnisse
-Traditionelle Management
Accounting Systeme
ungenügend
-Kreditportfolios sind
schlecht diversifiziert
Entwicklung neuer Geschäftsparadigmen
Marktentwicklung
Steigende Liquidität der
Kreditmärkte
Starkes Wachstum von
Kreditderivaten
Regulatorische Veränderungen
Entwicklung neuer Geschäftsparadigmen
Methodischer Fortschritt
Risk Adjusted Return on
Risk Adjusted Capital
(RARORAC)
Portfolio-Theorie und
Kreditportfolio-Modelle
Harmonisierung in der
praktischen Anwendung
Verändertes Gechschäftsmodell
Bessere Transparenz und wirkungsvollere Einflussnahme auf Kosten und Erträge durch Portfolio-
Betrachtung
Trennung von Vertrieb, Kreditentscheid und Portfolio Management
State-of-the-Art Framework für Risikomessung und -management sowie Incentivierung
Quelle:
Business Modell einer Bank
Geschäftsfelder
Dienstleistungen
Products & Services
Operations
Geschäftsfelder
♦ Retail Banking
♦ Private Banking
♦ Commercial Banking
♦ Investment Banking
♦ Asset Management
Dienstleistungen
♦ Zinsdifferenzgeschäft
− Einlagen- und Kreditgeschäft
− Interbanken- und Kapitalmarktgeschäft
♦ Dienstleistungsgeschäft
− Wertschriften- und Anlagegeschäft
− Handelsgeschäft
− Übriges Dienstleistungsgeschäft
Products and Services
1) Sparen
2) Finanzieren
3) Zahlungen
4) Vorsorge
♦ Vermögensverwaltung
♦ Custody
♦ Investmentbanking
♦ etc
Operations?
♦ Finance
♦ Product Management
♦ Risk Management
♦ Credit
♦ IT & Operations
♦ Marketing
Wie wird der Zinseratrag benutzt?
Deckung der Ausgaben
Rückstellung für Verluste
Beitrag zum Gewinn
Zielkonflikt Gewinnmaximierung 1:
Liquidität: sicherstellen, dass
Kundenabflüsse gedeckt
werden können.
• Bank können nicht alle Einlagen für die
Finanzierung von Krediten nutzen
• Ein Teil muss als Liquiditätsreserve
gehalten werden
Zielkonflikt Gewinnmaximierung 2:
Sicherheit: aufzeigen aller
potentiellen Risiken für die Bank
• Kredite tragen immer ein Risiko
• Vermeidung von Riskio Konzentratinen
− Mehrere Kunden
− Diversification in verschiedene
Sektoren
Transformationsfunktion
Firsten, Risiko, Losgrössen
Losgrössentransformation
Viele Sparer legen kleine Beträge bei der
Bank an. Die Bank verleiht diese Einlagen
in Form von Kredite und Hypotheken an
einen oder mehrere Kunden
Herausforderung
Losgrössentransformation
Die Bank führt die
entsprechenden Losgrössen
zu einem grösseren Betrag
zusammen.
Lösung
Die Losgrössen zwischen
Einlagen und Krediten
stimmen nicht überein.
Fristentransformation
Situation
Viele Hypotheken werden erst nach
Jahren zurückbezahlt. Auf der anderen
Seite ist es selten , dass die Kunden ihre
Einlagen für so eine lange Zeit auf der
Bank lassen
Herausforderung
Die gewünschten
Vertragslaufzeiten von
Kreditgeber und
Kreditnehmer stimmen
nicht überein.
Lösung
Fristentransformation
Unter der
Fristentransformation
versteht man die
Umwandlung von
kurzfristigen Einlagen in
langfriste Kredite.
Risikotransformation
Situation
Herr Meister nahm einen Kredit von CHF 100’000
auf und verlor auf tragische Weise sein Leben
ohne ein Erbe zu hinterlassen.
Hätte er das Geld von einem Freund ausgeliehen,
würde dieser einen grossen Verlust erleiden.
Herausforderung
Wenn ein Schuldner
seinen Kredit nicht
begleichen kann, muss
die Bank die dafür
verwendeten Einlagen
trotzdem zurückzahlen.
Für den Einleger ist die
Übernahme des
Kreditausfallrisiko durch
die Bank von grosser
Bedeutung.
– Ansonsten müsste er
die Bonität des
Kreditnehmers selber
einschätzen
– Diese würde zu hohen
Transaktionskosten
führen.
Lösung:
Risikotransformation
Wenn ein Schuldner seinen
Kredit nicht begleichen kann,
muss die Bank die dafür
verwendeten Einlagen trotzdem
zurückzahlen. Sie muss daher
die Bonität des Kreditnehmers
anhand einer Kreditanalyse
beurteilen können
Wie verdient die Bank mit Einlagen und Krediten ihr Geld?
