KLR ab 3.4

Kosten Leistungsrechnung ab Kalk. Zinsen

Kosten Leistungsrechnung ab Kalk. Zinsen


Kartei Details

Karten 57
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 29.06.2013 / 16.12.2019
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Werteverzehr

Gesamter Werteverzehr eines Unternehmen = Aufwand

--> dort wird die Kalkulation angesetzt

-->normaler Werteverzehr : Zeit- und Gebrauchsverschleiß

--> Für Erfassung gut geeignet : leistungsabhängige          Abschreibung

Kalk. Unternehmerlohn

- Gehört zur Gruppe der Zusatzkosten

-alle Leistungen, die der Unternehmer oder dessen Familienanghörige erbringen, die in keinem Vertragsverhältnis zum Betrieb stehen

Externes Rechnungswesen 

- Für Unternehmensexterne

-Ziel : VergangenheitsorientiertDokumentation und Rechenschaftslegung

-Muss handels- und steuerrechtliche Relgelungen beachten

-Erfassungsobjekt : Gesamtes Unternehmen

-Erfassungszeitraum : i.d.R. ein Jahr

-Instrumente : Bilanz , GuV 

--> bei der Gewinnrechnung existiert kein kalkulatorischer Zins, was den Gewinn größer erscheinen lässt

Internes Rechnungswesen

-Entscheidungsgrundlage für Unternehmensinterne

-Zielsetzung : Planung Steuerung und Kontrolle des Betriebsgeschehens

-i.d.R. Keine gesetzlichen Vorschriften, ob und in welcher Form ein internes Rechnungswesen betrieben wird

-Erfassungsobjekt: einzelner Unternehmensbereich oder gesamtes Unternehmen

-Erfassungszeitraum : Abhängig vom jeweiligen Rechnungszweck .. KLR -> unterjährig

-Instrumente: KLR , Investitionsrechnung etc.

Materialkosten : permanent / periodisch ?

Permanent : Ständig (nach jedem Kauf / Verbrauch) den Wert der Menge berechnen

Periodisch : Nur für die gesamte Periode einen Wert berechnen und dann Rückwirkend  diesen Wert für die verbrauchten Mengen ansetzen

Materialkosten : HiFo

- „highest in – first out“

-die Bestände, die als erstes Verbraucht werden, die sind, die den höchsten Beschaffungspreis aufweisen, so dass am Jahresende die Bestände mit den niedrigsten Beschaffungspreisen übrig bleiben

-Durch die Bewertung des Bestandes mit den niedrigsten Anschaffungskosten, sind die Vorräte, die in der Bilanz angegeben werden, sehr vorsichtig bewertet.

Materialkosten : LiFO

 „last in – first out“

-Die Verbrauchsgüter, die als letztes gekauft worden sind, werden als erstes wieder Verbraucht

Materialkosten: Fifo

 „First in – first out“

-Die Verbrauchsgüter, die als erstes gekauft worden sind, werden als erstexs wieder verbraucht

3 Ziele für die Berechnung von Kostenstellen

1. Budgetierung der gesamten Kostenträgergemeinkosten (vom Sinn --> Prognoserechnung)

2.  Wirtschaftlichkeitskontrolle in den Kostenstellen

3. Aufbereitung der Kosten für die Kostenträgerrechnung

Bildung von Kostenstellen

-räumlich

-funktional

-verantwortungsbezogen

-nach Kostenträger

Typen von Kostenstellen

--> nach Produktionstechnischen Aspekten

-Hauptkostenstelle

-Nebenkostenstelle

-Hilfskostenstelle

Typen von Kostenstellen

Endkostenstellen

-Hauptkostenstellen -> Hauptprodukt, Kostenstellen, verbunden mit dem Verkauf

-Nebenkostenstellem -> Weiterverarbeitung von Abfallprodukten , Leistungen, die nicht zum Produktionsprogramm gehören zb Abfallgüter

