kl-w13

1.) Welche Aussagen über Katalysatoren treffen zu?

(1) Katalytisch wirksame Proteine heißen Enzyme.

(2) Sie beschleunigen die Hinreaktion stärker als die Rückreaktion und verschieben so das chemische Gleichgewicht.

(3) Sie erniedrigen die Aktivierungsenergie.

(A) 1 - 3 = alle (B) keine (C) nur 1 und 3 (D) nur 2 (E) nur 2 und 3

2.) Welche Strukturelemente sind in Maltose vorhanden?

(1) α-Glucosid

(2) Vollacetal

(3) Halbacetal

(A) nur 3 (B) nur 1 und 2 (C) nur 2 und 3 (D) nur 1 und 3 (E) 1 - 3 = alle

3.) Die Oxidationszahl von S in Schwefelsäure (H2SO4) beträgt

(A) +6 (B) +5 (C) +4 (D) 0 (E)

4.) Das Dipeptid H-Gly-Ala-OH hat die pKa-Werte 3,15 und 8,25. Wo liegt der isoelektrische Punkt (IEP)?

(A) 7,0 (B) 11,4 (C) 3,15 (D) 8,25 (E) 5,7

5.) Welche der folgenden Aussagen treffen auf Fette zu?

(1) Bei der Hydrolyse entsteht ein tertiärer Alkohol.

(2) Sie enthalten drei Ester-Gruppierungen.

(3) Bei alkalischer Hydrolyse entstehen Salze von Fettsäuren (Seifen).

(A) 1 - 3 = alle (B) keine (C) nur 1 (D) nur 2 und 3 (E) nur 1 und

6.) Eine 0,1-molare wässrige Lösung welcher der folgenden Substanzen reagiert alkalisch?

(A) KCl (B) Glucose (C) Na2CO3

(D) NH4Cl (E) Na2SO4

7.) Welche der folgenden Substanzpaare bilden ein korrespondierendes Redoxpaar?

(1) Chlor/Chlorid

(2) MnO4-/Mn2+

(3) Weinsäure/Tartrat

(A) nur 1 (B) nur 1 und 2 (C) nur 1 und 3 (D) nur 2 (E) 1 - 3 = alle

8.) Welche Aussage trifft nicht auf Vitamin C (Ascorbinsäure) zu?

(A) Es ist eine Carbonsäure. (B) Es reduziert Fehlingsche Lösung.

(C) Es enthält eine Endiol-Struktur.

(D) Es ist eine etwas stärkere Säure als Essigsäure.

(E) Es reduziert (entfärbt) Tillmans-Reagenz.

9.) Durch Verdünnen mit Wasser wollen Sie aus einer 0,1 molaren NaOH eine Lösung mit dem pH-Wert 11 herstellen.

Auf das Wievielfache müssen Sie verdünnen?

(A) 10^10

(B) 10^2

(C) 10^4

(D) 10^3

(E) 10^11

10.) Welche der folgenden Verbindungen ist kein Disaccharid?

(A) Lactose (Milchzucker) (B) Saccharose (Rohrzucker) (C) Stärke (D) Cellobiose

(E) Maltose

11.) Welche Aussagen treffen auf die Aldoladdition von zwei Molekülen Acetaldehyd zu?

(1) Das Reaktionsprodukt enthält ein Chiralitätszentrum (stereogenes C-Atom).

(2) Es entsteht ein Acetal.

(3) Es erfolgt eine C-C Bindungsknüpfung durch eine nucleophile Addition.

(A) nur 1 und 3 (B) 1 - 3 = alle (C) nur 2 (D) keine (E) nur

12.) Welche der folgenden Verbindungen ist eine Hydroxycarbonsäure?

(A) Bernsteinsäure (B) Essigsäure (C) Glutaminsäure (D) Stearinsäure

(E) Weinsäure

13.) Casein hat einen IEP von ca. 4,6; der pH-Wert von Milch beträgt etwa 6,6.

Welche Aussagen treffen zu?

(1) Versetzt man Milch mit Pufferlösung vom pH-Wert 4,6, flockt Casein aus.

(2) Casein trägt in Milch negative Ladung.

(3) Casein ist in den Fetttröpfchen der Milch gelöst.

(A) 1 - 3 = alle (B) nur 1 und 3 (C) nur 1 und 2 (D) nur 3 (E) nur

14.) Welche der folgenden Aussagen trifft nicht auf Acetaldehyd zu?

(A) Er wirkt reduzierend auf Fehlingsche Lösung.

(B) Er kann zu Essigsäure oxidiert werden. (C) Er enthält eine Carboxylgruppe.

(D) Bei der Reaktion mit Ethanol kann ein Halbacetal oder ein Acetal entstehen.

(E) Er hat die Formel CH3-CHO.

15.) Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu?

(A) Ethanol kann zu Acetaldehyd und weiter zu Essigsäure oxidiert werden.

(B) Mercaptane können sowohl zu Disulfiden als auch zu Sulfonsäuren oxidiert werden.