Die Banken verdienen mit dem Zinsgeschäft Geld. Dies geschieht, indem die Banken den Zinssatz, welchen sie den Sparern für ihre Einlage entrichten, höher ansetzen als denjenigen, den sie bei der Kreditvergabe erhalten. Die Differenz zwischen diesen beiden Zinssätzen nennt man Zinsmarge
2. Eine Bank muss im Kreditgeschäft unter anderem als Folge der Fristentransformation das Zinsänderungsrisiko tragen. Wie steuern Banken das Zinsänderungsrisiko?
Die Banken geben über die Aktivseite Kredite aus und refinanzieren diese über die Passivseite. Somit besitzen sie verzinste Positionen auf beiden Bilanzseiten. Das Zinsänderungsrisiko entsteht somit nicht durch Zinssatzveränderungen einzelner Bilanzpositionen, sondern durch die unterschiedliche Anpassungsfähigkeit von Aktiv- und Passivzinssätzen.
Es stellen sich zwei Aufgaben: 1)Betragsmässige Bestimmung und Steuerung des Zinsänderungsrisikos. 2) Abstimmung der Fälligkeitsstruktur der Aktiven und Passiven einer Bank.
Die Zinsrisikosteuerung orientiert sich an zwei unterschiedlichen Zielgrössen. Soweit unterschiedliche Zinsbindungen der Forderungen und Verbindlichkeiten mit unterschiedlichen Zinssätzen verbunden sind, schlägt sich dies in der externen Erfolgsrechnung im periodischen Zinsüberschuss (Net Interest Income) nieder. Die Wirkung einer heutigen Zinsänderung auf ein inkongruentes Bankbuch betrifft aber das Zinsergebnis vieler Jahre. Die ökonomischen Gewinne und Verluste werden nur in einer Barwertbetrachtung sichtbar, die alle zukünftigen Zahlungsströme aus sämtlichen Zinsvereinbarungen mit den heutigen Marktzinssätzen diskontiert. Diese etwas irreführend «Substanzwert» genannte Grösse ist heute meist die zentrale Steuerungsgrösse für das Management des Zinsrisikos.
3. Weshalb sind Banken bei der Fristentransformation flexibel?
Die Bank ist bei der Fristentransformation flexibel, weil kurzfristige Einlagen über einen längeren Zeitraum zur Verfügung stehen oder immer wieder neue Einlagen hinzukommen (sogenannte Bodensatztheorie). Wenn ein langfristiger Kredit mit kurzfristigen Einlagen finanziert wird, muss der Kredit bei Fälligkeit der Einlagen erneut werden.
4. Woher stammen der grösste Teil der Gelder, die eine Bank als Kredite an ihre Kunden weitergibt?
Aus den Einlagen der Privat- und Firmenkunden. Zum einem kleineren Teil aus Darlehen von anderen Banken.
6. Banken dienen als Vermittler zwischen Kapitalanbietern und Kapitalnachfragern. Beschreiben Sie in zwei oder drei Sätzen die Rolle der Banken.
Banken spielen eine wichtige Vermittlerrolle zwischen Kreditgeber und Kreditnehmer. Das Einlagengeschäft ist das Sammeln von Geld von den Sparern im Austausch für Zinsen. Das Kreditgeschäft ist die Kreditvergabe an Kreditnehmer, die Zinsen für diese Kredite entrichten.
7. Banken und Finanzmärkte wandeln Beträge, Fristen und Risiken. Der Oberbegriff für diese Funktionen lautet Transformationsfunktion. Es ist wichtig zwischen Losgrössen-, Fristen- und Risikotransformation zu unterscheiden. Erklären Sie die Risikotransformation.
Fristentransformation: Unter der Fristentransformation versteht man die Umwandlung von kurzfristigen Einlagen in langfristige Kredite. Ebenso wie die Losgrössen stimmen auch die gewünschten Vertragslaufzeiten von Kreditnehmer und Kreditgeber nicht immer überein.
Losgrössentransformation: Es werden kleinere Beträge (Einlagen eines Kunden) zu einem grösseren Betrag zusammengefasst und in Form von Krediten an einen oder mehrere Kunden vergeben.
Risikotransformation: Wenn ein Schuldner seinen Kredit nicht begleichen kann, muss die Bank die dafür verwendeten Einlagen trotzdem zurückzahlen. Eine Bank kann zudem das Risiko der Kredite streuen, da sie nicht nur einen Kredit, sondern eine grosse Anzahl vergibt
Benützung Gewinne von Zins
− Deckung der Ausgaben
− Rückstellung für Verluste
− Beitrag zum Gewinn