Typen von Kostenstellen

Vorkostenstellen

-Hilfskostenstellen -> Produktionsvorbereitung

1: Allgemeine innerbetriebliche Leistungen für alle Betriebsbereiche (Betriebsfeuerwehr)

2.Fertigungskostenstellen: übernehmen Hilfsfunktionen für die Fertigung der Kostenträger (z.B. Arbeitsvorbereitung)

Typen von Kostenstellen

--> nach rechentechnischen Aspekten

-Endkostenstelle (werden unmittelbar auf die K.Träger zugeschlagen (innenbetriebliche Kosten))

-Vorkostenstelle (werden  auf andere Vor. bzw. Endkostenstellen weiterverrechnet)

Typen von Kostenstellen

--> nach betrieb. Funktion

- Verwaltung

-Vertrieb

- Produktion

Kostenverteilungsprobleme in der Kostenstellenrechnung

Probleme:

Buchung der primären Kosten, die Teilkosten, auf die Endkostenstellen

Alle Kosten verteilt auf Kostenstellen --> Stimmt die (zeitliche) Abgrenzung?

Alle Kosten auf Entkostenstellen und diese sollen auf Kostenträger umgerechnet werden

Kostenträgereinzelkosten

- können einzelnen Kostenträgern aufgrund von Aufzeichnung eindeutig zugerechnet werden 

Kostenträgergemeinkosten

-können einzelnen Kostenträgern auch bei Anwendung genauer Erfassungsmethoden nicht eindeutig zugerechnet werden, da sie mehrere Kostenträger oder sogar den ganzen Betrieb betreffen

-werden daher indirekt über Kostenschlüssel verrechnet

Kostenstellenrechnung

-übernimmt Kostenträgergemeinkosten und verteilt diese mit Hilfe des Betriebsabrechnungsbogen auf Endkostenstellen und bildet Zuschlagssätze

Kostenstellenrechnung BAB

Betriebsabrechnungsbogen

1. Verteilung der Kostenträgergemeinkosten aus der Kostenartenrechnung auf die Vor und Endkostenstellen

2. Umlage der Kosten der Vorkostenstellen auf die Endkostenstellen

3. Ermittlung der Zuschlagssätze für den gesamten Betrieb

Kostenträgergemeinkosten

Kostenstellen-Einzelkosten

Kostenstellen-Gemeinkosten

Kostenträgerrechnung

Zur Ermittlung der Kosten der Kostenträger werden dabei die Kostenträgereinzelkosten aus der Kostenartenrechnung und die Kostenträgergemeinksoten aus der Kostenstellenrechnung übernommen

- Kostenträgerstückrechnung

-Kostenträgerzeitrechnung

Kostenstelleneinzelkosten

-Personalkosten --> direkt buchungsmäßig zuordnen

Kostenstellengemeinkosten

- nicht direkt zuordbar 

- Schlüssel erfoderlich

--Mengenschlüssel

--Wertschlüssel

Kostenstellengemeinkosten

Mengenschlüssel

Zeitgrößen

Zählgrößen (Personen [nach Kopf])

Raumgrößen(Fläche von Büros, Heizkosten, Tankinhalt in m³)

Gewichtsgrößen

Technische Maßgrößen (Energiegrößen)

Kostenstellgemeinkosten

Wertschlüssel

Kostengrößen

Einstandsgrößen

Absatzgrößen(Umsatzwerte)

Bestandsgrößen (Wert des Lagers /Auftragswert)

Innerbetriebliche Leistungsverrrechnung (ILV)

Kostenartenverfahren

Kostenstelle zuordenen, die Leistungen empfang

-erfasse Einzelkosten und buche direkt auf Fertigungskostenstelle

-alle Kosten landen auf einer Kostenstelle

Innerbetriebliche Leistungsverrrechnung (ILV)