(C) 2-Propanol (CH3-CHOH-CH3) ist ein tertiärer Alkohol.

(D) Mercaptane (Thiole) sind stärker acid als die analogen Alkohole.

(E) Sekundäre Alkohole können zu Ketonen oxidiert werden.

16.) Welche Aussagen treffen zu?

(1) Die Stabilisierung der Sekundärstruktur eines Polypeptids erfolgt über Wasserstoffbrückenbindungen.

(2) Die Peptidbindung ist eine Amidbindung.

(3) Eine α-Helix ist eine Sekundärstruktur in Proteinen.

(A) nur 3 (B) 1 - 3 = alle (C) nur 2 und 3 (D) nur 1 und 3 (E) nur 1 und

17.) Man gibt etwas CaCl2-Lösung auf eine mit Wasserstoffionen beladene Kationen-Austauschersäule und eluiert mit dest. Wasser.

Welche Aussagen treffen zu?

(1) Das Eluat enthält Ca2+-Ionen, die sich durch Zugabe von Na2SO4-Lösung als CaSO4-Niederschlag nachweisen lassen.

(2) Das Eluat enthält Chloridionen.

(3) Das Eluat reagiert sauer.

(A) nur 3 (B) nur 1 (C) keine (D) nur 2 und 3 (E) 1 - 3 = alle

18.) Welche der folgenden Aussagen trifft zu?

(1) Es sind mehrere strukturisomere Hexachlormethane formulierbar.

(2) 2-Chlorbutan ist chiral.

(3) Aus der Formel COOH-CH=CH-COOH ist ersichtlich, dass es sich um Fumarsäure handelt und nicht um Maleinsäure.

(A) keine (B) nur 2 und 3 (C) nur 3 (D) 1 - 3 = alle (E) nur 2

19.) Welche Aussagen treffen zu?

(1) Fructose ist keine Aldohexose.

(2) Stärke ist besser wasserlöslich als Cellulose.

(3) Löst man reine α-Glucose oder reine β-Glucose in Wasser, so stellt sich stets ein Gleichgewicht zwischen beiden Formen ein.

(A) nur 1 (B) nur 1 und 2 (C) 1 - 3 = alle (D) nur 2 und 3 (E) nur 1 und 3

20.) Welche der folgenden Aussagen über den Extinktionskoeffizienten treffen zu?

(1) Er hängt von der Wellenlänge des absorbierten Lichtes ab.

(2) Er ist abhängig von der Schichtdicke der Lösung.

(3) Er ist eine stoffspezifische Konstante.

(A) nur 3 (B) nur 2 und 3 (C) nur 1 (D) 1 - 3 = alle (E) nur 1 und

21.) Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu?

(A) Wassermoleküle können über Wasserstoffbrücken assoziieren.

(B) Im Methanmolekül liegen koordinative Bindungen vor.

(C) Das Stickstoffmolekül enthält eine Dreifachbindung.

(D) Im Ammoniakmolekül ist ein freies Elektronenpaar vorhanden.

(E) Im Kaliumchloridkristall liegen Ionenbindungen vor.

22.) Welche Aussage über den Komplex [Cu(NH3)4]^2+ trifft nicht zu?

(A) Das Zentralatom hat die Koordinationszahl 4.

(B) Der Komplex hat oktaedrische Struktur.

(C) Das Zentralatom hat die Oxidationszahl +2.

(D) Der Komplex ist stabiler als der analoge Aquakomplex.

(E) Die Liganden sind einzähnig.

23.) Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

(1) Es gibt Verbindungen mit stereogenen C-Atomen, die nicht optisch aktiv sind.

(2) Alle Verbindungen der L-Reihe drehen die Ebene linear polarisierten Lichts nach links.

(3) Der Drehsinn einer optisch aktiven Verbindung lässt sich weder aus der Struktur- noch aus der Fischer-Formel ableiten.

(A) nur 1 (B) nur 1 und 3 (C) nur 2 (D) keine (E) 1 - 3 = all

24.) Die Freie Standardreaktionsenthalpie (Gibbs-Energie, ∆G0)

(A) steht in Beziehung zur Aktivierungsenergie der Reaktion.

(B) ist bei endergonen Reaktionen stets negativ.

(C) ist um so kleiner, je langsamer die Reaktion abläuft.

(D) lässt sich aus der Gleichgewichtskonstante berechnen.

(E) ist ein Maß für die Wärmetönung der Reaktion.

25.) Bei der Bildung von Cyclohexen aus Cyclohexanol handelt es sich um eine

(A) Eliminierung (B) Substitution

(C) Hydrolyse (D) Hydrierung (E) Addition

26.) 131I, ein in der Schilddrüsendiagnostik verwendeter β--Strahler, hat eine Halbwertszeit von 8 Tagen. Wieviel davon hat sich nach 16 Tagen umgewandelt?

(A) 50 % (B) 100 % (C) 75 % (D) 87,5 % (E) 99,9 %

27.) Mit welcher Methode kann man Riboflavin von Hämoglobin abtrennen?

(A) Osmose (B) Elektrolyse

(C) Sublimation (D) Destillation (E) Dialyse

28.) Welche der folgenden Verbindungen ist ein Heteroaromat?

(A) Cyclopentan (B) Tetrahydrofuran (C) Imidazol (D) Tetrahydropyran

(E) Cyclohexan

29.) Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

(1) Die Elektronegativität nimmt im Periodensystem von oben nach unten zu.

(2) Fluor ist das elektronegativste Element.

(3) Stickstoff hat eine höhere Elektronegativität als Kohlenstoff.

(A) nur 2 (B) nur 2 und 3 (C) 1 - 3 = alle (D) nur 3 (E) nur 1 und

30.) Welche der folgenden Aussagen treffen auf Protonen zu?

(1) Die Ordnungszahl eines Elements im Periodensystem ist gleich der Anzahl der Protonen im Atomkern.

(2) Sie entstehen, wenn Neutronen Betastrahlen abgeben.

(3) Aus einem Proton und einem Elektron bildet sich ein Wasserstoffatom.

(A) nur 1 und 3 (B) keine (C) nur 2 und 3 (D) 1 - 3 = alle (E) nur 1 und 2

31.) Welches Gas bildet sich, wenn man Natriumhypochloritlösung (NaOCl) mit Salzsäure (HCl) ansäuert?

(A) Wasserstoff (B) Sauerstoff

(C) Kohlenmonoxid (D) Kohlendioxid (E) Chlor

32.) Sie versetzen eine Lösung von Eisen(III)-sulfat mit KI.

Welche Aussage trifft nicht zu?

(A) Fe3+ wirkt als Oxidationsmittel.

(B) Fe3+ wird zu metallischem Eisen (Fe) reduziert.

(C) I- wirkt als Reduktionsmittel. (D) Es bildet sich Iod (I2).

(E) Es läuft eine Redox-Reaktion ab

33.) Welche der folgenden Verbindungen sind essentielle Aminosäuren?

(1) Valin

(2) Glycerin

(3) Adenin

(4) Lysin

(A) 1 - 4 = alle (B) nur 1, 3 und 4 (C) nur 1 und 2 (D) nur 1 und 4

(E) nur 3 und

34.) Welche Aussage trifft zu?

(1) Innerhalb homogener Systeme gibt es keine Phasengrenzen.

(2) Wasser und darin schwimmende Eiswürfel bilden ein homogenes System.

(3) Luft ist ein heterogenes System.

(A) nur 1 (B) nur 1 und 3 (C) nur 1 und 2 (D) 1 - 3 = alle (E) keine

35.) Welche Aussagen über lebende Zellen treffen zu?

(1) Zellen sind polyphasische Systeme.

(2) Es liegen hauptsächlich Fließgleichgewichte vor.

(3) Alle Reaktionen sind im thermodynamischen Gleichgewicht.

(A) nur 1 und 2 (B) nur 2 (C) 1 - 3 = alle (D) nur 1 (E) nur 3

36.) Mit welchem Reagenz kann man Acetylsalicylsäure (Aspirin, 2-Acetoxybenzoesäure) aus Salicylsäure (2-Hdroxybenzoesäure) synthetisieren?

(A) Essigsäureanhydrid (B) Ethanol (C) Acetaldehyd (D) Natriumacetat

(E) Aceton

37.) Welche der folgenden Substanzgemische ergeben in 1 Liter Wasser gelöst eine gute Pufferlösung?

(1) 1 mol Essigsäure und 1 mol Natriumacetat

(2) 1 mol Essigsäure und 0,5 mol NaOH

(3) 1 mol NaOH und 1 mol HCl

(A) nur 1 und 2 (B) 1 - 3 = alle (C) nur 3 (D) nur 1 (E) nur

38.) Welche Aussage zu Hydroxylapatit (3Ca3(PO4)2*Ca(OH)2) trifft nicht zu?

(A) Er ist ein Doppelsalz aus Calciumphosphat und Calciumhydroxid.

(B) Er ist mineralischer Hauptbestandteil der Knochen und Zähne.

(C) Seine Löslichkeit in Wasser steigt mit sinkendem pH-Wert.

(D) Mit Fluorid bildet sich Fluorapatit (3Ca3(PO4)2*CaF2).

(E) Er wird auch als Gips bezeichnet

39.) Butan und 2-Methylpropan sind

(A) Homologe (B) identisch

(C) Stereoisomere (D) Tautomere

(E) Konstitutionsisomere

40.) Welche Aussagen treffen auf das System Hydrochinon/Chinon zu?

(1) Hydrochinon und Chinon bilden ein korrespondierendes Redoxpaar.

(2) Die alkalische Oxidation von Hydrochinon läuft über das Semichinon-Radikalanion.

(3) Hydrochinon ist 1,3-Dihydroxybenzol.

(A) nur 1 und 3 (B) 1 - 3 = alle (C) nur 2 und 3 (D) keine (E) nur 1 und