Kostenstellenumlageverfahren

Wenn innerbetriebliche Leistungen nur von Vorstellen kommen können 

von Vor- zu Entkostenstelle

Service-level-agreements

Dienstleistungsverfahren

- Vereinbarung bzew. Schnittstelle zwischen Auftraggeber und DIenstleister für wiederkehrende Dienstleistungen

-zugesicherte Leistungseigenschaften : Leistungsumfang, Reaktionszeit und Schnelligkeit der Bearbeitung werden genau beschrieben 

Kostenträgerrechnung

Kostenträgerstückrechnung

Kostenträgerzeitrechnung

Kostenträgerrechnung

Teilgebiet der Kostenrechnung, in dem für alle erstellen Güter und Dienstleistungen (Kostenträger) die Stückkosten ermittelt werden

Wofür sind Kosten in welcher Höhe angefallen ?

Herstell- und Selbstkosten der Kostenträger ermitteln

--> um die Bewertung der Bestände an Halb- und Fertigfabrikaten, sowie selbsterstellen Anlagen in der Handels- und Steuerbilanz zu ermöglichen

--> um die Durchführung der Kurzfristigen Erfolgsrechnung nach dem Gesamt- oder Umsatzkostenverfahren zu gewährleisten

--> und um Unterlagen für preispoltische Enscheidungen zu erhalten

Kostenträgerstückrechnung

 

Zuschlagskalkulation

Divisionskalkulation

Zuschlagssatz

Gemeinkosten / Einzelkosten

Bsp. 2000/1000 = 200 % Zuschlagsatz

zB. Produktionskalk.

Einzelkosten 10€

+ GU-Zuschlag 20€

Herstellkosten / SK 30€

Kostenträgerstückrechnung

Zuschlagskalkulation

Anzahl der Produktarten

-mehrere absatzbestimme Produktarten

Homogenität der Produkte

-Produktarten / Indivdualprodukt

Bsp.

Autos , Kopfschmerztabletten, Telefone, Häfen, Brücken, Kraftwerke

Produktionstyp

Serien- / Einzelproduktion

Kostenträgerstückrechnung

Divisionskalkulation

Anzahl der Produktarten

-eine Produkart / mehrere absatzbestimme Produktarten

Homogenität der Produkte

-Einheitsproduktion / Produktionsvarianten

Bsp.

Strom, Wasser, Bier, Bleche, Drähte, Ziegelsteine

Produktionstyp

Massenproduktion / Sortenproduktion

Zuschlagskalkulation

Einstufige / Summarische Zuschlagskalk.

Die Gemeinkosten werden  durch einen für alle Produkte gleichen Gemeinkostenzuschlag auf die Produkte verrechnet. Egal, ob ein Produkt evtl mehr Gemeinkosten verbraucht als ein anderes. Keine Kostenstellenrechnung

Materialgemeinkosten

/ Produktionskosten (Einzelkosten * Prodz. Menge)

=Summarische Zuschlagssatz

Zuschlagssatz * Produktionskosten = Gemeinkosten 

Zuschlagskalkulation

Mehrstufige / Differenzierende Zuschlagskalk.

Den Produkten werden in jeder Produktionsstufe anteilsmäßige Gemeinkosten zugerechnet.

BAB liefert Zuschlagssätze für die Gemeinkosten (MaterialGK,FertigungsGK, VerwaltungsGK, VertriebsGK)

 

Materialgemeinkosten Zuschlagssatz und Materialkosten

 

(Materialgemeinkosten / Fertigungsmaterial)*100 = Zuschlagssatz

Fertigungsmaterial + Fertigungsmaterial * Zuschlagssatz = Materialkosten

Fertigungsgemeinkosten-Zuschlagssatz & Fertigungskosten

(Fertigungsgemeinkosten / Fertigungslöhne)*100 =Zuschlagssatz

Fertigungslöhne + Fertigungslöhne*Zuschlagssatz =Fertigungskosten

Herstellkosten der Erzeugung

Materialkosten + Fertigungskosten